Dennis Ferrers Set gestoppt da nicht kommerziell genug

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In den Tweets kommt erst die ganze Tragikomik zum Ausdruck, aber interessant wer sich dann da alles meldet: http://twitter.com/#!/dennisferrer
Schande für nen Club, der sich während der WMCs ja doch nen gewissen Ruf erarbeitet hat.
 
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doko schrieb:
Naja, dass er kommerz ist, war vielleicht ein bischen zu schnell, aber zumindest ist er in seinem "underground Genre" Deephouse mehr und mehr in die kommerziellere, funktionelle Schiene abgerutscht. Wobei das meiste ja nur so betaggt wurde, weil es gerade angesagt ist. Ebenso fraglich wieso ein "echter" Deephouseproduzent und Liebhaber mit Trentemöller zusammen produziert. Da kämen mir doch deutlich mehr interessantere Protagonisten der Houseszene in den Sinn. Gerade in Amerika.
Er beugt sich also auch dem Hype und macht seine Musik mehr und mehr massentauglich (siehe "hey hey"). Somit handelt er für mich in vielerlei Hinsicht kommerziell, auch wenn es um angebliche "underground Musik" geht

Edit: Nur SIS ist schlimmer :D
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:confused::confused::confused:

Wieso sollte er nicht mit Trentemöller kooperieren? Erstens hat der gute Herr Ferrer wohl schon mit jedem "echten" :rolleyes: Deephouse Produzenten nicht nur in den USA zusammengearbeitet, zweitens: wie soll neues entstehen, wenn man bloß mit Leuten zusammenarbeitet, die ähnliches machen, wie man selbst?

Und dass "Hey Hey" daraus entstanden ist, dass er sich einem "Hype" beugt wage ich zu bezweifeln. Die Nummer ist halt extrem gut angekommen. Würde es ihm um den (kommerziellen) Erfolg gehen hätte er direkt noch mal ne sehr ähnliche Nummer nachgelegt anstatt, wie von Snaip schon angemerkt, mit "Red Room" was komplett anderes nachzulegen.


Mein Ziel als DJ ist es halt einen einzigartigen Sound zu spielen, am besten nur aus unbekannten Tracks bestehend, und trotzdem einen Wiedererkennungswert zu schaffen.
Ich selbst versuche momentan auch aus diesem Genredenken auszubrechen, da genau durch diese Katalogisierung Musik unmusikalisch gemacht wird.
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Na toll. Du willst also Mauern einreißen (zwischen Genres) und baust dafür neue auf (bekannt/unbekannt).

Abgesehen davon, dass bekannt/unbekannt nicht identisch ist mit Kommerziell/nicht kommerziell finde ich den Ansatz etwas merkwürdig. Mir scheint fast, Dein Vertrauen in Deinen eigenen Geschmack bzw. Deine eigene Stilsicherheit ist nicht besondern groß, weshalb Du Dir nicht zutraust, aus den bekannteren Nummern die Perlen rauszusuchen weshalb Du sie lieber ganz weglässt, um nicht aus Versehen was kommerzielles zu spielen.
Die Phase hatte ich auch mal - mit 14. Da hab ich nur knallharten Gabber gespielt um nur ja nicht massentauglich zu sein.


Nimm also mal die Scheuklappen ab und denk noch mal über Deine Definition von Kommerz nach. Nicht was rauskommt ist entscheidend, sondern mit welcher Absicht das Ganze entsteht. Kurz gesagt kommt es darauf an, was jemand machen will, wenn er sich in sein Studio setzt: Musik oder Geld. Letzteres hört man halt leider oft negativ raus.
 
doko schrieb:
Naja, dass er kommerz ist, war vielleicht ein bischen zu schnell, aber zumindest ist er in seinem "underground Genre" Deephouse mehr und mehr in die kommerziellere, funktionelle Schiene abgerutscht. Wobei das meiste ja nur so betaggt wurde, weil es gerade angesagt ist. Ebenso fraglich wieso ein "echter" Deephouseproduzent und Liebhaber mit Trentemöller zusammen produziert. Da kämen mir doch deutlich mehr interessantere Protagonisten der Houseszene in den Sinn. Gerade in Amerika.
Er beugt sich also auch dem Hype und macht seine Musik mehr und mehr massentauglich (siehe "hey hey"). Somit handelt er für mich in vielerlei Hinsicht kommerziell, auch wenn es um angebliche "underground Musik" geht

Edit: Nur SIS ist schlimmer :D
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Sorry das ich das jetzt so deutlich sagen muss, aber laber doch kein Zeug von dem du keine Ahnung hast.
Gerade bei Ferrer weiss ich es aus erster Hand!

