Was geht bei der Telekom ab?

dan99 schrieb:
...da wundert sich auch niemand, weil es eben zum Allgemeinwissen gehört, dass Nutzmenge und Kostenaufkommen irgendwie in einem Zusammenhang stehen.

Komischerweise schalten beim Thema "Internet" alle ihren Verstand ab und erwarten sowohl bezogen auf das Netz selbst wie auch auf die abgerufenen Inhalte eine Rundum-Gratisversorgung.
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Bei einer sogenannten Flatrate stehen eben Nutzmenge und Kosten NICHT im Zusammenhang, das ist ja gerade der Witz der Sache! Ich frage mich ehrlich, warum du das nicht kapierst.
 
LoneStar schrieb:
Bei einer sogenannten Flatrate stehen eben Nutzmenge und Kosten NICHT im Zusammenhang, das ist ja gerade der Witz der Sache! Ich frage mich ehrlich, warum du das nicht kapierst.
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Es redet ja niemand davon, dass das Produkt auf Dauer auch noch "Flatrate" heissen wird. (Bzw. genau das werden im Zweifelsfall vermutlich dann Gerichte untersagen, Stichwort "unlauterer Wettbewerb"). Bereits heute wird der Begriff "Flatrate" übrigens von den Anbietern selbst nur noch sehr sparsam verwendet. Es ist halt nur so, dass der Begriff in der Öffentlichkeit eingeführt ist und vor allem von den Medien verwendet wird und im umgangssprachlichen Bereich etabliert ist.

Es geht vielmehr darum, dass eben das Prinzip "Flatrate" im eigentlichen Wortsinne für die Anbieter nicht mehr wirtschaftlich erbringbar ist. Und damit die "Flatrate" eben ein aussterbendes Produkt ist.
 
dan99 schrieb:
Es geht vielmehr darum, dass eben das Prinzip "Flatrate" im eigentlichen Wortsinne für die Anbieter nicht mehr wirtschaftlich erbringbar ist.
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das ist bullshit. es geht um profitmaximierung in einem bereich, der staatlich nicht ausreichend genug reguliert ist. was natürlich völlig absurd ist, da ja die infastruktur (zumindest die aus kupfer) aus staatliche geldern bezaht wurde. hier wird de facto die netzneutralität abgeschafft und das ist letztendlich ausgesprochen schädlich für die republik.

dan99 schrieb:
Komischerweise schalten beim Thema "Internet" alle ihren Verstand ab und erwarten sowohl bezogen auf das Netz selbst wie auch auf die abgerufenen Inhalte eine Rundum-Gratisversorgung.
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meine fresse, wie kann man anderen vorwerfen, ihr hirn abgeschaltet zu haben, wenn man selber im intellektuellen notbetrieb läuft. du solltest weniger schlabbern und konsumieren und dafür einfach mal deinen verstand ein schalten (um wiederholt deine diktion zu verwenden.)


dan99 schrieb:
Bereits heute wird der Begriff "Flatrate" übrigens von den Anbietern selbst nur noch sehr sparsam verwendet. Es ist halt nur so, dass der Begriff in der Öffentlichkeit eingeführt ist und vor allem von den Medien verwendet wird und im umgangssprachlichen Bereich etabliert ist.
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auf welchem planet lebst du eigentlich? JEDER provider hat AUSDRÜCKLICH NUR Flatrates im angbot. zumindest im terminus. die gehen mit dem begriff nicht sparsam, sondern regelrecht inflationär um ("3-fach Flat"). mir ist absolut schleierhaft, wie man verbreiten kann, das gegenteil wäre der fall. das grenzt an realitätsverweigerung.

http://www.telekom.de/privatkunden/...LN5cKKwAiARJR96myxAwu9CieU9M_DyNbBVvsKwAiAQ==

http://www.t-mobile.de/tarife/0,10821,17773-_3288,00.html

https://www.kabelbw.de/kabelbw/cms/internet-und-telefon/kombipakete/

http://www.vodafone.de/dsl/

http://dsl.1und1.de/

http://www.o2online.de/dsl-und-festnetz/

edit: [entgleisung entfernt]
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ging auch eher darum:

dan99 schrieb:
Komischerweise schalten beim Thema "Internet" alle ihren Verstand ab und erwarten sowohl bezogen auf das Netz selbst wie auch auf die abgerufenen Inhalte eine Rundum-Gratisversorgung.
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Warum erwarten denn Herr und Frau Ottonormalverbraucher die von dir überspitzt genannte "Rundum-Gratisversorgung" (gratis ist da mal gar nix)? Weil sie genau dieses jahrelang bekommen haben.
Die Entwicklung dahin daß dieses dann auch genutzt wird und sich in immer höherem Datenverkehr niederschlägt war ja wohl abzusehen und dürfte niemanden ernsthaft überraschen.

