Ghost Producing: Kooperationen und Partner gesucht!

[plusquamperfekt]

was bleibt mir übrig. wenn selbst wir als die "kleinen musiker" schon so verkommen sind, is es eh vorbei

Wo ist eigentlich dein Problem? Bei dem, der die Musik kauft oder bei dem, der produziert und es verkauft?

 

[Predator2221]

Ich fang grad an mit Produzieren ..
Frage mich nur, wie das mit dem Geld abläuft , weil du könntest mir für eine Produktion beispielsweise 300 Euro geben... woher weißt du jetzt wieviel du mit dem release verdienen wirst? weil man müsste davor ja ausmachen, dass ich ein Anteil davon bekomme, sonst ist es ja total unfair ..!

300 Euro - der Release macht 3000 Euro und ich hab ne Menge Geld verloren.. die andere Seite ist -> kennst du so paar Labels und so, wo sich sowas dann relativ sicher releasen lassen würde, oder hast du sogar selber eins?^^

ich find die idee eig ganz intressant .. brauch nämlich geld lol^^ egal wie und ob der name von mir nich drauf steht is mir au egal .. bei den ersten produktionen jedenfalls .. irgendwann will ich dann au selber was releasen^^

 

[Patrick]

Ich fang grad an mit Produzieren ..
Frage mich nur, wie das mit dem Geld abläuft , weil du könntest mir für eine Produktion beispielsweise 300 Euro geben... woher weißt du jetzt wieviel du mit dem release verdienen wirst? weil man müsste davor ja ausmachen, dass ich ein Anteil davon bekomme, sonst ist es ja total unfair ..!

Was ist denn da unfair? Du bekommst Deine ausgemachte Summe und gut ist.

Was der andere damit macht, ist doch wurscht. Released er und fällt damit auf die Schnauze, weil er 3000 Euro reingesteckt hat und nur 1000 Euro wieder rausbekommt, gibst Du ihm von Deinen 300 Euro auch keinen Anteil wieder zurück.

 

[plusquamperfekt]

Ich fang grad an mit Produzieren ..

Da haben wir schon mal das erste Problem.

Frage mich nur, wie das mit dem Geld abläuft , weil du könntest mir für eine Produktion beispielsweise 300 Euro geben... woher weißt du jetzt wieviel du mit dem release verdienen wirst? weil man müsste davor ja ausmachen, dass ich ein Anteil davon bekomme, sonst ist es ja total unfair ..!

Wie Patrick bereits erwähnt hat, ist da nichts unfair.

ich find die idee eig ganz intressant .. brauch nämlich geld lol^^ egal wie und ob der name von mir nich drauf steht is mir au egal .. bei den ersten produktionen jedenfalls .. irgendwann will ich dann au selber was releasen^^

Du kannst natürlich machen, was und wie du möchtest aber lass dir gesagt sein, dass du defintiv ein falsches Weltbild hast.

 

[quinto]

Wo ist eigentlich dein Problem? Bei dem, der die Musik kauft oder bei dem, der produziert und es verkauft?

kann nicht für plushy sprechen, aber mein problem bei der sache hier mit dem track kaufen ist, dass reines business im vordergrund steht....

aber: zum glück funktioniert das im endeffekt dann nicht so, wie sich der TE das wahrscheinlich gedacht hat.. denn spätestens beim konsumenten nützt ihm all sein geld nix, vorausgesetzt die "eigenen" tracks erreichen diesen überhaupt... und selbst dann - so das seine absicht ist - ist die "große dj karriere" ganz weit weg, versprochen.

 

[plusquamperfekt]

kann nicht für plushy sprechen, aber mein problem bei der sache hier mit dem track kaufen ist, dass reines business im vordergrund steht....

Jetzt wieder die Frage, beim Verkäufer oder beim Käufer?

Steht bei mir reines Business im Vordergrund, weil ich einen Track verkauft habe oder wird hier der Käufer auf's schlimmste verurteilt?

Ich möchte keinen in Schutz nehmen, aber so wie ich den TE einschätze, steht das reine Business (also mit Gewinnabsichten - oder wird Business hier anders verstanden?) nicht im Vordergrund.

Cheerio,
Mika

 

[quinto]

Jetzt wieder die Frage, beim Verkäufer oder beim Käufer?

Steht bei mir reines Business im Vordergrund, weil ich einen Track verkauft habe oder wird hier der Käufer auf's schlimmste verurteilt?

