NI Traktor / Ableton Live Fake Mixes? Willkommen in der Gegenwart

bassline8

DJ Saurier
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Aufgrund eines aktuellen Begebenheit möchte ich mit euch über ein bestimmtes Thema diskutieren.

Und zwar wird ja zum Beispiel im DJ Contest wert darauf gelegt, das ein Mix "live" erstellt wird und nicht nachbearbeitet wird. Nun gibt es Teilnehmer, die nutzen für die Erstellung ihres Mixes (DJ) Software.

Mit dieser Software kann man zum Beispiel im Vorfeld Beatgrids / Warpmarker setzen, die dann für die Sync Funktion so genutzt werden , daß 2 Tracks so ziemlich 100% parallel laufen. Da der Mensch diese Grids setzt, entfällt der Faktor, daß bei bestimmten Tracks die Sync Funktion nicht richtig funktioniert.

Weiterhin kann man durch Software heutzutage alle Tracks so bearbeiten, daß sie alle von der Lautstärke ideal zueindander passen. Falscher Einsatz des Gain Reglers ist somit natürlich nicht ausgeschlossen, aber anders als bei Vinyl oder gekauften Cds bleiben so extreme Pegelsprünge aus.

Dann kann man noch den Limiter aktivieren, der dafür sorgt, daß es keine unerwarteten Pegelsprünge gibt.

Als nächstes gibt es für Ableton (und mit Tricks auch für Traktor) multiband Kompressoren, die durch geschickte Programmierung dafür sorgen, daß sich 2 gleichzeitig laufende Tracks nicht in bestimmten Frequenzbereichen in die Quere kommen. Die Arbeit mit dem EQ kann so auch schon fast entfallen, wenn es darum geht, solche Kollisionen von Hand zu vermeiden.

Durch Einsatz dieser Hilfsmittel kann man dann quasi "Live" in Echtzeit einen Mix Zustande bringen, der unter der Lupe (Sprich im Wave Editor) so gut wie gar nicht von einem "Offline" und imn Nachhinein korrgiertem Mix, also einem Fake zu unterscheiden ist.

Eventuell gibt es Möglichkeiten, die ich nicht kenne und die würde ich gerne glaubhaft erklärt bekommen ;) herauszufinden, ob der Mix exht ist oder nicht, aber anhand der Peaks oder ähnlichem geht es quasi nicht.

Doppler sind auch ausgeschlossen, und Effekte können daher, das sie von den BPM und auch von Kompressoren profitieren können auch 100% synchron und von der Lautstärke passend eingesetzt werden.

Daher meine These: Wenn man diese Tools richtig einsetzt, kann man einen perfekten Mix abliefern, der einem nachbearbeiteten in nichts nachsteht.

Aber: Wer kann dann noch behaupten, er könne das unterscheiden?

Mir geht es nicht darum, die neue Technik zu verfluchen, aber ich habe den Eindruck, manche unterschätzen die Möglichkeiten und wollen immer noch was heraus hören können...

Achtung: Logischerweise kann man durch falsche Trackauswahl auch die heutige Technik an ihre Grenzen bringen. Was vom Rhythmus nicht zueinander passt oder was falsch bedient wird, das klappt halt nicht.

BTW, eine Person, die so etwas von sich behauptet, hat in vielen anderen Threads so viel Kritik einstecken müssen, daß sie gebannt wurde.

War diese Aussage auch fragwürdig?

Nochmal: Nicht über das Pro / Kontra diskutieren: Es geht darum: Kann die heutige Technik den perfekten Mix abliefern? Oder gibt es immer noch Faktoren, die dies unmöglich machen? Denn diese müssten vorhanden sein, um einen Fake zu beweisen!
 
Also ich denke das es heutzutage sehr viel einfacher geworden ist einen gutes bis perfekten mix abzuliefern. ich selber habe mit Platten angefangen bin dann zu ssl gewechselt was meiner meinung nach die möglichkeiten schon enorm vergrößert hat. Seitdem ich aber jetzt mit Ableton mixe ist das ganze noch viel enormer geworden. Mit Ableton ist es sehr viel einfacher geworden gute Mixe zu erstellen sogar Leute die vorher porbleme mit beatmaching etc hatten können mit ableton sehr schnell einene zumindest guten Mix erschaffen. Mit einiger übung und etwas vorkentnissen ist es meiner Meinung nach möglich mit ableton einen zumindest fast perfekten mix zu schaffen, da man duch hüllenkurven etc sogar genauesten festlegen kann wann ein effekt eq oder kompressor wie stark den mix beeinflussen soll. fast alle komponenten die man also früher live gemacht hat und die somit am fehleranfälligsten waren fallen damit weg! Mit übung ist die erschaffung eines solches mixes auf jeden fall möglich
 
Also ich habe mich zwar mit der Technologie die du da beschreibst noch nicht so intensiv auseinandergesetzt, aber ich habe in der hinsicht eben vor 2 Wochen erst eine interessante Erfahrung gemacht.