Ich kann einfach deine Meinung nicht nachvollziehen.
 
+1 für Livingstons Beitrag,
zum Glück gibt es noch Menschen die das (falsche) Spiel von Herrn Obermann durchschauen.
Gewinnmaximierung, Überseeverluste ausgleichen und nebenbei noch fix die Netzneutralität zum Teufel jagen.
Aus Manager Sicht betrachtet kann man eig. nur den Hut ziehen,
bleibt abzuwarten ob die Rechnung aufgeht.
 
die Diskusion ist teilweise wie bei Gesprächsrunden zum Ausbau von mehr Überwachungssystemen, wo Menschen sich nicht betroffen fühlen und dann sagen: "Ist doch OK, ich hab eh nichts zu verbergen."
 
Wir sind hier in Relation zum Ausland sowieso schon verdammt teuer dran, wie kommen die Leute dann bitte auf die Idee eine quasi Kostensteigerung mit höherem Datenaufkommen zu Begründen?
 
Schöne neue Welt ;)
telekom-dsl-optionen-2016.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier muss auf jeden Fall von Seiten des Staates einhalt geboten werden, um die Netzneutralität zu wahren. Es ist egal, wer hier wieviel "schlabbert" (alleine schon der Ausdruck treibt mir die Schamesröte in das Gesicht.)

Wie andere hier (und auch die Presse) korrekt festgestellt haben, ist diese Limitierung vor allen Dingen nützlich, um bei der Telekom die hausinternen Streamingdienste zu bevorteilen.

Klartext: Die Telekom baut das Netz nicht gut genug aus, an vielen Orten ist quasi nur der kleinste Tarif (welcher dann bei 75 GB limitieren würde) sinnvoll einzusetzen.

Eine Familie, die mehrere Computer hat, kann hier sehr auch bei moderater Nutzung von Streaming Angeboten schneller an die Grenzen kommen, als man im Allgemeinen noch vor ein paar Jahren vermutet hätte. Immer mehr wird aus der Cloud als Software as a Service angeboten. Spiele, Officeapplikationen usw. werden Remote von Servern abgerufen. Dazu kommen dann noch immer größer werdende Softwareupdates, die heutzutage nicht mehr nur für PCs sondern auch für Router, Fernseher, Smartphones usw anfallen. Selbst bei meinem Gitarrenverstärker kann ich die Firmware aktualisieren.

Sollte die Telekom hiermit erfolgreich durchkommen, ziehen früher oder später Vodafone und co. nach. Sie wären dumm, wenn sie es nicht täten.

Man kann sich kaum ausmalen, welche Folgen dies langfristig haben würde.
Wer diese Entwicklung begrüßt oder sie bagatelisiert, hat einfach nicht verstanden, was auf dem Spiel steht.
Wenn es nicht so gefährlich wäre, würde ich sagen, lasst es soweit kommen, damit 2016 die Leute merken, worauf sie sich eingelassen haben, aber dann ist der Schaden ja angerichtet.
 
Das rechnet sich sogar ziemlich...Wenn da im Schnitt 50ct rausfallen, bei 30 Anrufen am Tag bei 5 Telefonzellen...da verdienen sich ein paar Schüler n nettes Taschengeld.
Den Trick mim Kaugummi an der Rückgeldklappe (die man dann so nach oben drückt das sie blockiert) kennt doch echt jeder?:confused:
 
waidler schrieb:
Das rechnet sich sogar ziemlich...Wenn da im Schnitt 50ct rausfallen, bei 30 Anrufen am Tag bei 5 Telefonzellen...da verdienen sich ein paar Schüler n nettes Taschengeld.
Den Trick mim Kaugummi an der Rückgeldklappe (die man dann so nach oben drückt das sie blockiert) kennt doch echt jeder?:confused:
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Kleiner Tipp: nicht nur die erste Seite eines Threads mit mittlerweile 17 Seiten lesen, dann erntet man auch kein verwundertes Kopfschütteln, weil der eigene Beitrag mit der aktuellen Diskussion so überhaupt nichts zu tun hat... ;)
 
