Der DJ-Kult

[Mando]

@Mango & DDD: Hmm...warum seid ihr dann noch dabei? Seid ihr so masochistisch veranlagt?

Ich bin 2001 beruflich aus der Branche ausgestiegen. (Ich engagiere mich nur noch im Underground und Indiebereich und in individuellen Projekten)

Nähere Gründe möchte ich nicht öffentlich benennen.

Dj mässig nehme ich nur noch die Bookings an, die ich mit mir selbst vereinbaren kann.

 

[Mando]

Marvis:

lies Dir mal dieses Buch zu dem Thema durch:

http://www.motor.de/timrenner/

Tim Renner war der Deutschland-Chef von Universal und hat dem weltweit größten Musikkonzern den Rücken zugekehrt, in dem er ausgestiegen ist.

 

[marvis]

@Mando: Danke für die Empfehlung, werde mir das Buch mal ansehen.

Aber mich lässt das irgendwie nicht los: Warum gibt es immer noch so viele Leute, die in diesem Businness arbeiten? Warum tun Menschen sowas, wenn es doch angeblich so grausam da ist und die Geschäfte auch nicht sooo toll laufen? Ich glaube euch eure Geschichten wirklich, aber irgendwie will sich das Bild in meinem Kopf noch nicht so richtig zusammenfügen.

 

[Mando]

Kann ich Dir anhand meiner Efahrung sehr konkret sagen:

Als ich in die Musikbranche eingestiegen bin, lag erstmal nur die Liebe zur Musik im Vordergrund, die ja Voraussetzung für die Branche ist.

Anfangs war ich noch sehr euphorisch und habe in bunten Bildern gedacht, bis der Druck beruflich immer größer wurde, dass es garnicht mehr um Musik ging, sondern nur um rohe Verkaufszahlen, marketingtechnischen Belangen und so schnell wie möglich das Material an den Mann zu bringen. Heute schon zu wissen, was die Leute morgen hören und kaufen wollen. In Massen sich hinein zu versetzen und massentechnisch denken.

Jeder, der einige Jährchen in der Branche war, wird Dir berichten können, wie schnell man ausgelutscht wie eine Zitrone ist, weil der Erfolgsdruck einer Firma zu groß geworden ist, sich überhaupt auf dem Markt noch etablieren zu können.

Es geht nicht mehr um Musik, sondern branchentechnisch nur um die rohen Zahlen. Solange diese Zahlen im grünen Bereich sind, ist alles in Ordnung, egal wie Du das hinkriegst.

Aber individualistisch denken und handeln kann man nur noch bei kleinen Indielabels, die sich aber oftmals einige Mitarbeiter nicht leisten können und meist nur aus Labelchef u. Freiberufler, Praktikanten etc. bestehen. Der Rest wird oftmals extern an Werbe-Agenturen, Marketingfirmen etc. weitergegeben.

Manche Indielabels verkaufen sich eben eines Tages als "Nutte" an die Majorlabel, die diese kleinen Labels als "Sublabel" aufkaufen oder unter Vertrag nehmen.

Als Künstler bist Du bei den größeren Labels nichts anderes als ein "Produkt", das sich bestmöglichst vermarkten muss, egal wie.
Mitbestimmen können da nur noch die wenigsten, da die Hebel von den oberen Rängen regiert werden, die leider absolut keine Ahnung von Musik haben, sondern nur betriebswirtschaftlich in Zahlen denken und handeln.

Individuen werden nicht mehr unterstützt, sondern nur noch Personen zu Kultfiguren gesponnen und gemacht, die sich auch länger bewähren.

Chartsmucke wird oftmals berechnend bei hausinternen bzw. vertraglich angeschlossenen Produzenten in Auftrag gegeben und diverse Personen nachträglich dazu eingesponnen, damit das One Hit Wonder wieder funktioniert.

Darum ist auch vor einigen Jahren der Besitzer von Virgin (im Besitz von EMI) ausgestiegen und hatte sein Label V2 neu gegründet, um innovative und kreative Künstler zu unterstützen.

Ebenso erging es den Macher von Rough Trade (von Zomba übernommen worden), eines der ersten und erfolgreichsten Indielabels weltweit.

