Was brauch ich (Korg oder Roland?)

[ENDALON Sounds]

hallo,

ich hab vor ein paar monaten angefangen mit meinem pc ein bisschen musik zu machen (rebirth + cool edit). mach mir zwar ewig viel spaß aber es ist ein bisschen mühselig mit diesen programmen. Nun wollte ich mir mal ne groovebox kaufen um ein bisschen leichter sachen zu produzieren zu können. Das gute ist: ich fang bald ne ausbildung an und habe also bald geld.
jetzt ist die Frage was für eine. ich hatte entweder an ne roland mc-909 oder irgendeine korg electribe (und wenn dan welche). ich will primär drum'n'bass machen und sekundär (wenn ich jemanden gefunden habe, der ein bisschen rappen kann) hiphop.
Ich bin ein totaler sample-fan. und frag mich ob die sample-funktion der groovebox für sowas reicht. brauch ich noch nen drum-computer um gerade für drum'n'bass die vielschichtigkeit reinzukriegen?
dann wollte ich mir noch nen CD-player kaufen (also so einen für DJs) um ein bisschen rumloopen zu können.
meine größte frage ist aber: welche marke ist für drum'n'bass besser geeignet?



würd mich echt freuen wenn ihr mir antworten könntent.

danke

 

[Qwest]

Tja eigentlich sind die Meisten Grooveboxen nur tisch-hupen, wie Endless-dial zu sagen pflegt. Der Sound ist nich so pralle und die Bedienung und Funktionen sind auch nich so toll. Ist halt für Leute gedacht, die keine Ahnung haben, in einen Laden kommen sich das anschauen und von dem ganzen Blinken und den ganzen Knöpfen und Eq's begeistert sind und denken, dass es ein super Gerät sei. Also für HipHop würde ich dir wirklich eine Mpc empfehlen, ist wirklich ein sehr guter Sampler mit Drumpads, ist einfach zu bedienen und bei HipHoppern eigentlich Standard. Hier kannste dich nochmal über die Mpc informieren:http://www.akaipro.com/

Tja, zu Drum'n'Bass kann ich leider nich viel sagen, da ich mich da nich auskenne. Aber ich denke mal, dass die Mpc dazu auch geeignet sein dürfte, wenn nicht, korrigiert mich bitte.

Edit:

@endless-dial: Lol, sorry, wusste es nicht mehr genau, aber Rumpelkisten triffts auch

 

[Tim Taylor]

Also von Rolandkisten würd ich im allgemeinen abraten.Da sie einen sehr grossen Fehler in der Bedienung haben.Mann kann während des laufenden Betriebes nichts editieren,sondern muss das in einem speziellen Puffermodus machen.D.h. Maschine stoppen,Rec.drücken und dann kann es losgehen.Und auch das Lauflicht das ja eigentlich sehr wichtig ist geht auch nur in dem Puffermodus.
Da sind die Korg-Kistchen klar im Vorteil.Kannste alles während des laufenden Betriebes editieren und hast natürlich dein Lauflicht.
Für Drum&Bass werden die Korg EMX und die SX gerne genommen weil die durch den eingebauten Röhrenpreamp natürlich ordentlich Druck machen können.Die Synthese-möglichkeiten der MX sind dafür auch ganz gut geeignet.Kriegste wunderbar schöne brachiale Bässe mit hin.
AAber......
Warum guckste dir nicht mal die RS7000 von Yamaha an???
Die ist eigentlich bei mir Mutter für alles.Sie hat nen wunderbaren Sequencer,(Mit dem neuesten OS kannste damit auch im laufendem Betrieb editieren)nen super Sampler mit echt vielen Möglichkeiten und kannst sogar deinen Sound mit Ihr recht gut Endabmischen da sie einen eingebauten Mastereffekt hat.(Multi-Compressor,D-Filter,einen wunderbar dreckigen Dist.usw.)Kriegste gebraucht schon ganz günstig,und dazu holste dir nen Virus.Ein echt guter Synthesizer der für nen Einsteiger echt ungeahnt viele Möglichkeiten bietet.Mit dem kriegste von Brachial bis super-soft alles gut hin...Den Virus A gibt es auch schon super-günstig zu kaufen.Und mit dem letzten OS ist dann auch noch n vollwertiger Vocoder dabei.Und so haste dann schon mal n kleines Set-up zusammen womit mann schon gute Tracks hinbiegen kann....
Grüsse...

