hmm naja. um ehrlich zu sein habe ich sehr lange den show-faktor beim auflegen vernachlässigt. ich war immer der meinung, es käme nur auf die musik an. das stimmt auch zu 95%. aber diese restlichen 5% sind halt show, und danach muss man sich richten. ein dj, der auffallen will, muss halt auch ein kleines stückchen poser rauslassen... ich wollte es lange nicht akzeptieren, aber außerhalb von underground-festen ist das nun mal so.
trotzdem trage ich beim mixen meistens das gleiche, was ich mir zu hause auch anziehen würde. gut, ich gebe mir natürlich mühe, meine klamotten ansatzweise nach der location und der crowd zu richten - z.b. auf drum'n bass sessions meistens irgendwas richtung camo-hose & -cap + dunkler kapuzenpullover, bei eher massenkonformeren gigs jeans + shirt mit meinem logo und/oder einem markant dämlichen spruch (meistens alles selbst gestaltet und gedruckt). hinzu kommen noch accessoires wie dem stil grob entsprechende brillen (ich hatte mal 'nen brillen-kauf-tick, so wie frauen mit ihren schuhen - ganz hart), lederarmbänder, anhänger, ringe etc. - trage ich zwar sowieso immer, aber auf parties halt gezielt "mehr" als sonst.
aber wie gesagt, alles in allem fühle ich mich ohne den poser-faktor, auch wenn er lustig sein kann, am wohlsten. der sound ist nachwievor das wichtigste.
wenn ich allerdings bei einer party die finger in der orga mit drin habe, passiert mehr in die richtung (was genau, kann ich natürlich nicht sagen); allerdings gilt das dann für alle, nicht nur für mich, und führt somit die crowd zusammen; positives posen