Jeder hatte seine eigenen Gründe, auszusteigen und neu anzufangen, weil überall die Luft zu "dünn" wurde und der Erfolgsdruck auf den höheren Rängen seinen falschen Weg gegangen ist.

Die Branche hat einen sehr rauhen Ton (ich bin anfangs abends nach Hause gekommen und habe nur noch geheult), ist sehr sehr schnellebig, verlogen und glänzt im falschen Schein. Entweder Du spielst da mit oder suchst Dir Alternativen bzw. steigst erst garnicht ein.

Warum so viele Leute in den Bereich einsteigen möchten liegt nur daran, weil jeder die Musik und nicht das Business im Vordergrund sieht.

Lies Dir mal näher Bücher über Marketingtechnik, Verkaufsstrategie, Verkaufspsychologie durch, befasse Dich einmal näher mit der ganzen Branche und Du wirst sehen, es ist branchenunabhängig, da lediglich nur ein "Produkt" an den Mann gebracht werden muss, egal wie dieses Produkt aussieht.

Ich werde auch meinen Weg weitergehen und habe auch noch viele Ziele und Pläne, aber diese werde ich aus idealistischen Wegen gehen und nicht mehr aus finanziellen Gründen, fernab von Abhängigkeit von diversen Leuten, die am längeren Hebel sitzen...

Ich hoffe, ich konnte das ein klein wenig näher erklären, da man eigentlich noch viel weiter ausholen müsste, wie dieses ganze "System" funktioniert, in dem Du darin eingesponnen wirst und lediglich zu "funktionieren" hast.

Jeder will ein Stück vom großen Kuchen abgekommen.

 

[Oliver TW]

Verdammt Mando, echt krass was du hier erzählst!
Erst mal vielen Dank für diese tiefen Einblicke in das ganze Geschäft.
Wenn man das so liest kann man ja fast froh sein, einen normalen Beruf nachzugehen und nur auf kleineren privaten Partys aufzulegen.

Was mich aber interresiert :

Macht euch das Ganze eigentlich noch Spaß? Ich meine wenn du und DDD so viel negatives erfahren haben, kann es einen doch total frusten und man schmeißt die Brocken hin.
Warum macht ihr also weiter?

 

[Mando]

Macht euch das Ganze eigentlich noch Spaß?

Die Liebe zur Musik ist stärker als die Situationen, gegen die man sein ganzes Leben lang wie gegen Windmühlen ankämpfen muss.

Und da mir die Musikscene sehr sehr wichtig ist, möchte ich einen Beitrag dazu leisten.

Wenn ich es nicht tu, wer dann...

Gerade weil ich sehr schnell gelernt habe, dass die meisten in ihrem Denken "irgendwer wirds schon machen" festgefahren sind und ganz schnell vergessen, dass sie selbst davon betroffen sind, ob eine Randgruppe, wie der Underground fällt oder steht.

Und genug DJs auf dieser Welt zeigen dies ja in Form von DJ-Sets von überwiegenden Indielabels, entgegen den Kommerz und entgegen der großen Konzerne im großen Haifischbecken.

Genauso all die Veranstalter, die den Untergrund unterstützen.

Und da müsste ich vorher schon sterben, damit mich jemand davon abbringen kann, dass ich mich nicht weiter für die Scene in irgendeiner Weise einsetzen kann.

Nenne es Masochismus oder wie du es auch benennen magst, aber ohne Musik und ohne die Scene könnte ich nicht leben.

Ich versuche immer einen alternativen Weg zu finden, um sagen zu können: So! und jetzt erst Recht!

Es ist die Wut, die einem vorantreibt, gegen die Massen zu schwimmen und gegen das "System" zu rebellieren, wie es einst die Punk u. Indiescene in den 80iger Jahren getan hatte.

ciao ciao

Armando

 

[lolo]

Manche Indielabels verkaufen sich eben eines Tages als "Nutte" an die Majorlabel, die diese kleinen Labels als "Sublabel" aufkaufen oder unter Vertrag nehmen.

siehe "strictly rhythm"

 

[Mando]

siehe "strictly rhythm"

stimmt, daher sind sie auch zu Grunde gegangen.