Ferrer hat lange bevor er Deep House gemacht hat Techno produziert und diesen Wurzeln ist er immer treu geblieben.
Die "Hey Hey" ist ein Überraschungserfolg gewesen, deswegen wurde ja auch die "Red Room" nachgeschoben!
Und ich kann in keinen seiner Produktionen hören das er sich "beugt".
Ich bitte um Beweise...
 
wundert mich nich bei dem laden...
 
Mein Beitrag geht zwar nicht direkt auf das Thema ein aber ich muss trotzdem mal meinen Senf dazu ablassen...

Mir persönlich geht diese Kommerz vs Underground Diskussion mächtig auf die Klötze :mad:
Manche scheinen sich regelrecht einen drauf runterzuholen und darüber zu definieren das sie Zeug spielen/kennen was sonst nur 5 andere auf der ganzen Welt kennen...Das sind dann auch die DJ´s welche sich wundern das sie die Hütte nicht voll bekommen geschweigedenn zum wackeln bringen weil sie zusehr in ihrer eigenen beschränkten kleinen Underground Welt leben und sowas von Null Ahnung haben wie man auf das Publikum eingeht...Ich kann mir kaum vorstellen das sowas wirklich Spaß macht...
Ich persönlich unterscheide zwischen guter Musik und schlechter Musik und fertig is !
Mir doch egal was grad gehyped wird und was so hart Underground is...
Mir als DJ ist es wichtig das alle beteiligten nen schönen Abend haben und irgendwann zufrieden nach Hause gehen können, allesandere is sowas von egal !
 
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Frank Cellar schrieb:
Mein Beitrag geht zwar nicht direkt auf das Thema ein aber ich muss trotzdem mal meinen Senf dazu ablassen...

Mir persönlich geht diese Kommerz vs Underground Diskussion mächtig auf die Klötze :mad:
Manche scheinen sich regelrecht einen drauf runterzuholen und darüber zu definieren das sie Zeug spielen/kennen was sonst nur 5 andere auf der ganzen Welt kennen...Das sind dann auch die DJ´s welche sich wundern das sie die Hütte nicht voll bekommen geschweigedenn zum wackeln bringen weil sie zusehr in ihrer eigenen beschränkten kleinen Underground Welt leben und sowas von Null Ahnung haben wie man auf das Publikum eingeht...Ich kann mir kaum vorstellen das sowas wirklich Spaß macht...
Ich persönlich unterscheide zwischen guter Musik und schlechter Musik und fertig is !
Mir doch egal was grad gehyped wird und was so hart Underground is...
Mir als DJ ist es wichtig das alle beteiligten nen schönen Abend haben und irgendwann zufrieden nach Hause gehen können, allesandere is sowas von egal !
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Das könnte erklären, warum auf vielen Berliner Partys die Leute immer so gelangweilt dreinschauen :p:d
 
Frank Cellar schrieb:
...
Mir persönlich geht diese Kommerz vs Underground Diskussion mächtig auf die Klötze :mad:
...
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Naja, es is einfach ein Unterschied der Erwartungshaltung, die man an eine Veranstaltung stellt.

Manchmal geh ich auf Parties und freu mich halt mit, wenn andere vergnügt und meist betrunken rumhopsen und dann ist mir auch mal mein persönlicher Musikgeschmack (fast) egal.

Manchmal geh ich auch in nen Club und hör mir gute Musiker an und dann ist mir die Feierlaune der anderen egal.



Wenn ich als Gast zu Dennis Ferrer gehe ist bei mir persönlich letzteres der Fall! Wenn der Club das anders sieht, dann hat er sich wohl ein wenig verrannt, weil ich glaub ich nicht der Einzige bin, der das so sieht...




Was MICH immer wurmt ist, dass sich an dem Begriff "underground" immer so tierisch aufgehangen wird, als wenn man dann nur Sachen spielen darf, die keiner kennt. Ich bin auch nicht mehr wirklich aktiv als DJ unterwegs und mit der Musik nicht auf'm allerneuesten Stand, wie es ein aktiver Profi schlichtweg sein MUSS. Ich kann - auch bei House - nicht unterscheiden, was neu ist, was keiner kennt und was jetzt gerade ein Undergroundhit ist und was nicht.

Ich merke aber dennoch, ob ich einem DJ zuhöre, der Party macht oder einem der Musik macht. Beides hat seine absolute Daseinsberechtigung. Aber Dennis Ferrer ist nunmal nicht das, was ich unter Party machen verstehe.


Edit:
Aber das ist ja das allgemeine Problem. DJ und Party sind nunmal in den Köpfen aller jungen Menschen eins. Und Party, Abgehen und Feierstimmung heißt für die meisten halt nur das typische Gegröhle. Wer fragt da nach Seele in der Musik. Natürlich tanzt dann keiner, wenn ein DJ mal Musik macht. Das erwartet man ja nicht. Ein DJ muss Party machen, er ist ein Dienstleister.