Ich möchte keinen in Schutz nehmen, aber so wie ich den TE einschätze, steht das reine Business (also mit Gewinnabsichten - oder wird Business hier anders verstanden?) nicht im Vordergrund.

Cheerio,
Mika

der vorgang an sich ist gemeint. sprich auftragsarbeit oder besser noch aufkauf und aneignung fremder künstlerischer arbeit.

 

[C-Flip]

Ich möchte keinen in Schutz nehmen, aber so wie ich den TE einschätze, steht das reine Business (also mit Gewinnabsichten - oder wird Business hier anders verstanden?) nicht im Vordergrund.

Cheerio,
Mika

Sondern?

Der kauft die Tracks doch nicht aus Spaß oder "for fame". Da gehts allein ums Geschäft. Das lass ich erstmal ohne Bewertung so stehen.

 

[Whilo]

Hmmm .. sind Grafiken, Fotos und sonstige künstlerische Tätigkeiten die ich als "Auftragsarbeit" abliefere auch verwerflich?
Was ist mit Musik für Werbung? Verwerflich?
Wenn man das ganze so strikt umsetzen müsste, wäre manch eine Werbung stumm und viele Plakate & Flyer ohne Inhalt.

 

[plusquamperfekt]

Sondern?

Der kauft die Tracks doch nicht aus Spaß oder "for fame". Da gehts allein ums Geschäft. Das lass ich erstmal ohne Bewertung so stehen.

Fame.

Ich kann natürlich nicht in den Köpfen reinschauen, aber nach seinen Aussagen gehts in erster Linie nur um Fame. Ob dies der richtige Weg ist, sei mal dahingestellt. Finde ich allerdings nicht weiter verwerflich.

Auch war der Track, den ich angeboten und letzendlich auch veräußert habe, keine Auftragsarbeit. Es war ein Track, den habe ich Wochen vorher immer wieder überarbeitet. Da war wirklich Herzblut drin. Aber es war dennoch ein Geschäft, wo beide Seiten mit zufrieden sind (so zumindest hatte ich den Eindruck).

Ich habe auch Tracks für Werbung verkauft, das war reine Auftragsarbeit in beiden Fällen sehe ich allerdings nichts, was man verurteilen müsste. Ich mache Musik weil es mir Spaß macht, hab aber keine Lust auf Vertriebsarbeit und/oder Klinkenputzen bei Labels - umso mehr freue ich mich, wenn dennoch Geld in die Kasse kommt. Dadurch wird meine Musik ja schließlich auch nicht besser oder schlechter.

Zudem, was Whilo sagt, kann ich so nur unterstreichen.

Cheerio,
Mika

 

[Predator2221]

was ist daran ein problem, dass ich erst anfange zu produzieren?
solang dauert es auch nicht, dass zu lernen, mit ableton komm ich schon sehr gut zurecht und der erste track steht fast =) mastering noch und bissl fx's :d

ich verstehe nicht ganz, wieso der TE nicht berühmt werden sollte, wenn die tracks, die er von anderen nimmt und verkauft, saugeil sind? david guetta ist doch da ein gutes beispiel .. lässt alles produzieren und ist anscheinend der beste dj der welt UND der beste produzent ...

andere leute sollten sich über ihr weltbild gedanken machen ... ;-)

 

[plusquamperfekt]

Ich bin gespannt (ehrlich) und sollte ich mich wirklich täuschen, werde ich mich auch entsprechend entschuldigen, aber ich kann dich gerade nicht ernst nehmen.

Musik ist leider nicht einfach und entsprechende Erfolge zu verzeichen auch nicht. Du schreibst, du brauchst dringend Geld, dann sage ich dir, ist das produzieren der denkbar schlechteste Weg, wenn du noch keine Erfahrung hast - und die unterstelle ich dir einfach mal.

Wünsche dir dennoch viel Glück - du wirst es brauchen.

 

[Predator2221]

Think positive!
Schauen wir mal, was so in den nächsten Monaten/Jahren passiert ..
Ich bin gespannt und setze natürlich nicht alles aufs Produzieren, aber ich werde versuchen, da dran zu bleiben .. und lass mich nicht von anderen entmutigen .. das ist der falsche Weg!

 

[C-Flip]

Hmmm .. sind Grafiken, Fotos und sonstige künstlerische Tätigkeiten die ich als "Auftragsarbeit" abliefere auch verwerflich?
Was ist mit Musik für Werbung? Verwerflich?
Wenn man das ganze so strikt umsetzen müsste, wäre manch eine Werbung stumm und viele Plakate & Flyer ohne Inhalt.