 

[Tim Taylor]

Edit:
Geht diese Diskussion schon wieder los???
Er fragt doch nur was denn für ne Kiste ganz gut geeignet wäre um n bisschen Mucke zu machen...
Ich finde solche abwertigen Bemerkungen einfach fehl am Platze und einfach nicht produktiv.
Nicht persönlich nehmen,aber das muss doch nicht sein...
Keep cool,denn einige Leute möchten eben solche Rumpelkisten haben um damit was zu machen.Wenns euch net passt dann schlagt doch wenigstens was vernünftiges vor...Und bitte dann auch was bezahlbares für den Anfang,denn mit Pro-Tools und Konsorten wird er dann auch nix anfangen können....
Grüsse...

 

[Qwest]

Edit:
Geht diese Diskussion schon wieder los???
Er fragt doch nur was denn für ne Kiste ganz gut geeignet wäre um n bisschen Mucke zu machen...
Ich finde solche abwertigen Bemerkungen einfach fehl am Platze und einfach nicht produktiv.
Nicht persönlich nehmen,aber das muss doch nicht sein...
Keep cool,denn einige Leute möchten eben solche Rumpelkisten haben um damit was zu machen.Wenns euch net passt dann schlagt doch wenigstens was vernünftiges vor...Und bitte dann auch was bezahlbares für den Anfang,denn mit Pro-Tools und Konsorten wird er dann auch nix anfangen können....
Grüsse...

Für mich ist Rumpelkiste keine abwertige Bewertung, wieso etwas hochloben, wenn es nicht dazu geignet ist. Ich hab sie mal in einem Laden getestet und fand sie, wie gesagt, nicht so toll.Außerdem kommt man mit denen musikalisch nach einer Weile nicht richtig weiter, es hört sich einfach gleich an. Ich denke als Ergänzung zu anderen Geräten und zum Live Einsatz sind diese Dinger aber KLASSE!! UND , ich habe ihm was vernünftiges vorgeschlagen...mpc...ERST lesen...DANN posten

 

[SChrauber]

wenigstens was vernünftiges vor

Seqencer aus der ecke Cubase, Logic und vergleichbare. Paar Softsynth, free-Varianten wie Superwave und Synth1 klingen besser als Sample-Rom von Gruftboxquatsch und Halion/Kantakt/Battery/ES-24 als Sampler. Irgendeine Plastiktaste dran und wenn man wirklich unbedingt Box-Charme braucht, dann ne Gebrauchte alte MPC oder so was – ist alles drin.

 

[triple D]

Wenn du Soundmäßig unabhängig bleiben willst, dann sind die vorgeschlagenen MPC und RS7000 schon ne sehr gute Wahl.

Wenn du jedoch erstmal nicht so viel ausgeben willst ... Rm1x (Geheimtip ). Son Ding gibts bei Ebay für um die 200,- und du kannst ne ganze Menge am Anfang machen und testen obs was für dich ist ... ok, die Sounds sind alt, aber immer noch ausreichend für Butter und Brot. Der Vorteil ... das Teil ist mit abgeschalteten Tongenerator nen exzellenter Hardwaresequenzer/Midiplayer. Ich nutze des Dingens in Verbindung mit Cubase als Mitnehmstudio. Dadurch, das man direkt Midifiles einlesen kann, mach ich die Postproduktion aufm Rechner, schieb die Midifiles rüber und kann anschließend mit meinen Synths und Effekten den Studiosound mitnehmen.

Aber lass dir eins gesagt sein ... eine Groovebox alleine bring nur sehr wenig ... All-In-One ist zwar praktisch ... man stößt jedoch schnell an Grenzen.

Im Endeffekt ist die Computergeschichte jedoch viel günstiger ... einmal Cubase, Audiointerface und Midiklampfe gekauft ... und schon kann man alles mögliche machen. Hardware hat ja eigendlich nur den Vorteil ... das man die Mädels schneller ins Bett bekommt ...

 

[Tim Taylor]

Im Endeffekt ist die Computergeschichte jedoch viel günstiger l

Hardware macht, find ich aber ungemein mehr spass...
Wie gesagt,wenn de Hardware möchtest,dann leg dir nen guten Seq. zu.Da reicht z. Bsp. auch der von der Rm1x.Und dann holste dir nen vernünftigen Synth dazu den du von dem Seq. aus ansteuerst.

