(...) für den Anfang gut gedacht?
IMO jein mit Tendenz auf Nein! Kommt drauf an, welches Setup du fahren willst, also eher "klassisch" mit CDJ und/oder TTs, oder "modern" mit DVS & TC und/oder Controller.
Falls klassisch, finde ich den DDM für einen Newbie zu überladen, unabhängig von der allgemeinen Qualität des Pultes (zu der ich weder positives noch negatives sagen kann). Auf dem Pult befinden sich dafür einfach zu viele Features, die zunächst von der Basisarbeit ablenken können. Von den EFX sollten Anfänger eigentlich erstmal gänzlich die Finger lassen und sich wirklich ums Einpitchen/Beatmatchen, Auspegeln, EQen und Faden konzentrieren. Erst, wenn diese Grundlagen ins Blut übergegangen sind, sollte man anfangen seine Arbeit mit EFX oder sonstigen Gimmicks zu erweitern.
Und nur wegen den Effekten würd ich mir an deiner Stelle den DDM nicht kaufen. Sind EFX unbedingt erwünscht, solltest du dir den Reloop RMX40DSP (oder so ähnlich) ansehen, von dem hier einige User eigentlich ganz Gutes berichten; ich selbst hatte ihn noch nicht unter den Fingern. Somit könnteste du deine Kaufentscheidung schonmal mit diesen Erfahrungswerten stützen, was beim DDM aufgrund seines Releasetermins ja noch nicht wirklich sehr verbreitet gegeben ist.
Zum DDM selbst kann ich nur sagen, daß ich ihn auf der Musikmesse mal kurz getestet hab und nicht unbedingt das Verlangen verspürte, mich intensiver damit zu beschäftigen. K.A. warum, aber der erste Eindruck war: total überladener, mit Plastik vollgestopfter Kasten, dessen Manual ich mir sicherlich mehrmals durchlesen müsste, um hinter alle Funktionen zu steigen, da sie sich auf den (imo schlecht ablesbaren) Displays nicht automatisch erschließen.
Dies hat absolut nix damit zu tun, daß Behringer drauf steht! Würde der Mixer an nem anderen Stand ausgestellt worden sein, hätte dies nicht viel bis nichts an meiner Meinung geändert.
