Banale Frage zu DJ-Sets...

Also erstensmal wollte ich sagen das man erstmal net seinen Style auf das Event anpassen sollte weil man eigentlich doch grad wegen seinem Style gebucht wird oder seh ich das falsch??
Ich würde auch nie was spielen was ich nicht mag nur um irgendjemand zu gefallen!
Ich spiele was mir Spaß macht und wenn ich Spaß habe haben die Leute normal auch Spaß!
:p

Was ne Set Liste angeht, mach ich mir auch immer nur spontan Gedanken und das hab ich auch von meinem ersten Gig an gemacht!
Ich hab mich an meinen Koffer gestellt und geguckt auf was hab ich den Bock habe! Das funktioniert natürlich nur wenn man sich mit der Musik und seinen Platten beschäftigt! Ich finde an ner Set Liste kann man erkennen wer die Musik liebt und wer nicht! Wenn ich meine Musik liebe und kenne dann weiß ich auch was ich tue und ich hab den meisten Spaß an der Sache!

Die einzigste Situation in der ich Setlisten machen würde oder auch schon gemacht habe ist die wenn ich ein Mix daheim aufnehme wo ich eben nicht die Clubstimmung habe!
Da geht es dann ja auch drum ein Set mit perfektem Aufbau zu spielen das einfach super harmoniert!
Im Club kommt es dagegen meiner Meinung nach eher auf den Flow und den Spaß an.
:D
 
Ich mach mir immer gern vorab mal ne pro-forma Playlist, wobei die eher paar "Wunsch-Hits" von mir enthält, die ich bei regelmäßigen stöbern wiederfinde. So hat man immer mal ne Liste, falls die eigene Kreativität mal bissl nachlässt. Quasi als Backup für Notfälle. Ansonsten lasse ich mir alles möglichst spontan einfallen. Es spielen auf nem Gig immer so viele Faktoren eine Rolle - planen der Musik ist da eigentlich sinnlos...
 
Was man machen kann, ist eine bestimmte Kombination als "Markenzeichen" jedesmal im Mix zu verwenden. Das funktioniert natürlich am besten, wenn man als Resident auflegt und die Leute schon wissen, dass dies Paar irgendwann kommt. Ich erinnere mich an einige DJs, die das ganz gut konnten. Sobald das erste Stück anlief, wusste die Crowd schon, aha, das zweite folgt sogleich. Dann geht's ab auf die Tanzfläche.

Macht aber auch einen lustigen Effekt, wenn man dann mal nicht das gewohnte zweite Stück folgen lässt ;)

MfG
 
also ich muss sagen ich spiele seit anfang an "live"... Ich weiß zwar vorher die lieder will ich spielen aber in welcher reihenfolge entscheide ich spontan bzw. wo ich selber gerade bock drauf habe... wenn ich sehe das den leuten es gefällt umso besser... falls nicht muss man natürlich variieren und ausprobieren was der meute gefällt :D

aber am liebsten spiele ich die tracks wo ich selber gerne zu feiern würde ^^
 
tyke hat verstanden.

Das man sein bag im Vorfeld mit Tracks packt die gut zueinander passen ist ja logisch. :p
 
Ich habe in den Jahren in denen ich nun schon in den Clubs unterwegs bin eigentlich nie mit vorgefertigten Playlists gespielt. Früher hatte ich jeweils mein aktuelles Set dabei woraus ich dann meine Sets gestrickt habe. Inzwischen bin ich auf TS umgestiegen. Das Argument, jeweils seine gesamte Musiksammlung dabei zu haben (was momentan rund 10 gefüllten Plattencases entspricht), war für mich ausschlaggebend. Ich hab mir die Mühe gemacht und hab den grössten Teil meiner Sammlung katalogisiert und nach Stilrichtungen sortiert. Dies macht mir die Suche von Tracks während dem Set doch um einiges einfacher und ich verliere bei mehreren tausend Tracks nicht die Übersicht. Ich habe auch Tracks im Set welche ich einfach nicht aus meiner Playlist rausbekomme und die ich auch immer und immer wieder spiele, ganz einfach weil ich sie zu geil finde, sie nicht zu spielen und auch weil ich die Reaktion der Crowd schon im Vorneherein abschätzen kann…
Des weiteren: Es muss nicht immer alles passen damit ein Set perfekt wird! Manchmal kann eine bewusste Stilrichtungsänderung ganz unerwartete Reaktionen beim Publikum erzeugen. ^^
 
Also ich finde ein vorgefertigtes Set kann einer der einen richtigen Namen hat spielen, Felix Kröcher, Showtek, Deepack, Neophyte,....