Darum gibt's auch immer weniger Künstler und immer weniger Menschen, die einen für voll nehmen, wenn man als DJ künstlerisch aktiv sein will. Wer nimmt sich heute als Gast noch Zeit dem DJ noch Zeit für einen langen Setaufbau zu geben? Sofort vollgas, die Leute sollen sofort was trinken.

Es fing mit der Kommerzialisierung der ganzen Szene in den frühen Neunzigern an, heute geht in Sachen Kunst kaum noch was. Und Ferrer wird halt vom Platz gescheucht. Schade.
 
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bossa nolyx schrieb:
Edit:
Aber das ist ja das allgemeine Problem. DJ und Party sind nunmal in den Köpfen aller jungen Menschen eins. Und Party, Abgehen und Feierstimmung heißt für die meisten halt nur das typische Gegröhle. Wer fragt da nach Seele in der Musik. Natürlich tanzt dann keiner, wenn ein DJ mal Musik macht. Das erwartet man ja nicht. Ein DJ muss Party machen, er ist ein Dienstleister.

Darum gibt's auch immer weniger Künstler und immer weniger Menschen, die einen für voll nehmen, wenn man als DJ künstlerisch aktiv sein will. Wer nimmt sich heute als Gast noch Zeit dem DJ noch Zeit für einen langen Setaufbau zu geben? Sofort vollgas, die Leute sollen sofort was trinken.
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word!
zum letzten absatz könnte man noch ergänzen, dass einige djs mittlerweile auch so denken, dass man hauptsächlich party machen müsste. wie auch hier zu lesen.

hackt auf mich ein, nennt mich arrogant oder elitär, aber ich verstehe den doko in seinen grundsätzen und finde das gut so. ich würde nie auf die idee kommen, irgendwas zur zeit angesagtes zu spielen nur um zu erreichen, dass die leute plötzlich party machen, weil sie das dann kennen. das ist nämlich nicht "publikum lesen" und kein talent, sondern einfach nur der bequemste weg, der schon immer funktioniert hat... man spielt was bekanntes und alle feiern dazu. wohooo wer hätte das wohl gedacht??? viel spannender ist es dagegen mit seinem stil das rad zum drehen zu bringen. und damit mein ich nicht stil = genre, sondern stil = übergeordnete idee.
natürlich hab ich damit weniger auftritte, dafür erinnern sich die leute aber an diese noch später und ich kann auch in weiteren 10 jahren in spiegel schauen und sagen, alles richtig gemacht, du bist dir treu geblieben ohne dich irgendwohin zu verbiegen.
 
Absolut richtig was du schreibst Quinto !
Mir gefällt die Entwicklung der letzten Jahre auch nicht...
Aus allem wird direkt ein riesen Event gemacht,den wenigsten gehts Heute noch um die Musik...eher darum sich wegzuballern oder sich selbst extrem hart zu feiern.Ich persönlich meide jegliche Großveranstaltungen auch wenn der ein oder andere dabei ist den ich gern mal spielen sehen würde.
In irgendwelchen angesagten Sceneclubs wie zB Berghain, Rote Sonne, Cocoon war ich auch nochnie und werde ich auch nie sein,mir hängen da zuviele Leute rum die sich zu sehr selbst feiern und mit Techno bzw House eigendlich garnix zu tun haben...

Trotzdem geht mir diese leidige Kommerz vs Underground Diskussion aufn Sack!

Ich spiel auch keine wirklich bekannten Sachen...kann natürlich schon mal vorkommen das eine Platte aufeinmal zum Hit wird wie im Moment zB die Adam Port - Someone to Love die halt dann fast überall gespielt wird.Wenn mir so ein Track aber selbst gefällt wieso soll ich den nicht mehr spielen ? genau das is nämlich das lächerliche an vielen Leuten die den Underground als das einzig wahre und den Kommerz als den Antichristen sehen.

Typisches Beispiel für solche Leute -->Man supportet über Jahre hin einen Künstler und geilt sich drann auf das man ihn als einer der ganz wenigen überhaupt kennt.So,nun wird dieser Künstler Laufe der Zeit durch seine gute Musik die er macht bekannter.Der Underground Jünger ist nun nimmer der einzige der den Künstler kennt und fühlt sich in seiner Individualität verletzt,er beginnt obwohl der Künstler genausoviel Liebe , Zeit usw in seine Musik steckt,den Künstler zu haten weil er ja jetzt in der beschränkten Sichtweise des Jüngers Kommerz geworden ist.Er wendet sich beleidigt ab und sucht sich was neues...
Sorry aber ich finde sowas einfach nur arm,lächerlich and so on !

