Mit Groovebox Professionel Producen?!

[bassline8]

Die alten Roland Kisten sind halt absolut Kult. Die haben aber in meinen Augen wenig mit den heutigen Roland und Korg Grooveboxes gemeinsam.

Ein wenig ärgere ich mich, dass ich die 303 und die 808 damals in Köln habe stehen lassen. Da gab es einen guten Laden für gebrauchte Synths. Die waren zwar teuer, aber nicht so teuer wie heute.

Irgendwann habe ich mir dann einen 303 Klone geholt, die Will Systems MAB, hängt sich aber leider oft auf :-(

 

[Voyager]

Ja, das stimmt- ich find z.B. dass die alten Daft Punk-Songs vom TR909 leben- das klingt einfach total.. "anders" als heute.... rau, druckvoll.... cool

/EDIT: MUHA, fachinkompetenz for the win xD

 

[2oldskool]

Naja, allein die Diskussion hier zeigt ja, dass Grooveboxen nicht wirklich als "professionell" gesehen werden

Die Frage ist doch nicht,ob die Groovebox professionell ist,sondern ob der Anwender professionell ist!
Echt,muss echt jedesmal schmunzeln bei solchen Aussagen!!!
Alle wollen professionell Musik produzieren,aber die wenigsten sind Pro´s.

Und zu Beat und Konsorten.
So was hollt man sich ein halbes Jahr,und stellt dann fest das es doch nur Geldverschwendung war.
Klar wenn man noch kein Plan hat,von dem was man tuhen will,schon ne Einsteiger Hilfe aber mehr auch nicht.

Heute gibt es Internet!!!!

F+uck off die Mags,die wollen auch nur dein Geld.

 

[BassTi]

Die alten Klassiker TR-X0X bzw. TB-303 würde ich gar nicht als Groovebox bezeichnen wollen!

Die TRs sind reine Drumcomputer, die TB-303 ein Bass-Synthesizer, die eigentlich dazu gedacht waren, Musiker in einer Band zu ersetzen, was zu der Zeit allerdings erst mal kräftig nach hinten losging, da sie zu synthetisch klangen. Zu der Zeit der Entwicklung hat niemand bei Roland an elektronische Musik gedacht und die Features waren lediglich "status quo". Von der House-/Techno-Szene wurden sie erst viel später entdeckt. Somit waren sie ihrer Zeit eigentlich sogar voraus!

Die Bezeichnung und das Konzept "Groovebox" wurde dann erst mit der MC-303 so richtig populär. Es gab zwar schon vorher mal eine MC-202 (MC=Music Composer), aber soweit ich weiß, war die auch seitens Roland nicht zum (elektronischen) Grooven gedacht.
So ziemlich alle anderen Grooveboxen in dem Sinne (Synth, Drums, Sequenzer und evtl. Sampler alles an Board und extra für Tekknomucke entwickelt), kamen eigentlich erst als Reaktion auf die MC-303, soweit ich mich erinnern kann.

 

[Dont_Kill_Vinyl]

@Bass Ti: duuu alter Hase ;-) sehr schön beschrieben und informativ, ich kenne leider die dinge nur in Rebirth als Virtuelle Instr.

klingen die Hardware dinge bestimmt besser als die virtuellen oder?

 

[Pyro]

Die kannst gar nicht vergleichen, auch nicht untereinander, weil jede nen Tick anders klingt und sich des ständig weiter verändert.

 

[Sprengkommando]

Tatsache ist, dass die MC 303 bis heute das einzige Teil ist was ich kenne, mit dem man eine Bassdrum wirklich halten kann bis zur Unendlichkeit .. dann noch eine drüber laufen lassen und fertig ist der fette Beat :d

.. geht mit Sicherheit auch mit anderen Instrumenten aber ich hab keins davon. Auch keine MC.

 

[BassTi]

@Bass Ti: duuu alter Hase ;-) sehr schön beschrieben und informativ, ich kenne leider die dinge nur in Rebirth als Virtuelle Instr.

klingen die Hardware dinge bestimmt besser als die virtuellen oder?

Naja, so alt auch wieder nicht... bin selbst auch erst mit der MC-303 "eingestiegen" (wenn auch eher Rumspielerei damals) und hatte selbst leider auch noch nie eine der alten Silberkisten unter den Fingern...

Der Unterschied bei den alten Kisten ist allerdings der, dass es in den analogen Signalwegen immer Toleranzen und "Verschleiß" bei den verbauten elektronischen Bauteilen gibt, sodass jede Kiste mehr oder weniger stark ausgeprägt einen individuellen Klang hat. Das ist wohl auch das, was Pyro meinte?

