Als ob Ausländer an allem Schuld sind und NPD/DVU die Lösung sind.
Also mal abgesehen davon, dass solch eine Gesinnung absolut indiskutabel ist und im Gegenteil (Achtung, ich spreche nun aus der Sicht eines Partei-Funktionärs) nur zu noch mehr Abhängigkeit von den "Ausländern" führt (siehe Hitler) wäre unsere Wirtschaft innerhalb von 2-3 Jahren wohl dem Untergang geweiht und Deutschland würde wohl wieder n Militärstaat werden, das erstmal dazu...
1. Nicht mehr Security hilft, sondern "bessere". Wenn mir ein grimmiger Muskelprotz in quasi Combat-Uniform den Weg versperrt, fühl ich mich auch bedroht. So ein Verhalten provoziert geradezu. Es kann auch anders gehen, z.B. durch mehr weibliches Personal oder ausgebildete "Normalos" die die Situationen entschärfen bevor sie eskalieren.
Deine Ablehnung gegen Türsteher kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Nur weil er angsteinflößend aussieht und ne schwarze Uniform trägt, fühlst du dich gleich bedroht?
Also in den Clubs, in denen ich so ziemlich jede Woche verkehre sehen die Türsteher zwar genauso aus, sind aber dennoch nich gefährlich für meinereiner..
Ich denke ihr Aussehen soll eher der Abschreckung dienen und nicht eventuelle Besucher verschrecken..
Zudem, stelle sich einer mal vor eine Gruppe aus 5-10 männlichen Betrunken im Alter von 16-26 Jahren kommt in diese Disco und sieht, dass dort eine Frau steht, die etwas von ihnen will und ggfs. sogar noch ihre Taschen durchsuchen will....wie viele Kommentare müsste sie wohl über sich ergehen lassen, bzw würden die Betrunken genauso nett mit der Dame wie mit dem Türsteher, der grimmig guckt kooperieren? Ich glaube kaum.
Ich will damit nicht sagen, dass Frauen zu ietwas nicht in der Lage wären und dass sie den Job nicht so gut machen könnten, aber ich sehe in diesem Falle doch ein paar Probleme mehr die neu entstehen als Lösungen...
Gruppen entstehen u.a. auch deshalb, weil man sich in ihnen sicherer fühlt. Warum fühlen sich "nicht-einheimischee" Leute nicht sicher? Weil sie isoliert werden und nicht integriert. Deshalb fühlen sie sich auch in den Rudeln in der Fremde sicherer, deshalb bekommen sie auch das Gefühl, sie müssten sich beweisen oder extra "cool" sein um akzeptiert zu werden.
Sry, aber ich glaube kaum, dass dies der Fall ist.
Is doch genauso wie die Frage was zuerst war, die Henne oder das Ei..
Wurden sie nicht integriert oder wollten sie nicht integriert werden.
Gibt es bei mir in der Stadt so viele herkunftsspezifische Cafes weil die meist älteren Männer nicht in Deutschland integriert wurden, weil sie nicht integriert werden konnten oder weil sie es nicht wollten und sich deshalb mit Leuten umgeben, zu denen sie leichter einen sogenannten Draht aufbauen können, z.b. weil sie dieselbe Sprache sprechen o.Ä....
Ich glaube, dass Deutschland insgesamt gesehen im Vergleich zum Rest der Welt eines der Länder ist, die sich noch am meisten darum bemühen, immer wieder neue Menschen zu integrieren.
Jedoch ist auch die Frage, ob dies überhaupt möglich ist?!
Und am Beispiel der (nicht mehr so aktuellen) Diskussion über die Sprachtest für Leute, die nach Deutschland wollen, zeigt sich doch auch schon wieder die Frage: Wollen wir so versuchen eine Barriere zu errichten, ist es sogar das Beste für solche Personen, wenn sie nicht total abgesondert von der Gesellschaft leben müssen, weil sie sich nirgendwo integrieren können oder ist es vllt einfach zu viel, dass wir uns zumuten, wenn wir immer weiter immer weiter neue Menschen in Deutschland nicht nur aufnehmen sondern auch integrieren wollen, wenn wir das nochnichteinmal bei denjenigen geschafft haben, die zum Teil in Deutschland geboren sind!?...
Fragen über Fragen,
ich wünsch euch noch nen schönen Dienstag
Gruß Phil
