Kaufberatung "Meine erste PA" bis ~ 1800€

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Gast40261

Guest
Hallo Forengemeinde,
ich bin auf Eure Hilfe angewiesen! :)

Langsam hat man sich einen kleinen Namen gemacht, zu mindestens in der nahen Umgebung, und die Anzahl der Anfragen auf privaten Feten werden immer mehr. :) Da es hier keinen wirklich gescheiten Verleih gibt, möchte mir meine erste eigene PA Anlage anschaffen.

Ich lege hauptsächlich Electro, House, Dance auf, hin und wieder wird die Anlage aber auch auf 40. Geburtstage mit Partymusik zurechtkommen müssen.

Im Moment beschalle ich 100 bis 150 Personen, inwiefern das aber demnächst mehr werden, weiß ich nicht... kann das leider nicht abschätzen.

Veranstalltungsorte: größerer Saal, das Partyzelt auf dem Hof, oder die größere Scheune auf dem Bauerhof quasi von A bis Z etwas dabei, In- sowie Outdoor. Von der Größe kann man das so schlecht sagen, ich hoffe aber, das ihr das etwa versteht, wenn ich sage 150 Personen?...

Besonders wichtig ist mir die Basswiedergabe. Gerade auf 18. Geburtstagen von Freunden fällt es immer wieder auf, wie die Leute abgehen, wenn der Bass auf dem Floor zu spüren ist.

Zum finanziellen: Als Azubi kann ich mir leider keine HighEnd PA anschaffen, das ist mir ganz klar bewusst. Mir stehen 1800€ zur Verfügung. Ich hoffe, da kann man etwas mit anfangen?

Hoppala, was ich noch ganz vergessen habe: ich benötige quasi alles, was hinter dem Mischpult kommt. Ich kann die Anlage mit XLR Ansteuern. Ob nun eine Aktive oder passive PA, ist mir egal.

Jetzt seit ihr dran! Bitte helft mir, meine erste PA anzulegen.
Ich bedanke mich bereits jetzt für eure Mühe, und freue mich über jeden, der bei meiner Kaufberatung etwas beitragen kann.

Viele Grüße aus dem Emsland,
************
 
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Wenn du viel damit unterwegs sein willst und keinen Hänger oder ein größeres Auto hast wäre wohl aktiv zumindest bei den Tops die bessere Wahl. Bei aktiven Tops bis 500.- fallen mir eigentlich nur zwei Empfehlungen ein. Eine wurde ja schon genannt, aber Preis/Leistungstechnisch sind diese nicht gleichwertig.


LDEB 122A vs dB402D
Im Blindtest konnte normales Volk in einem Laden die LDEB 122A klanglich nicht von der dB 402D sicher unterscheiden. Der Preis für die LDEB 122A liegt mit 469.- in der selben Preisspanne, aber es ist eine vollwertige Holzbox mit der Möglichkeit Flugpunkte nachzurüsten und einem kippbaren Boxenflansch (die beste Erfindung seit langem). Wenn ich die Wahl hätte würde ich immer Holz bevorzugen, da dies schnell mal mit wenig Arbeit gespachtelt und überlackiert werden kann und dann sieht die Box aus wie neu.

Ein entscheidender Unterschied liegt aber auch im Amping und der Erweiterung. Während bei der dB 402D nur ein Signallink vorgesehen ist, bietet die LDEB122A gleich einen Speakon-Anschluss für eine passive externe Box (8Ohm). Wenn man also mal aufrüsten möchte, kann man sich zwei passive LDEB122 holen (zusammen nur 520.-) wohingegen bei dB402D nochmal aktive Tops hermüssen (zusammen gleich mal 1000.-)

Ein kleiner aber durchdachter Unterschied liegt noch in der Stromversorgung. Die LDEB122A hat einen verriegelnden Volexanschluss wohingegen die dB 402D nur einen normalen Kaltgeräteanschluss hat, der schnell mal durch stolpern etc herausgezogen werden kann.

Eine RCF ART322 spielt mit fast 800.- dann noch einmal in einer anderen Liga, wäre aber vielleicht für dich eine bessere aber teurere Wahl, die keinen Sub mehr in deinem Budget ermöglicht. Erwähnung nur der Vollständigkeit halber. Höre sie dir aber besser nur an wenn du sie dir auch leisten kannst :p

Der oben vorgeschlagene Sub wird dir einzeln bei weitem nicht ausreichen, da du ja den Bass spüren möchtest. Bei 150 PAX brauchst da deutlichst mehr, wobei ich da mal Selbstbau ins Rennen werfe, da da Kosten/Nutzen doch besser wegkommen werden. Zumal du wenn du einen gebaut hast für wenig Geld einen zweiten nachbauen kannst. Denn auch ein 18"er reicht nur begrenzt um den Bass spüren zu können. Ein gut bemessener Amp packt aber ohne Problem zwei solche Boliden und aus den hier verlinkten Subs kommt für den Preis von 300 plus Holz ein kleines Inferno raus.

