Wann wacht die deutsche Bevölkerung endlich auf und bekommt den Hintern vom Sofa?

Es gab mal vor kurzer Zeit einen brillianten sarkastischen Bericht in der Abendzeitung (leider nicht digital im Internet), warum die Franzosen auf die Straßen gehen und die Deutschen nicht.

Die Deutschen haben einfach die Mentalität "Es geht mich nichts an" und letztendlich die Ansicht "Ich kann ja sowieso nix ändern", "irgendwer wird das schon richten".

Politik war bisher für das deutsche Volk kein Thema, weil sie sich darauf zu sehr verlassen haben, dass diverse Personen richtigen Wind in die Fähnchen setzen werden.

Genau deshalb nehmen die so ziemlich alles an, was weit über die Schmerzgrenze geht, wie man ja sieht und schieben ihre Eigenverantwortung auf irgendwelche Aktivisten, die da schon irgendwas erledigen werden.

Die Deutschen sind nunmal ein Jammervolk, die zwar Weltmeister im Schimpfen und Aufregen sind, aber letztendlich sich ja deshalb nichts ändert, wenn jeder aus seiner Passivität heraus mit seinen fetten Hintern Zuhause sitzt und vor sich hinschmollt.

In anderen Ländern gehen sie auf die Straße.

Bei uns tun sie das nur, wenn es mal wieder keine Lohnerhöhung gegeben hat.

Und ich denke, dass da die Politik noch viel mehr mit den Leuten anstellen wird, um sie zu schröpfen und die Schmerzgrenzen so richtig auskosten wird.

Wir werden immer amerikanischer in einem schleichenden Prozess.

Bis zur nächsten Wahl ist ja noch viel Zeit...

Meine persönliche Prognose: die Schmerzgrenze ist noch lange nicht erreicht, dass die Leute in diesem Land endlich aufwachen.

Gestern war auch ein nettes Interview mit einer Dame von den Tagesthemen. Diese meinte, dass die Redaktion absichtlich positive Themen und Ergebnisse in den Berichten reinmischt, damit die Leute nicht von den negativen Schlagzeilen erdrückt werden und eine positive Einstellung haben, dass sich was tut.

Ich frag mich halt nur, was sich tut...

Dass sich im Moment halb Deutschland den Kopf um einen Braunbären macht, der erschossen wurde?

Ach und sehr schade, dass Herr Fischer sich jetzt aus der Politik zurückgezogen hat. Er war einer der ganz wenigen Kämpfer, der oftmals gegen Windmühlen gekämpft hat.

Es gibt einfach zuwenige Aktivisten in diesem Land, das ist das Grundproblem.
 
Oh Mann, die Stimmung hier im Thread ist ja furchtbar.... :(

Und ehrlich gesagt geht mir die Besserwisserei und Jammerei hier auch ein wenig auf den Keks. Klar ist jedes Einzelproblem irgendwie lösbar. Und klar findet man immer irgendein Land, wo man bestimmte Sachen besser gelöst hat. Aber nicht jede Teillösung lässt sich einfach so aus einem fremden Land, einer fremden Kultur, kopieren und hier einführen. Und es ist ja nicht so, als ob anderswo alles total supi ist.

Schweden wird in vieler Hinsicht als Vorbildlich genannt, aber die Steuern und Abgaben für den Einzelnen sind viel höher. Möchten wir das ganz sicher auch hier so haben?

In Forschung und Wissenschaft gelten die USA in vielen Bereichen als führend. Dafür sind die wirklich guten Unis für viele kaum bezahlbar und schon jetzt ist die Durchlässigkeit der sozialen Schichten (also die Chance, sich hochzuarbeiten) ziemlich gering. Könnten wir auch hier machen. Aber wollen wir das?

Wir könnten auch versuchen, das allgemeine Lohnniveau stark abzusenken, damit Deutschland endlich mit Billiglohnländer konkurrieren kann und wieder mehr produzierende Industrie hat. Ist das ein erstrebenswertes Ziel?

