Der ultimative DJ-Kopfhörer-Thread

[hoozn]

blau weiß?

es gibt die schwarz-blaue adidas special edition, allerdings ist die etwas teurer und unterscheidet sich nur optisch von den anderen hd25.

die "normalen" 25er sollte man aber in jedem fachgeschäft finden können.

 

[Andrew Spoon]

guckst du hier allerdings nur import und arschteuer. aber die normalen hd 25 originals sind auch schon cool

EDIT: Huch wer lesen kann ist klar im Vorteil Die einfache Antwort auf deine Frage ist Nein Standard in Schwarz

 

[Rekain]

Hmm komisch. Weil wenn ich z.B. bei Amazon nach den HD25 suche, dann erhalte ich nur diese Addidas Teile als Suchergebnis. Die schwarzen nicht.. Oder bin ich zu blöd?

 

[hoozn]

bei amazon

ansonsten:
thomann
friendlyhouse

 

[Toby Gomez]

war der HD25 nicht mal billiger :?

 

[Andrew Spoon]

jap seit ein paar monaten 20€ mehr.

 

[Rekain]

Thanks!!!!!!!

 

[LJKS]

hi, ich will mir n headset kaufen...
hatte da eigentlich an n 1200er technics gedacht, das passt dann so schön namenstechnisch jaaa in etwa so viel ahnung hab ich von kopfhöhrern. nun also meine fragen,
1. hat jemand n vorschlag wo man die vorm kaufen anprobieren kann? will eigentlich bevor ich mir sowas kaufe mal sehen ob sie sitzen. Heute einmal schöne Rundfahrt gemacht aber nirgends wo man das kann....
das Zweite is, was is der Unterschied zwischen E-K und E-S bei dene?
3. sind die überhaupt gut? hab jetz die empfohlen bekommen, aber habt ihr sonst noch ne andere Empfehlung so für 100-150€?

 

[hoozn]

1) normalerweise in jedem größeren musikladen mit dj-abteilung. schlimmstenfalls bestellen und bei nichtgefallen innerhalb der rückgabefrist wieder retour schicken.

2) will mich jetzt nicht darauf festnageln lassen, aber k und s steht normalerweise für blac_K und S_ilver. früher einmal hat die unterscheidung im namen über "1200" und "1210" funktioniert; k und s sind aber glaub ich die internationalen (oder japanischen?) codes für die farbe.

3) ja. sind gut. vielleicht nicht die besten für den studioeinsatz, aber als dj-headies auf jeden fall empfehlenswert: laut, guter klang, robust, und eine saubere abschirmung. dazu kommen noch schwenkbare bügel die recht praktisch sein können, abhängig davon wie man den headie normalerweise aufsetzt.
alternativen? shure shr750; akg k181 (für mich etwas unangenehmer zu tragen und wirken nicht ganz so robust); pioneer hdj1000 ("veraltet", war aber lange zeit einer der beliebtesten profi-kopfhörer); und die anderen markenprodukte von audio technica, a&h, ultrasone in dem preisbereich. klanglich und von der abschirmung müssten die alle top sein, wies um die haltbarkeit aussieht weiß ich nicht da sie nicht allzu verbreitet sind.

 

[[eibi:kei]]

nachdem meine frage im kfka thread leider etwas unterging, hier nochmal:

ist es möglich mit nem normalen djm800, der nicht im roten bereich eingepegelt ist, den treiber eines hd25 abzuschießen?!

seit diesem einen gig hab ich auf einer seite eine art "lockeres teil" in der ohrmuschel, das ab einer gewissen lautstärke anfängt zu rasseln.

runtergefallen oder ähnliches ist er mir nicht, deswegen wundere ich mich ein wenig, dass der ausgangspegel eines 0815 clubmixers am kopfhörerausgang tatsächlich genug saft haben könnte, da drin irgendwas zu zerstören?

(falls wen die hintergründe interessieren: war ein gig incl live saxophon, für den kerl musste ich leider die monitore deutlich lauter aufdrehen, als ich selbst sie sonst habe. deswegen war auch der kopfhörer ausgang so bei geschätzten 3/4 der maximalleistung. aber da darfs doch eigentlich noch nichts zerfetzen?!)

