Ubuntu

[GambaJo]

Ich nutze privat schon seit längerem Linux. Ich habe mittlerweile einige Distributionen ausprobiert, und bin lange bei Debian geblieben. Ein Ubuntu-Freund war ich nie, irgendetwas hat mich immer gestört.

Nun habe ich Mal wieder aus Neugier die aktuelle Version von Ubuntu (9.10) ausprobiert, und ich muss sagen, ich bin positiv überrascht.
Bei einer 16-MBit-Leitung dauerte der Download ca. 15 Minuten (es ist nur ein CD-Image).
Die Installation dauerte keine 30 Minuten, danach hat man ein komplettes Betriebssystem mit allen für den Anfang nötigen Tools (Office, Browser, Bildbearbeitung, kleine Spiele, Mail-Client, usw.). Die Netzwerkkarte wurde automatisch erkannt und eingerichtet, so dass ich sofort Zugang zum Internet hatte. Die Onboard-Soundkarte meines nVidia-Bords wurde auch direkt erkannt und eingerichtet.
Der nVidia-Treiber wurde im Nachhinein nach Nachfrage automatisch installiert, genau so der Treiber für meinen DVB-T-USB-Stick.

Ein kompletter Kaltstart dauert direkt nach der Installation auf dem alten Rechner meiner Freundin 20 Sekunden (ich hab's gestoppt). Nach deaktivieren einiger unnötiger Dienste (Bluetooth, Sane, usw.) geht’s sogar noch einen Tick schneller.

Die Desktopumgebung ist Gnome, dass ich such schon unter Debian genutzt hab. Trotzdem wirk hier ehr alles, wie aus einem Guss. Der Software-Packet-Manager wirkt strukturiert und übersichtlich. Man kann sich mit wenigen Klicks sein Wunsch-System einrichten, alles Unnötige entfernen. Und das, was bleibt, wird vom Paket-Manager automatisch aktuell gehalten.
Compiz wird standardmäßig mit installiert, so dass es einige Desktop-Effekte von Anfang an gibt. An sich stehe ich nicht aus solche Spielereien, aber hier sind sie so dezent, dass es nicht stört. Das kann man sich aber natürlich auch anders konfigurieren.

Natürlich ist es auch schön ressourcenschonend, es wird gerade Mal ca. 350 MB RAM genutzt. Dadurch läuft es schön flott.

Bisher bin ich wirklich beeindruckt. Mal schauen, ob der erste Eindruck nicht täuscht.

 

[det]

Ja für Endandwender ist das echt ein gutes Einsteiger-OS.
Ich selbst bastel mir lieber alles nach und nach zusammen.

Empfehlen kann ich auch susestudio.com
Da kann man sich sein SLES/SLED oder OpenSuse vorkonfigurieren und dann beliebig downloaden...verändern...sogar testen, bevor man es installiert!

 

[HzK]

ja, viele gnome basierende systeme sind nett! ich habe auch ubuntu oben, obwohl ich es nicht wirklich nutze. sehr gute oberfläch und wenig speicherplatz! der einzige nachteil den ich kenne ist das manchmal problematische ausfühen von systemfremden oder bekannten anwendungen. dauert schon ne zeit bis man ne korrekte installation hinkriegt. ansonsten super teil! ubuntu ist mein absolutes lieblings-system von linux/unix.
echt zu empfehlen

 

[Gast15683]

Ja für Endandwender ist das echt ein gutes Einsteiger-OS.
Ich selbst bastel mir lieber alles nach und nach zusammen.

Sorry, das ist ein Wiederspruch! Linux eignet sich nicht für den Endanwender, gerade da man sich nach und nach alles zusammen basteln muss


Deshalb kommt es mir auch nicht ins Haus. Zumindest nicht als DAW.
(Jaja, Treiber etc. kommen da auch noch zu)

 

[La Noise]

Linux ist *******e:d

 

[Pyro]

Sprachs und setze sich vor die vista-dose.

 

[Samoa]

Ich bin seit einem Jahr auch ein Ubuntu Fanboy
Habs aus Neugier auf meinem Laptop installiert und kurz darauf auch auf dem meiner Freundin.
Ich nutze noch die LT 8.04 und bin immer noch hell auf begeistert. Man kann sich wirklich alles so einrichten wie man will, alles ist anpassbar.
Mit Xp hatte ich offt Probleme und das Gefühl dass es sich immer mehr "zumüllt". Bei Ubuntu keine Spur, es läuft einfach.
Auch bei mir wurde alles out of the Box erkannt. Die USB Pcmcia Karte für den Laptop meiner Freundin, reinstecken, geht. USB Adapter für Playstation Controller, reinstecken, geht.
Trotzdem muß ich sagen das man schon eine gewisse Bereitschaft zum lernen mitbringen sollte. Manche Sachen müßen händisch gemacht werden (bei mir der USB Support fürs Garmin). Es gibt aber im Internet genug Lösungsvorschläge die bei mir bis jetz immer funktioniert haben.