BigMäck schrieb:
Wir sind hier in Relation zum Ausland sowieso schon verdammt teuer dran, wie kommen die Leute dann bitte auf die Idee eine quasi Kostensteigerung mit höherem Datenaufkommen zu Begründen?
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Von welchem Ausland redest denn du?
Komm mal nach hier ueber den Teich in die USA. Da schlackerste aber mitn Ohren, was du fuer Internet, Telefon und TV hinlegen musst im Vergleich zu deutschen Anbietern.
 
LiMeLiGhT schrieb:
Aber solange man selbst nicht betroffen istt lohnt es sich ja auch eigentlich nicht dagegen etwas zu unternehmen.
Außerdem liefert die Telekom ja auch gleich noch eine leicht verständliche Ausrede für diese Maßnahmen mit.
Sorry aber ich finde es wirklich unglaublich wie unproblematisch es angesehen wird sich von einem Konzern bevormunden zu lassen.
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Dann wechsel doch den Provider. Das ist doch die Macht der Konsumenten in einer Marktwirtschaft.
 
ilovehardtrance schrieb:
Dann wechsel doch den Provider. Das ist doch die Macht der Konsumenten in einer Marktwirtschaft.
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ich habe bereits gekündigt. im oktober bin ich frei. beim vergleich mit der konkurenz fand ich es dann schon erschreckend, wie teuer die telekom ist.
allerdings hat man als konsument oft nur die wahl zwischen pest und cholera. zumindest wenn es um dienstleistungen geht, deren infrastruktur hohe investitionen voraussetzt.
 
ilovehardtrance schrieb:
Dann wechsel doch den Provider. Das ist doch die Macht der Konsumenten in einer Marktwirtschaft.
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Ich bin kein Telekomkunde, wäre ich allerdings einer würde ich jetzt auch keinesfalls kündigen das wäre zum jetzigen Zeitpunkt das dümmste was man tun kann. Es geht allerdings auch bei dieser ganzen Nummer um mehr als den Einzelfall sondern eher um die Auswirkungen auf das gesamte Systems durch dass was die Telekom hier abziehen will. Da die Telekom leider noch immer als quasi Monopolist anzusehen ist funktioniert das mit der "Macht der Konsumenten in einer Marktwirtschaft" eben nur sehr bedingt.
 
Livingstone schrieb:
auf die erklärung bin ich jetzt mal gespannt...
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Ganz einfach, die Regelung wird auf alle Neuverträge ab Mai 2013 angewendet, bzw. so im Vertrag festgeschrieben. Außgenommen die Fiber Verträge, in denen steht eine ähnliche Klausel nämlich bereits längst drin.
Eine Anwendung der Maßnahmen soll ja (angeblich) erst ab 2016 tatsächlich durchgesetzt werden.
Wäre ich also jetzt Kunde würde ich somit keinesfalls kündigen sondern schön abwarten wie die anderen Anbieter (die ja zum größten Teil auf das Telekomnetz angewiesen sind) reagieren werden. Was hätte man davon aus einem Vertrag zu gehen der einem keine Nachteile bringt (evtl. um ein Zeichen zu setzten) um mir dann einen Neuvertrag ans Bein zu binden der mir die Drossel bringt.
 
LiMeLiGhT schrieb:
Wäre ich also jetzt Kunde würde ich somit keinesfalls kündigen sondern schön abwarten wie die anderen Anbieter (die ja zum größten Teil auf das Telekomnetz angewiesen sind) reagieren werden.
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nur reseller sind auf das t netz angewiesen. die anderen nur auf die "letzte meile" und die kabelbetreiber überhaupt nicht.