Wenn man nun mal die 1800.- ansetzt:

2x Tops aktiv ca. 1000.-
1x Amp für Sub ca. 400.- (gebraucht oder T.Amp Liga)
1x SUB Selbstbau ca.300.- für Chassis und Zubehör und ca 150.- für Holz und Lack

Unterschätze aber nicht, dass die Sachen noch von A nach B müssen, du dann immer noch keinerlei Licht hast. Für dein Vorhaben wären aus meiner Sicht mit Grundlicht und Ton dann doch eher 3500.- anzusetzen. Mit LDEB122A und dem Selbstbau Sub kannst du aber kostengünstig bei Bedarf erweitern. Wenn du nie erweitern möchtest kannst natürlich auch einen aktiven Sub holen, wobei die 18" wohl dann zu teuer sind (z.B. ein LD Stinger 15" oder ein dB SUB 15).
 
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AW: Kaufberatung "Meine erste PA" bis ~ 1800€

Ich werf hier mal vom großen T das TA Power Bundle mit den 2 18 Zoll Subs ins Rennen.
Könnte sich für den von dir genannten Einsatz-Bereich als genau passend heraus stellen.

Aber auch hier gilt: Selber testen
 
Ripper schrieb:
Ich werf hier mal vom großen T das TA Power Bundle mit den 2 18 Zoll Subs ins Rennen.
Könnte sich für den von dir genannten Einsatz-Bereich als genau passend heraus stellen.

Aber auch hier gilt: Selber testen
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Hast du die mal gehört? Interessant hört es sich zunächst an, aber ich habe sie bisher noch nie gehört oder auch nur gesehen. Zudem finde ich nirgends genauere Angaben zu Chassis und HTs etc.

Vielleicht bin ich blind, aber wo ist denn da die Frequenzweiche? Sind die Subs dauerhaft mit FQW am Start, sehe da nur einen HI CUT Regler, ist das eine falsche Beschriftung oder spielen die Tops bei diesem Power Bundle Fullrange. Dann brauchst ja auf alle Fälle ne Weiche.

Na man könnte ja beim großen T einfach mal das Power Tower super Dower System bestellen und ne Weiche dazu. Wenn's nicht gefällt kann man es ja wieder zurückgeben. Alleine gute Chassis, HTs und Holz kostet ja mehr als das ganze Set :confused:
 
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frequenzweiche ist in den subs!

hab das set mal direkt beim thomann im showroom gehört. spielt ganz gut, sub bringt bestimmt genau das was der threadstarter haben möchte.

wenns noch ein bisschen besser drücken soll, einfach das 15"er top aus der achat reihe dazunehmen. hab das im vergleich zur ta12 gehört, war ein großer unterschied!
 
fuchse89 schrieb:
frequenzweiche ist in den subs!

hab das set mal direkt beim thomann im showroom gehört. spielt ganz gut, sub bringt bestimmt genau das was der threadstarter haben möchte.

wenns noch ein bisschen besser drücken soll, einfach das 15"er top aus der achat reihe dazunehmen. hab das im vergleich zur ta12 gehört, war ein großer unterschied!
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Na das hört sich doch so an als ob man es mal risikolos bestellen sollte. Würde ich gerne mal im Vergleich hören, denn preislich ist das schon verrückt.
 
Mambito schrieb:
Na das hört sich doch so an als ob man es mal risikolos bestellen sollte. Würde ich gerne mal im Vergleich hören, denn preislich ist das schon verrückt.
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all zu viel darf man sich sicherlich nicht erwarten, und der showroom vom thomann ist auch bestimmt kein vergleich zu "richtigen" locations. aber peis/leistung finde ich rein vom showroom "hörerlebnis" richtig gut.

bleibt nur noch hinzuzufügen...

Ripper schrieb:
Aber auch hier gilt: Selber testen
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Hallo Zusammen,
vielen Dank für die ersten schnellen Beiträge! :)

Das TA Power Bundle hört sich wirklich gut an, und der Preis stimmt auch völlig!

...einfach das 15"er top aus der achat reihe dazunehmen
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Hättest du dazu mal einen Link parat? Habe bei Thomann gestöbert, bin aber nicht wirklich fündig geworden. Zudem: Meinst du zusätzlich dazu nehmen, oder anstelle der 12" Tops?