 

[bossa]

Nennimpendanz 70 Ω
Nennbelastbarkeit 200 mW

P=U*I

I ersetzen mit I=U/R ergibt

P=U²/R

P*R=U²

Wurzel(P*R)=U

Wurzel aus (0,2*70) = 3,7V

Also bei 4V an nem HD205, der nicht so empfindlich ist, hört's bei mir schon langsam auf. Kann also schon sein. Weiß nicht, wie das Verhältnis der Nennbelastbarkeit zur maximalen Belastbarkeit beim HD25 so ist, aber.... naja jahrelang den Pegel. Also ein Mischer schafft sowas schon. Müsste mal hören, wie laut 3,7V an nem HD25 wirklich sind. Keine Ahnung...


Auch so kann das Material einfach über die Jahre verschleißen. Man müsste einfach schauen. Vielleicht hat sich ein Teil der Membran gelöst. Hatte ich neulich bei nem DT990 ganz am Rand, dort wo beim Lautsprecher sozusagen die Sicke wär (weiß nicht ob man dass bei Headytreibern auch so nennt...). War zwar gefährliche Filigranarbeit, aber hatte es mit Sekundenkleber sogar wieder hinbekommen. Hätt ich gar nicht gedacht. Klang dann wieder wie ne Eins. War aber auch nicht sooo wild. Hätt ich's nicht hinbekommen..... war ja eh schon kaputt...




Schau halt durch. Wenn du keinen Fehler findest oder dich nicht ran traust, sag bescheid oder bestell gleich ne neue Membran.

 

[Anselm]

Meine Audiosone DJ1 Pro geben ihren Geist auf, nach wie vor schätze ich ihren Klang, dass die Kopfhörer ohrumschließend sind - allerdings ist die Schalldämmung nicht ausreichend. Ich habe gesehen, dass es von Audiosone eine neue Baureihe Signature DJ gibt, mit 800€ zwar utopisch teuer, nur fraglich ob die Dämmung verbessert wurde.

In diesem Sinne, gebe ich das mal in die Runde, vielleicht hat jemand von euch noch eine Idee...

 

[bossa]

Du meinst wahrscheinlich Ultrasone.

Mein klarer Tipp: wechsel die Marke!

Gut dicht halten eigentlich alle bekannten Modelle. Technics, Sennheiser, Eieiei...

Was genau fandest du am Ultrasone vom Sound her gut? Damit man sone Tendenz weiß...

 

[bigrick-rolf]

Ich hab die Sennheiser HD 215 und bin damit voll zufrieden. Die schirmen recht gut ab (geschlossen und umschließen die Ohren vollständig) und die Detailtiefe ist unheimlich.
Besonders wenn man keine Monitore hat erweißen die mir einen guten Dienst ohne das ich meine Ohren durch zu hohe Lauststärken schädigen muss.

Ich hab die jetzt 2 Jahre und sie sind immernoch top in Schuss, trotz öfter vorkommender Vollgasfahrten.

VG

 

[Anselm]

Hab ich wieder Ultrasone und Audiosone verwechselt, selbstverständlich meine ich Ultrasone. An dem Klang schätze ich zwei Dinge: Der Klang ist gerichtet (kommt von vorne), und unheimlich detailliert, ich kann die Kopfhörer auch für das abendliche Musikhören nutzen - ohne das Gefühl von Qualitätseinbußen. Ich bin Hörgeräteträger und um schnell reinhören zu können will ich die Geräte auch nicht rausnehmen, deshalb ist das Umschließende notwendig, weil alles andere eine Rückkopplung (Pfeifen) in den Teilen verursacht. Abgesehen davon habe ich keine anderen Kopfhörer kennengelernt, die bei gleichem gefühlten Pegel kein Pfeifen verursachen.

Die Sennheiser HDs... man soll ja nicht immer was auf den Preis geben, aber ich kann mir das rein preislich nicht vorstellen, dass die rankommen. Kommen aber auf die Liste!

 

[TCMuc]

Mit ohrumschließenden Kopfhörer wirst Du aber vermutlich nie eine optimale Abschirmung erzielen...
Die Abschirmung bei z.B. den HD25 basiert auf den mit relativ hohem Druck auf den Ohren aufliegenden Muscheln, die einfach eine physikalische "Barriere" schaffen, um den Sound draußen zu halten.


