Typische Anfängerfehler und falsches Antrainieren

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The Gnoustick
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Hi !

ich lese hier immer wieder, man könne sich am Anfang falsches mixen angewöhnen und man würde das nie wieder verlernen. Was kann das sein ???

Weiterhin noch eine Frage, was sind eurer Meinung nach typische Anfängerfehler und wie lassen sie sich vermeiden / erkennt man sie ?
 
Abgewöhnen kann man sich alles :D

Typisch:

- zu verspielte anwendung von Line & Crossfader (in/out)
- übertriebene anwendung von Hi & Mid-EQs


greetz
 
auf bpm counter verzichten, bzw abdecken wenn mit dabei beim mixer
hab das anfangs leider gemacht, dann weggelassen --> schult das gehör ungemein
 
das was djaxx gesagt hat + effektorgien.
nicht auf den takt achten
basslines ineinanderlaufen lassen
zu wenig bier trinken
die "1 auf die 3" mixen
 
lamestwilly schrieb:
auf bpm counter verzichten, bzw abdecken wenn mit dabei beim mixer
hab das anfangs leider gemacht, dann weggelassen --> schult das gehör ungemein

auf den autozähler vom 3000 cmx kann man sich eh nie ganz verlassen, das ist wichtig, sehe ich auch so :)
 
Djaxx schrieb:
Das ist der grösste Anfängerfehler :D

Unter 1.0 pro millleeeeee sollte man schon garnicht anfangen :D :D

oder gar morgens aufstehen ! ;) Bier und auflegen, das könnte ich kaum, macht mich einfach zu müde. Chill-out vielleicht.
 
Weniger ist mehr!!

Und am Morgen solltest du nicht extra wegen des mixens saufen :D
 
d´birch schrieb:
Ausser man macht das absichtlich als künstlerisches Stilmittel

ja, gibt echt ein paar platten bei den dies verdammt gut passt. :)
ein "künsterliches stilmittel" wirds aber erst wenn man die basics beherscht und sowas bewusst bringt.

gerne auch mit 2 identichen platten (nennt sich dann strobing, man blendet die eine nur kurz ein, ne "gebrochene" palte wird sozusagen straight).
beispiel gehn bald hier: http://dnbszene.de/berichte-und-tutorials.php
derbes set damit ist das hier von meinem mate HTK:
http://www.future-music.net/forum/showthread.php?t=23853
*werbemodus off*
 
- wenig selbstkritik
- immer auf die anderen hören

damit wirds nix aber das problem haben alle :/
der nächste, der lernen will damit umzugehen wird 10 stunden allein mit meinen decks eingesperrt!

es gibt wirklich fehler die man sich nur schwer abgewöhnt, ich spiele komischerweise jedes lied ein wenig zu zeitig ein. hat wohl was mit meinen kopfhörerangewohnheiten zu tun, jedenfalls gibts deshalb viel zu oft doppelbässe :/.

noch was typisches für anfänger:
- wenn die platten auseinanderlaufen wird irgendwas am TT gemacht (bremsen, schieben) ohne erst mal zu hören was überhaupt falsch is (sprich: auch mal heady aufsetzen - als anfänger merkt man das ja noch nich so leicht)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jungs, jeden Tag mindestens 1 oder noch besser 2 Stunden auflegen...
wer noch mehr übt, noch besser....
Je öfter ihr übt, desto besser schult ihr Euer Gehör....

Am besten schult ihr Euer Gehör, wenn ihr täglich, am besten nachmittags oder abends 1 bis 2 stunden auflegt...
Was ich auch festgestellt habe ist, sonntags nach dem Ausschlafen und nach dem Frühstück aufzulegen... Ich habe bisher sonntags immer meine besten Sets aufgenommen!!!

Ach ja...nochwas.... wenn ihr irgendwann einmal in einem Club auflegen solltet... ich trinke vorher immer 2 becks dann geht erstens eure Aufregung ein bisschen zurück und das Auflegen geht auch besser :D :D :D
 
Rentier schrieb:
es gibt wirklich fehler die man sich nur schwer abgewöhnt, ich spiele komischerweise jedes lied ein wenig zu zeitig ein. hat wohl was mit meinen kopfhörerangewohnheiten zu tun, jedenfalls gibts deshalb viel zu oft doppelbässe :/.

noch was typisches für anfänger:
- wenn die platten auseinanderlaufen wird irgendwas am TT gemacht (bremsen, schieben) ohne erst mal zu hören was überhaupt falsch is (sprich: auch mal heady aufsetzen - als anfänger merkt man das ja noch nich so leicht)


Zu den Doppelbässen: Hatte das Problem auch, so oft, dass ich mir dann manchmal eingebildet habe, dass der Übergang nicht passte :rolleyes:
Gibts auch einen Thread darüber^^

Zu dem "bremsen schieben": Es kommt denke ich mal bei fast jedem vor, dass man die Platte mal anschieben muss, weil sie zu langsam/schnell ist. Manchmal höre ich das sogar in Sets von DJs, die das schon ziemlich lange machen.
Aber bei den Neulingen passiert so etwas gewöhnlich viel öfter und das Anschieben ist viel extremer (ungenaueres mixen).

Ich denke, dass jeder Mal das Problem hatte, aber wie schon Patrick gesagt hat, jeden Tag 1-2 Stunden üben !
 