Die Kommentare auf der Seite lassen ja auch nur gutes vermerken.
Falls jemand mit diese PA nicht zufrieden war, bitte melden! :)
Problem besteht leider darin, dass Thomann quasi eine Deutschlandreise wäre, Vorhören wäre leider nicht möglich, es sei denn, ich finde einen Händler oder DJ, der das System hier in der Ecke verwendet/ Vertreibt.

Natürlich können gerne weiterhin andere Systeme genannt werden!


Einen schönen sonnigen Sonntag,
************
 
Sven_Wessels schrieb:
Hallo Zusammen,
vielen Dank für die ersten schnellen Beiträge! :)

Das TA Power Bundle hört sich wirklich gut an, und der Preis stimmt auch völlig!



Hättest du dazu mal einen Link parat? Habe bei Thomann gestöbert, bin aber nicht wirklich fündig geworden. Zudem: Meinst du zusätzlich dazu nehmen, oder anstelle der 12" Tops?

Die Kommentare auf der Seite lassen ja auch nur gutes vermerken.
Falls jemand mit diese PA nicht zufrieden war, bitte melden! :)
Problem besteht leider darin, dass Thomann quasi eine Deutschlandreise wäre, Vorhören wäre leider nicht möglich, es sei denn, ich finde einen Händler oder DJ, der das System hier in der Ecke verwendet/ Vertreibt.

Natürlich können gerne weiterhin andere Systeme genannt werden!


Einen schönen sonnigen Sonntag,
************
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Na wenn dann stattdessen, aber ob 15" Tops bei deiner Musik so gut sind - ich würde zu 12" tendieren.

Thomann ist ein Versandhaus mit 30 Tagen Money Back Garantie. Du kannst also eigentlich einfach bestellen und dann zu Hause probehören. Wenn es nicht gefällt, einfach zurück damit. Kannst natürlich auch mal zwei der vorher genannten Tops mit bestellen.

Aber besser ist es sicher in ein großes Haus in der Nähe zu gehen - z.B. Musik Produktiv in Osnabrück (sollten LD Systems, dB, RCF etc dort haben) - und dort den direkten Vergleich zu hören (die T.BOX wirst dort dann aber nicht finden).
 
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fuchse89 schrieb:
jo, die 15"er im direktvergleich zu den ta12 jeweils zusammen mit dem ta18.

gegen die achat115ma+ta18 kombi hört sich die ta12-ta18 sehr dünn an.
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Na das die Achat 15" mehr Pegel bringt ist klar, aber wie hört sie sich denn in den Mitten an?

Maik L schrieb:
genau.... 33kg hebt der Junge alleine mal eben aufn Stativ... sowas hängt man an Traversen, aber doch nich für den Mobilen Einsatz...
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Wenn das Stativ es packt, spricht nichts dagegen. Ist eine reine Techniksache und eine Frage von Muskelschmalz. Man kann das schon machen, aber ob man sich die Mühe macht eine TheBox zu fliegen, ich glaub da gibt es dann andere Böxchen, wenn man sich schon das Rig leisten konnte. Zudem wäre mir das auch zu schwer und die Folgekosten für die Stative mit >30kg zu hoch.
 
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Maik L. schrieb:
Aber mal im Ernst, meinste im Jahre 2010 muss ne Box noch 33kg wiegen für den mobilen Einsatz?
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Es kommt doch darauf an, wofür sie eingesetzt werden soll und wie sie aufgebaut ist. Eine K&F Line 212 wiegt fast 60kg und wird regelmäßig in zahlreichen Zelten und Hallen spielen. Für eine 112 Top sind um die 20-27kg noch völlig angemessen vom Handling. Was die Achat für Holz und Chassis hat weiß ich nicht.

Das Handling am Stativ ist IMHO völlig marginal da man dort meist richtig Heben kann(wichtig nur, dass es für die Belastung zugelassen ist) viel schlimmer ist es im Hänger, Transporter etc wenn man nicht ordentlich anheben kann oder gar nur aus der Drehung agieren kann.

Habe ja selbst aus Pegel- und Gewichtsgründen meine Subwoofer mit neuen Neo-Chassis beglückt. Aber ich bin ja auch schon aaaaaaalt :D
 
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PeeKay schrieb:
Wenn die 1800 um ein paar Euros überzogen werden können:
http://www.thomann.de/de/solton_aart_2000.htm
Bestellen, anhören, und wahrscheinlich behalten ... :cool:

Hätte ich nicht schon meine Elias ... ich würde sie kaufen.
Aber es gilt ja wie immer: Meinungen einholen, Entscheidung selbst treffen!
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Alle reden und denken, dann kommt PeeKay und schwupps merkt man wieder die Erfahrung :)

Weißt du was drin steckt, da rücken sie auf ihrer Seite und auch sonst im Netz nicht mit raus. Aber IcePower in Kombi mit HT 1,75 klingt schon mal nett :)

Ups - Gewitter - muss Pfötchen halten gehen.
 
