USB-Midi-Kabel

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Industrial

tiefgläubiger Atheist
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Hallo Leute,

will für meine Workstation, die Midiausgänge hat, ein Midikabel kaufen. Da meine Soundkarte keine Midianschlüße hat, will ich mir USB-Midkabel zulegen, hab aber paar Fragen zu.

1. Ensteht irgendeine große Verzögerung, weil die Umwandlung zu lange dauert? Hab eine Latenz von 4 ms und mein XBoard funktoniert super, muss kaum quantisieren. Wenn ich dann über meine Workstation die Midibefehle übertrage, bleibt es dann genauso?

2. Was würdet ihr mir empfehlen? Hab mir bei Thomann paar Sachen angeschaut, aber die Auswahl ist riesig. Hier ist der Link:

http://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=usb+midi+kabel

Ich will maximal 40 Euro ausgeben, Midiinterface will ich im Moment nicht.

Danke sehr
 
USB1.1 liegt im Mbit Bereich, Midi hat 32kbit maximale Übertragungsgeschwindigkeit.Das heißt das USB die Daten prinzipell schneller in den Rechner schieben kann als Die Midischnittstelle das teil befeuern kann.
Latenz sollte also kein Problem sein.
Mein altes Unitor2 USB macht 8 Midi I/O´s auf USB 1.1und die Latenz ist faktisch nicht vorhanden.

Das schaffen für gewöhnlich auch die einfach Umsetzter.

Allerdings kriegst du für 40€ auch schon ein richtiges USB/Midiinterface

http://www.thomann.de/de/edirol_um_2ex.htm
 
Danke sehr, midiinterface will ich im moment nicht, da bei mir praktisch alle Geräte über USB laufen und die weiteren Anschaffungen werden auch über USB laufen.
Mir war zwar bewusst, dass USB mit 12 Mbit (ca 1,5 MB) arbeitet, hab aber gelesen, dass die Gameports besser sein sollten, genauso, wie Midianschlüße einer Soundkarte. Deswegen dachte ich auch, dass die Umwandlung eine Verzögerung mit sich bringt.

Gruß

PS: geile Signatur

EDIT: Bist du nicht zufällig endless? F
 
Zuletzt bearbeitet:
Industrial schrieb:
Mir war zwar bewusst, dass USB mit 12 Mbit (ca 1,5 MB) arbeitet, hab aber gelesen, dass die Gameports besser sein sollten, genauso, wie Midianschlüße einer Soundkarte. Deswegen dachte ich auch, dass die Umwandlung eine Verzögerung mit sich bringt.
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Sehr richtig, die Geschwindigkeit allein sagt nichts über die Latenz.
Mindestlatenz sollte so bei 2-3ms liegen, darunter gehts mit Windows und USB technisch nicht mehr. Wie hoch die dann wirklich ist liegt dann aber am Treiber vom Interface selbst - also eventuell mal beim Hersteller direkt nachlesen.

hier hab ich übrigens was mit zahlen zum thema gefunden: http://87.106.1.136:10080/plugindex/altes_forum/?tid=1292
(steht was von nem emagic interface mit 2ms latenz, den ersten post da halte ich mal für unsinn)
 
Zuletzt bearbeitet:
fett. Könnte ich damit mein keyboard am pc anschliessen un in cubase oder so sythesizern?
 
@niceone1: hast du kein midikeyboard??? wenn ja warum hast du das nicht schon längst gemacht??? ;)
 
nein ich hab aber nen Yamaha Keyboard von damals als ich mal keyboard unterricht hatte =D
Da is hinten nen midi ausgang glaub ich =)
 
Hey.. hab daheim auch noch n midi fähiges Keyboard von Yamaha, aus meiner Musikalischen Kindheit rumstehn..

Deshalb auch meine Frage: Kann man mit sowas synthesizern??? :confused:

wär ja mal interessant zu wissen.. dann staubt das teil evtl. doch nicht noch komplett ein :cool:
 
Holla, was ist den hier für ein durcheinander?

Also: Es gibt kein "einfaches" Midi auf USB Kabel.

Solch ein Kabel ist immer ein Midiinterface, wenn auch nur eines mit einem Ein / Ausgang. Allein schon der PC muss solch ein Interface ja per Treiber (wenn es auch ein bereits vorhandener XP Treiber sein sollte) unterstützen.

Und natürlich kann man jedes x-beliebige Keyboard mit Midiausgang per Midi Interface an einen PC anschließen, um dort die Midi Events in einem Sequencer und / oder einem Softwaresynthesizer weiterzuverarbeiten. Erster Fall wäre zum Beispiel mit einer Workstation Musik machen zweiterer zum Beispiel mit Native-Instruments FM8 ansteuern und so "virtuell" aus einem kleinem 08/15 Keyboard "Monsterklänge" auf dem PC zu steuern.
 
