Klar läßt sich mit viel Geld viel machen, das bestreit ich ja net. Ich finde nur es müßt auch mit weniger ne gute Party machbar sein, halt so nen bisserl oldskool. Mal erlich von dehnen die in den Clubs sind wieviel Prozent gehen da nach dem Namedropping??? Vielleicht 20-25% wenn überhaupt.
Fast alle gehen nach Namen, sonst wären die ganzen elektronischen Clubs bei uns nicht wöchentlich mit fetten Line Ups gefüllt, ebenso die Locations, die randvoll besucht werden.
Gute Partys sind immer machbar, aber dann brauchst Du auch genug Werbung, damit auch entsprechend viele Leute kommen, um diese zu überzeugen, dass auch diese Partys gut sind.
In der Theorie ist alles machbar und ich kenne soviele Leute, die ihre genialen Gedanken umsetzen wollten. Oftmals ist das ganze durch zuwenige Besucher oftmals gefloppt und die Leute saßen auf der Kohle.
Anscheinend ist der Partymarkt ausgefüllt und es gibt einfach derzeit zuviel hier, was an jeder Ecke ständig angepriesen wird, sonst wären auch unbekanntere Partys besser besucht.
Alles andere bewegt sich im halbprivaten Bereich und meist in einem sehr kleinen Kreis bis zu 50-100 Leuten.
Bestes Beispiel: Feierwerk. Dort werden immer wieder mal elektronische Partys gemacht. Leider wird die Location bis Heute nie gut besucht (schlecht erreichbar, kleine alternative Fangemeinde).
Einmal im Jahr gibts ausserhalb von München die "Labyrinth" Partys, die in einem Hanffeld (THC freies Hanf!
) organisiert werden und ein Labyrinth daraus gemacht wird.. Auch diese geniale Idee zieht zu wenige Leute an, was natürlich auch daran liegt, dass es für Leute ohne Auto einfach unmöglich ist, die Location zu erreichen, vor allem auch, wie sie wieder nach München zurück kommen (obwohl man dort im Zelt übernachten kann).
Es gibt wirklich nur ganz wenige Undergroundparties, die dann auch vom regionalen Stadtsender unterstützt werden und auch da sich nur eine bestimmte Zielgruppe von Leuten einfindet, die man witzigerweise auch auf ähnlichen Veranstaltungen wieder sieht.
Ebenso ist dies auch in den renomierten Clubs hier sehr spürbar, wenn mal ein Abend mit Residents oder unbekannteren DJs/Acts stattfindet, sind die Läden eher halbvoll und übersichtlich an den Abenden. Bis auf wenige Ausnahmen wie das Harry, weil es inzwischen schon fast einen Touristenfaktor bekommen hat.
Zudem gibt es ja noch den Kunstpark Ost mit seinen zig Clubs und Bars, die auch mit Ideen und eher unbekannteren DJs die Läden füllen wollen.
Es gibt einfach zuviel hier im Moment
Und ohne Geld und ohne krasse Werbung erreichst Du hier in München sehr wenig, vor allem die verwöhnten Stadtleute aufs Land zu ziehen, weil sie hier alles geboten bekommen.
Da muss die Idee schon mehr als ausserirdisch sein, dass sich sowas rumspricht
und wie ich auch schonmal schrieb:
Eine Party kriegst Du schnell voll, wenn der Kommerz und Sauf-Faktor gegeben ist. z.B. alle gut besuchten Studentenpartys (billig und willig!
).
Oder die Alabamahalle Partys, wo Du einmal Eintritt zahlst und soviel saufen kannst, wie Du willst. Da spielt aber die Musik keine Rolle mehr