Eine entscheidende Frage: Richtiges EQing

LordCobra schrieb:
bei vinyl kann das sehr schnell passieren.

traktor/torq/vdj korrigieren hingegen das level der einzelnen tracks automatisch. und wenn man den mix stets leicht im headroom hält, korrigiert der limiter das auf konstante 0db ohne zu verzerren.
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also wenn ich diese software REIN als 2 separate player nutze und extern klassisch mixe (also so, wie serato auch läuft) und direkt in die anlage gehe, dann wird die software doch rein gar nix veranstalten.

können diese softwares intern mixen (also so, dass die fader aufm controller nur die pegel in der software steuern und das mastersignal aus der software generiert wird)? anders kanns ja nicht funktionieren, wenn beim mixen die signale runtergeregelt werden sollen von der software.

DJGraw schrieb:
Also spielt du fast immer mit dem ganzen EQ auf Null???

Ich habe eigentlich nie auf Null, den Bass meistens etwas mehr, dann die Mitten und die Höhen fast auf Null.

Is natürlich bei jedem Track anders, aber im groben kann ich das so sagen

Vorallem hört sich ja auch jeder Track auf jeder Anlage anders an, deswegen muss ich für mich persönlich alles so einstellen um für mich den besten Klang zu erzeugen.

Wie haltet Ihr das so?
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ein DJ EQ sollte idealerweise nur fürs rausdrehen während des mixings genutzt werden. pushen damit sollte man nur seltenst als effekt. und es ist eben auch kein richtig probates mittel um verhunztes masterin auszugleichen. dafür sind die bänder viel zu breit angesetzt. ein EQ mit vielen bändern sitzt aber meist an der PA, der dient aber dazu, den raum und andere sachen, die sich nicht anderweitig lösen lassen, auszugleichen. nicht aber, um während einzelner tracks dran rumzuspielen.

als grundeinstellung an nem EQ bass reinzudrehen ist verbechen am guten klang. wenn man nur auf pc brüllwürfeln mixt, mag das nen netten effekt haben. zumal diese boxen in natura oft unheimlich den klang verbiegen. auf dauer klingts aber unheimlich mulmig untenrum mit krummem EQ.
mit ner guten anlage ist das standard-reindrehen aber obsolet.

Chris Kindt schrieb:
richtiges EQing setzt voraus , das man weiss was passiert wenn man die frequenzen anhebt ...oder abschwächt.
und aus diesem grund ....hatte ich am wochenende kopfschmerzen...weil der gute man am pult in einem club ...nicht wu#ßte was passiert ...wenn er er den 30 hz regler nach um einiges nach rechts dreht.
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der 30 hz regler sitzt an keinem DJ pult. das pult, was verlinkt wurde, ist ein PA, live, band oder sonstwas pult. aber nix zum gescheiten mixen.
der dj braucht platz und klarheit. und keine 12 kanäle und jeder mit mikroeingang.
 
Was soll ich noch groß zu dem Thema sagen?
Ich muss mir halt immer wieder anhören das man ohne EQ nicht mixen kann und nahher wird dann immer gestaunt das es doch geht.

Aber eigentlich sollte man doch meinen das die meißten einen Mixer @home haben, also selber testen ob es geht.

Nur diese ganze Sache mit dem 30Hz EQ verstehe ich nicht so wirklich. Warum will man einen EQ bei 30Hz haben?
Um den Trittschall zu filtern?
Weil selbst bei fast allen D&B Traxs passiert da nix mehr...
 
Danny_DJ schrieb:
können diese softwares intern mixen (also so, dass die fader aufm controller nur die pegel in der software steuern und das mastersignal aus der software generiert wird)?
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kommt auf das setup an.

wenn man die software über maus oder midi controller und eine soundkarte steuert, muss alles logischerweise komplett intern im PC gemischt werden.
nutzt man die software über eine 4/8-kanal soundkarte und legt diese dann auf einen mixer, läuft das mischen hingegen komplett auf der hardware ab.

dann gibt es noch systeme mit erweiterten protokollen, die hard und software etwas mehr verschmelzen, da sie beide vom selben hersteller stammen (torq/xponent) oder in kooperation entwickelt/abgestimmt wurden (traktor scratch zertifikat).