Patrick Van Baily schrieb:
Jungs, jeden Tag mindestens 1 oder noch besser 2 Stunden auflegen...
wer noch mehr übt, noch besser....
Je öfter ihr übt, desto besser schult ihr Euer Gehör....




dem schließe ich mich an. wäre doch mal interessant zu hören, wie lange ihr am tag (zu hause) hinter den tts steht. bei mir sinds ca 3 std wenn ich nichts vor hab.
 
Dj Freddy D. schrieb:
dem schließe ich mich an. wäre doch mal interessant zu hören, wie lange ihr am tag (zu hause) hinter den tts steht. bei mir sinds ca 3 std wenn ich nichts vor hab.

hmmm, das werde ich nie schaffen. Dank family, job und co ist bei mir ne stunde am Tag drin, am WE etwas mehr.
 
ne stunde unter der woche, am wochenende auch mal 3-5 stunden pro tag.
muss ja auch noch fleißig üben :D
 
und wenns dir zu langsam geht bis du auf ein promille bist, dann gönn dir nen schnapps...

dann könnt ihr auch einen tolles alkoholiker dj kollektiv gründen ;-)

on topic :

ich hab am anfang bei mir auch den drang gespürt sobald was nicht richtig gelaufen ist sofort bremsen oder anschubsen zu müssen. erst hinhören dann eingreifen.
allen anfänger empfehle ich auch mal sich anzutrainieren aufzulegen ohne die platten anzulangen, nur mit dem pitch arbeiten. damit hab ich mein gehör am besten/schnellsten trainiert. am besten eine hand hinter den rücken und loslegen....

lg
 
Meiner Meinug nach der grösste Anfängerfehler:

Zuviel allein zuhause zu Mixen, ohne von Zeit zu Zeit anderen erfahrenen DJs zuzuschauen und zu hören. Am besten ists, wenn eine fortgeschrittener DJ so einmal die Woche, dein Set mit anhört und dir Tipps zum Auflegen gibt (am besten gleich an den Decks).
 
Um wieder on Topic zu kommen:

Täglich auflegen könnte ich garnicht.
Ich habs mal quasi in ner Selbststudie probiert und jeden Tag nur ne halbe Stunde aufgelegt und das aufgenommen. Es wurde von mal zu mal schwieriger zu mixen und auch die Sets wurden immer schlechter.
Ich bin eher so, dass ich ein mal die Woche, wenn ich gute Laune hab bis zur Erschöpfung mixe und dann klingt das auch geil. :)
Das sollte man als Newbie vielleicht mal probieren, wenn man total gefrustet ist weil nix klappt einfach mal ein paar Tage Pause machen.

Joa
Flo
 
wenn ich mal 2 Wochen nichts mache, könnt ich jedesmal wieder nen rappel kriegen, weil es absolut nicht läuft. Aber manchmal sind 2-3 Tage ganz gut.
 
hab wegen urlaub,verreisen, etc. mal 4 wochen nichts gemacht und als ich dann mal versuchshalber an den decks stand gings wie geschmiert und besser als vorher :D :D
 
Djaxx schrieb:
- übertriebene anwendung von Hi & Mid-EQs
Das muss nicht nur nen Anfängerproblem sein ... das hängt auch zum Teil von der Technik ab. Die meisten Djs in meinem Freundeskreis kommen vom Hiphop ... und haben sich daher alle den 05er Vestax geholt. Nunja ... klangmäßig ist das Teil nicht gerade der Hammer und daher haben sie sich alle angewöhnt die Bässe und Höhen anzuheben. Wenn die jetzt an anderen Mixern stehen ... wo 0db optimal ist ... dann drehen sie die EQs ebenfalls auf 3 Uhr. Ich versuch dann schon immer darauf hinzuweisen, dass das nicht notwendig ist ... aber was man 10 Jahre lang gemacht hat, kann man nicht so schnell abstellen.

Was die Auflegezeit betrifft ... wenn ich pro Woche auf 4h komme, dann ist das schon viel (außer bei VAs, da sind 6h standard). Ich kann nur jedem raten nicht allzuviel Zeit an den TTs zu stehen ... nutz die Zeit lieber euch Inspiration zu holen. Ein paar andere Sets hören ... am besten noch mit ähnlichen Titeln wie ihr spielt, ist denk ich die beste Methode sich selber weiter zu entwickeln.

Ansonsten ist noch ein großer Anfängerfehler, das man das stagnieren der eigenen Kunst auf die Technik schiebt. Nen neuer CD-Player bedeutet nicht zwandsläufig nen besseren Mix ... lernt mit dem was ihr habt umzugehen und perfektioniert euer Handling. Das gilt übrigens nicht nur fürs Auflegen ... auch Liveacts neigen dazu das Equipment wie Unterhosen zu wechseln, wenn irgendwas mit dem Sound nicht stimmt.
 
Meiner Meinung nach ists immer noch ziemlich schlimm sich nich an gewisse musiktheoretische Grundsätze zu halten.

Stichwort 32 Beat Schema oder grundsätzliche Harmonievergewaltigung.

Wer nich danach arbeitet, dem gelingen genau übergänge nur durch Glück. Vielen laufen die vocals ineinander, schlimmer ists wenn die Melodien nich zusammenpassen.


Is mir auch oft passiert.
 
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