Btw. - an was sollen die Sennheiser preislich nicht rankommen? Die 800 € Dinger von Ultrasone??

Sorry, aber von dem Vergleich halte ich nicht viel. Erstens: wenn Du auf die Homepage von Ultrasone gehst siehst Du, dass Du die 800 Öcken u.a. dafür bezahlst: "Ohr- und Bügelpolster sind bezogen mit Leder des äthiopischen Langhaar-Schafes". Wenn Dir das beim Auflegen wichtig ist, bitteschön.

Zweitens wüsste ich nicht, was ein Kopfhörer zum Auflegen (!!!) mir bieten sollte, das mit der HD25 nicht bietet und das über 600 € wert ist...Beim Auflegen will ich grundsätzlich einen Hörer, der hohen Schalldruck verzerrungsfrei liefern kann, gut abschirmt und robust ist. Unheimlich detailliert oder linear muss der Hörer nicht sein, ich will damit ja schließlich nicht produzieren. Die klanglichen Ansprüche kann dabei der HD25 locker erfüllen, je nach Geschmack kann natürlich auch ein Aiaiai oder anderer Kopfhörer dieser Klasse den eigenen Wünschen eher entsprechen.

Wenn Du den Hörer auch so zum Musikhören mit hohem Anspruch nutzen willst ist das Dein gutes Recht, allerdings solltest Du Dir im Klaren darüber sein, dass DJ Kopfhörer eben Arbeitsgeräte mit spezifischen Aufgaben sind und "Listening" Kopfhörer auf andere Dinge ausgelegt sind.

Eine Mischung aus beidem zu suchen ist ungefähr so, als würdest Du als Fahrzeug etwas suchen, dass Dir die Arbeitsleistung eines Traktors und gleichzeitig den Komfort und die
Geschwindigkeit eines Maserati liefert...

 

[Schroetze]

Erledigt, hab falsch gelesen..

 

[bossa]

Hab ich wieder Ultrasone und Audiosone verwechselt, selbstverständlich meine ich Ultrasone. An dem Klang schätze ich zwei Dinge: Der Klang ist gerichtet (kommt von vorne), und unheimlich detailliert, ich kann die Kopfhörer auch für das abendliche Musikhören nutzen - ohne das Gefühl von Qualitätseinbußen. Ich bin Hörgeräteträger und um schnell reinhören zu können will ich die Geräte auch nicht rausnehmen, deshalb ist das Umschließende notwendig, weil alles andere eine Rückkopplung (Pfeifen) in den Teilen verursacht. Abgesehen davon habe ich keine anderen Kopfhörer kennengelernt, die bei gleichem gefühlten Pegel kein Pfeifen verursachen.

Die Sennheiser HDs... man soll ja nicht immer was auf den Preis geben, aber ich kann mir das rein preislich nicht vorstellen, dass die rankommen. Kommen aber auf die Liste!

Ich pflichte TCMuc im Großen und Ganzen bei.

Ein DJ Kopfhörer kann kein objektiv gut klingender Musikhörhörer sein. Er muss mehr Bass haben. Auch ein Model der Kxxx Studioreihe ist nicht das allerlinearste und trotzdem kannst du die zum Auflegen bei hohen Pegel absolut vergessen. Da kommt unter 300Hz nix mehr.


Nun ist natürlich das Thema Hörgerät ein ganz spezielles. Ich hab sowas nie gehabt und weiß natürlich auch nicht, wie dieses die Gesamtsituation akustisch vielleicht ändert. Vielleicht brauchst du da klanglich etwas flachere Kopfhörer für, kann natürlich sein.

Aber TCMuc hat das Thema angesprochen. Ein DJ-Hörer ist ein Werkzeug. Er muss:
- so robust wie möglich
- basslastig und
- abdichtend
sein. Und er sollte halt individuell gut auf dem Kopf/Ohr sitzen (Brillenträger, große/kleine Köpfe oder eben bei dir das Hörgerät). Alles andere bringt rein für's Auflegen absolut keinen Pluspunkt. Ein DJ-Hörer mit weiteren Funktionen (z.B. S-Logic) kann nur Kompromisse für's Auflegen oder ein eigentlich unnötig bezahltes Feature (sofern man es so bezeichnen mag) ergeben.