Ja bin erst vor kurzem durch nen kumpel der produced auf die idee gekommen.
Hab mir direkt "Vegeance Minimal House" Besorgt mit den Samples. Nich ganz billig aber geiles dabei.
Hab aber leider keine ahnung wie das funktioniert mit den tönen. Dass ich die übers keyboard spielen kann usw. Hab da echt nich viel ahnung von ;D

@bassline

Also gehts mit diesem modul nicht und man brauch ne extra midi soundkarte?
 
fag mich grade warum ihr die noch nie für vsts verwendet habt o_O
das wäre das erste gewesen das ich probiert hätte...
meine freundin war auf ner musikschule, leider war ihr keyboard aber nicht midifähig, sonst hätt ich das damals auch gemacht:)
 
NiceOne1 schrieb:
Ja bin erst vor kurzem durch nen kumpel der produced auf die idee gekommen......
...... Hab da echt nich viel ahnung von ;D
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NiceOne1 schrieb:
fett. Könnte ich damit mein keyboard am pc anschliessen un in cubase oder so sythesizern?
Zum Vergrößern anklicken....

Gefährliche Sache, einfach Cubase zu kaufen ohne zu wisssen ob das so alles hinhaut ;)
 
NiceOne1 schrieb:
Also gehts mit diesem modul nicht und man brauch ne extra midi soundkarte?
Zum Vergrößern anklicken....

Also:

1. Du brauchst einen Midi Eingang am PC.
Dies kann z.B. ein einfacher Midi USB Interface sein oder evtl Hast du bereits ein Soundkarte mit einem Gameport, an dem man ein Midi Adapterkabel anschliessen kann.

siehe hier: Midi Interfaces

2. Du brauchst natürlich ein Soundkarte, zur Wiedergabe der Audiosignale

3. Du brauchst entsprechende Software um Samples wiederzugeben (Sampler / Sample Player wie NI Kontakt, Steinberg Halion) oder virtuelle Synthsounds (Pro53, FM8, Albino etc.)
Bei vielen Softwaresequenzern (Cubase, Abelton Live, Fruityloops etc.) gehören solche Programme in Form von Plug Ins zum Zubehör.

Was passiert nun genau?

Also du drückst auf dem Keyboard eine Taste (z.B. C3). Per Midi Ausgang wird nun die Info an den PC weitergeleitet: Taste C3 gedrückt.
Im Pc kommt per Midiinterface diese Info an. Er leitet dies nun an die Software weiter, sofern in dieser entsprechender Midieingang "scharf" geschaltet wurde.
Der Softsynth FM8 z.B: erhält das Signal Midisignal und gibt nun einen Ton wieder, der allerdings nur vom Softsynth erzeugt wird. Dieser muss nun per Audio Treiber über die Soundkarte ausgegeben werden.

Aus dem Lautsprecher kommt dann der fette Bass :D
 
also @all die ahnung von der Materie haben:

Um zu synthesizern brauch ich nur..

1.Mein Keyboard aus Musikschulzeiten...
2.Ein MidiInteface um von Midi auf USB zu kommen
3.Ne Software.. cubase?

Werden die Töne in Echtzeit auf dem Pc wiedergeben?

//edit

thx bassline warst schneller.. merci für die infos :)

//edit 2

Yeah baby... das Interface ist so gut wie gekauft.. ihaaaa!!
 
Zuletzt bearbeitet:
chris_chross schrieb:
Werden die Töne in Echtzeit auf dem Pc wiedergeben?
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Kommt auf mehrere Dinge an:
1. Rechenleistung des PCs
2. Treiberarchitektur (ASIO, Asio4all z.B.)
3. "Ressourcenhunger" des Softsynths
4. Verfügbare Ressourcen auf dem PC (konkurenz zu Virenscanner, Messenger etc.)

Mit einem halbwegs modernen Rechner, sinnvoller Konfiguration und gutem Midi / Audiointerface kommst du unter 20ms, das wirkt dann fast wie Echtzeit. Unter 10ms ist dann schon ganz tight. :cool:
 
Welches PC-Equiptment verwendest du denn selbst und auf was für ein Delay kommst du?
Reicht mir mein Notebook mit 1,6 ghz, 256MB.. auf dem dann nur.. sagen wir mal winXP ohne irgend einen schnickschnak + cubase installiert ist?

