Berlin Calling - Kinofilm mit Paul Kalkbrenner

Freu michs chon wenn der film auf dvd kommt^^
 
zwar schon 1000mal gesagt aber absolut sehenswert der film,auch für menschen die sonst nicht diese art von musik hören.75%der leute sehe ich sonst im club und der rest des publikums war vom alter her mit20-70 jahre bunt gemischt(ok wie im club:d)...
einziger kritikpunkt meinerseits ist das der film zum ende hin zuviel fahrt aufnimmt und soviel auf einmal passiert,finde es ein bißchen schade das der film nicht bei dem tempo vom anfang bleibt. da er gut ist kann er auch gerne 2,5st gehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist hier kein Filmkenner unter euch?
Keiner hat angemerkt, dass der Film auf die dreiste Art komplette Handlungsstränge aus bekannten Klassikern geklaut bzw. minimal abgewandelt hat.

Im Prinzip ist die ganze Psychatriesequenz bis auf das Musizieren und die Steppvisiten nach draussen von "Einer Flog Über Das Kuckucksnest" entnommen, inkl. Feier und Prostituierte, dann den stereotypen Insassen und und und.
Natürlich nichts so hunderpronzentig nachweisbares, aber wer beide Filme kennt, sollte da ganz große Parallelen sehen, inkl. kompletter Dialogsfetzen, die haargenau gleich vom Wortlaut klingen.

Das Clubbing und die Drogentrips sind im Prinzip auch nur ein schlechter Aufguss von "Trainspotting" und seiner Partyideologie. Das ganze Live-Act drumherum fühlt sich irgendwie deplatziert an, die Figur Ickarus könnte jeglicher andere Kreative sein, was natürlich ein Vorteil für die multiple Identifkationsmöglichkeit wäre, aber dennoch den Nachgeschmack hinterlässt, dass es einfach kein Film über Musiker und DJs sein muss.

Irgendwie kein Film "für alle" und auch kein Film für eine Szene, das Spagat, dass versucht wird, will nicht wirklich gelingen. Alles in allem den Soundtrack wert, mehr aber auch nicht.
 
Ich stimme dir zu Ruby, so richtig originell fand ich den Film auch nicht und umgehauen hat er mich ooch nich. Ich hätte mir ja gewünscht etwas mehr aus seinem Musiker-Leben und dem Musikschaffensprozess zu erfahren ... aber dazu war der Film zu breit angelegt.

Ich fand Paules Debut als Schauspieler ganz gut ansonsten war ich eher neutral amusiert.
 
RubyDub schrieb:
...

Im Prinzip ist die ganze Psychatriesequenz bis auf das Musizieren und die Steppvisiten nach draussen von "Einer Flog Über Das Kuckucksnest" entnommen, inkl. Feier und Prostituierte, dann den stereotypen Insassen und und und.
Natürlich nichts so hunderpronzentig nachweisbares, aber wer beide Filme kennt, sollte da ganz große Parallelen sehen, inkl. kompletter Dialogsfetzen, die haargenau gleich vom Wortlaut klingen.

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Aufguss von "Trainspotting" und seiner Partyideologie.
Irgendwie kein Film "für alle" und auch kein Film für eine Szene, das Spagat,
dass versucht wird, will nicht wirklich gelingen.

...

Alles in allem den Soundtrack wert, mehr aber auch nicht.
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jetzt wo du es sagst ;)

beim schauen ist es mir eigentlich nicht aufgefallen. war allerdings auch mehr auf den soundtrack fixiert und auf die nutten :D :D

war halt ein huebscher film zum schauen, schauspielerische leistung der "laien" auch gut. bissel mehr tiefe bzw. nebenstränge der handlung (die geschichte der blonde, des dealers als beispiel) hätte ich mir gewünscht.

ansonsten im grossen und ganzen ein gelungener film. nur sicher kein "szeneuntergrundfilm". er zeigt jedoch die normale party und auch die möglichen probleme ganz gut und trägt auch zum drüber sprechen an.
 
Ich würd immernoch gern wissen, warum sein Dealer im Film "Erbse" heißt und ob das irgendwelche analogien inne hat... :confused: :D
 
bin zwar etwas voreingenommen da ich in der schauspielagentur von einigen der darsteller gearbeitet hatte aber ich muss sagen, dass der film echt gut ist.
am besten man schaut sich den film an und geht dann zu kalkbrenner feiern
 
weiß vllt jemand wann der auf dvd rauskommt?

Edit:
sry, war ein wenig zu schnell...hätte erstma lesen sollen ;)
steht ja schon auf der letzen seite
 
Sers, hab nur eben mal über die anderen Meinungen drüber gelesen und will jetzt auch gerade mal meinen Eindruck von Berlin Calling loswerden.

Die Parallelen zu anderen Filmen sind mir im Kino nicht direkt aufgefallen, aber wenn man darauf aufmerksam wird (kenne beide Filme), dann ist es doch sehr deutlich erkennbar. Hätte mir persönlich auch mehr Detailtreue (zb. den Schaffungssprozess der Musik und die Intentionen des Künstlers beim Produzieren) gewünscht.

Der Film ist halt sonst sehr klischeehaft aufgebaut. Meiner Meinung nach passen die kitschigen und zum Teil überzogenen Szenen aus der Psychiatrie auch nicht zu dem sonst sehr ernst gehaltenen Storyboard (Freundin verlässt ihn etc.)