Ich war in einer größeren Disse, auf einem House/Elektro Floor (Kommerzzeug versteht sich, für die Massen zum Zappeln). Hab mir den Mix ne weile angehört, und irgenwann kams mir wirklich etwas seltsam vor... Teilweise wirklich extremes Speedmixing (Vocalhaouselieder liefen grad mal einen Refrain von 30s lang), nebenbei noch Samplereinsatz und Effekte bis hin zu Live Remixing aktionen... Die Menge hat getobt, astreiner und fehlerfreier Sound, keine Verschnaufspause.
Bin dann mal zur Booth und hab aus sicherer Entfernung etwas gespickt. Das Equip war schon vom Feinsten Touchscreen Rechner mit Traktor (glaub ich zumindest), Pio Mixer, Pio CDJ, Pio Effektgeräte, ein Chaos Pad, Technics MK5 (wenn ichs richtig gesehen hab mit TC scheiben drauf), eben ein Pult, das vollstens Up-To-Date ist.
So, aber was der beim Mixen getrieben hat war das eigentlich interessante. Der typ hatte eine Art akustischen Legobaukasten, wenn ich das richtig verstanden habe... Sprich er hat einen Track geladen, dieser bestand aber nicht aus nur einem lied, sondern hatte den Übergang zuhause vorkonfektioniert zu nem anderen Track schon dabei. Sobald der Übergang gelaufen war, nächsten Baustein mit nächsten übergang rein, einmal Sync drücken, und nen harten Cut machen.
Im Endeffekt als würde man ein Fake Mixtape spielen, und zwischendurch halt trotzdem die Tracks austauschen.
Hin und wieder hat der dann auch mal auf die klassische Art ein Stück eingemixed, konnte er auch sehr sehr gut, den einzigen Unterschied den man gehört hat, war das er deutlich weniger mit Effekten gespielt hat, und die Scheiben auch länger liefen.

Apropos effekte: dadurch das er sich Zeit beim Mixen gespart hat, kam sein Effektequip stark zum Einsatz. Teilweise würde ich das schon Live-Remixing nennen was der da abgeliefert hat.

Ich muss ehrlich sagen: Ich fands sehr sehr geil! Der Mix war perfekt, und die "Hitsalven" haben der Menge so eingeheizt wie ich es sonst eingentlich noch nie erlebt habe.

Ich denke mir schon,das viele Klassische DJ's bei solchen Sachen eher skpetisch oder gar wütend reagieren, aber ich sehe das so:
Der Dj musste seine ganzen Bausteien vorkonfektionieren, das heisst richtig schneiden, richtig mixen, mit effekten versehen, und dabei noch sehr exakt arbeiten -> Viel Arbeit und viel Können. Das Live-Remixing und der Einsatz der Effekte war überirrdisch gut -> viel können. Und vorallem hat der Laden gekocht, die Leute sind fast verrückt geworden, und die Party allgemein war der absolute Hit.
So why not? Besser gehts doch nicht! (ich weiss das ich mit dieser meinung wahrscheinlich hier Anfeindungen bekommen werde, aber wie ich ja schon sagte, habe ich einige Musikstile durch als DJ beherrsche klassische mixmethoden und Beatmatching ganz passabel, habe aber auch schon jobs als Jukebox-DJ gehabt (Metal und Rock Bereich), und weiss daher das auch dies extrem anspruchsvoll sein kann, denn die frage "was spiele ich jetzt wie" kann entscheidender sein, als ein sauberer Übergang).

Technisch gesehen bin ich somit der Meinung: Ja, die heutige Technik kann den perfekten Mix abliefern.
Die Betonung bitte eindeutig auf das PERFEKT, denn genau da liegt der Hund begraben, und dort bin ich der Meinung, das man als Kenner die Unterschiede zur Handarbeit hört.
Wäre das Speedmixing bei dem DJ aus der Geschichte da oben nicht dermaßen schnell gewesen, wäre die EQ Arbeit, die Einstiegszeit des Übergangs, und die Effektarbeit im Übergang nicht so absolute 110%ig perfekt gewesen, dann hätte ich dem nie so lange über die Schulter geschaut.

Handarbeit muss nicht Automatisch fehlerhaft sein, das will ich nicht sagen, aber Handarbeit hat immer einen drall... Eine Handschrift... Minimalste Abweichungen, die eine Charakteristik aufweisen, und für absolute Kenner und Fans unter umständen sogar einen DJ identifizieren können.
Sowas fällt durch diese neue Technik etwas, oder gar komplett weg, und der DJ muss sich dann seinen Künstlerstatus durch Effekte, und die Trackwahl beibehalten.
Da liegt wohl auch die Angst der vielen Gegner so einer Technologie, das jeder Minderjährige Kiddie-DJ mit ein paar Mausklicks auf ner Budget Anlage genau so auflegt, wie ...was weiss ich... Tiesto auf der Mayday... Oder im schlimmsten Fall sogar zuhause das Set inkl. Übergänge 100%ig reproduziert...
 