 

[Pyro]

Genau....

 

[Voyager]

@2oldskool: Ich finde aber sehr wohl, dass es auch Neueinsteiger mit professionellem Equipment leichter haben, ganz ehrlich... Obwohl das auch von Producer to Producer unterschiedlich is, schon klar...

 

[Sprallo]

Hier hat einer Rothers Father auf ner Korg Elektribe MX1 nachgespielt.

http://www.youtube.com/watch?v=-C7GQqLSMHw&feature=response_watch

 

[yamin]

Hier hat einer Rothers Father auf ner Korg Elektribe MX1 nachgespielt.

http://www.youtube.com/watch?v=-C7GQqLSMHw&feature=response_watch

nicht schlecht, aber die vocals fehlen

 

[bassline8]

Mein Lieblingsvideo mit der MX ist dieses: http://www.youtube.com/watch?v=Vjraep4-O5E

Wobei hier auch der Microkorg mit mischt. Ist also eigentlich total off Topic.

Edit: Ich sehe gerade Denkitribe hat wieder was neues in seinem Channel, der hat es einfach drauf Bliptronic 5000

 

[Sprallo]

nicht schlecht, aber die vocals fehlen

Ja schlecht machbar mit ner Box. Herr Rother hat ja noch paar Geräte mehr, einschießlich Vocoder.

 

[korl esx1]

hi hab eine frage:
ich will einen korg esx mit einem korg ea 1 via midi synchronisieren.
esx ist master. das problem ist , dass der ea 1 jetzt immer automatisch den pattern mitwechselt wenn ich beim master (esx) den pattern verändere.
wer toll wenn mir wer helfen könnte.
thx

 

[bassline8]

hi hab eine frage:
ich will einen korg esx mit einem korg ea 1 via midi synchronisieren.
esx ist master. das problem ist , dass der ea 1 jetzt immer automatisch den pattern mitwechselt wenn ich beim master (esx) den pattern verändere.
wer toll wenn mir wer helfen könnte.
thx

Boah, so simpel, 1 Minute Google:

Im PDF http://www.korg.de/uploads/tx_softwarecenter/KORG_ESX1_Handbuch.pdf

Seite 91 Senden und Empfangen von Programm Change etc. filtern.

 

[korl esx1]

danke für die schnelle antwort.
habs einfach im handbuch überlesen
hast mir auf jeden fall sehr weitergeholfen

 

[bassline8]

danke für die schnelle antwort.
habs einfach im handbuch überlesen
hast mir auf jeden fall sehr weitergeholfen

Na denn, das ist doch schonmal was.

 

[Kocher]

Hallo,
Sorry, dass ich denk Thread nochmal ausgrabe, aber ich glaube meine Frage passt hier ganz gut rein. Ich habe vor ausschließlich mit Grooveboxen (RM1x, ESX und EMX) einen Liveact auf die Beine zu stellen.
Das Problem ist: Ich besitze weder Abhörmonitore, noch Studiokopfhörer.

Da mein Budget begrenzt ist und noch einiges an Hardware gekauft werden muss, wollte ich fragen, ob "gute" Abhörmonitore (ich dachte an Einsteigermodelle wie KRK RP5) überhaupt notwendig sind.
Wirklich viel mit Frequenztrennung und größeren Optimierungen sind doch bei diesen Geräten garnicht umsetzbar, oder sehe ich das falsch?

Kurz und knapp: Wenn es bei mir auf der Hifi-Anlage scheppert, scheppert es dann auch im Club?

Danke schonmal für eure Antworten.

 

[Gast8216]

Die meisten Grooveboxen klingen so schlecht, da musst du nicht "in die Tiefe" hören als bei ECHTER Synthese.

Anders gesagt: nur wenige Modelle klingen so gut dass die wirklich Studiotauglich sind.

 

[MrPopmusik]

...

für die samplingboxen solltest du die samples und loop's im rechner machen.

womit wir bei der abhöre wären - ja kauf dir nahfeldmonitore.