Aber so muss man doch auf die Stimmung achten und danach spielen. Da muss man natürlich von der Technik her sein Handwerk können. Die Trackwahl muss spontan erfolgen ist meine Meinung. Klar hat jeder so seine Ticks, wenn ihr wisst was ich meine, aber so im Prinzip muss man einfach in der Party drin sein vom Kopf her und danach handeln.
 
Ich mein wo bleibt die Kreativität bei vorgefertigten Sets??
Ich finde es viel spannender es einfach passieren zu lassen!
Klar kanns auch in die Hose gehen aber das Risiko gehe ich lieber ein wie das ich meine Kreativität einschnüre!
 
mal ne nebenfrage ??
wie machen das "große" dj's auf events wie der sensation white??
die legen sich doch ne playlist zurecht, setzen cues, überlegen sich effekte passend.
oder machen die das auch einfach so nach der meute :-O das kann ich mir eig garnich vorstellen :p?:confused:
 
bei solchen events ist es auch mehr oder weniger egal was man spielt
 
Also ich weiß das jetzt nicht aus Erfahrung oder so aber ich weiß das die meisten großen Dj´s bei Events wie z.B der Loveparade erstmal viel Sachen der eigenen Labels spielen!
Und das ist denke ich ne Art vorfertigung aber der Rest wird denke ich eher spontan gemacht!
Wie gesagt Kreativität ist das woraufs ankommt!
 
mal ne nebenfrage ??
wie machen das "große" dj's auf events wie der sensation white??
die legen sich doch ne playlist zurecht, setzen cues, überlegen sich effekte passend.
oder machen die das auch einfach so nach der meute :-O das kann ich mir eig garnich vorstellen :p?:confused:

davon kannste ausgehen. oder was willste machen wenn die djs vor dir dein halbes set wegspielen? songs 2 mal am abend spielen? alles klar... und auch "kleine" djs sollten das können, ansonsten noch mal zurück ins schlafzimmer und üben und nicht das publikum als versuchskaninchen benutzen, die zhalen ja meistens eintritt für nen dj, und nicht für jmd der "übt"...
 
davon kannste ausgehen. oder was willste machen wenn die djs vor dir dein halbes set wegspielen? songs 2 mal am abend spielen? alles klar... und auch "kleine" djs sollten das können, ansonsten noch mal zurück ins schlafzimmer und üben und nicht das publikum als versuchskaninchen benutzen, die zhalen ja meistens eintritt für nen dj, und nicht für jmd der "übt"...

ich hoffe doch das die sich bei einem so großem event absprechen ;) sodass kein song 2mal gespielt wird...ich glaub auch nicht das sich alle 5 DJ's die da sind die ganzen sets der vorgänger mit anhören die wollen wahrscheinlcih vorher ihre ruhe haben :D
 
gut, dass ich damit keine Probleme hab, ich könnte mir sowat ohnehin nicht merken...
 
Vorsicht vorsicht. Hab schon öfter mal solche Ausführungen von wegen "Mix in key" für Platten-DJs gehört. Absoluter Schwachsinn. Sobald du beim Plattenspieler den Pitch änderst ist die gesamte Tonarttheorie hin.