man muss da eben genau hinhören.
bei VDJ (mit hercules) finde ich den klang der EQs ziemlich eklig.
bei torq (mit xponent) mag ich ihn eigentlich sehr...
und bei ableton (VST EQs) kann man gar nichts mehr aussetzen.
und mit jeder software version wird das eh jahr für jahr besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich mixe den andern Track sehr schnell rein und lass ein wenig Bass von der neue Platte mitlaufen, wenn ich gerade zur Peaktime spiele mach ich es oft so, dass ich die Bässe schnell rausnehmen und den neuen dann brachial reinknalle, spiele ich eher am Anfang und eher lowe mixe sind erwünscht, wechsel ich den Bass einfach ganz sanft.
An den Mitteltönern oder Höhen, ändere ich gar nichts, weil sich das meistens schlecht anhört!
 
Das kann sein, mein Style bewegt sich eher im minimal/techno/Techhouse bereich und da finde ich, passt es nicht so gut, die höhen und mitten zu ändern.
 
:confused::confused::confused::confused:

Aber doch grade da bringt es doch wirklich viel oder nicht?!?
So kann man doch in grade diesen Genres absolut unhörbare Übergänge mixen, was ja als sehr wünscheswert in den genannten Richtungen gilt!
 
StachO schrieb:
Jemand, der gut Mischen kann, braucht auch keinen EQ. Ich glaube sogar, dass die Rotary Freaks bessere Übergänge ohne EQ hinbekommen als Jemand mit einem Linefaderpult mit EQ.
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äh...da is halt die frage was man unter "gut mischen" versteht. klar kann man ohne eq sehr geile deephouse (behaupt ich mal) sets produzieren. wenn man allerdings auf andersartige effekte abzielt sind eqs zum teil essenziell (klassiker: hihat-rhytmuswechsel und ähnliche späßchen). und die möglichkeit zum (ansatzweisen) killen von frequenzbändern ist hin und wieder auch eine offenbarung.
 
VAETHischist schrieb:
Das kann sein, mein Style bewegt sich eher im minimal/techno/Techhouse bereich und da finde ich, passt es nicht so gut, die höhen und mitten zu ändern.
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hmmm,

dann scheinst du das ganze noch nicht wirklich lange zu machen oder ? :)


Ach und klar man kann auch gut ohne EQs mixen, mit kann mans aber noch besser ;-)


Cheers
 
StachO schrieb:
Jemand, der gut Mischen kann, braucht auch keinen EQ. Ich glaube sogar, dass die Rotary Freaks bessere Übergänge ohne EQ hinbekommen als Jemand mit einem Linefaderpult mit EQ.
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ich sehe auch als "freund der rundheit" keinen unterschied zwischen der smoothness eines gut geführten faders und eines großen knobs - alles eine frage der kurven und des gefühls. was eqs betrifft: im wesentlichen stimmt die aussage, aber djing beschränkt sich nicht nur auf ein sauberes "track rein - track raus". natürlich ist am purismus nix verkehrt... aber allein ein eq eröffnet welten an möglichkeiten, und den letzten part (rotary vs .fader) bin ich gerne bereit, herauszufordern. allerdings zerklatschen dann beide parteien an derselben mauer, auf die jemand "subjektivität" gesprayt hat :)

bassline8 schrieb:
Frage: Was hat man früher gemacht, als viele Clubs / Discos noch keine EQs pro Kanal hatten. Da gab es noch kein Beatmatching?
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da hat man wahrscheinlich auch keine 3-minuten-übergänge gemacht und nicht gezielt ausgewählte frequenzbereiche effektiert ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
dd

also mal meine Meinung zu dem thema EQing:

ich arbeite gern und viel mit EQs und liebe es auch zB ein Vocal thema im hintergrund in den alten track zu spielen wenn der gerade in ner reinen Bassphse ist...
was ich absolut geial finde sind EQ-Fader...
so was haben leider nicht viele Mischpulte.
für alle dis nicht wissen das sind crossfader die nur einen Frequenzbereich ansprechen, mit denen man also die mitten schön langsam von track B in den Track A reinringen kann wärend gleichzeitig die von Track A abnhmen
ist desswegen tol lweil dann dann die 2. HAnd für Effekte oder Filter frei hat....
zusätzlich lass ich meine Musik über einen vertärker mit integirertem 12band Eq raus.
wenn ich mal eine frequenz drinn ahbe die ich nicht mit dem 3 band am Dj Mischpult rauskrig regle ich die schon mal mit dem 12er raus.
 