 

[RauschFrequenz]

Linux ist *******e:d

aha warum?

 

[HzK]

aha warum?

es is ihm zu intelligent. solche leute sind gewohnt 9 mal gefragt zu werden ob sie auch wirklich den arbeitsplatz öffenen wollen. und nach dem 9. "Ja" klick kommt ne fehlermeldung: keine berechtigung... oder so....
da hat Linux seine vorteile...
aber fordert eben bisschen denken.

 

[RauschFrequenz]

es is ihm zu intelligent. aber fordert eben bisschen denken.

ich ziehe die frage somit zurück :d

 

[Gast15683]

es is ihm zu intelligent. solche leute sind gewohnt 9 mal gefragt zu werden ob sie auch wirklich den arbeitsplatz öffenen wollen. und nach dem 9. "Ja" klick kommt ne fehlermeldung: keine berechtigung... oder so....
da hat Linux seine vorteile...
aber fordert eben bisschen denken.

Sagst du?

 

[La Noise]

Hier mal ein Grund (Ich vergleiche hier mit Windows XP)

Linux ist schwierig einzurichten. Verdammt schwierig, da man eine CD oder DVD einlegen, die Enter-Taste drücken, dem Rechner einen Namen geben und ein Passwort für den Administrator eingeben muß. Unter Windows mus man nur - das gleiche tun und dann die umfangreichen Patches herunterladen, da das System sonst binnen Stunden kompromittiert ist.

Nee Spass beiseite. Ich habe mir mal irgend ein Suse installiiert, 5er??8er?? Allerdings schon länger her und dort hatte ich Probleme mit der Grafikkarte. Es wollte einfach nicht gehen. Bei Linux gibt es Desktops ohne Ende. Was nützen mir 16 Desktops, bei denen ich noch den Hintergrund ändern kann?? Das braucht kein Mensch. Kein einziger Linux Desktop kann es mit dem schlanken XP Desktop aufnehmen, ohne auf Funktionalität zu verzichten. Ausserdem finde ich die Berechtigungen unter Windows viel einfacher weder unter dem Linux.

Ich denke, Windows hat ein Problem im Kern und nennt sich SICHERHEIT und Linux hat aber ebenso ein Problem und nennt sich USABILITY, also Nutzerfreundlichkeit.

Meine Meinung... anders sieht es auf Serverumgebungen aus, dort ist linux wirklich gut.

 

[Pyro]

Funktionalität = 100%

 

[eugenwick]

...
Ich vergleiche hier mit Windows XP
....

da setzt du schon falsch an, die beiden systeme kann man nicht miteinander vergleichen. es sind völlig verschiedene ansätze und völlig verschiedene lösungen.

und dass windows xp einen schlanken desktopmanager hat, ist eine absolute lüge.

ich glaube dass du einfach keine ahnung hast von dem was du sagst, geschweige denn überhaupt von betriebssystemen und wie sie funktionieren aber hauptsache unqualifizierten müll labern wolltest, denn ein beitrag mit "linux ist *******e" zeigt schon deutlich auf welchem nivaeu du dich befindest.

 

[bassline8]

Man hat den Eintrag, manche Leute verwechseln das DJF mit dem Heise Online, da gibt es für

Linux ist *******e

wenigstens Freitags Fisch!

Aber ist klar, kaum gibt es einen Beitrag zu Ubuntu, da kommt wieder einer mit der unseligen Linux / Windows Diskussion.

Wobei jeder faire Vergleich (abseits der ehe unterschiedlichen System & Anwender Struktur) zwischen Ubuntu und Windows maximal auf Windows 7 vs. Ubuntu 9.10 herauslaufen dürfte.

Als Windows XP heraus kam, gab es noch kein Ubuntu, das kam erst Jahre später.

 

[d-a-f-f-y]

ich hab ne zeitlang ubuntu genutzt. allerdings ist das für mich kein ersatz für meinen windows rechner.

gründe:
1. um mein iphone vernünftig zu verwalten und den itunes-store zu nutzen brauch ich zwingend itunes. das läuft aber unter linux nur in einer virtuellen umgebung.

