Tracks neu kaufen oder Digitalisieren?

Jackin MC

Jackin MC

Underground House Music
Dabei seit
27 Aug 2006
Beiträge
497
Reaktionen
18
Ort
Mainz
Inwiefern unterscheidet sich die Qualität eines digitalisierten Tracks und einer im Onlineshop gekauften MP3?

Vorannahmen:
- Gutes System und gute Soundkarte wurde zum digitalisieren benutzt
- Die Platte ist in gutem Zustand
- Derjenige der Digitalisiert kennt sich damit aus und hat die optimalen Aufnahmeeinstellungen gewählt und bearbeitet die Aufnahme auch gut nach.
- Die Tracks in Onlineshop sind von einwandfreier Qualität. (320kbits/s)

Ich nehme an, dass die gekauften MP3s immer ein bisschen besser sind, als die von Vinyl aufgenommen Tracks.

Die eigentliche Frage ist, wie stark der Unterschied sein wird, wenn die oben genannten Vorannahmen berücksichtigt werden. => Ist der Unterschied so minimal, dass man ihn kaum hört? Oder sind sind die digitalisierten Tracks nicht Clubtauglich?
 
Wenn man mit den richtigen Geräten digitalisiert, kann man eine sehr gute Qualität erreichen!

Ich digitalisiere im Moment mit einem Dual 606 + Ortofon ULM 55 E + Reloop RMX 50 BPM + Motu 828
Und obwohl im Moment nur ein Reloop RMX50 als Preamp dient, bin ich mit den Aufnahmen mehr als zufrieden.
Morgen wird es ein Nad PP2 :)

Mit den Ergebnissen bin ich, wie geschrieben, überaus zufrieden. Auch im Vergleich zu einer CD, was man normalerweise ja nicht machen sollte :)

Edit: Nachbearbeitung ist nichteinmal von Nöten, wenn man diese Methode anwendet ;)

beste Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
also bei dem aufwand des digitalisierens würde ich heute lieber nochmals kaufen wie selbst aufnehmen. hab zwar alle meine platten digitalisiert, war aber ein riesen aufwand und mit der qualität bin ich auch net zufrieden:(
 
Mir bleibt gar keine andere Möglichkeit, als zu digitialisieren.
Versucht doch mal einer: "Dj Outblast - Masters Symphony" in voller Länge auf CD zu bekommen.
Ein ganz großer Nachteil, wenn man Hardcore auflegt :(
Es gibt nur sehr wenige Songs in voller länge auf CD...

beste Grüße
 
wenns nicht anders geht oder man nicht zwei mal zahlen will und die nötige zeit dafür aufbringenkann, dann klar selber digitalisieren.

ich behaupte jetzt aber mal ganz frech, dass die gekauften files zu 99% von höherer qualität sein werden, da der zwischenschritt digitales master/analoge pressung/digitales mp3 wegfällt. zudem hat man eher selten probleme mit gleichlaufschwankungen, die einem das gridden oder warpen zur hölle machen können.

ich kaufe übrignes lieber, da ich ne faule sau bin.
 
Da ich die nötige Zeit nicht habe, werde ich auch nicht digitalisieren.
Außer bei ein paar Scheiben, die man online nicht bekommt.
 
ich bin auch zur zeit mit der aufnahme meiner platten beschäftigt.
ich benutz nur mein dj-setup. vom Rec-Ausgang am mixer (ecler nuo4) gehts direkt in den laptop. aufgenommen wird in 320 kbs. danach wird die aufnahme geschnitten normalisiert (ich mach das ganz unproffessionell mit music maker 2008 ^^). anschließend lade ich die daten noch ins freetool gainmp3, dass dir die lautstärke anpasst und clipping zurücksetzt/verringert, wie auch immer. hab jetzt knapp 250 platten aufgenommen und die qualität ist verdammt gut. also bin voll zufrieden.
 
Inwiefern unterscheidet sich die Qualität eines digitalisierten Tracks und einer im Onlineshop gekauften MP3?