Nabend,
vielen Dank für euer Meinungen.

Also habe jetzt hier und da noch etwas über den TA 18" Bass gegoogelt, und es gibt durchweg nur positive Meinungen. Einziges Manko sind die fehlenden Rollen, aber selbst die kann man ja in Eigeninitiative nachrüsten, nehme ich an?

Nun stellst sich die Frage, ob es sinnvoll ist, sich bei einer Neuanschaffung 30 Kilo Tops zu holen. Da muss ich mir noch Gedanken drüber machen.

Eine weitere Frage zum Thema. Wie sieht das mit einer Einstellung solcher Anlage aus? Passt das immer direkt, oder muss man je nach Veranstaltungsort die Boxen mit dem EQ einstellen? Davon gehe ich ja mal ganz stark von aus.

Mein Anliegen: Ich möchte die EQ vom Mischpult, mit welchem ich auflege, bei optimal eingestellter Anlage in Mittelstellung haben. Da ja nicht alle aktiven Tops die Möglichkeit bieten, dort am EQ rumzuspielen, bräuchte ich ja zusätzlich einen EQ... Ich habe gesehen da gibt es schon relativ günstige, welche ich sogar mit dem Computer paramentieren kann? Was könnt ihr in der Hinsicht empfehlen (das Gerät ist nicht in den 1800€ eingerechnet, dafür muss ich dann zusätzlich noch etwas sparen ;) )

Viele Grüße und schöne Woche,
************
 
Also sollte es auf eine passive Variante hinauslaufen, schau mal nach Crown XTI Amps. Hab ich mich jetzt länger mit beschäftigt...

Die Teile ham nen mächtigen EQ, ne Frequenzweiche und nen Limiter eingebaut. Das ganze kannst über nen Laptop einstellen und dann auf die Endstufe spielen.

Hab mit meinem örtlichen Musikhändler drüber gesprochen und der hatte sie ne XTI 2000 zum Test da und kann sie auch nur weiter empfehlen. Er meinte man könne sich den ganzen Kram (Limiter, EQ, etc.) den man vorher noch vorgeschaltet hatte, einfach sparen.

Steffen
 
Sven_Wessels schrieb:
Eine weitere Frage zum Thema. Wie sieht das mit einer Einstellung solcher Anlage aus? Passt das immer direkt, oder muss man je nach Veranstaltungsort die Boxen mit dem EQ einstellen? Davon gehe ich ja mal ganz stark von aus.

Mein Anliegen: Ich möchte die EQ vom Mischpult, mit welchem ich auflege, bei optimal eingestellter Anlage in Mittelstellung haben. Da ja nicht alle aktiven Tops die Möglichkeit bieten, dort am EQ rumzuspielen, bräuchte ich ja zusätzlich einen EQ... Ich habe gesehen da gibt es schon relativ günstige, welche ich sogar mit dem Computer paramentieren kann? Was könnt ihr in der Hinsicht empfehlen (das Gerät ist nicht in den 1800€ eingerechnet, dafür muss ich dann zusätzlich noch etwas sparen ;) )

Viele Grüße und schöne Woche,
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Leider verhält sich der Klang immer Abhängig vom Raum in dem du die Anlage stehen hast. Oft kann man viel damit bewirken, dass man die Aufstellung im Raum ein wenig verändert um Reflexionen zu minimieren etc. Dennoch sollte ein EQ nicht fehlen. Die Idee, die Pult EQs als Klangfärber und nicht als Haupt-EQ einzusetzen ist richtig und so sollte man diese EQs auch verstehen.

Die DSP Endstufen, welche ja schon genannt wurden, sind gut um Verstärker einmalig mit dem Laptop auf eine Anlage einzustellen, jedoch müsstest du nun immer einen Computer mitnehmen um die Raumkorrekturen vorzunehmen, wenn also z.B. eine Bassfrequenz die Wandverschalung zum Schwingen anregt und es fürchterlich schnarrt. Daher sind diese eingebauten EQs eigentlich nicht für die Raumkorrektur gedacht sondern um die Endstufen an bestimmte Anlagen anzupassen und sozusagen ein Grundsetup abzuspeichern.