Warum fragt niemand mal,wer wir eigentlich sind? Was sind unsere Ziele? Wie möchten wir in der Welt gesehen werden? Welche Lösungen können in unserer Kultur funktionieren, sind mit unseren Werten vereinbar? Was sind eigentlich unsere Werte? Was ist uns (besonders) wichtig?

Damit könnte man vielleicht mal weiterkommen. Das sieht ja hier fast so aus, als seien wir ein Volk der Nörgler...
 
marvis schrieb:
Damit könnte man vielleicht mal weiterkommen. Das sieht ja hier fast so aus, als seien wir ein Volk der Nörgler...

Marvis, das sieht nicht nur so aus, sondern das ist definitiv so :D

Zu Deinen genannten Fragen würde man bei einer Umfrage auf der Strasse wenig Antworten bekommen, weil sich die Leute keinen Kopf drum machen.

Sie verlassen sich zu sehr auf den Vater Staat.

In Österreich sind wir die "Piefkes", in England sind wir das "kleinkarierte, humorlose Volk", in Italien gibts einen Spruch "Die Deutschen lieben die Italiener, sie beneiden sie aber nicht. Die Italiener beneiden die Deutschen, sie lieben sie aber nicht". Auf Mallorca u. anderen beliebten Touristenzielen wird kein Volk so sehr gehasst, wie die Deutschen (okay, die Engländer auch...lach) ;)

Aber schliesslich darf man sich ja ausserhalb vom eigenen Lande so aufführen, wie man will.

In Deutschland wird dann wieder gekuscht, den Buckel gemacht und vor sich hingejammert.

Wir werden vorwiegend von den Medien beeinflusst und diese tun einfach zuwenig, um den Leuten die Augen zu öffnen und mehr "Eigenverantwortung" zu vermitteln.

Der Knackpunkt liegt einfach am Desinteresse an politischen Themen in diesem Lande.

Ich habe seit vielen vielen Jahren noch nie so eine Euphorie bei den Deutschen erlebt, wie bei dieser WM.
Aufeinmal halten alle zusammen und alle sind sie aufeinmal Deutschland und stolz darauf.

Wenn sich die Deutschen auch mal in politischer und gesellschaftlicher Belange so freizigüg zusammentun würden, wie sie es zur WM machen, würde man schon einen Meilenstein gelegt haben.

Aber dazu müsste man die Grundhaltung der Leute in ihren Köpfen ändern.

Daher bleibe ich bei meiner Prognose: Die Daumenschrauben werden noch weiterhin um einiges enger geschraubt werden, bis die Leute endlich mal reagieren.
 
Ich glaube einfach das jeder sich vor den problemen verschliesst. ich meine wir ham keine andere chance als zu sparen kürzen und steuern hochzufahren.


STAATSVERSCHULDUNG
IN DEUTSCHLAND
1.510.272.824.092 €

SCHULDENZUWACHS
PRO SEKUNDE
2.113€

VERSCHULDUNG
PRO KOPF
18.306€



ein rentensystem das vll noch 10 jahre funktioniert und hohe arbeitslosigkeit!
wie soll das anders weitergehen außer sparen und steuern erhöhen?
noch mehr schulden machen?
....... :(
 
Poul_duck schrieb:
Ich glaube einfach das jeder sich vor den problemen verschliesst. ich meine wir ham keine andere chance als zu sparen kürzen und steuern hochzufahren.

"Wir" ist gut gesagt.

Das müssen die Leute machen, die diese Milliarden an Geldern verwalten und aufteilen müssen.

Und hätte man eine offene bürgerliche Einsicht, wo diese ganzen Milliarden hinfliessen, hätte man vermutlich auch den Grund für die Verschuldung.

Als Bürger hat man ja keinerlei Einsichten, was mit all den Steuergeldern passiert und wie das aufgeteilt wird.

Ich sehe ja, wie immer noch großzügig mit Fördergeldern u. Subventionen umgegangen wird.

Wohin diese Fördergelder fliessen kriegt man als normaler Bürger überhaupt nicht mit.

Sparen tun wird doch alle seit einigen Jahren irgendwie.

Die Reichen werden immer reicher und die Armen werden immer ärmer.