DJGraw schrieb:
Alles ist Möglich, wenn es gut klingt, würde ich mal so sagen:cool:
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würd ich auch behaupten, nach dem motto:
jedem das seine, dir das deine und mir das meine :-D
ich finde es gibt so viele möglichkeiten tolle sachen mit dem EQ anzustellen, dass man ich ihn einfach benutzen möchte als DJ.
Das man auch ohne EQing mixen kann muss man aktzeptieren aber selbst verstehen kann ich es nicht, weil ich den EQ einfach viel zu geil find.

Ob Vocals von Track A in Track B rein mixen oder das extrem EQing.
Ich liebe es....

Gut finde ich, dass wir aus dem Zickenterror, der sich hier von Seite 5 - 7 (glaub ich) abgespielt hat, raus sind.

Gruß Jens
 
Man könnte jetzt hier noch 20 Jahre lang weiterdiskutieren, und man würde dennoch zu keinem vernünftigen Ergebnis kommen.

Fakt ist: Die Grundvoraussetzung des Mixing ist und bleibt das Beatmatching sowie die passende Trackwahl. Stimmt es da schonmal nicht, kann man an den EQs rumschrauben, wie man will - es klingt einfach nicht gut!

Als weitere Voraussetzung sehe ich auch gescheites Equipment. Markenpulte trennen sauber, da erlebt man keine bösen Überraschungen (wie ich jetzt leider selbst auch erfahren musste mit dem RMX-40). Dort ists auch mal sinnvoll, einzelne Frequenzen abzusenken, um möglichst gute (unhörbare) Übergänge zu gestalten. Dies funktioniert auch dann, wenn 2 Tracks mal nicht zu 100% miteinander harmonieren.

Wozu schreib ich das hier eigentlich? Wurd eh schon alles gesagt :D

Zu den Rotary-Mixern sei noch kurz gesagt:
Auch hier können EQs von Vorteil sein, denn ein Rotary alleine macht noch lange kein sauber klingendes Mixing aus! Zumal dies eh von Style zu Style unterschiedlich ist.

Bei Dance / HandzUp / Trance kommt man i.d.R. nicht ohne EQs aus, bei House, Deephouse und vllt. auch noch technoide Richtungen mag dies schon eher gehen.

Somit bleibt es letzten Endes jedem selbst überlassen, ob er EQs einsetzt oder nicht. Solange es gut klingt, ist alles erlaubt!

Das war das Wort zum Sonntag :D
 
DJ_Tyke schrieb:
Bei Dance / HandzUp / Trance kommt man i.d.R. nicht ohne EQs aus
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Ich lege auch Trance auf und irgendwie verkack ich immer was mit den Mitten und Höhen. Das hört sich immer Ka*ke an, beide Melos hört man dann und das ist auf deutsch gesagt Mist. Hast du das vllt. noch einen kleinen Anreiz, weil ich hab das Gefühl ich tret auf einer Stelle. Vllt. würde es dann besser klappen, wenn ich einen Denkanstoß hätte, einen kleinen.
Ich denke ich bin nicht zu faul das selber zu machen, sondern ich habe einfach keine konstruktive Idee mehr ... Habe letzte Zeit viel mit Höhen und Tiefen rumexperimentiert, aber irgendwie war das alles nix tolles ...

Gruß Seven
 
DJSevenUp schrieb:
Ich lege auch Trance auf und irgendwie verkack ich immer was mit den Mitten und Höhen. Das hört sich immer Ka*ke an, beide Melos hört man dann und das ist auf deutsch gesagt Mist. Hast du das vllt. noch einen kleinen Anreiz, weil ich hab das Gefühl ich tret auf einer Stelle. Vllt. würde es dann besser klappen, wenn ich einen Denkanstoß hätte, einen kleinen.
Ich denke ich bin nicht zu faul das selber zu machen, sondern ich habe einfach keine konstruktive Idee mehr ... Habe letzte Zeit viel mit Höhen und Tiefen rumexperimentiert, aber irgendwie war das alles nix tolles ...

Gruß Seven
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Melo auf Melo bei Trance wird in 99% der Fälle nix ;) Aber: Meistens hast du nach nem Melo-Break eine mehr oder weniger reine Bassline, auf die man sehr gut mixen kann.