 

[Tim Taylor]

ich habs ja schon so oft gesagt, wenn man mit gruftboxen anfängt ist das soundpotential nach ein paar wochen komplett erschöpft und man trägt sein geld wieder zum musikhöker und kauft ne neue/andere/blaue/rote dose...

Klar,das ist auch meistens so...Die Sounds sind meist nicht zu gebrauchen,und weil mann enttäuscht ist holt mann sich meist ne neue.War bei mir auch erst so.Darum sag ich ja auch das n externer Synth schon empfehlenswert ist.
Wie gesagt,ich nutze auch den Seq. der RS weil er einfach ein sehr guter Hardware Seq. ist mit dem mann sehr sehr gute Möglichkeiten hat.Die Sounds sind zwar fürn Rompler schon ganz gut,brauch ich aber meist nie.Dafür halten dann andere externe Synths her.(jetze Virus,und e-tribe Ea mk2).Ist halt nur so dass wenn mann keinen Bock auf Computer hat(wie bei mir)dann muss mann schon manchmal auf solche Kisten aufbauen wegen des Seq. alleine.(klar gibts da auch andere,Future-retro,Doepfer und wie se alle heissen,sollten aber meist noch bezahlbar bleiben.)Vernünftige Synthie-sounds holt mann sich eh woanders...
grüsse...

 

[sozio]

also ich hab zuhause ne electribe mx von korg und nen microkorg stehen. bin total zufrieden damit, klanglich sowie vom workflow.
hab früher mit reason herumgebastelt und das ist kein vergleich für mich. ich habe durchs schrauben mit den beiden kisten soviel dazugelernt was ich mit reason heut noch nicht könnte. das liegt daran weil es einfach eine komplett andere art ist zu arbeiten, bei reason hat man sehr viel vorgefertigtes zeug, von samples über synthsounds alles dabei.
als ich dann meine 2 "tischhupen" bekam war ich darauf angewiesen mich viel tiefer mit der materie der elektronischen musik auseinanderzusetzten zb wie funktioniert die subtraktive synthese usw. das hat mich letzendlich soviel weitergebracht.
ausserdem lernt man mit ner groovebox viel sparsamer zu arbeiten, man hat halt nich wie bei reason unendlichviele spuren und effekte zur verfügung. deshalb "perfektioniert" man die grundklänge bevor man überhaupt darüber nachdenkt nen effekt drüber laufen zu lassen.

aus meiner erfahrung kann ich jedem der das geld hat nur empfehlen sich nen hardware sequencer,mit klangerzeugung oder sampler, und nen kleinen synthi zum anfangen zu kaufen. auch wenn das ganze vielleicht nicht so amtlich klingt ist der spass- und kreativitätsfaktor doch um einiges höher.

lg

 

[SChrauber]

…also wären Growboxen vor allem unter pädagogischen Gesichtspunkten für die Klienten zu empfehlen, die über die Phase des „vorgefertigte Music-Maker Schnipsel aneinanderreihen“ hinweggekommen sind.
Wenn man nicht grad reduziertes gehoppe macht, oder primär Live ein paar Samples abfeuern will ist dies am Ende dann so eine art weitere Vorbereitung zum Einstieg in die Materie der Produktion.

Ich finde, dass sich billige Synths nicht mehr lohnen. Bei NL3, Polar, etc…fängt es an sexy zu werden, alles was darunter liegt kann man auch mit VSTs machen
Ich finde auch, dass sich Hardware-Sampler nicht mehr lohnen – RAM und Platten kosten praktisch gar nix mehr und das editieren auf großem Schirm ist einfach besser – braucht man wohl gar nicht zu diskutieren.
Rom-Instrumente sind am Ende abgespeckte Varianten aus großen japanischen Tanzmucker-Würgstationen – macht Sinn wenn man irgendwelche Flöten, Geigen, Tröten braucht – äh..aber na ja…für elektronische Tanzmusik ist alles was Rom ist irgendwie sekundär.

Es bleibt eine einzige Sache: Ein cooler Lauflicht-Stepseq der wie die Hölle grooved und evntl. paar Pads hat, kann vielleicht ein Setup irgendwie irgendwo ergänzen – also wäre vielleicht ne alte MPC ganz nett, wenn man sonst schon alles hat.

 

[floop]

Okay, ich glaube, wer sich für dieses Thema interessiert, hat eben meistens noch nicht viel Ahnung von der Materie (so wie ich).