Die Gelder von finanzkräftigen Personen fliessen ja sowieso meist nicht durch Deutschland, sondern werden ins Ausland verlegt. Das müsste verboten werden, denn schliesslich wurden diese Gelder ja in Deutschland verdient. Dann sollen diese Leute auch ihre Firmen und ihren Wohnsitz in das entsprechende Land verlegen.

Bestes Beispiel dazu die Firma "Müller" (Müller Milch, Milchreis, Weihenstephaner etc.)
 
Zuletzt bearbeitet:
hyline schrieb:
Das frage ich mich ernsthaft, oder sind alle vom Fußball verblendet und / oder beim Fahne schwenken verblendet worden?

Wo sind die Heureka schreienden CDU - Wir verbessern die Lebensqualität in Deutschland - Wähler/ -innen?

+ 3% Mehrwersteuer

Gesundheitsreform

Kürzungen der Sozialleistungen

Erfindung einer neuen Abgabe um die Gesundheitsreform zu finanzieren

usw. usw.

Was ist los? Interessiert das niemanden?

Wann geht Euch die Hutschnnur hoch? Wann geht der Deutsche endlich dagegen an? Wann wird endlich aktiv eingegriffen in Form von Demonstrationen gegen diese Entscheidungen, oder kann man nur gemeinsam Fußball gucken?

Eure Meinungen sind gefragt!
Was kannst du denn als normaler Bürger bezwecken? Du rennst alle 4 Jahre zur Wahl, und nennst das dann Demokratie. Du wählst nicht deine Meinung sondern eine Partei, die deinen Ansichten nahe kommt. Während einer Amtsperiode bleibt dir nur eins übrig: Meckern. Aber das ist destrukiv. Warum Zeit verschwenden, wenn man dauert rumnörgelt, alles schlecht, aber man selbst keine Ideen hat, die dieses Land voranbringen. Das ist schlichtweg sinnlos.

Ich habe mich in einer Partei organisiert und arbeite dort regelmäßig in diversen Arbeitsgruppen mit. Man nörgelt und kritisiert, aber man sucht gleichzeit auch nach Problemlösungen. Nur das ist konstrukiv und macht Sinn. Alles andere ist verschwendete Lebenszeit.
 
LOL

Da fällt mir grade eine TV Reportage ein (ich glaube Arte oder XXP war das), wo sie Bürger nach der politischen Lage gefragt haben.

Ich hab mich bepisst vor lachen, als viele Leute gemeint haben "also ich bin auf jeden Fall dagegen!" und der Reporter zu den Leuten meinte "Für was sind sie denn dagegen?" und die meisten irgendwie meinten "Naja, gegen all den ******* hier" "gegen die Mißlage in diesem Land".

Danach kam die zweite Frage von dem Reporter zu den Leuten: "Was würden sie denn dagegen tun?". Wo dann einer meinte "Na, dass es uns allen wieder besser geht".
Und der andere meinte "die Preise müssen runter".

Daraufhin der Reporter: "Wie würden sie das machen". Meinte eine Person "ist mir doch egal, dafür sind die Politiker zuständig". Dafür wähle ich doch die Partei.


Aber hauptsache "dagegen", weil es sich so schön engagiert anhört ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@DDD: Ich möchte mich hier nicht in eine Detaildiskussion verstricken. Wichtig war mir nur, dass anderswo auch nicht alles super ist. Außerdem finde ich es verwerflich, so zu tun, als seien Lösungen für große gesellschaftliche Probleme ganz einfach und eigentlich für jeden außer eben den Politikern offensichtlich. Ich glaube nicht, dass man mit einer Handvoll Gesetzesänderungen einfach so alle glücklich machen kann.

Ich möchte dabei nochmal auf den Spiegel-Artikel verweisen,den ich hier verlinkt hatte. Unser Land ist komplex aufgebaut, es leben sehr unterschiedliche Menschen hier mit völlig unterschiedlichen Interessen, Wurzeln und Ansichten. Da kann man nicht so tun, als ob Lösungen ganz einfach wären.