Was die Ohrumschließenden Eigenschaften angeht, nun, dann ist das einfach bei dir nicht anders möglich und ein HD25 fällt einfach flach. Ich hab nicht mehr genau im Ohr, wie der DJ1 von Ultrasone klingt. Wenn du aber was zum Auflegen suchst, was vielleicht noch zum Hören halbwegs taugt, versuch mal den HD280. Der umschließt und schirmt enorm ab. Kann sehr laut, ist dabei aber nicht extrem basslastig.



Was die Preisgestaltung bei Ultrasone und die Ursachen für meine absolute (begründete!) Antipathie angeht, schreib ich dir lieber ne PN. Das schreib ich lieber nicht hier rein...

 

[Anselm]

Ich bin nur Klangfetischist im Rahmen meines begrenzten Wissens, das heißt ich mache eigentlich alles über subjektive Wahrnehmung, daher auch meine Lobhudelei über die DJ1 Pro. Ich hatte das Gefühl das - bis auf die mangelnde Dämmung - eigentlich alle Kriterien für mich erfüllt sind, nur will man ja auch seinen Horizont erweitern, deswegen der Post

Ich muss aber der Ehrlichkeit halber auch gestehen, dass ich die Modelle stehts nur kurzzeitig, also im Laden oder eine halbe Stunde zum auflegen ausprobiert habe, vielleicht wäre es also wirklich an der Zeit einen Klassiker/ein Massenmodell wie den HD25 auszuprobieren und parallel noch ein semi-HiFi-Modell für zu Hause... Das heißt also die nächsten Monate mal viel viel bestellen und zurückschicken

Lässt sich denn angenehmes Musikhören mit Studioabhöre kombinieren? Ich will meine Edits zukünftig etwas komplexer gestalten und vielleicht auch mal komplett eigene Sachen ausprobieren, möchte meine Nachbarn aber nicht übermäßig nerven.

Ergo also zwei Hörer:

DJing: ich werde mal HD280 und HD25 bestellen, weitere Vorschläge gerne gesehen!

Prod/Hören bin ich noch vollkommen offen.

Ich denke mal zusammen wäre ein Preisrahmen von ca. 600€ angemessen.

Weitere Kritikpunkte/Gedanken sind gerne gesehen! Erstmal herzlichen Dank für eure Hinweise.

 

[bossa]

Das nenn ich mal Investitionsbereitschaft in Sachen Kopfhörer. Vor allem für DJF-Verhältnisse (zum Glück sind wir kein Schwurbelforum...)

Ja, ich denke grundsätzlich kann man Studio- und Home-Use vereinen. Man sollte sich halt nur über einige Dinge im Klaren sein:

1. Frequenzgang: Studio=Flat und Hifi=Badewanne muss nicht immer unbedingt stimmen. Hatte mal irgendwo einen Kommentar eines AKG-Entwicklers gelesen, der sagte, dass bei den K-Studio-Modellen bewusst ne leichte Mittenanhebung drin ist, damit man bei der Mischung diese Bereiche deutlicher auf Fehler prüfen kann. So a la NS10 der Kopfhörer. Es macht ja auch Sinn und man hört es diesen Hörern auch an. Es muss auch vollkommen klar sein, dass auf Headys keine Endmischung geht und überhaupt gerade tiefe Frequenzen nicht einschätzbar sind. Ich denke hier muss man eine persönliche Präferenz finden. Es gibt definitiv Hörer, die geiler klingen, als die K-Studio-Hörer. Schön is was anderes. Aber wie gesagt, die sind dann auch nicht als Werkzeuge gedacht. Zu sehr Richtung Badewanne sollte man auch nicht gehen.

2. Bühne: Eine Kopfhörer-Bühne kann man ohnehin nicht auf Lautsprecher übertragen. Dennoch gibt es einige Modelle, die eine extrem große Bühne zaubern, die sich subjektiv toll anhören mag, die aber dann für eine Mischung wirklich zu viel des Guten ist. K701/702 ist so ein Beispiel. Hört sich sehr angeneehm an und ist an nem guten Amp auch ein echt präziser Hörer, aber auf der Bühne will ich nicht mischen...


Man kann jetzt zu vielem greifen. Grundsätzlich würde ich zum mischen/hören DEFINITIV zu was (halb-)offenen greifen! Die Akustik ist prinzipbedingt in der Regel wesentlich besser beim gleichen Preis.