Die eigentliche Frage ist, wie stark der Unterschied sein wird, wenn die oben genannten Vorannahmen berücksichtigt werden. => Ist der Unterschied so minimal, dass man ihn kaum hört? Oder sind sind die digitalisierten Tracks nicht Clubtauglich?

da ich die vorannahmen der sauberen aufnahmekette erfülle, kann ich dir sagen, dass der gravierendste unterschied (wenn das kauf-mp3 denn direkt vom rechner und nicht auch billig von platte kommt) der EIGENKLANG der platte sein wird. also einfach das prinzipiell andere mastering.

in JEDEM fall rate ich zum neukauf einer mp3, eine prozesskette beim überspielen kostet verdammt zeit. allein das reine einlesen frisst in stundenlohn umgerechnet das geld auf, was die mp3s kosten. danach kommt das normalisieren, manuelle entknacksen, wandeln und taggen.
vorausgesetzt, dass der download anständig ist, ist er konkurrenzlos.
es sei denn, du willst von deiner musik unbedingt vinyligen sound haben: mehr dynamik (wirkt etwas weniger laut) und i.d.R. seidige höhen.
wenns ne beschissene pressung ist, ist eh zum direkt-digitalen zu raten.

vom Rec-Ausgang am mixer (ecler nuo4) gehts direkt in den laptop. aufgenommen wird in 320 kbs. danach wird die aufnahme geschnitten normalisiert (ich mach das ganz unproffessionell mit music maker 2008 ^^).

noch unprofessioneller als dein magix ist, dass du die datei direkt verlustbehaftet komprimiert abspeicherst und danach weiterbearbeitest.

falls die programme nicht verlustfrei mp3 bearbeiten (und das tun meiner kenntnis nach alle außer 2 und die können auch nur faden, schneiden und normalisieren), verlierst du mit jedem schritt qualität.

regel no.1 zum bearbeiten und erstellen von musik: ins verlustbehaftete wird GANZ ZUM SCHLUSS gewandelt.

die ausrede mim speicherplatz gilt seit jahren nicht mehr, der ist quasi geschenkt billig.
 
Hallo,
ich habe meine Platten vor kurzem mit der Clean-PreAmp-Box digitalisiert (Plattenspieler also direkt an die Box und die wiederum an die Soundkarte), Aufzeichnungsprogramm war Audacity und das hat super geklappt. Das Format war erstmal Wave. Den Weg des Entknacksens usw. habe ich noch vor mir...
 
also ich find ja dass digitalisiertes vinyl besser klingt als ne gekaufte mp3 ... natürlich nur wenns richtig gemacht wird ...
 
ich würd mir die arbeit garnicht mehr machen. ich hab jetzt zuhause mal 25 vinyls digitalisiert und bin zu dem schluss gekommen, dass es um ein vielfaches günstiger ist, die tracks nochmal zu kaufen.

rechnet doch mal gegen, wieviel zeit es in anspruch nimmt, die platte aufzunehmen, zu bearbeiten, dann zu wandeln und mit vernünftigen tag versehen. da sind 2 euro für den track doch geschenkt.
 
also ich find ja dass digitalisiertes vinyl besser klingt als ne gekaufte mp3 ... natürlich nur wenns richtig gemacht wird ...
Das halte ich für Einbildung.

Begr.: Ausgehend von einem digitalen Master müsste erstmal am Ende das gleiche bei raus kommen.
Jetzt wird das Master für die Vinylpresssung sogar noch "angepasst", (Beschneidung im Frequenzgang, Monokompatibilität, [...]), trotzdem empfinden viele das Vinyl der Musik quasi eine besondere "Eigenfärbung" mitgibt.
Spätestens beim Digitalisieren hat es sich mit dieser aber wieder erledigt.
 