Man kennt hier und da zwar öfters mal Platten, die tonal ganz gut zu harmonieren scheinen, aber von passender Tonart zu reden ist bei Platten Quatsch. Sowas ist nur mit Live-Setup sinnvoll einsetzbar...

ca 6% bpm-änderung entsprechen dem transponieren um einen halbton, ein wechsel von 33 auf 45 der transposition um 5 halbtöne. erfordert vorabeit (is beim digitalen mixen aber auch nicht viel anders), ist aber prinzipiell sehr wohl steuer- bzw sinnvoll einsetzbar (musiktheoretische kenntnisse vorausgesetzt).


zum thread:
im laufe der zeit lernt man seine tracks immer besser kennen (sofern man sich mit seiner musik auch auseinandersetzt und nicht nur wahllos charts aus dem internet saugt) was das improvisieren wesentlich erleichtert. gewisse track-kombinationen auf lager zu haben kann aber auch nicht schaden, da man sich mit denen im notfall ein wenig (nachdenk)zeit "erspielen" kann. auf dauer wird aber sicher ein jeder selbst bemerken, dass immer nur die gleichn kombos und brücken einfach unbefriedigend sind und nur bedingt freiraum vortäuschen.
 
ca 6% bpm-änderung entsprechen dem transponieren um einen halbton, ein wechsel von 33 auf 45 der transposition um 5 halbtöne. erfordert vorabeit (is beim digitalen mixen aber auch nicht viel anders), ist aber prinzipiell sehr wohl steuer- bzw sinnvoll einsetzbar (musiktheoretische kenntnisse vorausgesetzt).
gut. teilweise. ja. prinzipiell vollkommen richtig. ABER! wenn man mit TS/TSP arbeitet, wird das ganze auf ein zurechtdrehen der tonhöhe reduziert, was durch phase vocoding (oder was auch immer in der 1.0.3 noch an algorithmen eingebaut wird und besser klingt) recht weitläufige korrekturen ermöglicht. so braucht man nur ein entsprechende harmonieempfinden, bzw. ein musikergehör. so werden mixes möglich, die auf dem traditionellen wege (sprich. vinyl oder cd, selbst mit mastertempo) im livebetrieb einfach nicht möglich sind.

ich mache davon in jedem set häufig gebrauch und das war mein primärer grund, zu TS zu wechseln.

@bossa: die wenigen wirklich guten DJs können das auch in einem gewissen rahmen mit platten - aber wie hoozn sagte wird dafür eine gewisse musiktheoretische grundkenntnis vorausgesetzt. auch da gibt es allerdings natürliche grenzen, die man nur auf digitalem wege überwinden kann. ich nutze dafür kein mixed in key (auch wenn ich mir vor jahren aus neugier eine lizenz geholt habe) sondern seit dem wechsel zu TS nur noch meine ohren. funzt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe dazu irgenwie eine geteilte Meinung.
Natürlich ist es leicht zu sagen das es total affig ist Sets zu lernen. Das sehe ich grundlegen auch so.
Aber:

Ich habe schon mit sehr vielen international erfolgreichen DJs gesprochen (aus vielen verschiedenen Genres) und alle haben gesagt das sie zumindest ein Teil des Sets fertig haben und wenn die Crowd es erlaubt sie auch dieses fertige Set spielen.

Ich mache mir vor dem Gig eine Playlist fertig (wie als wenn ich Platten packen würde) und halte mich dann oft auch sehr genau daran. Das führt hin und wieder dazu das DJ "Deckshark-XYZ-extraschlau" ankommt und meint:
"Fettes Set, aber das ist doch einstudiert!"
"*grins* die Titel sind nur wie in einer Plattenkiste geordnet, einstudiert sind nur einige wenige Übergänge!"
"das ist doch voll schwull!"
"ne das mach ich aus Respekt vor der crowd! Und schwul ist nur die Musik!"
(es lief gerade irgend ein disco Track)

Oft übe ich auch Übergänge die aus Zufall entstanden sind.
 
ich bereite mich zu jedem gig vor, ausnahmslos. mehrmals das gleiche set zu spielen finde ich langweilig...

ich überlege mir vorher 2-3 neue intro-tracks und die jeweiligen 2-3 nachfolge-tracks. da ich meistens vom vorgänger übernehme, habe ich so je nach stimmung einen passenden beginn und die sicherstellung der ersten 20 minuten (reicht dann zur akklimatisierung). der rest ist eingebung, welche 'blöcke' ich spiele, bestehend aus je 2-3 perfekt aufeinander passenden tracks (ich achte beim kauf darauf, dass es zu meinem bestand passt, bzw. das macht man dann irgendwann automatisch), damit so wenig wie möglich rest-risiko beim set verbleibt und abwechslung vorhanden ist...