2. zum auflegen brauch ich den xp-rechner ebenfalls zwingend, da meine audioanwendungen unter ubuntu nicht laufen.

aus dem grund hatte ich also immer ein 2-OS-system auf meinem laptop laufen, was mich nach ner zeit einfach angenervt hat. daher hab ich das "unnütze" ubuntu wieder runtergeschmissen.

das soll jetzt aber nicht heißen, dass linux nicht zu gebrauchen ist, sondern lediglich zeigen, warum ich damit nicht arbeiten kann. als office/internet-system ist das ding grandios. man hat alle anwendungen, die man braucht out-of-the-box dabei und kann nach der installation direkt loslegen. vorteil ist außerdem, dass man sich einfach ein wenig mehr mit seinem pc auseinandersetzen kann, wenn man verstehen will, wie was genau funktioniert und an welchen schrauben man was ändern kann.

wenn es mal soweit ist, dass ich alle meine audioanwendungen auf einen eigenen laptop aussondere und diesen nur für die musik nutze, dann ist ubuntu für den zweiten rechner echt ne alternative. aber zur zeit kann ich das "noch" nicht gebrauchen.

 

[Pyro]

Also ich bin mit dem screener ja auch mit nem "Mitbewerberangebot" eingeprescht, Suse 11.1

Jetzt seit einer Woche und imho nur zu empfehlen, wenn das mit der Musik alle so klappen würde würd ich komplett wechseln, so gibt es halt ne neue mukke-dose demnächst und ich hab zwei Rechner.

 

[La Noise]

Ich denke mal ich habe hier mehr Ahnung als 90% die hier ihren Senf dazugeben und einfach dem Linux Trend nachrennen

 

[d-a-f-f-y]

Ich denke mal ich habe hier mehr Ahnung als 90% die hier ihren Senf dazugeben und einfach dem Linux Trend nachrennen

quod erat demonstrandum

 

[La Noise]

quod erat demonstrandum

si kjo babbler këtu

 

[bassline8]

Ich denke mal ich habe hier mehr Ahnung als 90% die hier ihren Senf dazugeben und einfach dem Linux Trend nachrennen

ok schwanzvergleich:

Ich biete:

-DV-Kaufmann
-MCSE
-Diverse sonstige Schulungen (Samba, Borderware Firewall usw.)
-Programmiererfahrung seit Mitte der 80er
-Mein erstes Linux habe ich so 97 / 98 auf der Kiste gehabt

Jetzt du

 

[kaype]

-MCSE

Servus Kollege ... bin allerdings grade dabei auf MCITP win2k8 zu "upgraden"

@rest ... mal bischen den Ball flach halten und sachlich bleiben bitte ...

 

[bassline8]

@Kaype

Also MCSE werde ich nicht mehr aktualisieren.
Mein Fokus liegt halt immer mehr auf der Softwareentwicklung.
Ich fahre nächste Woche zu der TechED um mal zu schauen, was da so alles an netten Details für Visual Studio 10 zu erfahren ist und werde bestimmt die ein oder andere Session zum Thema Zertifizierung besuchen.

Mir schwebt halt eine aus dem Bereich Microsoft Certified Professional Developer oder Microsoft Certified Technology Specialist vor.

Upps, jetzt rede ich ja selber nur über MS.

Back2Topic

Hier mal ein aktueller Screenshot von meinem Ubuntu Desktop

 

[GambaJo]

War ja klar.

Das sollte kein Pro/Kontra-Thema werden. Auch kein Bekehrungs-Thema. Die Linux-Gemeinde kann auf das Zumüllen der Communitys durch den 515662515sten "Meine GraKa funzt net !!11einseinself1!!"-Thread verzichten.

Wer mal wissen will, wie ein OS funktioniert, ist bei Ubuntu falsch. Dafür gibt es bessere Systeme (LFS, Gentoo oder von mir aus noch Debian).

 

[XunnD]

Viele Linux-Distributionen schränken das Hauptbenutzerkonto soweit ein, dass tief ins System eingreifende Software nur mit Sonderrechten installiert werden kann. Da kann sich die Schadsoftware nicht selbst installieren - da muss man sie noch selbst installieren. Deshalb kann sich ein Unix-Anwender hinterher die Hände auch nicht in Unschuld waschen. Diese Verantwortung - sofern sie einen überhaupt bewusst ist - will kaum jemand haben.

...und setzt bitte nicht den Begriff 'Endanwender' mit 'Anfänger' oder 'unerfahrener Benutzer' gleich.

Ich selbst benutze Ubuntu Desktop und Server Edition und bin bisher sehr gut gefahren. Persönlich empfehle ich die Versionen mit Long Term Support (LTS), sodass die Paketquellen nicht so schnell versiegen - in diesem Aspekt kann Debian schon 'bequemer' sein