Das heisst aber nicht, dass Deutschland gleich aufzugeben ist. Die WM lässt ja bereits erahnen, dass für das Wohlfühlen möglicherweise ganz andere Dinge entscheidend sind als nur Steuern und wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Oder anderes Beispiel: In anderen Ländern ist die Geburtenrate viel höher, obwohl es weniger finanzielle Unterstützung vom Staat gibt. Also kanns doch nicht nur an Gesetzen und Geld liegen.

Und genau darüber wird kaum geredet: Was brauchen wir eigentlich? Was brauchen wir nicht? Und was für Gesetze brauchen wir, damit wir von ersterem genug und von letzterem möglichst wenig haben?

Versteht ihr, was ich meine?
 
marvis schrieb:
Und genau darüber wird kaum geredet: Was brauchen wir eigentlich? Was brauchen wir nicht?


Was brauchen wir:

Personen, die gut mit unseren Steuergeldern wirtschaften können und auch langfristig damit reell planen können.
(Bundesbank, Finanzministerium)

Nur diese Personen haben einen Überblick, warum die Verschuldungen immer größer werden.

Eine gesunde finanzielle Politik (Wirtschaftsministerium), damit das Wirtschaftsland Deutschland wieder attraktiver für Firmen wird, die in den letzten Jahren viele Bereiche in das Ausland verlegt haben. (Daher gibt es ja soviele Arbeitslose)

Attraktivere finanzielle Angebote und Unterstützung für Neu- und Kleinunternehmer. (Dadurch entstehen wieder neue Arbeitsplätze)

Ein einheitliches Mietgesetz (mit festen Miet-Tarifen), das reell zu den aktuellen Löhnen angeglichen wird. Die Leute haben dadurch wieder mehr Geld, um die Kaufkraft in Deutschland anzukurbeln.

Ein Mitentscheidungsrecht für Bürger, wenn öffentliche Projekte in Planung gelegt werden.

Öffentliche Einsicht in die Finanzpläne der Bundesrepublik Deutschland.

Mehr Überprüfungen über das Fließen von Schmiergeldern und Bevorzugung von diversen Großfirmen.




Was brauchen wir nicht?

Überbezahlte Vorstände, Manager, Politiker, Beamte und all deren Nebenkosten, die von den Bürgern bezahlt werden.

Überflüssige Meetings (es wird zuviel geredet, aber nichts durchgesetzt), die ständig auf dieser Welt gemacht werden und auf unseren Kosten finanziert werden.

Wie sagte mal ein schlauer Mensch: "Meetings sind eigentlich nur da, damit die Zeit ausgefüllt werden kann".

Projekte, die über den Köpfen der Bürger durchgesetzt werden und oftmals Millionen in den Sand gesteckt werden, weil sie hinterher als "nicht profitabel" angesehen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, zu aller erst möchte ich mal loswerden, dass es absolut falsch ist alles der CDU anzukreiden, denn in der momentanen Koalition befindet sich nämlich noch eine andere Partei, und zwar die SPD (wer hätte das gedacht).
Wenn man nun die von hyline aufgeführten Punkte betrachtet, so fallen zwei dieser vier Punkte ganz klar auf den Misthaufen der SPD, da diese ursprünglich für diese Reformen ausschlaggebend war und sie uns Deutschen eingebrockt hat. Jetzt darf jeder mal raten, welche das sind... Genau, die personifizierte Inkompetenz auf dem Chefsessel des Gesundheitsministeriums, mit Namen genannt Ulla Schmidt, hier wohlgemerkt aus den Reihen der SPD, ist dabei uns Deutschen dieses neue umstrittene Gesundheitssystem aufzuhalsen, mit samt allen Finanzierungsmöglichkeiten, wie beispielsweise den Pool, in den jeder, auch Privatversicherte, einzahlen soll.
Klar, so gut wie jeder schluckt, wenn er hört, welche steuerlichen Mehrbelastungen auf ihn zukommen bzw. welche Leistungen er gekürzt oder gar gestrichen bekommt. Dem setze ich nun entgegen, dass die fetten Jahre (leider) vorbei sind und gespart werden muss, wo es geht, um Deutschland wieder aus dem finanziellen Loch herauszuholen.
Es war Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre ab der Ära Brand, welcher das heutige deutsche Sozialsystem geschaffen hat, Gang und Gebe mindestens einmal im Jahr in Kur zu gehen, natürlich auf Staatskosten, und das leerte die nach dem Wirtschaftswunder prall gefüllte Staatskasse rapide. Dann kam '90 die Wiedervereinigung, hier klar von der CDU vollzogen, im Zuge derer enorme Geldsummen in die neuen Bundesländer flossen und das finanzielle Loch immer größer wurde.
Dieses finanzielle Loch gilt es nun zu stopfen, auch wenn man dafür in den sauren Apfel beißen muss. Wo nichts ist kann man ja bekanntermaßen auch nichts holen. Hier gilt es den Blick auf die Zukunft zu richten. Denn wenn die Staatskasse irgendwann wieder schwarze Zahlen aufweisen kann, so werden das die Bundesbürger auch auf positive Art und Weise spüren. Die EU verhängt ja auch nicht aus Spaß Sanktionen gegen Deutschland, weil es zum wievielten Mal in Folge gegen den europäischen Stabilitätspakt verstößt. Und wenn wir mal ins innereuropäische Ausland blicken, so lassen sich sowohl Großbritannien, als auch die Niederlande als Beispiele anführen, welche diese harten Zeiten, wie sie uns Deutschen bevorstehen, schon hinter sich haben und denen es heute relativ gut geht.
 