komplett spontane sets machen zwar spass, aber bergen ein rest-risiko, deshalb nur bei back-to-back geschichten...

das wichtigste ist es, seine tracks zu kennen - auch die neuen sollten vorher komplett durchgehört und mit altbekannten oder untereinander probehalber kombiniert werden, so entwickelt man eine art flexiblen fahrplan im kopf....

es ist besser, die zeit mit dem publikum zu verbringen und nicht mit sucherei.....

vorteil für mich (weil es spass macht und ich meinen sound auch von der anderen seite hören kann):

bei einigen längeren tracks verlasse ich auch mal die booth und tanze auf dem floor mit, da ich vorher schon weiß, was danach kommt und der übergang dann flott von der hand geht....:) panische blicke des publikums ignoriere ich dabei :D

ich lege mit cds auf und brenne meistens noch 1 stunde vor abfahrt ein paar (5-10, je nachdem, wieviele ich finde) neue tracks (releasedatum=gigdatum), das führt dann dazu, dass sich vinyl-kollegen wundern, woher ich die musik habe, weil sie trotz bis zu 3 plattenkoffern das meiste noch nie gehört haben. allein schon deshalb würde ich nie komplette play-listen vorplanen.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Set brauche ich nichts mehr zu sagen. Ist bei mir so wie bei fast allen. Bei mir kommen Verschiedene Styles in die Tasche sodass ich mich auf die Crowd einlassen kann. Aber spiele ich ein "Fast-Set" (ich nenne es mal so) muss ich mein Set vorher zusammenstellen und üben. Sonst passt das mit dem Angleichen und den Zeiten nicht!
 
Man muss einfach unterscheiden, ob man eher der (vorsicht wortneuschöpfung) dj-artist ist , sprich die leute dich hören wollen und du gebucht wirst weil du deinen individuellen sound hast. Events wie z.b konzerte von justice / daft punk , aber sicher auch live sets auf festivals wie loveparade sensation white etc sind 100%tig bis ins kleinste detail vorgeplant.
vergleichbar ist das mit einem klassichen rock konzert , da schaut die band auch nicht "worauf haben die leute gerade lust" , deren "set" ist auch vorher gut überlegt worden ;)

Oder aber du bist der entertainer dj , der auf die leute gezielt eingeht und denen alles zurechtfrickelt.hier steht eher das können , die launen richtig zu interpretieren im vordergrund, weniger dein persönlicher geschmack oder besondere kreativität.dazu kann man leider kein set machen ;)

bei mir ist es meistens so ein mittelding aus beidem, da ich aber immer mehr auf 100% meinen eigenen style gebucht werde ist es mitlerweile so , dass ich mein eigenes kreatives set habe, dieses erstmal versuche zu spielen und mehrere "blöcke" mit 3-5 tracks , die einen retten wenn die leute meinen musikgeschmack nicht teilen ;)


btw liefen bei der sensation white 08/09 mehrere tracks 2x am abend

Ich habe schon mit sehr vielen international erfolgreichen DJs gesprochen (aus vielen verschiedenen Genres) und alle haben gesagt das sie zumindest ein Teil des Sets fertig haben und wenn die Crowd es erlaubt sie auch dieses fertige Set spielen.

so in der art
 
Zuletzt bearbeitet:
ich lege mir schon einen roten faden zurecht. meist sind das aber gewisse trackkombinationen, die ich einfach genial finde. auch habe ich verschiedene playlisten, die ich im vorfeld vorbereitet habe (z.b. wenn ich einkaufen war und die neuen gtracks sortiert habe). allerdings wars bisher immer so, dass ich im laufe des sets dann doch was völlig anderes gemacht habe, als ich ursprünglich geplant hatte.
 
Ich bevorzuge LIVE...alles andere ist Mist...was ist wenn die Leute nicht kommen, die sonst immer da sind...?
DEEJAYING ist : FINDE HERAUS WAS DEIN PUBLIKUM WILL 1
 

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