Was hätte man davon aus einem Vertrag zu gehen der einem keine Nachteile bringt (evtl. um ein Zeichen zu setzten) um mir dann einen Neuvertrag ans Bein zu binden der mir die Drossel bringt.
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das ist zu kurz gedacht. früher oder später wird die telekom duie bestehenden veträge ohnhin aufkündigen, da der standard telefonanschluss komplett weg fällt. es wird nur noch ip telefonie geben und damit fallen die altverträge weg.
es gibt als konsument tatsächlich nur die eine möglichkeit des protests: kündigen. ich würde aktuell sogar zu einem bekannten drosselverein gehen: kabelbw.
allerdings drosseln die nur onklickhoster und filesharing, während alle anderen dienste weiter funktionieren wie gehabt und zweitens drosseln die nur tageweise. nicht zuletzt ist deren produkt in seiner gesamtheit ist billiger als die telekom (ich habe entertain premium mit viel firlefanz und zahle entsprechend viel.)

es ist also eher im gegenteil ziemlich dumm, jetzt nicht zu kündigen. denn nur jetzt kann man mit druck etwas ändern. in zwei jahren ist der zug schon lange abgefahren.
 
Livingstone schrieb:
nur reseller sind auf das t netz angewiesen. die anderen nur auf die "letzte meile" und die kabelbetreiber überhaupt nicht.

das ist zu kurz gedacht. früher oder später wird die telekom duie bestehenden veträge ohnhin aufkündigen, da der standard telefonanschluss komplett weg fällt. es wird nur noch ip telefonie geben und damit fallen die altverträge weg.
es gibt als konsument tatsächlich nur die eine möglichkeit des protests: kündigen. ich würde aktuell sogar zu einem bekannten drosselverein gehen: kabelbw. allerdings drosseln die nur onklickhoster und filesharing, während alle anderen dienste weiter funktionieren wie gehabt und zweitens drosseln die nur tageweise. nicht zuletzt ist deren produkt in seiner gesamtheit ist billiger als die telekom (ich habe entertain premium mit viel firlefanz und zahle entsprechend viel.)

es ist also eher im gegenteil ziemlich dumm, jetzt nicht zu kündigen. denn nur jetzt kann man mit druck etwas ändern. in zwei jahren ist der zug schon lange abgefahren.
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Ist sicherlich ein Ansatz, ich befürchte jedoch das der Teil der Kunden die diesen Weg gehen würde so verschwindend gering sein dürfte das es die Telekom nicht jucken würde, somit setzt man zwar ein Statement aber man würde nicht viel bewirken und sich auch noch den üblichen "Wechselstress" aussetzen.
Versteh mich nicht falsch, grundsätzlich bin ich total auf Deiner Seite, ich denke allerdings das man mehr bewirken kann wenn man jetzt an allen Fronten Aufklärung zu betreibt und das Thema immer schön in der Öffentlichkeit hält. Vor allem das Neukundengeschäft ist es worauf die Telekom aus ist und das kann man dadurch sehr schön beinflussen.
Ich weiß nur nocht nicht genau ob es ein gutes oder schlechtes Zeichen ist das sich die Politik so schnell eingeschaltet hat....es bleibt jedenfalls spannend.
 
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dan99 schrieb:
Dann schlabber' Dir eben nur das runter, was Du auch wirklich konsumieren willst.

Wenn Du jahrein, jahraus Deine Heizung auf Volldampf laufen lässt und zur Temperaturregelung ausschließlich die Fenster benutzt, dann darfst Du Dich auch nicht über eine Heizkostenrechnung von etlichen hundert Euro pro Monat wundern. Bzw. da wundert sich auch niemand, weil es eben zum Allgemeinwissen gehört, dass Nutzmenge und Kostenaufkommen irgendwie in einem Zusammenhang stehen.

Komischerweise schalten beim Thema "Internet" alle ihren Verstand ab und erwarten sowohl bezogen auf das Netz selbst wie auch auf die abgerufenen Inhalte eine Rundum-Gratisversorgung.
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Was für ein selten dämlicher Vergleich.
Die Kosten für Datenübertragung sind nicht auch nur ansatzweise mit Heizkosten zu vergleichen. Wenn man 50€ im Monat für Internet mit IPTV bezahlt, dann ist das selbst für einen hardcore Trafficjunkie höchstwahrscheinlich mehr als genug, um die Kosten des Traffics zu decken.

(Edit: Mir ist ein peinlicher Rechenfehler unterlaufen, aber nichtsdestotrotz bleibt meine Kernaussage erhalten :p )

Die wahren Kosten für 1GB Traffic für den Provider liegen ungefähr zwischen 1 und 3 Cents. die 400GB Traffic, auf die man beim teuersten Tarif begrenzt wird, entsprechen damit Kosten von 4-12€...Allerdings bezahlt man 50€ dafür. Das steht doch in keinem Verhältnis zueinander.