Ich beschränk mich doch nicht selbst und spiele etwas nichtmehr nur weil es jetzt aufeinmal "so Kommerz" geworden is.
Mir ist es wie gesagt einfach wichtig das die Gäste die zu unseren Veranstaltungen kommen nen schönen Abend haben und gerne wieder kommen ;) dazu brauch ich mich aber nicht verbiegen :)
Natürlich kann man es nicht immer jedem Recht machen...aber das ist dann auch nicht meine Schuld wenn der Gast ne ganz andere Erwartung an eine gute Party hat als 99% der Gäste die an dem Abend ihren Spaß haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
quinto schrieb:
hackt auf mich ein, nennt mich arrogant oder elitär, aber ich verstehe den doko in seinen grundsätzen und finde das gut so. ich würde nie auf die idee kommen, irgendwas zur zeit angesagtes zu spielen nur um zu erreichen, dass die leute plötzlich party machen, weil sie das dann kennen. das ist nämlich nicht "publikum lesen" und kein talent, sondern einfach nur der bequemste weg, der schon immer funktioniert hat... man spielt was bekanntes und alle feiern dazu. wohooo wer hätte das wohl gedacht??? viel spannender ist es dagegen mit seinem stil das rad zum drehen zu bringen. und damit mein ich nicht stil = genre, sondern stil = übergeordnete idee.
natürlich hab ich damit weniger auftritte, dafür erinnern sich die leute aber an diese noch später und ich kann auch in weiteren 10 jahren in spiegel schauen und sagen, alles richtig gemacht, du bist dir treu geblieben ohne dich irgendwohin zu verbiegen.
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Ich glaube, wir verstehen die Grundsätze von Doko ein wenig unterschiedlich.
Wenn es darum geht, keine "Hits" zu spielen um die Leute zum Tanzen zu bringen weil es so schön einfach ist stimmen wir absolut überein.
Er hat sich aber nicht nur davon distanziert sondern spielt aus Prinzip nur unbekannte Tracks. Das finde ich einfach engstirnig und beschränkt.
Es gibt immer wieder richtig gute Tracks, die den "Standard" Bekanntheitsgrad der meisten "Underground" Tracks überschreiten. Als Beispiel aus dem letzten Jahr sei mal Osunlade - Envision erwähnt, das (vor allem im Yoruba Soul Mix) für mich eine wirklich gute Nummer war. Soll ich die dann nicht mehr spielen, nur weil sie fast überall läuft? "Ja, sau geile Nummer find ich auch total gut, aber spiel ich nicht mehr, die ist mir zu bekannt...." :eek: Da könnt ich mich 10 Jahre später auch nicht mehr im Spiegel anschauen weil ich mich jedes Mal selber auslachen müsste.

Und wenn man sich dann noch, wie Doko, in diesen Thread mit der pauschalierten, unbegründeten (und in meinen Augen falschen) Aussage "Dennis Ferrer is doch eh Kommerz" einführt gerät man (für mich) schnell in Verdacht, diese und die folgenden Aussagen nicht aus dem Grundsatz künstlerischer Integrität zu machen, sondern aus dem Wunsch, sich als "cooler" Undergroundler zu profilieren, für den selbst Künstler, die einige andere vielleicht nicht mal kennen, schon zu kommerzig sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Toni Cogin schrieb:
sondern aus dem Wunsch, sich als "cooler" Undergroundler zu profilieren, für den selbst Künstler, die einige andere vielleicht nicht mal kennen, schon zu kommerzig sind.
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Es ist schwer da zu unterscheiden. Ich habe den Namen Dennis Ferrer auch noch nie gehört bzw. falls doch, ihn mir nicht gemerkt. ^^

Mein bester Kumpel kennt z.B. DJs from Mars und Empyre One nicht. Und die sind nun wirklich harter Kommerz. :d Außer seiner Sicht aber wohl deeper underground. oO :D
 
Toni Cogin schrieb:
Ich glaube, wir verstehen die Grundsätze von Doko ein wenig unterschiedlich.
Wenn es darum geht, keine "Hits" zu spielen um die Leute zum Tanzen zu bringen weil es so schön einfach ist stimmen wir absolut überein.
Er hat sich aber nicht nur davon distanziert sondern spielt aus Prinzip nur unbekannte Tracks. Das finde ich einfach engstirnig und beschränkt.
Es gibt immer wieder richtig gute Tracks, die den "Standard" Bekanntheitsgrad der meisten "Underground" Tracks überschreiten. Als Beispiel aus dem letzten Jahr sei mal Osunlade - Envision erwähnt, das (vor allem im Yoruba Soul Mix) für mich eine wirklich gute Nummer war. Soll ich die dann nicht mehr spielen, nur weil sie fast überall läuft? "Ja, sau geile Nummer find ich auch total gut, aber spiel ich nicht mehr, die ist mir zu bekannt...." :eek: Da könnt ich mich 10 Jahre später auch nicht mehr im Spiegel anschauen weil ich mich jedes Mal selber auslachen müsste.