Es gibt jetzt natürlich verbreitete Vertreter wie den DT880 von Bayer, der nicht so eine Badewanne ist wie der 990. Manchen klingt er aber zum mischen zu schön. MMn ist er einer der universalsten Hörer in dem Preissegment.

Wenn man einen potenten Amp hat, kann man sich aber aucch trauen einen HIFIMAN zu holen. Ich hab noch immer keinen hören können, kenne aber Einschätzungen von Leuten, die ich gut einzuschätzen weiß und die versprechen äußerst viel. Aber der braucht eben etwas mehr Leistung als ein MP3-Player liefert.

Oder man versucht nen gebrauchten T1 oder HD800 zu kriegen. Grad so drin mit dem Budget, aber halt geil. Also wirklich geil geil geil! Ich mocht's nciht recht wahrhaben, aber der T1 hatte meinen kleinen Stax 202 sowas von in die Tasche gesteckt... Es gibt auch einen günstigeren offenen (oder halboffenen) mit der Tesla-Technologie, aber den hab ich noch nicht gehört. Den geschlossenen Modellen hört man den überlegenen Treiber auch an, definitiv, aber die haben allesamt ne sehr eigenartige Abstimmung. Eigentlich schade. Aber du solltest sowieso lieber was offenes für daheim holen.

 

[Anselm]

Das nenn ich mal Investitionsbereitschaft in Sachen Kopfhörer. Vor allem für DJF-Verhältnisse (zum Glück sind wir kein Schwurbelforum...)

Diesbezüglich: andere kaufen sich eben ein Auto... ich hab über die Jahre mein Setup auf mich abgestimmt, will heißen, es gibt aus meiner Sicht nicht mehr viele Optimierungspunkte, der Kopfhörer ergibt sich eben aus dem Moment und mit meinem inzwischen 9. Mixer habe ich auch gemerkt: Qualität hat ziemlich häufig ihren Preis...

Der Rest

Ich habe mir erstmal den Sennheiser HD 25-13-II (also die 600 Ohm Variante) bestellt und werde sehen, ob ich mich damit anfreunden kann, die aktuellen werden meinem Gehör jedenfalls auf Dauer nicht gut tun

Ich sehe mich gerade mit einer Menge technischer Details konfrontiert... ich werde noch eine Menge lesen müssen um dann diesbezüglich eine gute Entscheidung treffen zu können. T1 oder HD800 wird gebraucht aktuell nichts angeboten und sind neu jenseits von gut und böse.

Allerdings muss ich noch einmal nachfragen: "Zum mischen zu schön" ist eine Aussage mit der ich nichts anfangen kann, bedeutet, dass man keine Rückschlüsse auf andere Klangbilder schließen kann? Sprich der Kopfhörer "zu gut" klingt und eine PA den Sound u.U. so nicht wiedergeben kann?

Weiterhin: Kopfhörer AMP, dabei geht es doch in erster Linie um die Tatsache, dass das Mischpult/der von dir angesprochene MP3-Player nicht in der Lage ist, die nötige Leistung für den Kopfhörer zu bringen, oder habe ich etwas übersehen?

Kurzum ist der aktuelle Gedanke, die HD25 abzuwarten und dann geg. mal DT880 anzuhören...

 

[bossa]

Zu schön zum mischen:

Klar, am Ende geht es darum, dass du den Klang des Kopfhörers auf möglichst jegliche Anlage der Enduser projezieren kannst. "Eigentlich" ist es egal, wie der Hörer klingt, solange du das kannst.

Dennoch gibt es halt Hörer (genauso wie Lautsprecher in Verbindung mit ihrer Aufstellung und dem Raum), die objektiv die Bewertung bestimmter Sachverhalte im Mix tendenziell eher weniger zulassen. Hierzu gehört natürlich vor allem der Bass. Wenn du mit einem boomigen Kopfhörer Bass abmischst bis du zufrieden bist, wird er sehr wahrscheinlich im Endprodukt zu mau ausfallen. Bei komplexen Mustern im Bass wohl auch zu undifferenziert. Nicht nur weil du zu viel Bass gehört hast. Vielen geht nach 4 Stunden Mixsession dicker Bass auf den Sack. Irgendwann mischt man langsam runter, damit sich's auf dem Boom-Hörer dauerhaft angenehm anhört. Am Ende bleibt kaum was übrig. Passiert leider auf vielen vielen toll arrangierten US-House-Platten. Nervt mich, ist einfach schade drum. Aber wenn man sieht, wie da leider viele abhören isses kein Wunder. Natürlich gibt es auch positive Beispiele.