Das war für mich das innovativste Label überhaupt in der Geschichte des House.

Und schade auch, dass Defected den gleichen Weg folgt....
Ministry of Sound ja ebenso seit vielen Jahren.

 

[Mando]

und nur auf kleineren privaten Partys aufzulegen.

Es gibt schon eine Alternative, wie man zweigleisig fahren kann.

Diverse DJs und Künstler haben genau aus diesem Grunde verschiedene Pseudonyme, um einmal den Kommerz zu bedienen, um damit Geld zu verdienen (von irgendwas muss man ja leben) und ihre Underground Projekte, um ihre idealistischen Ziele zu verfolgen.

Damit schlagen sie sozusagen 2 Fliegen mit einer Klatsche.

Das muss aber jeder selbst mit sich vereinbaren, welchen Weg er gehen möchte.

Ich war nie Arschkriecher und deshalb bin ich mir bewusst, niemals in der Topriege mitspielen zu können, weil meine Schwäche die Ehrlichkeit und mein Selbstwertgefühl ist.

Jeder ist käuflich und hat seinen Preis, das ist mir schon klar.
Aber mancher Preis ist es mir nicht wert, um das Geld, das ja bekanntlicherweise nicht stinkt, zu verdienen.

Meine Seele gehört mir ganz alleine.

Wie sagte doch mal Madonna zu Prodigy, die sich als Produzenten für ihr letztes Album angeboten hatten: "Ich verkaufe meine Seele nicht an den Teufel". Das Makabere an der Geschichte: Prodigy sind bei Madonna unter Vertrag

 

[lolo]

stimmt, daher sind sie auch zu Grunde gegangen.

Das war für mich das innovativste Label überhaupt in der Geschichte des House.

Und schade auch, dass Defected den gleichen Weg folgt....
Ministry of Sound ja ebenso seit vielen Jahren.

und seinerzeit Record Shack. kennt das noch jemand?

also ich hab nie in dem buisness gearbeitet, aber so ist es doch überall.
ich für mich hab meien weg gefunden, ab und an mal in´nem club aufzulegen, ohne viel stress. wenn bookings da sind, prima, aber alles will ich nicht mehr machen (hochzeiten etc)
daß man nach einigen gigs bekannt wird ist doch ok, aber so nen riesenhype um mich bruch ich sowieso nicht.
ich mache das aus liebe zur musik, und nicht für die selbstverliebtheit. wenn man zum hundertsen mal bejubelt wird, kickts bestimmt nicht mehr so wie früher. ich freue mich auch über positive stimmen, wenn ich mal ein set online stelle, und ich freude am gedanken, daß in der welt dieser sound vielleicht bei 20 leuten läuft ist auch nicht schlecht. die jungs eben halt irgendwann ab, und scheffeln halt kohle wo es geht, im endeffekt isses halt auch nur ein job

 

[Danny Who]

spricht mir aus der seele

 

[Zechone]

Also, mich intereseiert es nicht, was in der Werbung kommt, ich schau kaum Fernseh. Man sollte diesen DJs und auch allen anderen diesen Erfolg können. Da fällt mir ein guter Spruch ein, den ich mal vor Jahren gelesen habe: "Wer Neider hat hat Brot, wer keine hat hat Not".

Ich glaube kaum, dass jemand nein sagen würde, wenn ein L'oreal Mensch zu einem kommt und sagt, du bist bekannt ich biete dir einen Werbevertrag, bei dem du keine Ahnung ein paar hunderttausen Steine bekommst.

Lächerlich finde ich dann nur, wenn solche Leute von Underground reden und was weiss ich was. Aber heutzutage ist alles Kommerz, die Frage ist nur ob es was kann. Klar ist eine Warmduscheplatte Kermmerzs....e aber eine Parov Stelar doch genauso, wenn man sich z.B. bei Soulseduction die Charts anschaut. Jedoch steckt da ein musikalisches Taltent dahinter, bei (ich möchte jetzt niemand angreifen, das ist nur ein Beispiel) Warmduscher wurde halt was produziert, um den Markt zu sättigen, so lange, bis nichts mehr zu holen ist.