Sehr schöner Bericht von Agression, nebst vernünftiger Betrachtung. Das gibt zumindest von mir Schulterklopfen, statt Anfeindung.
Ich arbeite nach einem ähnlichen Prinzip und verwende dafür auch den Begriff Legobaukasten. Im Gegensatz zu den meisten hier bin ich aber in einer Funk/Reggae/D&B/Breakbeat/Mashupszene zuhause. Da ist ein Mix naturgemäß anders anzugehen, als im z.B. Minimalbereich. Da geht es weniger um ellenlange Übergänge, vielmehr darum, diverse Songs zu was Neuem zu verquirllen. Ich gehe so ein Thema folglich auch ganz anders an und ich kann das live umsetzen und spontan verändern. Eine Art Live-Remix-Machine trifft das ganz gut Für mich eine Unterscheidung zu einem Fake, wo ein DJ zu nem fertigen Mix post. Letztlich ist es mir aber Boogie was die eventuell anwesende DJ Polizei davon hält^^.

Bevor man das Thema "perfekter Mix" bespricht, sollte man fragen was ist das? ... Subjektiv, den was dem einen ein Hörnchen mach, törnt den anderen gar nicht an. Der erste Mix den ich, für mich so bezeichen würde, war von Kruder & Dorfmeister. Ich glaube die haben auch seinerzeit schon die "neue Technik" eingesetzt. Ableton, SSL, TS und Co erleichtern da viel, legen die Latte auf Dauer aber auch höher. Somit wird es den wirklich idealen Mix nie geben, wohl aber viele die knapp dran sind, besonders im Vergleich zu "heute".

PS: Bevor wieder das Totschlagarrgument kommt: ich habe zuvor jahrelang mit Vinyl aufgelegt und beherrsche dadurch natürlich "das Handwerk" :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss da etwas unterscheiden.
Wenn man mit Vinyl auflegt, muss man sich selbst in den Takt der Platte einfühlen um das ganze Beatmatchen zu können. Um die richtige Sequenz zu erwischen muss man auch den Flow fühlen. Man muss auch die Platten im Detail kennen, und für den Gig genau das richtige Auswählen, da man nur einen begrenzten Platz im Koffer hat.
Wenn man nun nur nach Software mixt, ohne Gehör, ohne Herz, dann ist das technisch perfekt, top Beatmatching, top Pegelangleichung, top Frequenzbild. Aber der Mix wirkt öde, hat weder Herz noch Seele. Dazu hat man immer seine 2000 MP3 dabei, hat Trackpositionen und Kommentare gespeichert, braucht also weder die Tracks kennen, noch mitfühlen, um sauber arbeiten zu können.
Wer digital aber die Sequenzen trifft und im Flow arbeitet, und weiterhin dem Ganzen Herz und Seele verleihen kann, der hat natürlich gewonnen.

Bei Noobs fällt mir aber immer mehr auf, dass sie nur noch technisch Arbeiten, aber die Stimmung der Tracks nicht richtig verstanden haben.
Da werden Mellows gemixt, die frequenztechnisch sauber sind, aber schräg klingen, ein Track mit druckvollem Kick folgt auf ne Ballade... und oft kennen sie sich mit den einzelnen Rhytmen nicht aus und mischen House auf Techno auf Breakbeat auf DnB... Sie verstehen nicht, warum auf einmal die Tanzfläche leerer wird, dann wieder voller, können die Spannung nicht beeinflussen und haben nur erfolg, weil das Publikum eh nicht wegen ihnen da ist, sondern wegen Alkohol und Frauen...

Ich finde es ebenso wie meine Vorredner falsch, das digitale Zeugs zu verteufeln, ich arbeite ja selbst nur noch damit. Aber bei Vinyl war man eben gezwungen, die Musik zu lieben und leben, und es war schwerer das zu lernen, so dass automatisch die herausgefiltert wurden, die den Aufwand scheuten.
Digital bekommt nun jeder eine Chance, ob er es nun wegen der Musik macht, oder nur wegen dem Mythos nach Ruhm und Geld (und die Musik zwar mag, aber eigentlich nicht wirklich versteht)

---

Aber jetzt zum Thema:
Man kann die komplett produzierten Tracks oft daran erkennen, dass etwa nicht im Flow gearbeitet wird sondern im kontinuierlichen Raster.
z.B. wenn der neue Track von Takt 1 bis 16 sauber hochfadet, unabhängig von dem was auf der anderen Spur läuft, man ihn normalerweise vielleicht nur anfangs faden würde, danach rhytmhisch hochzieht oder mal kurz lassen würde, weil er kollidiert... die kollision kann zwar korrigiert werden, aber das hört sich anders an, als wenn man es live machen würde... irgendwie unnatürlich.
Oder man hat starke Sprünge auf den EQ spuren, die viel zu sauber sind.