Ich selbst nutze zur Zeit zwar einen DEQ2496, dies aber nur, weil ich den total billig bei Ebay geschossen habe. In einer der letzten Tools4Music wurde der Thomann EQ und der Behringer EQ getestet und für das Geld hat der Behringer für 129.- sehr gut abgeschnitten (wohingegen der TRacks für 79.- eigentlich durchgefallen ist). Der Wiederverkaufswert ist nicht viel geringer als der Anschaffungspreis und so wäre es vielleicht erst mal eine Idee diesen zu besorgen und bei Bedarf später durch ein hochwertigeres Gerät zu ersetzen (ich kenne aber auch Verleiher die den in Discoracks verbaut haben). Der Behringer hat sogar nen MonoSub Ausgang, Relay Hard Bypass und beleuchtete Schieberchen (was im Dunkeln gar nicht so verkehrt ist). Für 129.- kann man da eigentlich nicht viel falsch machen.
 
Zur AART 2000:

Mambito schrieb:
Alle reden und denken, dann kommt PeeKay und schwupps merkt man wieder die Erfahrung :)
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Naja ... die "Erfahrung" erstreckt sich leider nur auf ein einmaliges Arbeiten mit einer der ersten Messe-Anlagen. Und meine Erfahrung sagt mir: In dieser Preisklasse und mit den neuen Endstufen ... Wow! Optik ist auch "gala-fähig" und ein aktives Top (das auch Fullrange kann!) mit knapp 16kg hat doch was. Oder? Auch der Sub mit nur 31kg ist für den moblien Bereich mehr als eine Überlegung wert.
Stacking mit 2. Sub (zb. um dann je Seite 2x15"/1x12" zu bekommen) ist dank Fullrange-Out am Sub kein Problem, zudem lässt sich die Crossover zum Top variieren (80-150Hz soweit ich noch im Hinterkopf habe).

Wie gesagt: Meine Elias PX hat mich vor 3 Jahren knappe 3t gekostet, würde ich Heute eine PA in dieser Größenordnung und Optik suchen ... die aart 2000 würde es sehr wahrscheinlich werden.

Kurzer Höreindruck (hatte nur zwei Stunden Zeit...):
Tiefen kommen sauber und schon bei mittlerem Pegel mit gehörig Druck "von unten". Die Abstimmung Sub/Top hat mir akustisch super gefallen und der 1,75" Treiber bringt dem Hochton deutlich hörbare Bandbreite ohne aufdringlich zu wirken, und das selbst bis in den absoluten Grenzbereich (gemessene 121dB(A)!!)

Weißt du was drin steckt, da rücken sie auf ihrer Seite und auch sonst im Netz nicht mit raus. Aber IcePower in Kombi mit HT 1,75 klingt schon mal nett :)
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Nein, mehr als die Web-Seiten vom T und Solton hergeben habe ich momentan auch nicht. Evtl. bekomme ich in zwei-drei Wochen eine Anlage zum genaueren Praxistest (ein befreundeter Verleier hat sich schon eine geordert...).

Mehr gibts also aktuell nicht:
http://www.solton-acoustic.de/index.php?id=93&L=1
(etwa Mitte der Seite: aart12/aart15)

Zum EQ:
Mambito hat schon das Wichtigste erklärt. Größere Einmessaktionen vor Ort sind in der Praxis kaum möglich. Man muss daher die eigene PA akustisch genau kennen und braucht dann nach Gehör nur die kritischen Frequenzen einpegeln. Idealerweise ist die PA also klanglich schon von haus aus relativ "neutral" und Ihr könnt Euch auf die Eigenheiten des Raumes konzentieren (zum "wie" "was" und "warum überhaupt einpegeln" gabs hier bestimmt schon etliche Beiträge, daher erspare ich uns das hier mal...).

Nur noch soviel: Mikrofon nicht vergessen!
Und genau das ist IMHO der Hauptgrund warum man als mobiler DJ unbedingt einen EQ braucht. Normale Interferenzen bekommt man oft nur durchs umarrangieren der Anlage hin (oft reichen sogar ein paar cm...). Aber wenn das Mikro rückkoppelt, geht ohne EQ nichts. Daher: Summen-EQ in den Masterzug und fertig. Terz oder parametrisch ist zwar schön (müssen aber auch bedient werden können!), aber meiner Meinung nach reicht für normal übliche DJ-Moderation oder "fürs Geburtstags-Ständchen des Enkels" auch ein 2x15 Bänder...

Ups - Gewitter - muss Pfötchen halten gehen.
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Hatte gestern Abend auch das Vergnügen... ;)
 
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