 

[Snaip]

Kaum bin ich mal nen paar Tage auf Tour (Das eben angesprochene Geld verdienen) gehts hier rund.
Kann dem was von DDD und Mando Mango gesagt wurde nur zustimmen, arbeite zwar erst seit 3 Jahren als "profi" aber genau so ist es!
Wenn du nicht funktionierst wirst du ausgetauscht an erste Gigs bin ich auch nicht durch unglaubliche Skills gekommen, sondern nur durch Beziehungen.
Auch wird dir in vielen Läden enorm Druck gemacht wenn es nicht gut läuft, wenn es dagegen gut läuft wird das als selbstverständlich gesehen.
Aber wie es schon DDD gesagt hat:
Wenn's mir ******e geht kommt mein Lieblingstrack auf die Teller Sub aufdrehen und Gänsehaut genießen.
Oder aber das Geld zählen...
Jaja der Job macht stumpf!

 

[gambit]

naja, der kult hat auch vorteile. ich habe nichts gegen die ganzen "annehmlichkeiten", ihr wisst was ich meine(gästeliste überall, leute kennenlernen, freigetränke, niemals anstehen, und natürlich der schönste job der welt). auch bei den groupies sag ich nicht nein, solange ich keine freundin hab. hört sich blöd an, aber andere warten wochenlang darauf mal überhaupt angequatscht zu werden und dem versierten dj fliegen die damen nur so zu. also ich find den ganzen rummel prima für meine person... wie sich andere zum affen machen ist mir egal... ich geh jedenfalls nicht mit nem dj-ausweis hausieren...

 

[MattVenture]

[OT]Der Insider is superLOL[OT]

Wie arm ist denn ein Dj Matratze???

 

[Snaip]

Genauso arm wie nen "Klassenmoped"

 

[XunnD]

Sind wir mal ehrlich: Musik und ihre Deutung liegt doch eh nur bei uns, WIR legen fest, wie wir Musik empfinden, sie aufnehmen - darum ist Musik nur ein Spiegel des Ichs.

 

[S-Forges]

bitte 5€ ins Phrasenschwein
__________________________

hätte ich den ganzen Thread durchgelesen, stünde der Satz oben nicht da...

Wie soll die Musik der Spiegel meines ichs sein, wenn ich sie selbst nicht produziere/wiedergebe ?

 

[bkclubnight]

Also eines vorweg: die Musik ist das allerwichtigste. Das zweitwichtigste ist das Gefühl für die Stimmung. Dann erst kommt die (nicht unwichtige) Technik. Scratchen ist zwar lustig - aber damit zu definieren ob jemand DJ ist oder nicht, ist auch ein wenig fragwürdig. Ist der Typ aus der Werbung wirklich DJ, oder nur ein Model das auf DJ macht? Wenn es ein echter (schlechter) DJ ist, dann hat er sich halt gut vermarktet. Daran ist doch nichts auszusetzen. Der DJ war schon immer ein Local Hero, und das wird auch immer so sein. Und was ist gegen Kommerz auszusetzen? In dieser Welt leben wir nunmal. Gottseidank!

 

[Dj.Mindfreakz]

Etwas was ich meisten hasse, dass sich ein DJ zum Beispiel für Hardstyle interessiert, aber HipHop auflegt, weil es derzeit (zumindest im meinem Gebiet) das kommerziellste ist... -.-

 

[Demo]

Kommerz hin oder her leute die auflegen was sie garnicht hören wollen ist arm.

Man sieht/hört und spürt es.

gruß

 

[no identity]

also on topic:
da ich noch nicht wirklich lang dabei bin, kann ich da nicht viel zu sagen. klar ist es lächerlich, wenn sich menschen so vermarkten lassen, aber das ist nichtnur im bereich Djing/musik so. ist überall so.
weil ich nochnie öffentlich aufgelegt hab kann ich folgendermaßen auch nichts zum thema fame oder so sagen (oh wie toll es doch ist als dj erkannt zu werden )

jetzt zu dem: (darum ging es mir eher)

Wie soll die Musik der Spiegel meines ichs sein, wenn ich sie selbst nicht produziere/wiedergebe ?