Kommt drauf an. Du vergleichst hier zwei verschiedene Dinge.
Beide Dinge haben eines gemein: Es ist der Auftrag etwas für jemanden anzufertigen (Flyer, Musik etc.), weil derjenige dies nicht selbst kann, aber für ein Projekt benötigt.

Nicht verwerflich ist der Fall, dass sich der Käufer nicht als Urheber ausgibt. Wenn ich Musik für Werbevideos benötige, dann bedeutet das in keinster Weise, dass ich als Werbender auch die Musik produziert habe. In vielen Fällen werden die Künstler durch werbung erst richtig bekannt.

Verwerflich könnte aber sein, wenn jemand eine Leistung erbringen lässt, für die er sich dann selbst als Urheber ausgibt. In diesem Fall also als Produzent. Er sagt seinen Käufern nämlich, dass er diese Musik produziert hat. In Wirklichkeit kann er dies aber gar nicht. Das ist eine Lüge und somit auch als verwerflich interpretierbar.


(Ich habe absichtlich den Konjunktiv benutzt, um mich von einer abschließenden Bewertung zu distanzieren. Aus Sicht des Produzenten finde ich es nicht verwerflich, da dieser sich nicht selbst mit fremden Federn Schmückt.)

 

[Kocher]

was ist daran ein problem, dass ich erst anfange zu produzieren?
solang dauert es auch nicht, dass zu lernen, mit ableton komm ich schon sehr gut zurecht und der erste track steht fast =) mastering noch und bissl fx's :d

Wärst du so gütig uns dein erstes Meisterwerk vorzustellen, sobald es fertig ist?

 

[m.o.e.]

was ist daran ein problem, dass ich erst anfange zu produzieren?
solang dauert es auch nicht, dass zu lernen, mit ableton komm ich schon sehr gut zurecht und der erste track steht fast =) mastering noch und bissl fx's :d

Besser nicht in der Reihenfolge .
Track fertig machen und dann zum Mastern geben.

 

[Predator2221]

Natürlich zuerst Effekte und dann Mastering, joa..

Natürlich wird der erste Track kein Meisterwerk ..

 

[Cmx]

Hallo,ich melde mich mal wieder!
Sitze grade an der italienischen Kùste
und bin deswegen nicht so ganz dabei.

Erstens zu den Kritikern mit "Kommerz" bzw "geistigen Diebstahl" und sonstigem:

-das gehòrt hier nicht rein.macht euch nen extra bash-thread bitte.
dort kònnt ihr auch richtig auf mich nach belieben losgehen ^^
-ich biete es den artits an ihren namen stehen zu lassen!
auch wird die summe vielleicht bloss 10 prozent niedriger sein,wenn der name nicht da steht. die leute entschieden sich bisher dennoch auf ihre eigene namensnennung zu verzichten!?!?!?
-zu den nichtantworten: ich habe nahezu alle meiner mails beantwortet nur in drei fàllen kam ich zeitlich nicht dazu bzw habe ich mich in zwei fàllen beleidigt gefùhlt.


An alle anderen:
Bisher kamen schon ein paar Sachen zustande. Bei manchen scheiterte es knapp, da ich ànderungen gewùnscht habe und dies anscheinend nicht ok fùr die gegenseite ging. bei manchen ist halt die art der musik nicht mit der,wie ich sie gern fùr mich hàtte,deckend. ist ja nicht schlimm,es leben die geschmàcker,oder?
also,wer interesse hat,einfach melden,ich beisse nicht

Sollte die Kommerzdiskussion weitergehen,so bitte ich dies in einem extra Thread zu tun. Dort kònnt Ihr gerne gegen mich losziehen und mir die Mitgliedschaft bei den Illuminaten,Bilderbergern,der CIA oder die geistige Verwandschaft mit Crazy-Frog unterstellen^^

lg und haut rein
benni

 

[Plushy]

Wo ist eigentlich dein Problem? Bei dem, der die Musik kauft oder bei dem, der produziert und es verkauft?

letzteres...