NL3, Polar, VSTs, RAM, Rom-Instrumente oder Lauflicht-Stepseq...

-----> solche Sachen sagen mir überhaupt nichts!!!!

Ich kann ja auch nichts dafür, dass ich kein solcher Profi bin wie manche von Euch. Hab selbst eine Korg mx zuhause - die bereitet mir sehr viel Freude. Man muß ja nicht gleich Vollprofi sein, nur um Spaß am musizieren zu haben (oder am Tischhupen-herumdrücken)

 

[SChrauber]

Ich kann ja auch nichts dafür, dass ich kein solcher Profi bin wie manche von Euch.

Das hat überhaupt nix mit Profi-sein zu tun. Alles Begriffe die man sich aus dem www oder irgendeinem Musikkatalog fischen kann.
Spätestens wenn man aber ne Gruhfboks auf dem Tisch stehen hat weiß man was Lauflicht-seq, und Rom-Instrumente sind.
Das ist so in etwa wie den Unterschied zwischen Spraydosen, Ölfarbe und Buntstiften kennen
Profi ist man, wenn man auch was Ansehnliches damit malen kann.
Wenn man über Musikinstrumente sprechen möchte, dann man macht man das halt in der Sprache der Musikinstrumente – Eine Aussage in der Richtung „klingt geil“ „finde ich gut“ „kann man mit schrauben“ ist nun mal nicht wirklich gehaltvoll – man muss den Dingen schon ein wenig mehr auf den Zahn fühlen.

Außerdem ist es tatsächlich völlig egal was irgendjemand zuhause mit irgendwelchem Equipment fabriziert: Die Kritik kommt erst, wenn ein Endergebnis in der Öffentlichkeit präsentiert wird, oder mal wieder die berüchtigten Fragen aus der Richtung „Warum klingt das alles nicht?“ auftreten.

Achja – und Spass am Musizieren : Das stellt doch niemand in Frage. Ich hab auch an alen möglichen Dingen Spass – manchmal spiel ich auch einfach nur mal mit irgendwelchen GM-Sounds der Aldi-Soundkarte rum und puste in ein Saxofon, um mal zu gucken was passiert – aber wenn es um Kaufberatungen geht, dann ist das doch ein ganz anderer Bereich.

Bunte Grooveboxen: Anstatt das sich der Musiker ein Instrument seiner Wahl aussucht, haben sich nun mal japanische Marketing-Strategen eine Zielgruppe ausgesucht, die sie bedienen wollen: Kids die vielleicht kreativ sind, aber kein Geld haben.
Und die Rechnung geht auf: Die grellen Boxen werden in Musikstores an Haudrauf-Anlagen angeschlossen, und im Eingangsbereich der Keyboardabteilung positioniert.
Täglich bilden sich halt Trauben der Zielgruppe die utz-utz-utz-utz machen und dann Abends die Foren volldröhnen mit der Frage, ob das Zeug auch wirklich so geil ist wie man denkt.
Naja – fragen kann man auch nicht sagen – man hofft eher das der erste Eindruck bestätigt wird, und wenn das nicht passiert dann artet es wieder aus bis zum allseits beliebten „Ihr habt auch mal angefangen“
Naja Leute – werdet glücklich mit euren Boxen und habt Spass – Rest im Geist wegeditiert damit kein Sensibelchen zu weinen anfängt.

 

[sozio]

…also wären Growboxen vor allem unter pädagogischen Gesichtspunkten für die Klienten zu empfehlen, die über die Phase des „vorgefertigte Music-Maker Schnipsel aneinanderreihen“ hinweggekommen sind.
Wenn man nicht grad reduziertes gehoppe macht, oder primär Live ein paar Samples abfeuern will ist dies am Ende dann so eine art weitere Vorbereitung zum Einstieg in die Materie der Produktion.

Ich finde, dass sich billige Synths nicht mehr lohnen. Bei NL3, Polar, etc…fängt es an sexy zu werden, alles was darunter liegt kann man auch mit VSTs machen.

unter "pädagogischen Gesichtspunkten" sind grooveboxen meiner meinung nach sehr zu empfehlen und sie sind natürlich nur eine Vorbereitung zum richtigen produzieren. ich finde sogar, dass sie eine sehr gute vorbereitung sind. weil man eben zb lernt mit wenigen spuren trotzdem geile tracks zu schrauben, das ist sicher nicht von nachteil wenn man irgendwann mal ein high end studio besitzt. und abgesehen von den klanglichen qualitäten besitzt jede bessere groovebox das potential für einen hit.

ich finde schon, dass sich billigere synths immer noch lohen, auch wenn vsts schon gleichwertig klingen.
kann aber auch verstehen warum du als profi anders denkst: schätze mal, dass du, wenn du einen sound schraubst, genau weisst was du machen willst. dieses wissen kannst du dann genauso gut auf vsts umsetzen.

wenn ich einen sound schraube dann ist es eher ein herantasten an das gewünschte ergebniss, das fällt mir bei einem vst durch die umständliche bedienung umso schwerer.

lg

 

[Pete]

Mal wieder die Diskussion.