Wenn nun ein Meister am Werk ist, würde man das natürlich nicht erkennen.
Aber ein Meister würde einen Mix schneller und besser hinbekommen, wenn er von Hand mixt, der muss nicht be*******en.
Klar, für eine offizielle Mix-CD als Release wird sicher gemastert was geht.
Aber für nen Contest oder als Promo hat der das sicher nicht nötig.

Wenn die Noobs hingegen nacharbeiten, machen sie beim Mastering diese Sachen falsch... (in Zukunft wohl nicht mehr, denn jetzt haben wir sie darauf hingewiesen und gewarnt :p )
Wenn jetzt aber einer mit Ableton oder Traktor live mixt, die Aktionen aufnimmt und nur die fehlerhaften Stellen erneut aufnimmt (z.B. jeden Übergang 10x macht und jeweils den besten nimmt), dann hat man absolut keine Chance, das zu erkennen.

Aber in dem Fall appelliere ich an die Ehrlichkeit (und aus dem Grund haben wir auch die Hauptpreise aus den Contests wieder weggelassen, damit es da keinen Anreiz für Betrüger gibt).
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ersteller
Beim Contest letzten Jahres habe ich so manche Mixe als Fakes entlarvt. Dort war ich als Jury tätig.

Allerdings wird es immer schwerer, es zu unterscheiden. Bei Ableton bewerte ich grundsätzlich kein Beatmatching. Also fällt die Gesamtnote schonmal etwas schlechter aus. Bei Traktor nur, wenn ich leichte Doppler höre, sonst nicht. Also fällt die Gesamtnote bei leichten asyncronen Dopplern bei Traktor besser aus, als bei 100% sync.

DJing bedeutet immer noch Handarbeit und nicht das Drücken von irgendwelchen Sync Buttons. Gleiches bei Ableton: Wenn ich im Vorfeld warpe, dann ist es für mich kein 100%iger Livemix.
 
@Ersteller
Beim Contest letzten Jahres habe ich so manche Mixe als Fakes entlarvt. Dort war ich als Jury tätig.

Allerdings wird es immer schwerer, es zu unterscheiden. Bei Ableton bewerte ich grundsätzlich kein Beatmatching. Also fällt die Gesamtnote schonmal etwas schlechter aus. Bei Traktor nur, wenn ich leichte Doppler höre, sonst nicht. Also fällt die Gesamtnote bei leichten asyncronen Dopplern bei Traktor besser aus, als bei 100% sync.

DJing bedeutet immer noch Handarbeit und nicht das Drücken von irgendwelchen Sync Buttons. Gleiches bei Ableton: Wenn ich im Vorfeld warpe, dann ist es für mich kein 100%iger Livemix.

Hallo Stacho,

nun, wie man die unterschiedlichen Technologien wertet, bleibt natürlich jedem Jurymitglied freigestellt.
In Ableton gibt es Afaik nicht so etwas wie Pitch Bend / Vinyl Control gar nicht, so daß für einen DJ Mix eigentlich immer eine Sync Funktion (evtl. durch vorher gesetzte Warpmarker) benötigt.

Aber wie gesagt, es soll nicht auf eine Pro / Kontra Diskussion mit Wertung hinauslaufen.

Noch ein kleiner Off Topic Edit:

DJing bedeutet immer noch Handarbeit und nicht das Drücken von irgendwelchen Sync Buttons.

Nun, ich kenne Musiker, die sagen: Musik ist immer noch Handarbeit. Eine Gitarre, ein Bass,ein akustisches Schlagzeug, das ist Musik.
Die dämliche Dancefloor Computer Mucke mit ihren Synthesizer, Sequenzer und Drumcomputer ist doch nur Lärm, den jeder Affe machen kann.;)

Das musste mal sein, aber es dreht sich natürlich so immer nur im Kreis. Wir sind im hier und jetzt, und da gibt es halt Traktor & co und es ist ja auch als Tool im contest erlaubt!

Und doppler bewerten und keine nicht, weil dann Sync: Dann mache ich zukünftig einen kleinen Doppler rein und bin dadurch glaubwürdiger ;-)

Aber jeder so wie er will :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und doppler bewerten und keine nicht, weil dann Sync: Dann mache ich zukünftig einen kleinen Doppler rein und bin dadurch glaubwürdiger ;-)

Aber jeder so wie er will :)

Das heißt also konkret, Du eröffnest einen Thread, weil Du meinst, dass beschi$$en wird.