Beispiel:

Track A läuft, Melo (und NUR die Melo) setzt ein, nach 32 (64) Takten wiederholt sich das ganze nochmals. Und zu dem Zeitpunkt, wo die ersten 32 (64) Takte erreicht sind, startest du den neuen Track B.
Während also bei Track A dann nochmal 32 (64) Takte Melo laufen, hast du bei Track B die reine Bassline. Nach Ende der Melo von Track A ist dann Track B voll im Gange, dort kannst du dann einen schnellen Wechsel einbauen. Klingt meistens sehr gut, nur muss man dazu seine Tracks sehr genau kennen ;)

In dem Fall brauchst du nicht mal so viel an Mitten und Höhen rumschrauben. Du solltest dich in erster Linie auf die passende Trackwahl beschränken. Klingt die Bassline schonmal gleich, reicht es, wenn du den Low-EQ rausdrehst.
Ansonsten einfach mittels der EQs die Bassline des neuen Tracks vom Klang her an die laufende anpassen - halt so, wie es für dich gut klingt.

Die sicherste Methode bei Trance ist allerdings immer noch die, das du 32 oder 64 Takte vor Beginn der Endbassline von Track A den neuen Track B startest.
Meistens gehts auch nicht mehr anders, da während der Tracks einfach zuviel passiert und es keine ruhigen Stellen mehr für nen Übergang gibt.

Kleiner Tipp, mit welchen Tracks du das wunderbar üben kannst:

Above & Beyond - Home (Club Mix) und Above & Beyond - Oceanic (Sean Tyas Remix) ;)

Wenn dir noch etwas unklar ist -> PN
 
Also ich find Trance is überhaupt am schwersten zu mixen
da muss man schon was drauf haben
´wenn 2 melos nicht passn probier doch mal nicht den EQ sondern nen filter zu verwenden
damit kannst du die melos entweder schön harmonisch übereinanderlaufen lassen oder eine rausbringen....
allerdings mus ich sagen das ich das auch nicht wirklich hinkrieg
 
Oh mann... wenn man den Thread hier so liest wird einem ja Himmel Angst... Die pro EQ und die contra EQ Clique schlägt sich gegenseitig aufs Maul ^^

Ich finde die Wahrheit liegt in der Mitte...

EQing zum anpassen des Klangs im Track: Es ist tatsächlich richtig, das profesionell gemasterte Tracks, speziell im Electronica Bereich sozusagen "ab Werk" für den Clubeinsatz abgemischt und eingestellt sind, aber trotzdem klemmt da eben noch einer dazwischen der diese Abmischung vornimmt, und von dieser Person kommen da eben ganz schnell viele persönliche Vorlieben und Einflüsse rein.
Im Rock und Metal (ich muss das mal wieder anführen, um die schiere Masse an Elektronikern hier immerwieder etwas über den Tellrand zu pushen ;-)) ist das z.B. schon so markant und extrem das es genügend Fans dieser Musikrichtung gibt, die nur an der Art der Abmischung durchs reine hören feststellen können in welchem Studio gemischt wurde, und wer da an den Reglern sass... Die Tracks sind mit Sicherheit alle sauber, und auch für PA Anlagen geeignet abgemischt, aber Unterschiede sind eben trotzdem drin (ist ja auch irgendwo das Wesen und der Sinn der Musik).
Dazu kommt noch, das jede PA Anlage, und ist sie auch noch so High End und professionell in jedem Club anders klingt. Die Art und Marke der Komponenten, das Alter der Komponenten, der räumliche Aufbau der Location, die Materialien aus denen die Location gebaut ist, und aus denen die Einrichtung besteht, die persönlichen Vorlieben des Anlagenbauers, der die Anlage eingestellt und eingemessen hat (wenn überhaupt), und am Ende sogar die Zahl der Gäste auf der Tanzfläche... Alles ändert den Klang des gespielten Stücks...
Manche Musikstile klingen in manchen locations nativ schon besser, und manche Stücke, oder ganze Stile muss man meiner Meinung nach in diversen Locations ganz schön mit dem EQ bearbeiten, das mans hören kann.
Hier in der nähe gabs mal nen Laden in nem alten Fabriklager, wo immer wieder eine Drum & Bass Party stattgefunden hat. Abartig geiler Club, und abartig geiler Klang bei diesem Musikstil, durch den leichten Hall und die starke Schallrückstrahlung durch die massiven Wände... mit dem EQ musste man da nicht so sehr viel machen...
In einer anderen Location, in der ich mal ne Zeit lang Gitarrenmusik aufgelegt habe wars aber z.B. so, das man ohne Massiven EQ Einsatz die Tracks fast nicht mehr erkannt hat, wenn es sich um Metallischere Stücke gehandelt hat. Bei Darkwave allerdings war der Klang fast ohne EQ Einsatz hervorragend. Rock = viele Mitten, viele Höhen, Darkwave = viel Bass, viele Höhen -> der Laden frisst die mittleren Frequenzen, also muss man da nacharbeiten.
Ich persönlich regle also sehr viel über den EQ was den Track allgemein angeht. Gibt meiner Meinung nach auch dem Set eine gewisse Handschrift. Wenn möglich bin ich in jeder Location in der ich nen Gig habe mind. einmal als Gast da, und wenn ich dann da mal Auflege brauch ich nochmal ein paar minuten Zeit bevor die Gäste kommen, in denen ich mit meinen Referenztracks rumprobieren kann, damit ich ein Gefühl für diese bestimmte PA bekomme.