Und wenn man sich dann noch, wie Doko, in diesen Thread mit der pauschalierten, unbegründeten (und in meinen Augen falschen) Aussage "Dennis Ferrer is doch eh Kommerz" einführt gerät man (für mich) schnell in Verdacht, diese und die folgenden Aussagen nicht aus dem Grundsatz künstlerischer Integrität zu machen, sondern aus dem Wunsch, sich als "cooler" Undergroundler zu profilieren, für den selbst Künstler, die einige andere vielleicht nicht mal kennen, schon zu kommerzig sind.
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bossa nolyx schrieb:
...Was MICH immer wurmt ist, dass sich an dem Begriff "underground" immer so tierisch aufgehangen wird, als wenn man dann nur Sachen spielen darf, die keiner kennt.
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100% Zustimmung!

bossa nolyx schrieb:
Ich merke aber dennoch, ob ich einem DJ zuhöre, der Party macht oder einem der Musik macht. Beides hat seine absolute Daseinsberechtigung. Aber Dennis Ferrer ist nunmal nicht das, was ich unter Party machen verstehe.
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Und genau da liegt das Problem:
Der eine sieht es so, der andere so! Ist halt Geschmackssache.
Demzufolge kann ich deiner folgenden Aussage nicht zustimmen:

bossa nolyx schrieb:
...DJ und Party sind nunmal in den Köpfen aller jungen Menschen eins...

...Natürlich tanzt dann keiner, wenn ein DJ mal Musik macht. Das erwartet man ja nicht. Ein DJ muss Party machen, er ist ein Dienstleister.
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Ist mir persönlich etwas zu sehr verallgemeinert.


quinto schrieb:
...viel spannender ist es dagegen mit seinem stil das rad zum drehen zu bringen. und damit mein ich nicht stil = genre, sondern stil = übergeordnete idee...
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Wenn ich diese Aussage in der reinen Form stehen lasse kann ich nur voll und ganz zustimmen! Mit welchen Mitteln ich das erreiche ist aber doch peripher!


Siehe dazu:
Frank Cellar schrieb:
Trotzdem geht mir diese leidige Kommerz vs Underground Diskussion aufn Sack!

Ich spiel auch keine wirklich bekannten Sachen...
...Wenn mir so ein Track aber selbst gefällt wieso soll ich den nicht mehr spielen ? genau das is nämlich das lächerliche an vielen Leuten die den Underground als das einzig wahre und den Kommerz als den Antichristen sehen.
...
Ich beschränk mich doch nicht selbst und spiele etwas nichtmehr nur weil es jetzt aufeinmal "so Kommerz" geworden is.Mir ist es wie gesagt einfach wichtig das die Gäste die zu unseren Veranstaltungen kommen nen schönen Abend haben und gerne wieder kommen ;) dazu brauch ich mich aber nicht verbiegen :)
Natürlich kann man es nicht immer jedem Recht machen...aber das ist dann auch nicht meine Schuld wenn der Gast ne ganz andere Erwartung an eine gute Party hat als 99% der Gäste die an dem Abend ihren Spaß haben.
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Hier mal meine volle Zustimmung!
Ich kann (um nochmal auf Bossas Aussage zurück zu kommen) Musik sowohl mit bekannten, als auch mit unbekannten Tracks (in meinem Fall B-sides o.ä.) machen - damit verbiege ich mich auch nicht!

Außer bei Hochzeitsgigs /Geburtstagen o.ä. spiele ich eigentlich immer was ich grad will. Musikwünsche? Klar, gerne. Wenn sie allerdings nicht ins Set passen spiele ich sie halt nicht! Ob underground oder Kommerz ist mir dabei völlig schnuppe!
 
Frank Cellar schrieb:
...
In irgendwelchen angesagten Sceneclubs wie zB Berghain, Rote Sonne, Cocoon war ich auch nochnie und werde ich auch nie sein,mir hängen da zuviele Leute rum die sich zu sehr selbst feiern und mit Techno bzw House eigendlich garnix zu tun haben...
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Aber wie schätzt du es denn dann ein, wenn du noch nicht da warst? Kenn die anderen nicht, aber im Berghain kommt es ja auch sehr auf die Veranstaltung an. Und für den riesen Aufriss, den der Club macht ist er definitiv ganz gut. Vor allem von den Leuten her. Vor allem von denen, die noch irgendwo House/Techno im Blut haben.
Frank Cellar schrieb:
Ich spiel auch keine wirklich bekannten Sachen...kann natürlich schon mal vorkommen das eine Platte aufeinmal zum Hit wird wie im Moment zB die Adam Port - Someone to Love die halt dann fast überall gespielt wird.Wenn mir so ein Track aber selbst gefällt wieso soll ich den nicht mehr spielen ? genau das is nämlich das lächerliche an vielen Leuten die den Underground als das einzig wahre und den Kommerz als den Antichristen sehen.
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Ich glaube nicht, dass es primär darum geht. Wenn ich eine Nummer nicht mehr spiele, dann weil ich und das Publikum, das mich kennt sie nicht mehr zum 1000. Mal hören können. Und das ist dann meist die Zeit, in der die anfangs noch unbekannten Hits langsam überall laufen.