In Deinem Zitat steht aber drin, dass Du selber beschei$$en würdest.

Nun finde den Fehler!

topic:
Was das Benutzen von Multibandkompression angeht, so sollte man sich vor Augen halten, dass bei einem Contest nicht nur der Mix, bzw. die Machart und die Trackauswahl bzgl. Spannung bewertet wird, sondern auch der Klang. Multibandkompression ist eine Zutat aus dem Giftschrank und macht meistens den Mix matschig. Somit würde ich hier wiederum Punkte abziehen.

Es ist allerdings erstaunlich, dass man mit so einem Contest evtl. sehen kann, ich welche Richtung sich das Auflegen der Zukunft bewegt. Mit diesen beiden Tools kann man sich aber mehr auf das Abmischen selber konzentrieren, da das Beatmatching in Anführungsstrichen wegfällt.
 
Das heißt also konkret, Du eröffnest einen Thread, weil Du meinst, dass beschi$$en wird.

In Deinem Zitat steht aber drin, dass Du selber beschei$$en würdest.

Nun finde den Fehler!

Hallo Stacho,

da hast du mich fehlinterpretiert. Ich gehe nicht davon aus, mir überhaupt rausnehmen zu können, das wie du sagt "beschis$$en" wird. Ich persönlich glaube, daß es durchaus möglich ist, mit den Tools einen Livemix anzufertigen, der in der Tat so gut ist, daß er nach beschiss aussieht.

Und deswegen meine ich, daß es mittlerweile sehr riskant ist, einen Aufgrund der Waveform als "Faker" zu bezeichnen. Möglicherweise hat man recht, evtl. täuscht man sich.

So und wenn man nun die Jury kennt, wäre es, nur um in den Augen entsprechender Leute nicht als böser Sync Nutzer dazustehen, doch ein einfaches einen kleinen Patzer einzubauen...

Ob ich Sync nutze oder nicht (bis jetzt habe ich hier keinen mit Sync Funktion erstellten Mix reingesetzt) tut da doch gar nichts zur Sache.

Nur weil ich anrege, sich gedanken über solche Dinge zu machen, weil bereits solche Anschuldigungen ausgesprochen wurden, bedeutet es nicht, ich würde mich da aktiv beteiligen!
 
Ich schließ mich da dem Schlangenkopf an, absolut sicher sein kann man nie. Man hört aber definitv heraus, ob das Herz da ist, oder nicht.
 
Ich habe auch schon ganz be...scheidene Ableton- und/oder Traktor-Mixe gehört, wo es einem die Schuhe ausgezogen hat.

Bei den ganzen Möglichkeiten die einem DJ heutzutage gegeben sind kommt es immer darauf an, was der Mensch dahinter daraus macht.

Mögliche Fehlerquellen können auch bei solchen Mixen sein:

- Falsches EQing
- Keine Beatgrids oder mangelnde Sorgfalt beim Setzen
- Überlagerung im Sound durch zuviel Tracks, Loops, Samples
- Schlechtes Timing
- Schlechte und/oder zuviel Effektierung
- Mangelndes Basiswissen über den Einsatz von Effekten
- etc.

Nur weil einem die Arbeit des Beatmatchens abgenommen wird, ist noch lange kein Mix perfekt. Gerade Ableton muss man beherrschen, damit man auch richtig was daraus zaubert.
 
Und deswegen meine ich, daß es mittlerweile sehr riskant ist, einen Aufgrund der Waveform als "Faker" zu bezeichnen. Möglicherweise hat man recht, evtl. täuscht man sich.

Genau das hatte ich ja auch geschrieben, dass es schwer ist, so etwas herauszuhören.

Ich gehe aber davon aus, dass ich mit meinem Gehör gerade bei solchen Sets auch noch Fehler heraushöre. Das basiert daher, dass ich selber schon etliche Mixe als Auftragsarbeit am Rechner erstellt habe (mittlerweile 15 Jahre Erfahrung mit so etwas). Daher sind mir diese Fehlerquellen einfach bekannt. Diese Fehler tauchen in der klassischen Mixweise nicht auf.

Wenn dann Jemand, der noch nie Mixe nachbearbeitet hat oder sich plötzlich am Rechner ein Set zusammenfrickelt, auf diese Art Mixe erstellt, dann kann man ihn schon entlarven. Allerdings ist es sehr schwer.