Danke für die Antworten bisher.. war echt schon sehr hilfreich :)
 
chris_chross schrieb:
Welches PC-Equiptment verwendest du denn selbst und auf was für ein Delay kommst du?
Reicht mir mein Notebook mit 1,6 ghz, 256MB.. auf dem dann nur.. sagen wir mal winXP ohne irgend einen schnickschnak + cubase installiert ist?
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Also 1,6 Ghz reicht für den Anfang aus.
256 MB ist etwas sehr knapp, vor allen, wenn du mit größeren Samples arbeiten möchtest. Unter XP sind mind. 512 zu empfehlen.

Aber grundsätzlich müßte es laufen.

Genaue Werte habe ich jetzt nicht griffbereit, müßte aber so ASIO Latenzen von 7-9 ms auf meinen P4 2,6 Ghz, 2 GB Ram mit Terratec EWS88 MT haben.
 
würde erstmal ne kleine version von cubase kaufen. sonst wirds schnell arg teuer
 
Das sehe ich auch so, direkt großes Cubase holen wird schon teuer werden.
Wenn schon vorhanden dann macht das ja nichts.

Evtl. macht es mehr sinn, nach einem guten USB Audio interface mit Midi zu schauen, da ist dann manchmal Software im Bundle mit dabei, die alleine fast genausoviel kostet.

Sowas z.B. http://www.thomann.de/de/alesis_io2.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Informationen von bassline8 sind korrekt. Auf der Herstellerpage.
In der Produktbeschreibung vom ESI MIDI MATE steht auch :
MIDI-Interface in der Form eines Adapterkabels
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Was Latenzen betrifft – Von Atari Unitor, Com-Port Unitor8 und jetzt grad mt4 USB, sowie diverser anderer Kram bei anderen Midi-Kollegen hab ich noch nie erlebt, dass es so was wie Latenz (vergleichbar mit Audio-Latenz) bei Midi gibt.
Zu bedenken ist höchstens, dass Sequenzer durchaus unterschiedlich grooven können und die Midi-Schnittstelle selbst fürn Arsch – da seriell ist.
 
SChrauber schrieb:
Was Latenzen betrifft – Von Atari Unitor, Com-Port Unitor8 und jetzt grad mt4 USB, sowie diverser anderer Kram bei anderen Midi-Kollegen hab ich noch nie erlebt, dass es so was wie Latenz (vergleichbar mit Audio-Latenz) bei Midi gibt.
Zu bedenken ist höchstens, dass Sequenzer durchaus unterschiedlich grooven können und die Midi-Schnittstelle selbst fürn Arsch – da seriell ist.
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Ja, da ist ganz einfach irgendwann die Bandbreite von Midi zu klein.
Wenn X Töne zur gleichen Zeit erklingen sollten, kommen die halt alle schnell hintereinander. Daher sollte man eben nicht zuviel über ein Midi Kabel laufen lassen, sondern lieber mehrere Geräte an einem Multiport Gerät betreiben.

Afaik macht es Logic in Kombi mit den Emagic Midi Geräten so, daß es sogar bestimmte Signale vorher über das Com Kabel schickt, die dann vom Interface zwischengespeichert und gleichzeitig auf die Midi Ausgänge gegeben werden, um das Timing möglich "auf Punkt" zu bringen.
 
Das machen für gewöhnlich alle großen Sequenzer so.
So eine Funktion gab es schon bei cakewalk-Express wenn ich mich recht erinnere.
Aber mal anders gefragt, wer hat denn heute einen stattlichen Gerätepark am Start und verbindet alle über Midithru? So ein 8er-Midiinterface ist doch eigentlich mit das erste was man sich anschafft.
 
Eigentlich kann man die Midi-Schnittstelle schon nicht mehr gebrauchten wenn nur 2 Events gleichzeitig über einen Port/Kabel/Verbindung gesendet/empfangen werden, da diese niemals gleichzeitig erklingen können.
Bei einem Klavierakkord ist es vielleicht nicht unbedingt schlimm, wenn man nicht gerade Klassisches bastelt, doch wenn man z.B. Zwei Midi-Basstrommeln gleichzeitig erklingen lasen möchte, so können durchaus Probleme entstehen, denn die Software wird evntl. Selbstständig entscheiden welche BD Priorität hat, so dass man im schlimmsten Fall bei jedem BD-Layer einen anderen Klang hat.

Am Ende hilft nur Midi-Spuren einzeln als Audio zu recorden.
 
Audio-Pro schrieb:
Aber mal anders gefragt, wer hat denn heute einen stattlichen Gerätepark am Start und verbindet alle über Midithru? So ein 8er-Midiinterface ist doch eigentlich mit das erste was man sich anschafft.
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Da hast du recht. Es würde nicht viel Sinn machen.
So was kommt nur noch vor, wenn man die technischen Zusammenhänge nicht versteht oder beim Kauf schlecht beraten wurde.
 

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