Ich sag nur so viel:
Ich benutze für'n Live Act das Electribe MX als Herzstück.
Der Sequencer ist gut und die Drumsamples gehen auch klar für elektronische Geschichten. Die eingebauten Effekte.... naja. Für Live ist's ok.

Ich hatte auch schon den Vorgänger, das Electribe M.
Und im Gegenteil zum M ist das MX schon ein ganz schönes Stück flexibler und vielfältiger was die Synth-Parts angeht. Das M war ein reiner "ROMpler" mit'm Filter. Das MX bietet zumindest eine abgespeckte subtraktive Synthese (2 OSZ, 1 LFO, 1 Filter) und zusätzlich ein paar Sounds aus'm ROM (das alles fünf mal in einem Gerät).
Dann gibt's noch ein paar andere OSZ-Geschichten wie "Unison", dahinter verbirgt sich bspw. eine max. 6fache SuperSaw,usw.
Da stößt man deutlich später an die Grenzen des Gerätes. Zumal man dann auch nur kreativ sein muss um ein wenig mehr rauszuholen. Es gibt interessante Effekte wie "Talking Mod" oder "Ring Mod". Das Layern ist ja auch eine Möglichkeit. Kombinieren ist das hier Zauberwort.

Kurzum, solche Geräte sind natürlich nicht mit vollwertigen, teuren Synthies zu vergleichen aber auf jeden Fall ihren Preis wert.

Das man mit einem Laptop und einem Sequencer+Plugs mehr machen kann, klar. Kostet aber auch mehr und ich persönlich würde äußerst ungerne mit einem Laptop live spielen. Ob Mac oder PC.... egal! Geschmackssache.

Für rund 600 Euro bekommt man eine ganze Menge (Drumplayer mit 9 Spuren, 5x monophoner "Synth", 3 Effektsektionen, Sequencer) und sollte auch die Erwartungen dementsprechend anpassen. Wenn man das ganze später etwas prof. machen möchte, kann man sich ja anderes Outboard Equipment dazuholen. Aber eine Einsatzmöglichkeit für's MX wird's sicher geben, zumindest als Drumcomputer.

Grüüßeee

 

[sozio]

@ endless

ich glaub es war schon verständlich wie ich das gemeint habe. ein guter produzent sollte es auch schaffen aus einer groovebox guten sound rauszuholen(von der musikalischen seite her). außerdem als technomusik erfunden wurde gabs auch noch keine sequencer ala logic und cubase.

 

[Mando]

Der Sound ist nich so pralle und die Bedienung und Funktionen sind auch nich so toll. Ist halt für Leute gedacht, die keine Ahnung haben

nur eine Randbemerkung von mir, die nicht zur Diskussion stehen soll, sondern nur als Fakt unterlegt

Peaches arbeitet seit vielen Jahren live mit ihrer Roland MC505
Trentemöller produziert und performed live mit der Korg Groovebox

 

[SChrauber]

Komisch, ich dachte immer Trentmöller hat Ahnung. Naja egal.
/edit
(Auf Grund von Beschwerden möchte ich dazu sagen, dass dieser Satz ironisch gemeint war. Ich mag die Produktionen von Trentmüller sehr gerne und möchte weder ihn noch andere User in irgendeiner Form beleidigen, der gezwungen ist eine Groovebox zu verwenden.)


Ich möchte dies noch ergänzen:
Für irgendein Grönemeier-Album wurde Reason als Sequenzer benutzt.
„One more Time“ wurde mit Music-Maker gemacht
James Holden produziert angeblich ausschließlich mit Buzz-Machines
Michael Jackson benutzte früher sm58´er und Behringer.

Und ob nun einer dieser Herren hier vorspricht, oder Karl Otto aus Dillendorf ändert erstaunlicherweise rein gar nichts an den durchgekauten Spezifikationen dieser Maschinen.