Außerdem muss ich sagen, dass mich die Szenen auf den Parties nicht ganz so gekickt haben. Hätten die im Kino halt echt mal lauter oder mehr Bass laufen lassen müssen. Hat mir so dieser gewisse Kick gefehlt irgendwie (aber das nur subjektiv.)

Insgesamt muss ich sagen, dass mich der Film nicht gänzlich überzeugt hat. Habe mir im Vornerein mehr erhofft, aber denke nicht, dass es so viele interessiert hätte, wie der gute Paul denn da seine Beats zusammenschustert etc. Ist halt eine andere Herangehensweise, wenn man selbst producet. Denke für den ganz normalen Kinobesucher oder einen der sich über die Technoszene ein Bild machen will, ist das zwar keine schlechte Wahl aber dennoch gibt es auch sicherlich gute Alternativen (zb.: We Call it Techno, wobei der auch anders ausgelegt ist)
 
Zuletzt bearbeitet:
christianhintze schrieb:
Habe mir im Vornerein mehr erhofft, aber denke nicht, dass es so viele interessiert hätte, wie der gute Paul denn da seine Beats zusammenschustert etc. Ist halt eine andere Herangehensweise, wenn man selbst producet.
Denke für den ganz normalen Kinobesucher oder einen der sich über die Technoszene ein Bild machen will, ist das zwar keine schlechte Wahl
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ist halt keine doku;)aber halt ein film den auch meine mutter ohne kopfschütteln sehen kann...
 
vorne weg: der film hat mir sehr gut gefallen, kannte die anderen streifen nicht daher auch keine "parallelen" aufgefallen.
ich hab zwar schon das ganze forum durchsucht und die sufu benutzt konnte aber nirgends finden mit was für einem set er auflegt..klar lappi und ableton..mich würde aber der midicontroller und sein keyboard interessieren das er zum produzieren verwendet.
schreib das hier rein da ich es ned angebracht finde einen extrigen thread zu eröffnen.
danke schonmal für eure antworten
 
das weiß ich das er nur ableton nutzt aber er hat in dem film ja noch einen kleinen controller stehen und keyboard...und ich würde halt nun gern wissen was das für geräte sind also hersteller ;)live macht er das mit 2 firefaces und dann auf nen 20 kanal analog mixer glaub ich...danke das video kannte ich schon =)
 
Die Technoszene hat durch den Film einen ganz schön krassen Hype bekommen, wenn ich so von meinem kleinen Bruder höre das Minimal und Techno jetzt schon in den Großraumdissen gespielt wird, wird mir ganz schlecht ...
 
juansuave schrieb:
Die Technoszene hat durch den Film einen ganz schön krassen Hype bekommen, wenn ich so von meinem kleinen Bruder höre das Minimal und Techno jetzt schon in den Großraumdissen gespielt wird, wird mir ganz schlecht ...
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mach dir keine sorgen, jede musikrichtung wurde irgendwann bekannt / kommerziell.. das lässt sich denke ich auch in anbetracht des kapitalismus' und der gier nicht ändern.. klar dadurch kommt viel ******e auf den markt (eben kommerzielles 0815zeugs..), aber trotzdem es wird immer den untergrund mit den besten scheiben geben.. davon bin ich überzeugt..!
 
Zuletzt bearbeitet:
So mein Fazit zum Film :

Der Film ist tolle Unterhaltung und deutsche Club-Musik und Szenen in nem Kino-Film ist schon mal eine nette Sache. Auch ich finde die schauspielerische Leistung von Paul Kalkbrenner beeindruckend und auch ich finde die Besetzung von der Label-Managering nicht gelungen. Aber im ganzen ein toller empfehlenswerter Film. Einzelne Szenen waren jedoch zu dick aufgetragen, da wäre weniger mehr gewesen.

Auch das Grundziel von Hannes Stöhr ist eigentlich gelungen.
Von http://www.berlin-calling.de/de/inhalt :
"Der Film zeichnet ein erfundenes Musikerporträt im Berlin von heute, handelt von Kunst und Wahnsinn, Rausch und Ekstase, von Hoffnung und Zukunft, Freundschaft und Familie, von Musik und der Lust am Leben...... und natürlich von der Liebe.“

Allerdings kamen kurz nachdem ich den Film gesehen habe mir komische Zweifel auf :

Warum muss schon wieder ein Film daher kommen der elektronische Musik mit Drogen-Absturz zelebriert, reicht das nicht wenn dies immer unsere Medien aufroll(t)en ? Wo es doch populärere Beispiele in der Pop-Musik wie Amy Winehouse, Pete Doherty gäbe und die Club-Kultur mehr zu bieten halt als Drogen-Abstürze.

Ich dachte mir zuerst der Film würde den Anspruch erheben Einblick in die Berliner Club-Szene zu gewähren, doch da ich nun zum Inhalt des Films auf der Webseite den Text von Hannes Stöhr gelesen habe wurde ich nun eines besseren belehrt. Somit hat der Film doch nicht sein Ziel verfehlt.

Wünsche allen die ihn noch anschauen werden aber auf jeden Fall viel Spass, wie geschrieben ist er doch recht unterhaltend und somit sehenswert.

Grüsse
hijack
 
Ich muss immerwieder an die Scene denken, in der sich eingeschlossen hat und dort abgeht wie ein Schnitzel. :D

Einfach nur Mega der Film und die Musik dazu erst :cool:
 

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