DDD schrieb:
Jaja wir wissen es. SPD.
Problemlösung?
Was trägt nun ein ahnungsloser 19 jähriger zur Problemlösung bei?
Ich meine was Du hier ab und an abgelassen hast, ist symptomatisch für "deine" Partei. (Nimm es nicht zu persönlich - aber sowas höre ich schon ein Leben lang)
Wenn Du Chuzpe und echte Ahnung hättest, dann hättest Du gleich ne eigene Partei gemacht.

Was ich mache?
Hab ich hier schon mehrfach gesagt.
Ist doch völlig egal in welcher Partei. Das du hier persönlich wirst, ist absolut unangemessen. Mich als ahnungslos zu bezeichnen oder mir Ahnungslosigkeit zu unterstellen setzt dich selbst auf diese Ebene. Denn du kannst prinzipiell keine Menschen anhand seines digitalen Abbildes beurteilen. Du kennst mich nicht. Also erlaube dir kein Urteil über mich. Wenn du derartige Argumente schon dein Leben lang hörst, solltest du darüber nachdenken, warum. Engegement ist immer gut. Und die Bereitschaft, etwas ändern zu wollen, zeitlos zu empfehlen. Wenn alle sagen würden "was kann ein 19 Jähriger schon anstellen... was kann ein 20, 30, 40, 50, 60 Jähriger schon anstellen..."... nunja. So ist es ja heute leider schon. "Was kann ich schon machen" hört man von allen Seiten. Und das ist auch der Grund, warum hier so wenige gegen die Missstände etwas tun oder tun wollen, oder warum solche Interviews wie Mando sie zitiert hat zustande kommen. Sicher bewirke ich keine großen Veränderungen für die Allgemein Bevölkerung. Aber lokal kann ich durchaus Dinge bewirken. Das es Innerparteilich kontroverse Meinungen gibt, ist wohl auch jedem klar. Ich stehe auch nicht hinter jeder Entscheidung meiner Partei. Das wäre stupid.

Eine eigene Partei gründen fällt wohl nicht so leicht, wie du das so niederschreibst. Aber warum sollte ich sowas auch tun. Die Grundmaxime meiner politischen Auffassung beinhaltet bereits eine existierende Partei. Also schließ ich mich dieser Gemeinschaft an und habe sofort ein starkes Team hinter mir, das auch fähig zu handeln ist. Der Großteil der Deutschen ist doch politisch uninteressiert...

Was du machst?
Reden. Kritisieren. Aber handeln?
 