Zu jedem Musikinstrument, Sequenzer, Studio-komponente, Staubsauger, Fortbewegungsmittel, etc…wird man am Ende irgendeinen pseudo-prominenten Besitzer/Benutzer ausfindig machen können.
Und?
Was soll man daraus nun schließen?
Werden die Instrumente dadurch besser?
Ändert sich dadurch die Klangerzeugung der Kisten?
Kann man deshalb besser damit arbeiten?
Wird man künstlerischen Erfolg haben, wenn man das selbe Material hat, wie ein „Vorbild“ ?

Vielleicht erläuterst du uns einfach die Kausalität zwischen Equipment und Benutzer in Bezug auf einen Thread wo es um Kaufentscheidungen, oder die Diskussion einzelner Equipment Bestandteile geht noch ein wenig genauer.

 

[Pete]

Boah... blaaaaa alter.
Echt nur BLAAAAA.

Zurück zum Thema, sonst wird hier gelöscht.
Ich habe keine Lust diese Diskussion immer wieder zu führen, vor allem so unsachlich...

Edit:

@ENDALON Sounds:
Ich glaube, ich habe dir ganz gut beschrieben was du für die Kohle beim MX bekommst.
Vielleicht gehst du einfach in ein Fachgeschäft und lässt dich dort mal beraten.
Samples abspielen kannst du nur mit dem Electribe SX. Mit den Roland Geschichten kenne ich mich nicht aus,
vielleicht findet sich noch jemand der darüber ein paar Worte verliert.

Nachdem du dir das alles mal in Ruhe angeguckt hast, solltest du Vor- und Nachteile aufschreiben und sie gewichten.
Je nachdem wie du dich entschlossen hast, holst du halt Notebook+Software oder eine Groovebox.

Hier kommt sonst eh nur heiße Luft und der übliche Flamewar raus.

 

[Steve Rotate]

Ich kann Pete nur zustimmen was die Posting von ein paar Usern hier im Board angeht. Wenn ein Thema unter eurem Niveau ist, ignoriert es doch einfach. Dieses herablassende Art ist absolut destruktiv.

 

[Qwest]

nur eine Randbemerkung von mir, die nicht zur Diskussion stehen soll, sondern nur als Fakt unterlegt

Peaches arbeitet seit vielen Jahren live mit ihrer Roland MC505
Trentemöller produziert und performed live mit der Korg Groovebox

Wenn du schon zitierst, dann solltest du wenigsten meinen ganzen Satz zitieren. Für Leute, die VON DEM GANZEN RUMGEBLINKE SOFORT ÜBERZEUGT SIND UND NICHT SO RICHTIG WISSEN WAS SIE KAUFEN, das war damit gemeint und wird im Verlaufe des Satzes ja auch erklärt, vielleicht hab ich mich auch falsch ausgedrückt, aber das ist auf jeden Fall damit gemeint. Ich meinte nicht, das jeder der sowas hat keine ahnung hat, im Gegenteil, zum Liveacten super dinger!

 

[Mando]

vielleicht hab ich mich auch falsch ausgedrückt, aber das ist auf jeden Fall damit gemeint. Ich meinte nicht, das jeder der sowas hat keine ahnung hat, im Gegenteil, zum Liveacten super dinger!

okay, hiermit geklärt und sorry, hab Deine Sätze dann falsch verstanden.
[offtopic aus]

 

[R-F]

…Rom-Instrumente sind am Ende abgespeckte Varianten aus großen japanischen Tanzmucker-Würgstationen – macht Sinn wenn man irgendwelche Flöten, Geigen, Tröten braucht – äh..aber na ja…für elektronische Tanzmusik ist alles was Rom ist irgendwie sekundär.

Also die "Tanzmucker-Würgstationen" haben eine Menge Synthesizersounds an Bord, bei Yamaha und Korg kann man diese Sounds recht umfangreich editieren und völlig neue Klänge erschaffen, zudem gibt es einen Sampler (bei Yamaha 9000 pro und Korg PA1 X max 32 MB RAM, bei Tyros 2 bis zu 1 Gigabyte Sample RAM).
Pattern gibt es reichlich, man kann auf einen Schlag 256 Styles verwalten, jeder Style erlaubt 4 Loop Pattern, 3 Intro/ Interlude Pattern (die nur einmal abgespielt werden) 4 Fill In, 3 Ending Pattern, alles selbst programmierbar und über die Akkordeingabe transponierbar.
Es gibt Stepeingabe und Echtzeit, man kann Filterkurven hinzuaddieren.
Also, wer günstig eine 9000 pro bekommt, imho könnte das die bessere Groovebox sein.