Also ich schließe mich der Meinung von lukasstern an. Vorraussetzung ist, man hat sich vorab damit beschäftigt, denn was man bei der Aufnahme nicht richtig macht, dass kann man hinterher auch nicht mehr rausholen...
 
Das halte ich für Einbildung.

Begr.: Ausgehend von einem digitalen Master müsste erstmal am Ende das gleiche bei raus kommen.
Jetzt wird das Master für die Vinylpresssung sogar noch "angepasst", (Beschneidung im Frequenzgang, Monokompatibilität, [...]), trotzdem empfinden viele das Vinyl der Musik quasi eine besondere "Eigenfärbung" mitgibt.
Spätestens beim Digitalisieren hat es sich mit dieser aber wieder erledigt.

ich find ja dass euer ganzer übertriebener perfektionismus total unangebracht ist ... wenn man mal das equipment in clubs betrachtet ... ;-) ... und so n leichtes knacksen und rauschen find ich schön :)
 
@Lukas: Japp!

Meiner einer kauft allet nach was es gibt und die Labels releasen allet ältere immer wieder in Schüben auch Digital und was ich garnicht bekomme, tja dafür kauf ich mir dann mal irgendwann ein Turntable :D
 
Wenn ich mich recht entsinne meine ich mal gelesen zu haben, dass z. B. auf Beatport.com teilweise die mp3s auch von einer Platte aufgenommen sind!

Schlagt mich bitte nicht, wenns nicht so ist! :(
 
noch unprofessioneller als dein magix ist, dass du die datei direkt verlustbehaftet komprimiert abspeicherst und danach weiterbearbeitest.
Zusatz: noch unprofessioneller als dein magix ist, dass du die datei direkt über eine Onboard-Soundkarte am Laptop aufnimmst, verlustbehaftet komprimiert abspeicherst und danach weiterbearbeitest.

falls die programme nicht verlustfrei mp3 bearbeiten (und das tun meiner kenntnis nach alle außer 2 und die können auch nur faden, schneiden und normalisieren), verlierst du mit jedem schritt qualität.
Mal interessehalber: Welche beiden sind das und hast du eine Quelle dafür?
Was wäre denn ne bessere Alternative? Als wavspeichern und hinterher konvertieren?
 
ich kaufe übrignes lieber, da ich ne faule sau bin.

Dito :D

Hab mich nun schon des Öfteren dabei erwischt, daß ich bei BP & Co beim Stöbern über Tracks gestolpert bin, die ich bereits auf Platte hier hab. Wenn ich dann der Meinung bin, den Track ganz gern auch mal in meine Digitalsessions spielen zu wollen, dann landet er im Crate und wird gekauft. In dem Moment dann die Platte raussuchen, aufnehmen und konvertieren?? Nee, echt nich! :p Da zahl ich lieber doppelt...

Ich würde aber NIEMALS meine komplette Plattensammlung auf diese Weise auf meine Festplatte bringen - soviel Kohle hab ich dann doch nicht "übrig".
Hab mir schon mal überlegt, mir nen zusätzlichen Plattenspieler zu besorgen, den ich dann direkt neben meinem Arbeits-PC aufbau und so immer schön nach und nach meine Vinyls durchlaufen lasse... Da würde mit der Zeit sicher einiges an Platten zusammenkommen, ohne daß man sich extra und ausschließlich Zeit dafür nehmen muss.
 
Wenn ich mich recht entsinne meine ich mal gelesen zu haben, dass z. B. auf Beatport.com teilweise die mp3s auch von einer Platte aufgenommen sind!

Schlagt mich bitte nicht, wenns nicht so ist! :(

ja, das ist so, hat aber nix mit beatport speziell, sondern den labels zu tun, die die portale mit ihren mastern beliefern. die portale wandeln dann von wav/aiff in ihr eigenes verkaufsformat um.
oft liegt das mit den plattenmastern daran, dass das label schlichtweg schlampig ist und keine datei da hat und sich entweder nicht um eine vom künstler bemühen will oder keinen kontakt mehr zu ihm findet.
dann nehmen sie eben ein vinyl, was sie finden können und jagens mim DJ system durch ne onboardkarte (worst case) und gebens unbearbeitet ans portal.