Und in meiner aktiven Zeit hab ich ja auch ständig neue Sachen gekauft, da pack ich nicht immer alle alten Kamellen rein. Und manchmal wiederum schon, weil ich grad das Gefühl hab, diese oder jene Scheibe wird heut Abend mal wieder passen.

Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass das immer alles so eine durchgeplante Überzeugung ist. Ich pack halt ein, worauf ich Bock hab und das ist nach einem Jahr halt irgendwann auch mal ein umgekrempelter Plattenkoffer.
Frank Cellar schrieb:
Typisches Beispiel für solche Leute -->Man supportet über Jahre hin einen Künstler und geilt sich drann auf das man ihn als einer der ganz wenigen überhaupt kennt.So,nun wird dieser Künstler Laufe der Zeit durch seine gute Musik die er macht bekannter.Der Underground Jünger ist nun nimmer der einzige der den Künstler kennt und fühlt sich in seiner Individualität verletzt,er beginnt obwohl der Künstler genausoviel Liebe , Zeit usw in seine Musik steckt,den Künstler zu haten weil er ja jetzt in der beschränkten Sichtweise des Jüngers Kommerz geworden ist.Er wendet sich beleidigt ab und sucht sich was neues...
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Klar passiert sowas oft. Aber ich denke auch das ist einfach eher von spontanen Interessen begründet. Wer hat denn heute noch über 10 Jahre die selbe Lieblingsband? Irgendwann kann man bestimmte Sachen nicht mehr hören. Dafür kramt man sie halt später mal wieder raus. Aber noch mal: ich denke hier wird nicht pauschal nach Prinzip gehandelt sondern immer nach aktuellen persönlichen Begebenheiten.


Ich war um die Jahrtausendwende mal auf ner Party von Paul van Dyk. Absolut Kommerz grundsätzlich, keine Frage. Schon damals. Aber wenn man ihn lässt, kann der Mann absolut Musik machen! Dafür muss man eben nicht um 2 antanzen, wenn knackevoll is, sondern eben von Beginn an (er hatte glaub 6 oder 8 Stunden gespielt) und sich mal drauf einlassen. Dass auf Mayday&Co nur 1h-Sets nach vorne brettern is klar, was willste da anderes machen.
Frank Cellar schrieb:
Mir ist es wie gesagt einfach wichtig das die Gäste die zu unseren Veranstaltungen kommen nen schönen Abend haben und gerne wieder kommen ;) dazu brauch ich mich aber nicht verbiegen :)
Natürlich kann man es nicht immer jedem Recht machen...aber das ist dann auch nicht meine Schuld wenn der Gast ne ganz andere Erwartung an eine gute Party hat als 99% der Gäste die an dem Abend ihren Spaß haben.
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Im Falle von Ferrer hat aber der Club (und scheinbar sein Stammpublikum) einfach ne falsche Erwartungshaltung an den DJ gestellt. Ferrer zu buchen und zu erwarten, dass er ein Dienstleister ist, ist einfach eigene Dummheit.




eno schrieb:
Mein bester Kumpel kennt z.B. DJs from Mars und Empyre One nicht. Und die sind nun wirklich harter Kommerz. :d Außer seiner Sicht aber wohl deeper underground. oO :D
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Ick kenn die ooch keen bisschen, glaub dir aber gerne, dass die Kommerz sind... :D







DJ Bi schrieb:
Ist mir persönlich etwas zu sehr verallgemeinert.
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War ja auch kritisierend gemeint. ;)
 
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bossa nolyx schrieb:
Naja, es is einfach ein Unterschied der Erwartungshaltung, die man an eine Veranstaltung stellt.

Manchmal geh ich auf Parties und freu mich halt mit, wenn andere vergnügt und meist betrunken rumhopsen und dann ist mir auch mal mein persönlicher Musikgeschmack (fast) egal.

Manchmal geh ich auch in nen Club und hör mir gute Musiker an und dann ist mir die Feierlaune der anderen egal.