 

[SChrauber]

Ich hab gar nix gegen Roms. Irgendwann wird jeder irgendwie irgendwo mal Rom brauchen. Allerdings denke ich, dass man nur das im Rom haben sollte, was eben grad mal nicht zur Hand ist – Tröten, Streicher, Klingelklangel und ganz vielleicht ein Rhodes, weil das Original nervt oder eben die typischen Füllsel-Sounds und Percussion Geklimper.
Subtraktive, FM oder sonst was im Rom ist einfach nur unbefriedigend und wird – ich erwähnte es auch von Freeware Plugs an die Wand gespielt.
Aber Rom ist billig und bei den Japanern wird zu ziemlich alles auf den Chip gekloppt, was irgendwie angesagt und brauchbar oder nicht brauchbar ist – und das stört mich persönlich gewaltig. Die Situation wäre eine andere wenn Roland und Korg es einfach mal schaffen würden Boxen zu bauen, die man als wirkliche Musikinstrumente bezeichnen könnte. Boxen mit einer echten Klangerzeugung, einem tighten Seq und innovativer Bedienung, wie sie es früher mal gemacht haben.
Neues findet man nach wie vor nur bei den kleinen von Waldorf, über Clavia bis Access.

 

[Pete]

Die Situation wäre eine andere wenn Roland und Korg es einfach mal schaffen würden Boxen zu bauen, die man als wirkliche Musikinstrumente bezeichnen könnte. Boxen mit einer echten Klangerzeugung, einem tighten Seq und innovativer Bedienung

Liest du hier auch oder antwortest du nur?
Dein Kommentar lässt auch darauf schließen, dass du einfach nicht wirklich über die aktuellen Kisten informiert bist.
Du hast wahrscheinlich vor Jahren mal an'nem Roland D2 gesessen und denkst,das hat sich nichts verändert,oder?

Das M war ein reiner "ROMpler" mit'm Filter. Das MX bietet zumindest eine abgespeckte subtraktive Synthese (2 OSZ, 1 LFO, 1 Filter) und zusätzlich ein paar Sounds aus'm ROM (das alles fünf mal in einem Gerät).
Dann gibt's noch ein paar andere OSZ-Geschichten wie "Unison", dahinter verbirgt sich bspw. eine max. 6fache SuperSaw,usw.
Da stößt man deutlich später an die Grenzen des Gerätes. Zumal man dann auch nur kreativ sein muss um ein wenig mehr rauszuholen. Es gibt interessante Effekte wie "Talking Mod" oder "Ring Mod". Das Layern ist ja auch eine Möglichkeit. Kombinieren ist das hier Zauberwort.

Mal abgesehen davon, bleib doch mal realistisch.
Was willst du denn für 600-1000 Euro alles bekommen???
Wahrscheinlich 5 vollwertige polyfone große Synthies mit 4 OSZ und 6 LFO, oder?
Stichwort: Preis-Leistungs-Verhältnis
So unrealistisch kann man doch nicht sein...

Man muss da ganz einfach differenzieren, zwischen ausgewachsenen Klangerzeugern und einer Groovebox. Eine Groovebox ist eben eine Vielzahl technischer Kompromisse zum schmalen Preis.

Geräte die zwischen diesen Lagern stehen gibt's wenige, aber vielleicht solltest du mal ein Auge auf den Radikal Technologies Spectralis werfen. (Der kostet dann aber auch locker mal ca. 2000 Euro.)
Falls dich die vielen bunten Taster/LEDs nicht davon abhalten... das ist eh das lächerlichste was ich eh gehört habe.
Wie oberflächlich muss man sein um zu glauben, dass die Geräte nur bunt blinkende Tasten haben, damit die Kids angelockt werden???
Ohne die gute Beleuchtung der Taster kann man mit den Dingern quasi nicht live spielen, es ist ja nicht unbedingt hell im Club.
Da hat man vielleicht die Schwanenhalslampe vom Pult und wenn's hoch kommt irgendeine Rackleuchte. Jede andere Lichtquelle wird ja von den Lichtmenschen oft verboten weil's zu hell ist oder nicht ins Konzept passt.