Als Beispiel kann man sich ja mal die Mixe von PioneerXXL anhören, diese sind mit Traktor gemixt. Die sind schon so gut gemischt, dass man kaum Fehler hört. Der Grat zischen Original und Fake wird auf jeden Fall schwindend gering.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie wäre es, das ganze an einem realfall zu testen...
im aktuellen contest wurde bereits der verdacht auf betrug geäussert.
derjenige, der die anzeige erstattete ist nun aus dem DJF ausgeschlossen worden, wodurch auch die anzeige als zurückgezogen betrachtet wird...
aber es wäre ein guter anlass für dieses thema.

ich habe bereits einige der teilnehmer angeschrieben, ob sie ihr set zur verfügung stellen würden, dann hätte man konkret etwas zu diskutieren, anstatt nur "ja, kann man" - "nein, kann man nicht" - "doch" - "nein" - "doch" ...
aber sie müssen sich selbst bereit erklären, wenn das hier diskutiert werden sollte (oder man verlagert die diskussion in die jeweiligen contest threads und führt dort individuelle prüfungen im rahmen der jury durch, schliesslich darf jeder jederzeit als jury einsteigen oder dieser unterstützend zur seite stehen)

würde mich selbst interessieren, wer wo was entdeckt, bzw. was zu unbegründeten verdachtsfällen führt und wo tatsächlich was entdeckt wird (bzw. wo zweifel weder in die eine noch die andere richtung aufgeklärt werden kann)
 
So. Nachdem mich LC angefragt hat, ob ich mich bereit erkläre, denke ich mir 'Warum nicht?'
Mein Set:
https://www.deejayforum.de/73-dj-contest-2008-main-contest-1/50930-dj-001-dj-livedeath-verspult.html

Gruß Livedeath

Das 'Feedback' von Chris Kindt (inzwischen gebannt), was ich zwecks objektivität 'gegraut' habe damit jeder des es nicht lesen will, nicht beeinflusst wird:

hallo, und guten morgen,

bei 6:28 ist der übergang etwas zu krass.
ab 8:30 ist der bpm anstieg etwas heftig
ab 9:23 ist der bass links etwas übelastet ....bis : 15:00....ab da geht es wieder.
ab 17:23 ist der bass im übergang zu FETT...(um soetwas künftig zu vermeiden empfehle ich, dich ein wenig mehr mit dem EQ zu beschäftigen)
ab 21:27 doppelschläge (nich so tragisch, da sie nicht im tieftonbereich liegen) typisch ..a la traktor....bis 21:58 ab da wieder OK
ab 22:28 bass etwas zu fett...bis 28:34
ab 29:05 ist der masterpegelansieg um ca 2 oder 3 db zu krass ...(mehr dazu... , gleich)
ab 41:00 wird es dann bis zum schluß zu langweilig (ist meine meinung) .....ab da nimmst du dem ganzen set das feuer raus....und warum das so ist , werde ich dir auch gleich sagen.

zusammenfassend :
die trackauswahl ist bis 41:00 sehr gut im mix.
der gesammte bassbereich ist ein wenig überzogen...(nicht übersteuert.)
die übergänge sind soweit ganz ordentlich (na ja, man hört den traktor halt ein wenig heraus)
dem gesammten set fehlt es aber an abwechslung und dem "wooow" effekt.

so,
und ich sage dir hiermit auf den kopf zu , das du das set in 3 stücken im traktor zusammengemixt hast.
das heisst :
3 mal 3 tracks gemixt...pause... ein tag ...2 tage ...weiss ich nich ....is mir auch egal....und dann die 3 minisets letztendlich zusammengesetzt.
hättest du die 3 minisets besser im traktor zusammengesetz, und dich auch nicht durch den plötzlichen "stimmungswechsel" ab der 41:00 minute verraten, wäre es ein echt gutes set geworden...
solche "EXTREMEN" stimmungswechsel in den sets ...entstehen wenn nicht durchgearbeitet wird.

du , das ist mein hauptberuf ... ausser dem djing nebenbei.
ganz ehrlich gesagt , von dir hatte ich mehr erwartet.
also, bis dann mal... (und verasch die leute nich so)...
 
Ich finde, man muss wirklich mal definieren, was der perfekte mix ist.

Wir reden hier hauptsächlich über den TECHNISCH perfekten Mix... Aber ich denke einfach, das es deutlich mehr gibt als nur die Technik damit mir ein Mix auch gefällt, und das ich ihn als perfekt bezeichnen würde...
Trackwahl, Herz, Spannungskurve... Nennts wie ihrs wollt, das habt ihr ja alle schon gesagt.

Im Auto hör ich beispielsweise oft auch sehr gerne nen FakeMix... Nen guten FakeMix... Also ne gute Trackauswahl, schnell, und technisch perfekt gemixed. Den hör ich auch mehrfach, wenns sein muss, ich weiss dann schon was gleich kommt, und kann mich auf den nächsten Track freuen... Da will ich aber auch keine Fehler hören... Nicht mal den kleinsten, denn der stösst mir dann spätestens beim dritten mal hören so derbe auf, das ichs nicht mehr aushalte.