Also Kurzum: Es gibt Hörer, die haben ne Badewannenabstimmung (meint: Bass und Höhen angehoben), die erstmal sehr cool zu hören ist, aber die oft auf Dauer eine weniger gute Mischung zulässt.


Das sind nur Tendenzen. Es gibt auch Leute, die können mit Badewannen brauchbar mischen. Die nutzen die Hörer vielleicht auch nur zum arrangieren und haben dabei halt Spaß, und die Mischung erfolgt eh ausschließlich auf Lautsprechern. Wenn man so konsequent ist, kann es auch ein Spaß-Hörer bringen.



Grundsätzlich liegst du mit dem KHV nicht so falsch. Natürlich gibt es auch Schaltungen, die mehr Detail rausholen, als er Chip im MP3-Player. Grundsätzlich ist aber erstmal die verfügbare Leistung interessant. Die Beyerdynamic Faqs unter "Unterschiedliche Impedanzen" erklären wunderbar, bei welchem Kopfhörer ein KHV vielleicht eher interessant ist und wieso das so ist.

Allgemein gilt hier mMn: Probieren geht über studieren. Wenn du zufrieden bist ist kein Bedarf an einem KHV da. Ich weiß jetzt nicht, wie dein AI klingt, deshalb kann ich dir den Mehrwert eines guten KHV auch nicht beschreiben. Aber z.B. gerade der DT880 kann an guten KHV schon sehr sehr gut klingen. Und eben trotzdem noch eine Mischung möglich machen. Aber dieses Empfinden ist halt sehr subjektiv...



Allgemein sind DT880 und HD25 völlig unterschiedlich und nicht wirklich miteinander vergleichbar. Für völlig unterschiedliche Anwendungen gebaut, beide für ihre jeweilige sehr sehr gut geeignet... Finde ich.

 

[Anselm]

Interface ist Audio8 bzw. 10 ansonsten wird eine Menge über den Rane Empath laufen... dass DT880 und HD25 völlig unterschiedlich sind ist mir inzwischen auch bewusst geworden, dennoch muss ich mein Geld nicht sinnlos in die Umgebung klöppeln, spätestens im Vergleich von bekannten Stücken mit Eigenproduktionen sollte sich da dennoch eine halbwegs sinnvolle Mischung machen lassen.

Ich werde es herausfinden und danke bis hierhin herzlich für alle Infos und Gedanken (inkl. PM )

 

[Scarb]

Ahhhh ganz ehrlich. Ich habe vor 2 Tagen den Sennheiser HD 25 bekommen. Ok. Als ich mir das Teil aufgesetzt habe, hatte ich nach kurzer Zeit Kopfschmerzen. Neues Teil. Ganz normal. So denke ich jedenfalls.

Jetzt aber mal ehrlich. Ich habe seit 10 Jahren den HD 200 von Sennheiser.

Wenn ich beide Kopfhörer vergleiche ist der HD 25 Lauter und Basslastiger. Der HD 25 drückt aber total auf die Ohren, während der alte HD 200 die Ohren Umschliesst.

Warum ich hier überhaupt schreibe. Kann mir jemand technisch belegen, das der HD25 besser ist wie der HD 200 von vor 10 Jahren. Sodass sich die 200 Euro rechtfertigen lassen?

 

[bossa]

. Kann mir jemand technisch belegen, das der HD25 besser ist wie der HD 200 von vor 10 Jahren.

Ja kann ich:

Wenn ich beide Kopfhörer vergleiche ist der HD 25 Lauter und Basslastiger.

Das ist nunmal total wichtig. Vor allem, wenn man im Club auflegt. Ohne genug Bass dreht man sich den noch übertrieben lauter...

Und für den HD25 gibbet alle Ersatzteile.

Und ich kann mir vorstellen, dass der HD25 noch besser abdichtet. Muss aber nicht sein. Hab jetzt keine Werte dafür.

Wenn er aber nunmal auf deinen Kopf nicht passt kann man nix machen.