Kurz und knapp: CDJ-200 -> 400 -> 850 -> 900, mit denen ich sehr zufrieden bin!
Für alle denen es gerade langweilig ist, die ausführliche Story *räusper* :d
DJ-Tech Vinyl USB 20: Kaum zu glauben, aber mit diesen Schrott hätte es bei mir damals wirklich fast angefangen! Ich war eben noch ein junger Hühne und mein Geldbeutel... nunja, der auch. Zum Glück habe ich dann dieses Forum hier entdeckt. Ich lernte viele neue Regeln kennen. Darunter "Wer billig kauft, kauft zweimal" und "0.15% WRMS ist kacke und der Wert ist von DJ-Tech bestimmt noch geschönt". Schnell fiel mir auf, wie hässlich dieses Orange des Sets eigentlich ist, so müllwagenmäßig. Nee, bloß nicht...
AA CK1000: Mit einem etwas größeren Budget und wild entschlossen es nun mal mit Silberlingen zu versuchen (damit ich mir um Gleichlaufschwankungen und Transportschwierigkeiten keinen Kopf mehr zu machen brauchte) kam mir dieser Doppel-Player schnell sympatisch vor. Zu der Kiste habe ich mir dutzende Videos dutzende Male angesehen. Aber Schubladenlaufwerke und LCD-Displays brachten mich dann doch zum nachdenken und ich entdeckte zeitgleich den...
AA Radius 1000: Wow, die machten ja echt einen guten Eindruck. Zu blöd nur, dass man natürlich zwei von den Dingern brauchte plus Mischpult. Also noch mehr Geld. Und noch mehr Videos. Aber dann erfuhr ich auch von der geringen Pitchauflösung. Diese wurde bekanntlich durch ein FW-Update verbessert aber da war es schon zu spät: Wenn schon in dieser Preisregion, warum nicht gleich zum Marktführer? Spätestens nach den ersten Diskobesuchen hatte mich das Pioneer-Fieber gepackt...
CDJ-200: Diese vergleichsweise wirklich elegante Bolide hatte es mir nach dem Auspacken wahrlich angetan und - als Eigenbelohnung fürs gute Abi - wurde rasch eine Zweite beordert. Mit diesen minimalistschen aber effektiven Decks, lernte ich dann das Mischen mit der "Zedee" (und nebenbei meine Vorliebe für Loop-Spielereien). Eigentlich war ich happy. Aber ich wollte
noch mehr (die dunkle Seite lässt grüßen)! Zeitgleich lernte ich unseren netten Razy kennen. Und er hatte da etwas für mich...
CDJ-400: Mit runden 1000€ durchbrach ich erstmals die 4-stellige Schallmauer, hatte dafür aber zwei wirklich grandios blinkende Weihnachtsbäume in meinem Zimmer (und nebenbei mit meinen Freunden einen echt geilen Abend beim Ralle in Alzey *danke nochmal*) auf die ich stolz wie Oskar war. Mit den Jogs kam ich ebenfalls viel besser zurecht und so ein USB-Port hat ja auch etwas praktisches. Etwa 1,5 Jahre lang standen mir diese CDJs treu zur Seite. Doch wieder rief die dunkle Seite in mir nach mehr. Die großen Pioneers mit ihren Jog-Displays und stattlichen Ausmaßen hatten es mir plötzlich richtig angetan...
CDJ-850: Ich ging das Experiment dank eines Sonderangebots von 700€ für ein nagelneues Deck ein. Parallel behielt ich meine 400er und hatte somit schon 3 Decks bei mir stehen. Spätestens jetzt hielten mich meine Eltern wohl für größenwahnsinnig. Ich mich eigentlich auch, denn das Geld konnte ich auch gut für andere Dinge gebauchen, aber ich zögerte. Sollte ich die 400er aufgeben und mir eine zweite Silberbolide anschaffen? Oder diese doch behalten, da der 850er zahlreiche Schwächen aufwies? Ich war durchaus unzufrieden: Mieses MT, Beatcounter, Loopfunktion, Waveform und fehlendes HID. Ich entschloss mich für meinen (hoffentlich) letzten kostspieligen Schritt...
CDJ-900: Diese hatten es mir schon immer angetan. Geiles Design, geile Funktionen, weniger geiler Preis. Sei's drum. Die 400er und 850er flogen raus und zwei dieser stattlichen Schlachtschiffe fuhren bei mir ein. Mit ihrer bösen schwarzen Farbe besänftigen auch endlich meine dunkle Seite und überhaupt war ich nach meinem "Experiment 850" sehr erfreut, dass Pioneer ja doch noch gute Decks bauen kann. Dazu noch der Slip-Mode und die großzügige Loop-Sektion, perfekt. Zwischendurch reckten sich meine Fühler neugierig zum Denon SC-2900 aber nach einem kurzen Antesten stand mein Entschluss fest: Die 900er bleiben bei mir. Und wenn sie nicht verkauft sind, dann spielen sie da noch heute.