Starkes EQing in Übergängen mag ich hingegen garnicht. Gutes EQing in Übergängen ist für mich, wenn mans kaum oder garnicht wahrnimmt als Höhrer. Man kann durch das allgemeine Anpassen der Tracks wie ich es oben beschrieben habe schon Vorfeld die Stücke so aufeinander abstimmen, das sie wie aus einem Guss wirken, und es sind beim eigentlichen Übergang nurnoch sehr kleine Änderungen am EQ nötig.
Viele DJ's drehen regelrecht die "Farbe" aus der Musik, wenn sie beim Mixen wie die wilden an den Reglern schrauben, und dann ist für mich der Übergang schon verhunzt (persönliche Meinung). Klar, man kann das starke Reduzieren/Anheben, bzw das komplette Killen einiger Frequenzen als Stilmittel einsetzen, aber bitte nicht nur um nen Übergang rauszureissen, sondern da sollte dann schon ein gewisses Muster und Kontinuität drin sein.

Fazit: EQing ist absolut notwendig, man sollte es aber sehr bedächtig einsetzen.
 
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Ich stimme meinem Vorredner hier auch überwiegend zu genauso wie vielen anderen die hier was dazu geschrieben haben.

EQing ist für mich das wichtigste Werkzeug. Filter nutze ich nicht, und wenn dann nur zu testzwecken oder wenn es mir wirklich mal passt.
EQing ist in meinen Augen eine Gehör sache. Je feiner man sich damit auseinandersetzt desto feiner kann man die EQs beim mixen setzen.
Für mich ein einfaches Beispiel ist:

2 Tracks die mir gut gefallen möchte ich mixen. Ich weiß das die Tonlage/Harmonie passt. Jedoch weiß ich von beiden Tracks welche Töne mich reizen. Also versuche ich es mir anzupassen. Da kommt es dann manschmal vor, das bei einem Track die höhen komplett rausgedreht sind und bei dem anderen völlig aufgedreht, nur wiederum die mitten bei c. 75% sind.
Die Mischung daraus ergibt dann das was ich haben wollte. Wobei man nicht vergessen darf, das das lange nicht heißt das die EQs während des Mixes so bleiben. Man reagiert auf alles was kommt und , ganz wichtig, man reagiert auf das wovon man weiß WAS WANN kommt.

Zu den 2 Trance Tracks habe ich die Erfahrung gemacht das es hier auch nur passt wenn die Tonlage/Harmonie stimmt. Wobei man hier nicht hohe Melodien mit hohen Melodien einfach so mixen sollte... Vorraussetzung ist für mich man kennt die Tracks. Und hier kommt der Mix ins Spiel, wer auf die Taktfolge achtet kann beide Melodien super mixen indem er weiß wann er welche reinhaben will..

In diesem sinne viel auflegen üben und vorallem genau hinhören(hier bitte auch auf metering/pegel achten... wer sich einmal damit auseinandersetzt hört ganz anders die Musik. Selbstkritisch zu sein bringt einen hier immer weiter.


Das ist meine Ansicht der dinge, jeder kanns annehmen oder auch nicht. Ich verneine keine technik oder sonstwas schließlich fährt ja nicht jeder sein Auto auf die gleiche Art und weise oder? :)


mfg
 
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also ich drehe bei dem Track der als nächstes kommen soll immer den Bass und die höhen raus es sei denn ich lasse sie sozusagen ineinander verschmelzen
 

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