Mal euer engagement in allen ehren gehalten, aber worum gehts hier?
um euren persönlichen kleinkrieg wer mehr reißt??? :rolleyes:
 
partei? was?...achso...ihr meint die juristisch gestützten kriminellen vereinigungen...ja, sorry, wußte kurz nicht worum es geht...^^

SPD?...nee, selbst die ram-timings übernehm ich selber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, warum werdet Ihr eigentlich immer gleich so persönlich mit diesen Dissereien.........grübel

Es bringt doch nichts, wenn Ihr Euch auch noch selbst gegenseitig fertig macht mit Worten ;)

Jeder hat ne andere Meinung und das ist auch gut so :)

Aber ich gebe matt Recht, es ist wirklich egal, um welche Partei es geht, denn bei der Lage und nach der Kohl Ära, wusste man schon vorab, dass die Partei das Salz der nächsten Jahre aus der Suppe löffeln muss, die eben die Mehrheit von den Wählern bekommt.

Man sucht einen Schuldigen, anstatt einfach das Problem am Schopfe zu packen und gemeinsam das Loch zu stopfen, was eben entstanden ist.

Daher für mich immer eine Soap-Ära, wenn ich täglich lese, welche Politiker nunmal wieder ihren Kollegen und anderen Parteien die Schuld zuweisen, anstatt Vorschläge zu machen und gemeinsam was auf den Tisch zu legen.

Es geht ja nicht ums Recht haben, sondern nur um Lösungen, die Veränderungen hervorrufen.

Klar, ich bin kein Politiker und kann dazu auch wenig sagen, da ich darüber intern zuwenig Einblicke habe, was wirklich abläuft.

Aber ich unterstütze zumindest in meiner Stadt alle Aktionen, die ich selbst als gut befinde, dass ich als Bürger evtl. was mitbewirke. Auch wenn bundesweite Aktionen gemacht werden. Zumindest hab ich es getan, einen Versuch zu starten.
 
Müssen diese Vergleiche, wer jetzt mehr bewegt, wirklich sein? Ich finds super, dass Matt sich in einer Partei engagiert. Auch wenn von der SPD längst nicht alles gut ist, so ist es doch wichtig, dass junge Leute sich für politische Fragen interessieren und nicht immer nur unser politisches System von außen angreifen, sondern von innen versuchen, etwas zu verändern. Außerdem ist es besser als wie so viele den hintern nicht vom Sofa zu kriegen.
 
marvis schrieb:
Auch wenn von der SPD längst nicht alles gut ist, so ist es doch wichtig, dass junge Leute sich für politische Fragen interessieren und nicht immer nur unser politisches System von außen angreifen, sondern von innen versuchen, etwas zu verändern.
Absolut wahre Worte! Ob ich die SPD nun gut heiße oder nicht ist in diesem Zusammenhang nicht relevant. Es gibt aber wirklich zwei Lager: Einmal diejenigen, welche sich, wie auch matt und ich, politisch in einer Partei engagieren und dann diejenigen, welche dem destruktiv gegenüberstehen. Ich sehe das in meinem eigenen Freundeskreis nur zu oft. Es kommen dumme und schwachsinnige Kommentare mit an den Haaren herbei gezogenen Argumenten, nur um (in meinem Fall) gegen die CDU zu wettern, aber selbst würde sich von denen (leider) keiner politisch engagieren.
 
Am schönsten fand ich übrigens die Zeit kurz vor der Wahl. Da hatte man genügend Gelegenheiten, um mal mit "der anderen Seite" zu plaudern. Also in meinem Falle halt mit der CDU. Da entstanden die schönsten (polarisierendsten) politischen Diskussionen :)

Achso, @Steve Bee, du bist jetzt auf ignore, du schwarze Socke! :D

... kidding ;)

Edit: Schön auch der Kontrast: Steve mit rotem Avatar, ich mit schwarzem... :D
 
die roten sind ja wohl überhaupt seit gründung schon die schlimmsten(zähle SPD jetzt aber nicht mehr ganz dazu), aber die schwarzen sind ja auch nich grad besser ;)
lasst uns einfach ne DJ-partei gründen...dann errichten wir ne monarchie wieder
mit sven väth als könig und richie hawtin als königin der herzen :D
 

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