Aber diese Internet-Schmarotzer Bezahlen ihr Internet und haben dann die Dreistigkeit, sich darüber aufzuregen, wenn man es künstlich verknappen will. Die kriegen aber auch nie genug, diese Internetkinder! Können die nicht weiter RTL gucken, wie ein normaler Mensch?!

Mal ehrlich, solche platten, realitätsfernen und absurden Vergleiche mit "der echten Welt" zeugen einfach nur davon, dass man von der "digitalen Welt" einfach null Ahnung hat :rolleyes: (Und von "der echten Welt" vermutlich auch, denn immerhin ist die digitale Welt fest in "die echte Welt" integriert)
Und ich hab weiß Gott nicht viel Ahnung davon. Aber nachgoogeln, was wieviel Bandbreite einen Provider wirklich kostet, und dann ne Dreisatz-Milchmädchenrechnung erstellen, das kann ich schon noch. (Natürlich wird die genutzte Bandbreite in der Praxis anders abgerechnet, und wer weiß, was die Telekom das Gigabyte wirklich kostet, aber die Größenordnung wird halbwegs zutreffen).
Zumal 50€ im Monat für 99% aller Kunden, wenn man den Vergleich mal fortführt, eine ENORME!!!! Abschlagszahlung wär, von der er jedoch nie einen Cent wiedersehen wird. Würde Internet Traffic also wie Heizenergie berechnet werden, würden die allermeisten Kunden am Ende des Jahres FAST ALLES zurück kriegen, was sie bezahlt haben. Aber die aaarme, aaarme Telekom, ist aufgrund der steigenden Preise für High-Speed Internet Traffic regelrecht zu dieser Maßnahme gezwungen, da sie sonst vor dem Ruin stünden!

Manche Leute lieben es scheinbar einfach, sich zu bücken und so richtig von großen Konzernen nehmen zu lassen. So sehr, dass sie sinnlos andere Menschen anschnauzen, die dies nicht tun.

Dabei sind 300GB nicht soooo viel. Allerdings verbrauchen Leute das heute in Deutschland nicht, weil Streamingdienste wie Watchever hierzulande geraaaaaaaaaade erst ankommen. Das wird richtig explodieren, und dann sind 300GB gar nix mehr. Und angenommen die Telekom zieht das durch, und erlauben beispielsweise nur unbegrenztes Volumen für T-Entertain und Watchever (dank eines fadenscheinigen Hinterzimmer-Deals), aber es kommt ein viel geilerer Streaming Dienst daher (mit einer weit größeren Auswahl an Filme- und Serienklassikern), oder man nutzt einen ausländischen Dienst (Netflix, Hulu), und stellt dann irgendwann fest: "Kacke! Mein Volumen ist alle, dabei hab ich erst 5 Filme und ein paar Serien geguckt diesen Monat"...Wer würde sich da nicht abgezockt fühlen?

Ich sehe überhaupt keinen logischen Grund weshalb sich irgendein Kunde hier auf die Seite der Telekom stellen könnte :confused:
Ist das sowas wie Cheerleading? "GO Team Telekom! Isch geb ein Fikk auf alle Haters! Die können doch machen was sie wollen, ey!"

Es ist ja nichts dagegen einzuwenden, unter Umständen die Preise zu erhöhen, oder andere Tarifmodelle einzuführen, die irgendwo in einer gesunden Relation zu den steigenden Kosten für den Provider stehen. Aber das ist hier überhaupt nicht der Fall. Für mich ist es Kundenverarsche und ein Angriff auf's freie Internet.

Disclaimer: Alle Statistiken frei erfunden :d
Aber dann wiederum argumentiere ich hier gegen einen Vergleich mit Heizkosten

PS: Das SemperVideo dazu, das hier gepostet wurde, bringt es einfach am allerbesten auf den Punkt.
Dieses Vorhaben ist so krank von der Telekom, dass eigentlich die ganz normale Reaktion sein muss, es sofort strikt abzulehnen. Die Telekom ist unglaublich teuer im Vergleich zu anderen erfolgreichen Anbietern, und dann wollen sie der Öffentlichkeit auf die Nase binden, sie können es sich nicht mehr leisten, Flatrates anzubieten?
 
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