Wenn ich als Gast zu Dennis Ferrer gehe ist bei mir persönlich letzteres der Fall! Wenn der Club das anders sieht, dann hat er sich wohl ein wenig verrannt, weil ich glaub ich nicht der Einzige bin, der das so sieht...




Was MICH immer wurmt ist, dass sich an dem Begriff "underground" immer so tierisch aufgehangen wird, als wenn man dann nur Sachen spielen darf, die keiner kennt. Ich bin auch nicht mehr wirklich aktiv als DJ unterwegs und mit der Musik nicht auf'm allerneuesten Stand, wie es ein aktiver Profi schlichtweg sein MUSS. Ich kann - auch bei House - nicht unterscheiden, was neu ist, was keiner kennt und was jetzt gerade ein Undergroundhit ist und was nicht.

Ich merke aber dennoch, ob ich einem DJ zuhöre, der Party macht oder einem der Musik macht. Beides hat seine absolute Daseinsberechtigung. Aber Dennis Ferrer ist nunmal nicht das, was ich unter Party machen verstehe.


Edit:
Aber das ist ja das allgemeine Problem. DJ und Party sind nunmal in den Köpfen aller jungen Menschen eins. Und Party, Abgehen und Feierstimmung heißt für die meisten halt nur das typische Gegröhle. Wer fragt da nach Seele in der Musik. Natürlich tanzt dann keiner, wenn ein DJ mal Musik macht. Das erwartet man ja nicht. Ein DJ muss Party machen, er ist ein Dienstleister.

Darum gibt's auch immer weniger Künstler und immer weniger Menschen, die einen für voll nehmen, wenn man als DJ künstlerisch aktiv sein will. Wer nimmt sich heute als Gast noch Zeit dem DJ noch Zeit für einen langen Setaufbau zu geben? Sofort vollgas, die Leute sollen sofort was trinken.

Es fing mit der Kommerzialisierung der ganzen Szene in den frühen Neunzigern an, heute geht in Sachen Kunst kaum noch was. Und Ferrer wird halt vom Platz gescheucht. Schade.
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Ich sehe das genauso wie du Bossa. Für mich persönlich ist ein Clubbesuch vergleichbar mit einem guten Konzert, d. h. ich gehe primär wegen dem Line Up und der Musik in den Club und nicht, weil ich zu irgendwelcher Mucke mich besaufen will und rumbrüll wie der letzte Urmensch. :d Für mich sind dies dann auch die schönsten Abende. :)
 
quinto schrieb:
hackt auf mich ein, nennt mich arrogant oder elitär, aber ich verstehe den doko in seinen grundsätzen und finde das gut so. ich würde nie auf die idee kommen, irgendwas zur zeit angesagtes zu spielen nur um zu erreichen, dass die leute plötzlich party machen, weil sie das dann kennen. das ist nämlich nicht "publikum lesen" und kein talent, sondern einfach nur der bequemste weg, der schon immer funktioniert hat... man spielt was bekanntes und alle feiern dazu. wohooo wer hätte das wohl gedacht???
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Richtig, aber.
Bei mir ist zur Zeit folgende Situation:
Ich spiele schon lange (12 Jahre) Deep House und hatte da auch immer etwas für den techigen Ast übrig obwohl das soulige immer mehr mein Ding war.
Jetzt ist hier regional der Deep House Wahnsinn ausgebrochen (wie fast überall...) und wenn ich jetzt bestimmte Tracks spiele stellen sich Leute wie du (kein Angriff!) hin und sagen "Guck mal jetzt spielt er Hits!"
Und ich denke mir nur wenn das jetzt nicht gerade Trend wäre würde das nicht einmal in die Top 200 bei Beatport kommen.
 
@snaip: ich weiß, was du meinst. in der situation gibt es nur 2 möglichkeiten. entweder man macht das so weiter, oder verteufelt es. ich stehe da aber auf dem standpunkt, wenn da einer sagt. "das ist jetzt kommerz", "der ist nicht mehr underground" kann man ihm das zugestehen. kann das jetzt schlecht in worte fassen (sollte eigentlich arbeiten, nur passt das eben gerade): die leute, die sich jetzt sozusagen von "deephouse" abwenden, weil es populär wird, tüffteln dann doch weiter und suchen sich noch unbekanntere / neuere / extremere sachen etc. und halten so eine basis am leben, die nach dem ausverkauf, das weiter excerziert, worauf dann eine ganz andere generation später wieder den ausverkauf fahren kann. wie zb das halbe acid-house revival gerade. und da haben sie m.m.n. ihre daseinsberechtigung.
 