HIFI ist kein PA und tünscht die frequenzwiedergabe. höhrt sich beim mukke machen zu hause gut an aber über PA ist es dann ebend nicht mehr schön.

letztenendes mußt du in vernünftige producingtechnik investieren.

mach ne kurzen track zu hause über hifi und stepsel dann an ne PA an und höre den unterschied.

vernünftige abhöre ist nach den ersten paar geräten das was ein jeder homestudio-musiker sich dann unbedingte kauft, ob nu mit grooveboxen , samplern, synthies etc. gearbeitet wird.

kannst aber auch erst mal so machen und geld für klangerzeuger ausgeben - wirst ja dann mischpult haben - must denn aber bei live nachregeln am mischer bei PA und das kostet zeit schon im vorhinein und dabei ist es ebend nicht ausgeschlossen (im gegenteil) das bei manche tracks gewisse frequenzen untergehen oder überbetont sind - kannst ja nicht 15 tracks alle sammt vorher durch gehen ;-)

 

[Kocher]

Für's Studio möchte ich sie auch garnicht haben. Für mein Vorhaben sind sie jedenfalls genau das, was ich suche. Meine Frage bezieht sich wirklich nur darauf, ob gutes Monitoring überhaupt Sinn macht, da die Möglichkeiten des Mixens / Masterns ja eigentlich auf diesen Geräten nicht bzw nur oberflächlich gegeben sind.

Ich möchte halt nicht, dass ich dann an einer Club-Pa aufeinmal das böse Erwachen bekomme.


Edit:

Das ich Samples am Rechner ordentlich abhören sollte, bevor ich sie auf einen Sampler ziehe ist mir klar. Das eine Hifi-Anlage nicht das gleich wie eine Club-PA ist, auch. Die Frage bezieht sich eigentlich wirklich nur auf das Erstellen eines Patterns in einer Groovebox direkt. Die internen Bearbeitungsmöglichkeiten sind ja ehr gering. Das ich live dann am Mischpult nachregeln muss, wird sich wohl auch mit gutem Ausgangsmaterial nicht immer vermeiden lassen.

 

[MrPopmusik]

Ich möchte halt nicht, dass ich dann an einer Club-Pa aufeinmal das böse Erwachen bekomme.

ebend ;-)

homestudio ist das was du zu hause mit deine grooveboxen machst - auch wenn du auf live aus bist - oder progs du das drummgrid live ???

nachtrag: du solltest bei grooveboxen unbedingt die einzelout's (sofern vorhanden) nutzen - und ein mehrkanalmischer ist von vorteil.

zbsp. bei ne su700 haste 6 einzelouts - darüber und abgemischt ist es schöner gesammtsound der box , alles über den steromaster ist es dann net mehr so schön, es sei denn das man die einzelnen samples und loop's vorher im rechner richtig schön (druck- klarheit von flächesounds etc.) gemacht.

bei einer 309 sieht es nicht anders aus - alles über master ist nicht schön, die einzelout dazu genommen und rein in mischer

 

[Kocher]

ebend ;-)

homestudio ist das was du zu hause mit deine grooveboxen machst - auch wenn du auf live aus bist - oder progs du das drummgrid live ???

Achso dann haben wir etwas aneinander vorbeigeredet. Ich produziere sonst ausschließlich softwarebasiert am Rechner. Desswegen ist der mein "Studio"

Mit den Grooveboxen habe ich (um mal präziser zu werden) einen Hardtekk / Core Liveact vor. (Ob das dem Geschmack einzelner Forenuser hier entspricht, ist mir egal, desswegen brauch ich dazu keine überflüssigen Kommentare, danke.)
In diesem Genre kommt es ja bekanntermaßen nicht wirklich auf einen glasklaren Sound an und wenn sich etwas überschneidet und übersteuert... wen juckts ^^ Ist ja teilweise gewollt.

Ich möchte nur vermeiden, dass ich abmischtechnisch dann live z. B. das Problem bekomme, dass mir manche Bässe alles andere wegdrücken. Dann kann ich auch mit dem Mischpult nicht mehr viel retten...

 

[MrPopmusik]

...

studio fängt doch immer klein an ;-)

minihome - home - semihome- semi - semiprof. - prof.

habe wir doch "alle" mal ;-)

darum ja - mach mal über hifi und dann ran an PA -du mußt es hören.

und ne groovebox mit ableton,logic und co oder nen schönen nordlead modular oder NL3 oder wavestation oder guten EMU oder oder kann man ja nicht vergleichen

nachtrag: du hast das alles und keine abhöre ???
schon mal cd gebrannt und die über verschieden anlagen - billigcdplayer usw. gehört ???

erst wenn sich deine cd dann überall gut anhört hast du gut gemastert !!! nicht nur über hifi !!!

na wenn das doch egal ist dann ist doch gut so ;-) dann brauchst du doch keine dafür - oder ?
EQ's habe grooveboxen doch alle !!! also bass zurück wenn zu fett - nur matschbass bekommt man ebend nur vorher ausgeschlossen.

find ich doch gut liveact's !!! gibt viel zu wenig die sich noch mühe machen und mehr als nur nen rechner und controller live benutzen ;-)