Mal interessehalber: Welche beiden sind das und hast du eine Quelle dafür?
Was wäre denn ne bessere Alternative? Als wavspeichern und hinterher konvertieren?

mac: fission von rogue amoeba und für windows directmp3cut.
fission bedient sich um einiges weniger hakelig, kann auch fades machen, frisst aber auch nicht wenig CPU.
das sind beide nur ganz primitive schneid- und lautstärke editoren. aber sie speichern eben ohne re-encoding ab.
man müsste sich mal erkundigen, ob sein music maker verlustfrei mp3 erneut speichern kann. wenn er dann nur schneidet und normalisiert, hat er vllt. glück.

aber die richtigen großen editoren, die eben etwas mehr können, sind beim mp3 imo immer verlustbehaftet. ergo totaler unsinn. festplattenplatz ist inflationär zu haben. umwandeln nachm editieren schön mit LAME.

Das halte ich für Einbildung.

Begr.: Ausgehend von einem digitalen Master müsste erstmal am Ende das gleiche bei raus kommen.
Jetzt wird das Master für die Vinylpresssung sogar noch "angepasst", (Beschneidung im Frequenzgang, Monokompatibilität, [...]), trotzdem empfinden viele das Vinyl der Musik quasi eine besondere "Eigenfärbung" mitgibt.
Spätestens beim Digitalisieren hat es sich mit dieser aber wieder erledigt.

naja, weniger EINBILDUNG als einfach PRÄFERENZ.
wenn beide tracks technisch sauber sind, isses einfach eine frage des geschmacks, ob man sauberen, aber eher sterilen und komprimierten digitalklang will, oder eben sanfteren, dynamischen vinylklang, vllt. leicht knacksend oder rauschend.
auch wenn vinyl von den möglichkeiten her weniger dynamisch ist als CD: bei vinyl wirds mehr ausgenutzt als bei digitalen tracks.
 
mac: fission von rogue amoeba und für windows directmp3cut.
fission bedient sich um einiges weniger hakelig, kann auch fades machen, frisst aber auch nicht wenig CPU.
das sind beide nur ganz primitive schneid- und lautstärke editoren. aber sie speichern eben ohne re-encoding ab.
man müsste sich mal erkundigen, ob sein music maker verlustfrei mp3 erneut speichern kann. wenn er dann nur schneidet und normalisiert, hat er vllt. glück.

aber die richtigen großen editoren, die eben etwas mehr können, sind beim mp3 imo immer verlustbehaftet. ergo totaler unsinn. festplattenplatz ist inflationär zu haben. umwandeln nachm editieren schön mit LAME.
Thx. Ich selbst arbeite seit geraumer Zeit mit Adobe Audition (aktuell V3), daher dachte ich jetzt evtl., dass es dazu ne vernünftige Alternative gibt, um etwas besseren Sound herauszukitzeln. Allerdings geht's mir da eher weniger ums digitalisieren (was ich eh nicht mache, weil ich noch nicht mp3- / CD-fähig bin), sondern eher ums recorden von Promos etc.
 
Thx. Ich selbst arbeite seit geraumer Zeit mit Adobe Audition (aktuell V3), daher dachte ich jetzt evtl., dass es dazu ne vernünftige Alternative gibt, um etwas besseren Sound herauszukitzeln. Allerdings geht's mir da eher weniger ums digitalisieren (was ich eh nicht mache, weil ich noch nicht mp3- / CD-fähig bin), sondern eher ums recorden von Promos etc.

als ich noch unter windows unterwegs war, hab ich immer cool edit (so hieß es, bevor adobe syntryllium aufkaufte) genutzt und war sehr zufrieden. damit hab ich aufgenommen, entknackst und alle diese sachen
 

Neue Themen


Zurück
Oben