quinto schrieb:
hackt auf mich ein, nennt mich arrogant oder elitär, aber ich verstehe den doko in seinen grundsätzen und finde das gut so. ich würde nie auf die idee kommen, irgendwas zur zeit angesagtes zu spielen nur um zu erreichen, dass die leute plötzlich party machen, weil sie das dann kennen. das ist nämlich nicht "publikum lesen" und kein talent, sondern einfach nur der bequemste weg, der schon immer funktioniert hat... man spielt was bekanntes und alle feiern dazu. wohooo wer hätte das wohl gedacht??? viel spannender ist es dagegen mit seinem stil das rad zum drehen zu bringen. und damit mein ich nicht stil = genre, sondern stil = übergeordnete idee.
natürlich hab ich damit weniger auftritte, dafür erinnern sich die leute aber an diese noch später und ich kann auch in weiteren 10 jahren in spiegel schauen und sagen, alles richtig gemacht, du bist dir treu geblieben ohne dich irgendwohin zu verbiegen.
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Danke. Du hast es so formuliert, wie es mir nicht gelungen ist. Vielleicht spielt hier aber auch die erwähnte Definierung als Partymacher oder Musizierender eine Rolle

@Snaip: aus diesem Grunde kaufe ich momentan extrem viele alte Sachen bei Discogs ein. Sind für die ganzen Hypenachrenner so gesehen auch unbekanntes Terrain. Natürlich spiele ich alles, was mir gefällt, aber umso öfter ich ne Platte, die ich selbst auch besitze, im Club höre, desto mehr schwindet die Wahrscheinlichkeit, dass diese für nen Gig in der Tasche landet, da ich dem Abend lieber meinen eigenen Stempel aufdrücke und ein eigenes Bild kreieren will

Edit: finds auch echt interessant wie hier auf so undefinierten Begriffen wie bekannt und unbekannt herumgeritten wird. Ich habe hier von der Masse gesprochen und da will ich sicherlich möglichst unbekannte Titel spielen. Dass jemand, der sich ernsthaft und bischen mehr mit der Materie auseinandersetzt, die Interpreten und Titel kennt, ist ja nicht auszuschließen. Weg vom Einheitsbrei und mehr Individualismus ist für mich ein Ziel und dieses erreicht man sicherlich nicht, wenn man die decks Charts aufkauft
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie versteh ich manche von euch nicht...
Wenn ich seit Jahren nen bestimmtes Genre spiele weil es einfach genau mein Ding ist und das jetzt total In wird wie zB Deephouse gerade.Wieso sucht man sich dann ums verrecken was anderes ? nur um nicht als Kommerzheini gesehen zu werden ? come on Guys ! über sowas sollte man nur müde lächeln können ;) Die Leute die einem den Kommerz vorwerfen das sind doch die allerersten die auf den nächsten Hypetrain aufspringen :rolleyes:
 
hab letztens den rocker wieder gespielt... und ja er hat gerockt... :D
des war zwar ned subtil aber effektiv... ;)
soll doch jeder spieln was er mag. beatport top 100 charts runterspieler gibts genügend...
 
Zuletzt bearbeitet:
Frank Cellar schrieb:
Irgendwie versteh ich manche von euch nicht...
Wenn ich seit Jahren nen bestimmtes Genre spiele weil es einfach genau mein Ding ist und das jetzt total In wird wie zB Deephouse gerade.Wieso sucht man sich dann ums verrecken was anderes ? nur um nicht als Kommerzheini gesehen zu werden ? come on Guys ! über sowas sollte man nur müde lächeln können ;) Die Leute die einem den Kommerz vorwerfen das sind doch die allerersten die auf den nächsten Hypetrain aufspringen :rolleyes:
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*Unterschreib*

Man sollte sich doch im Gegenteil darüber freuen, daß der geliebte Stil plötzlich mehr Leute erreicht als zuvor (und man evtl. dadurch auch mehr Aufträge bekommt :D). Aufregen kann man sich dann immer noch über die Schwemme an mittelmäßigen bis schlechten Produktionen von Trittbrettfahrern :D
 
mir ists egal ob andere meine musik kennen oder nich, ich möcht einfach nur musik spielen die ich selbst geil finde...

liegt natürlich auch an den nich immer perfekten bookings. werd dann manchmal nach swedish house mafia gefragt obwohl ich sowas nich hab sondern kram von maetrik usw.

dieses ganze undergroundzeugs ist mir auch egal, ich mag einfach nur nich diesen 'cheese' aus den charts. ist halt nich meine musik...

edit: mir ist aufgefallen dass diese kommerz/underground unterscheidung bei mir aber eher hilft als jedes genre. ich mag 'ernsthaftere'(ohne wertung) musik aus fast jedem genre inklusive 80s hiphop, d&b usw, ich mag nur nich diese popmusik die es in jedem genre gibt. und das hat nix mit dieser eigentlichen underground vs kommerz-diskussion zu tun. Kate Perry ist für mich irgendwie näher an Swedish House Mafia als Maetrik es wäre...
 
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