 

[Gast42881]

wisst ihr was .... ihr seid schlimmer als nen haufen toilettenfrauen mit waschweib als zweitberuf

geht euch doch eigentlich nicht einen mist an, was andere "produzenten" mit ihrem geistigen eigentum veranstalten

 

[Plushy]

kann nicht für plushy sprechen, aber mein problem bei der sache hier mit dem track kaufen ist, dass reines business im vordergrund steht....

der unterschied den du nanntest, der ist relevant. wenn der künstler sich hilfe sucht aber dennoch seine ideen durchbringt, is das doch ok. schlimm und "würdelos" find ichs dann, wenn man nen komplett fertigen track (ohne einfluss auf die produktion gehabt zu haben) einfach kauft. das ist mein problem. nur um mal klarheit zu schaffen.

geht euch doch eigentlich nicht einen mist an, was andere "produzenten" mit ihrem geistigen eigentum veranstalten

hier gehts um ne grundsatzdiskussion... und die finde ich interessanter als der durchschnitts-djf-thread, ehrlich gesagt

 

[Gast42881]

hier gehts um ne grundsatzdiskussion... und die finde ich interessanter als der durchschnitts-djf-thread, ehrlich gesagt

ich seh des so , der te tritt als konsument auf und vertreibt die titel, fuer welche er bezahlt hat, auf eigene rechnung unter seinem "label" ...

und machen wir doch auch ... wir kaufen uns lp, singles, mp3 usw. und legen die vor publikum auf und verdienen damit geld, sagt ihr vor jeder aufgelegten platte => achtung und nun kommt track xy von za veroefentlicht unter label bc ... aber ist wie man hier sieht ja ne standpunktfrage => ich seh das eigentlich wie der plusquampefekt

 

[Plushy]

und machen wir doch auch ... wir kaufen uns lp, singles, mp3 usw. und legen die vor publikum auf und verdienen damit geld, sagt ihr vor jeder aufgelegten platte => achtung und nun kommt track xy von za veroefentlicht unter label bc ... aber ist wie man hier sieht ja ne standpunktfrage => ich seh das eigentlich wie der plusquampefekt

alda... kein vergleich du bekommst geld fürs auflegen, nich um dich mit fremden produktionen zu rühmen. aber is egal ich glaub ich steig hier aus. das ganze djf beshcwert sich immer über den schlimmen "kommerz" und dann sowatt. alda falda. egal, ich bin ja eigneltich n netter und will mir hier keine feinde machen ;P

 

[Gast42881]

alda... kein vergleich du bekommst geld fürs auflegen, nich um dich mit fremden produktionen zu rühmen. aber is egal ich glaub ich steig hier aus. das ganze djf beshcwert sich immer über den schlimmen "kommerz" und dann sowatt. alda falda. egal, ich bin ja eigneltich n netter und will mir hier keine feinde machen ;P

wieso feinde ??? ist doch hier eine ganz gesittete diskussion ... und meine beispiel war nicht unbedingt das beste, jedoch sehe ich wie gesagt kein problem, wenn ein produzent sein eigentum an andere verschachert und derjenige diese dann vertreibt oder was auch immer damit anstellt => gueltige vertraege, jeder der beiteiligten weiss was der andee tut und damit eigentlich kein problem ... also bleib hier und mach weiter

edit

... das ganze djf beshcwert sich immer über den schlimmen "kommerz" und dann sowatt. alda falda. egal, ...

den versteh ich jetzt nicht so ganz ...

 

[Whilo]

1) Es ist der Auftrag etwas für jemanden anzufertigen (Flyer, Musik etc.), weil derjenige dies nicht selbst kann, aber für ein Projekt benötigt.

2) In vielen Fällen werden die Künstler durch werbung erst richtig bekannt.

3) Verwerflich könnte aber sein, wenn jemand eine Leistung erbringen lässt, für die er sich dann selbst als Urheber ausgibt. In diesem Fall also als Produzent. Er sagt seinen Käufern nämlich, dass er diese Musik produziert hat. In Wirklichkeit kann er dies aber gar nicht. Das ist eine Lüge und somit auch als verwerflich interpretierbar.

zu 1) Er kann es anscheinend auch nicht und benötigt wohl die Tracks für "sein Projekt"

zu 2) In vielen Fällen werden aber auch Künstler durch Ghostproduktion erst richtig bekannt.

zu 3) Willkommen im Freelancer-Leben in der Werbebranche. Verschwiegenheitsklauseln und Untersagung von Nennung der Auftragsarbeiten in Portfolio ist hier an der Tagesordnung. Agenturen verkaufen dann den Kunden die Arbeiten des Freelancers als Ihr Projekt!

Die Moralkeule wird meist nur in der Musikbranche geschwungen ... was ist mit den anderen künstlerischen Produktionen?
Was ist nun Moralisch vertretbarer?