In der Disse will ich das aber nicht haben... Da gehe ich hin, weil ich mir vom DJ zumindest im besten Fall eine annähernde technische Perfektion WÜNSCHE, aber viel wichtiger noch, von ihm ERWARTE, das er mich und den rest der Crowd mit seinem Set überrascht, die Stimmung anheizt und steuert, und mir einen schönen Abend verschafft.

Wie er das macht ist mir ehrlich gesagt im ersten Moment egal. Wenn er jetzt Lego-Live-Fake-Mixed, und das den Laden den ganzen abend am Ausflippen hält - HEY! Is doch geil verdammt nochmal!
Und auch wenn er die technische Seite faked, er sucht ja weiterhin die Tracks aus, er bestimmt die Abfolge, er muss sein Publikum "lesen", und mit dieser Kunst steht und fällt jede Party, die Technik is dabei manchmal schon fast sekundär.
Der DJ ist ein Dienstleister für sein Publikum, und wenn er die Musik so gut hinbekommt, das dieses Publikum sich nichts besseres wünschen würde, dann ist der Mix m.E. perfekt.

Durch die neue Technik ist also sicher ein technisch perfekter Mix möglich, gepaart mit einem Dj, der das nötige Feeling für die Musik, und sein Publikum besitzt, ist der perfekte Mix möglich (vielleicht sogar besser möglich und wahrscheinlicher).
 
Zuletzt bearbeitet:
@SonicAggression

Deiner Anmerkung kann ich nur zustimmen. Die Programme unterstützen einen DJ in technischen Aspekten. Trackauswahl in Hinblick auf Stimmung im Publikum macht ja die eigentliche Kunst bei einem Live Mix aus, das Geben und Nehmen, die Flexibilität des DJs auf unbekanntes Publikum zu reagieren etc. Und da ist die Technik halt nur ein Teilaspekt eines perfekten Mixes.

@Lord Cobra / Livedeath:
Respekt, Livedeath, daß du dich so offen verhältst. Allerdings habe ich gemischte Gefühle bei dieser Sache. Mir ging es ja nicht darum,daß einzelne Personen anzuprangert werden oder sich outen, sondern vielmehr darum, einen Aspekt der aktuellen Technik zu beleuchten und wie er sich auf die Wahrnehmung von verschiedenen Personen und deren Wertung auswirkt. Was geht technisch (theoretisch & Praktisch) und wie wird es bewertet, wenn die Technik anwendung findet.

Trotzdem bin ich gespannt, welche Wendung durch euere Beiträge herbeigeführt wird, denn jetzt sind wir nicht mehr in der Theorie, sondern in der Praxis. ;)
 
Ich hatte es auch etwas gemischt abgewägt und ne Weile mit Livedeath darüber diskutiert.
Aber da die unbewiesene Anschuldigung ohnehin im Raum stand, ist es doch nur fair, das professionell und sachlich aufzuklären.

Seinen offenen Umgang mit der Mail von CK hatte mich dann auch überrascht, finde ich aber sehr gut und habe gleich mal grün spendiert.
 
Schonwieder so ein überflüssiger" ich fühle mich durch die neue Technik benachteiligt" Thread " und das ist total unfair, deshalb sollte am besten das ganze neue Zeugs, was nicht aus der Plattenkiste kommt, gebanned werden!":rolleyes:
" Ist eh alles billig und fake, weil das nichts mit der Ehrwürdigen erzkonservativen Handwerkskunst des Plattendrehens zutun hat":rolleyes:

Dies sind keine Zitate, sondern überspizte Formuliereungen zum Augen-Öffnen

Also solche -Konservativ- gegen Zukunftsdebatten bekommen in diesem Forum immer mehr Spam-thread-charakter.

Also ich werde nichtmehr an irgend einem Contest, als Teilnehmer im DJF, teilnehmen. Weil es jedesmal zu solchen sinnlosen Diskussionen kommt, wo der eine dem Anderen ( aus welchen Gründen auch immer? ) an die Karre pinkeln möchte, weil einige ihren Anspruch auf Hoheitsdeutung was ein DJ ist, oder auch nicht, bzw. was ihn definiert, ständig bewahrheiten möchten.

Ich frage mich stetig, was das eigentlich bringen soll???

Für mich ist das Ergebnis eines Künstlers entscheidend. Und wenn es nach den festegelgten Regelwerk erstellt worden ist, ist es völligst vorbehaltslos zu bewerten. In Clubs arbeiten auch Limiter und Co.
Somit sind Echtzeitarbeitende Tools, am Ein oder Ausgangssignal, legitim. Beides ist als Hardware oder Software umsetzbar.
Die volle "Bigbrother is watching you" Kontrolle, ist über ein Netforum eh nicht realisibar. Man muss einfach darauf vertrauen, das die Leute es ehrlich meinen. Aber Fakt ist, das dies eine Utopie ist, welche an der Realität vorbei geht. Denn betrogen wird immer, damit muss man einfach rechenen. Deshalb habe ich die Haltung, das ich stets damit rechne auch beschi$$en zu werden. Wenn dies der Fall ist entscheide ich, ob ich als Geprellter mich dem Groll hingebe, oder halt eben nicht.
Dieser, durchaus auch möglich, vermeintliche Groll, führt meistens zu solchen Threads wie diesen hier............................