naja musik, die du hörst, formt dich bzw. deinen charackter. imo macht es dann nicht wirklich einen unterschied, ob du dich jetzt an ne gitarre hockst und irgendwas rumklimperst, oder dich an deine tt's oder sonnstwas stellst und platten, die dir gefallen, mixt. der einzige unterschied ist vllt, dass man als dj aktiver auf das, was die eigene persönlichkeit (in irgend einer form) darstellt zugreifen kann als ich sag mal "normale musiker" (eben keine dj's), die sich mit anderen instrumenten auslassen. unterbewusst nimmst du einfach die dinge der musik, die dir gefallen in dich auf und das fließt dann mit in dein musikalisches schaffen ein.
man kann zwar sagen, dass gitarrenspieler z.b. flexibler sind, was das spielen angeht, weil sie jederzeit die und die note spielen können, die sie wollen. aber ich denke, wenn man gut genug auflegen kann, ist das mit tt's auch kein problem - eher im gegenteil; man hat noch viel mehr möglichkeiten als mit jedem anderen instrument, da auf den platten alles mögliche drauf sein kann. nur wie du es verarbeitest, dass unterscheidet dich von jedem anderen menschen. und eben das endprodukt als ganzes, was du als musiker anderen menschen präsentierst, fungiert eben auf ne gewisse art und weise als der spiegel deiner selbst. bei manchen merkt man das besser, bei manchen ist man vllt eher überrascht, was in dem so vorgeht.

meine meinung

edit: das bezieht sich übrigens nur auf musik machen aus liebe zur musik. wer egal in welcher weise nur musiziert um kohle/macht/berühmtheit oder sonnstwas zu "verdienen", der ist meiner meinung nach kein musiker. (das "nur" so hervorgehoben, da es anscheinend einige gibt, die neben ihren wirklichen projekten auch kommerzdinger am laufen haben um sich zu ernähren. naja, ich könnte das nicht mit meinem gewissen vereinbaren )

 

[Aaxion]

hallo alle zusammen,

leider leben wir in dem zeitalter der digitalen musik.... d.h. jeder arsch mit nem laptop kann 2 tracks automatisch ineinanderfuegen.... da wird die kunst mit den platten völlig in den hintergrund gestellt ich find es schade.... und traurig..... und das schlimmste..... deutschland quillt langsam ueber mit diesen moechtegern djs.....
folge dessen haben wir "richtigen" djs es schwer an gigs zu kommen ....
ich bin dj geworden weil mir musik ein schoenes gefuehlt gibt .... und weil ich leute zum feiern bewegen will....

das is meine meinung...

lg Aaxion

 

[Floh Baerlin]

leider leben wir in dem zeitalter der digitalen musik

Wizo leider? Also ich seh das als riesen Vorteil!

jeder arsch mit nem laptop kann 2 tracks automatisch ineinanderfuegen

Und? Jeder Ar.sch konnte sich auch schon vorher ne Handvoll Platten und ein Billig-Komplettset kaufen und damit einen auf fettkrassen DJ machen... Also, wo ist der Unterschied?

da wird die kunst mit den platten völlig in den hintergrund gestellt

Aha!? Und was, wenn die "Kunst" nun darin besteht, auf 4 Traktor-Decks ein wahres Soundfeuerwerk abzufeuern? Ist es dann nicht völlig belanglos, daß dabei das Medium Vinyl eben NICHT verwendet wird?

deutschland quillt langsam ueber mit diesen moechtegern djs

Schland quillt auch über mit im-Sommer-Schal-tragenden-Wellensittichfrisur-Checkern... So what?? U get what U earn...

folge dessen haben wir "richtigen" djs es schwer an gigs zu kommen

Soll ich dir ein Taschentuch faxen?
Ihr "richtige" DJs habt es nicht schwer, weil es mittlerweile verdammt gei.le DJ-Software gibt, sondern weil ihr einfach shi.ce seid und euch keiner hören will! Und schiebt das bitte nicht auf das Medium, das ihr verwendet! Dem Gast isses nämlich relativ titte, mit was der Typ am Pult die Musik macht, hauptsache er rockt den Laden.

Und DAS ist meine Meinung

 

[SteffenAtMac]

Die Unterschreib ich.