Aber was soll das bringen???

Ein Schisma der DJ-Zunft.............???????;)

Marian Pips
 
Zuletzt bearbeitet:
Schonwieder so ein überflüssiger" ich fühle mich durch die neue Technik benachteiligt" Thread " und das ist total unfair, deshalb sollte am besten das ganze neue Zeugs, was nicht aus der Plattenkiste kommt, gebanned werden!":rolleyes:
Ich glaube du hast den Sinn des Threads nicht so ganz geschnallt...
 
Ich glaube du hast den Sinn des Threads nicht so ganz geschnallt...

Ja, da ist einer der mit absicht provokativ gewählten Headline auf den Leim gegangen.
@Marian: Aber danke dafür, daß du deine Meinung trotzdem vernünftig formuliert verkündet hast, nächstes Mal werde ich versuchen, die Headline und die Formulierung einfacher zu gestalten, damit mir auch alle folgen können ;)


Da habe ich nicht genug zwischen den Zeilen gelesen. ;)

Klick
 
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Lest meinen Beitrag nochmals durch!.........
Dann vergleicht den erstellten Thread mit einigen Anderen, welche Thematich in eine ähnlich Richtung gehen!
Dann beobachtet mal wie der Beitragsverlauf sich in diesen Threads entwickelt!
Dann vergleicht mal den Beitagsverlauf von diesem Thread mit den der Anderen.

Und wenn es Klick gemacht hat, dann lest nochmals meinen Beitrag.

Vieleicht macht es dann nochmal Klick;)
 
@marian: Teilweise denke ich auch, das du den Sinn des threads nicht genau verstanden hast, aber deine Inhalte treffen trotzdem zum Teil die Thematik, wenn man zwischen den Zeilen liest. Zumindest verstehe ich das so, das du mir recht gibst, und aussagen willst: Der technisch perfekte mix ist möglich und wird einfacher durch die neue Technik, aber der perfekte Mix im allgemeinen wird trotzdem durch den DJ erzeugt, da er mit der Technik umgehen muss, und vorallem auf sein Publikum eingehen, und sein set richtig wählen und abstimmen muss.

Ich hab da noch ein kleines Beispiel aus einer anderen Szene, auch wenn ich denke, das es fast überflüssig ist, da alle eigentlich verstanden haben sollten was ich aussagen möchte:

Ich war lange Jahre in der echten Rennsportszene, sowie der Tuning und Carhifi Szene unterwegs.
Ein bekannter von mir ist ein begnadeter Mechaniker und Karosseriebauer, sein Wagen ist sein ganzer Stolz, 90% der Veränderungen sind Custom in Handarbeit entstanden. Ein extremumbau der Technisch 100% perfekt umgesetzt ist... Trotzdem sieht die Karre absolut schei$$e aus... Überzogen und Unpassend. (Hoffentlich liest der das nicht, sonst werd ich enthauptet ;-)).
Ein anderer Bekannter hat ebenfalls ein individualsiertes Fahrzeug. Handwerklich ist der total unfähig, und er greift vornehmlich auf Teile von der Stange zurück. So handwerklich unbegabt wie er ist, so genial ist er aber im Desingen und im Erkennen von Formen und Farben, weshalb sein Wagen trotz Massenteilen so stimmig und individuell ist, das er überall Zuspruch erntet.

Was ich sagen will: Das Ergebnis Zählt am Ende! Wie man da hin kommt interessiert nur einen kleinen Kreis von Szenefreaks, für die die ganze Sache aber nichtmal unbedingt, oder nur am Rande bestimmt ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Marian: Ich habs richtig falsch gelesen ;)

Sie es mal positiv, die kontroverse Diskussion zeigt doch, daß manche Leute sehr gereizt reagieren. Die Gesetze, die von ihnen formuliert werden, gibt es in meiner musikalischen Welt nicht und diese Freiheit lass ich mir nicht nehmen.

Daß man keinen Bock hat sich dann dem Urteil dieser Personen im Rahmen eines Contests auszusetzen, kann ich durchaus nachvollziehen.

Edit: Wenn ich immer noch so ein Dickkopf wie früher wäre, wäre jetzt der Moment gekommen, mein Turntables zu verscherbeln und meine Platten den Kindern zum spielen geben. Aber so einen Aktionismus versuche ich hinter mir zu lassen.
 
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