Tech-House & Co: woher kommt diese "monokulturelle" Entwicklung?

[rain]

Seit wann ist denn die Musik, die ich höre mit meiner Freundin gleichzusetzen?

Eine Freundin kann wohl keine Gefühle "evozieren"?

Und überhaupt, wer spricht denn von deiner Freundin kleiner. Man merkt schon, du bist noch nicht lange dabei. Wenn dein Aggressionspotenzial so in die Höhe schießt, dann frage ich mich zurecht ob du die gewisse Reife hast.

@ Scout

Ich editiere dich bewusst nicht

 

[Gast42881]

... ...............

 

[CrossSo]

Eine Freundin kann wohl keine Gefühle "evozieren"?

Tja, damit hast du mich wohl geschlagen. Du hast meinen Punkt nicht verstanden und bist auch in keinster Weise drauf eingegangen, das einzige, was dir auffiel war eine sinnbefreite spitzfindige Bemerkung.
Da das so nix bringt (und wir beide eh von unseren Standpunkten überzeugt sind ), lassen wir das einfach.
Ich finds übrigens geil dass deine tätowiete Freundin anscheinend den gleichen Stellenwert hat wie deine Musik (oder hab ich da jetzt was missverstanden, Großer Burschi?)


Aber (ist Off Topic): Warum pochst du so auf die "Reife"? Ist das sehr wichtig für dich? War das immer ein Problem von dir? Erinnert mich irgendwie an die Zeit als ich 13 war. Da hat jeder den anderen als "kindisch" beschimpft und es war eine fürchterliche Beleidigung, jemanden als kindisch zu bezeichnen. Ich sehe da gewisse Parallelen zwischen uns

Noch was: Was hörst du für Musik, und wie unterscheidet sich die vom Mainstream?

 

[Whilo]

Ick weiß nicht was diese ganze Diskussion hier soll.
Trends entwickeln sich halt .. kann man nix gegen machen und sollte man sich auch (zumindest wenn man in der Öffentlichkeit [DJ] steht) nicht verschließen.
Mann kann natürlich hartnäckig sein und sich diesen "neuen" Sachen entgegenstellen -- gab und gibt es ja einige -- nennen sich z.B. heute Schlager-DJs.
Trends kommen und gehen.
Sollte man sich mit abfinden und muss nicht großartig hinterfragt werden.

"Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!"

 

[rain]

Was hörst du für Musik, und wie unterscheidet sich die vom Mainstream?

Eigentlich bin ich in die Diskussion eingestiegen, um meine Sicht der Entwicklung in der elektronischen Musik aufzuzeigen, z.B. dass der vielzitierte "Tech-House" kein Tech-House ist. Das Anspiel auf die Reife war keine Feststellung. Du kannst jederzeit in die Diskussion einsteigen und deinen Standpunkt vertreten, gegebenenfalls distanziere mich von meiner Aussage, wenn sie gut begründet ist. Ich muss keine Diskussionsschlacht gewinnen, nur weil ich gewissen trends kritisch gegenüberstehe. Ich habe niemals gesagt, dass ich "trendsetting" grundsätzlich schlecht finde. Wäre das der Fall, würde ich sagen "Melodie ist ******e". Ganz im Gegenteil, ich liebe House, Melodie und ich liebe Tribal, doch wie gesagt, eben ein paar Jahre länger, und ich kann gut beurteilen, wie Hypes entstehen und unter welchen Gesichtspunkten. Meine Musik resultiert auch aus einem Trend, doch damals gab es ein ausgewogenes Verhältnis an Genres und jeder DJ wurde seinem Geschmack gerecht. Das hat sich heute geändert, darum schimpfe ich über den heutigen Trend. Und ja, ich setze Musik mit meiner Freundin gleich, doch ich habe ein ausgesprochenes Gefühl für Treue, und die galt beiden Dingen, sowohl der Musik, als auch der Beziehung. Ich bin mal gespannt ob der Scout (viel Wort, wenig zielgerichtete Weiterführung im Thema) diesmal zwischen den Zeilen lesen und mir folgen kann.

 

[Gast42881]

@ plusminus, dreimalvierter buchstabe, die firma ... mir latte

du induzierst mir, des impraegniert mir aber goar nicht

edit :

@ crosso

ganz ruhig, brauner

 

[Plushy]

company² du bist ziemlich arrogant, kann das sein? oder einfach internet-eier?


egal, ja was soll man sagen. ich steh auf tech-house und minimal (vorzugsweise sogar ohne großartige melodien), einfach weil es groovet wie nix anderes. diese tribalsachen (weiß ehrlich gesagt gerade nicht was genau damit gemeint ist, diese lateinamerikanischen und afrikanischen und wasweißich-gesänge?) mag ich nich so, bzw nur manches und das nur bedingt. das is halt tatsächlich immer das gleiche.

 

[rain]

diese tribalsachen (weiß ehrlich gesagt gerade nicht was genau damit gemeint ist, diese lateinamerikanischen und afrikanischen und wasweißich-gesänge?)

Danke für dieses Beispiel, besser kann man die heutige Jugendkultur wohl nicht beschreiben, absolut ahnungslos

@ scout: Interessant, dass du es als sinnvoll betrachtest, nach mehreren Minuten das Wörtchen "Firma" hinzuzufügen. Gratulation! Deine Editierwut verleiht deinem gewünschten Sarkasmus auch nicht mehr gewicht.

 

[LSC]

is ja gut langsam. warum muss das immer persönlich werden?
ich kenne das ja selber. man diskutiert nicht mehr über das eigentliche thema, sondern darüber wer die deutungshoheit über das zuletzt geschrieben hat. das bringt niemandem etwas ausser dass man selber nen kurzen egoschub aufgrund der eben abgegebenen achso schlauen erwiderung hat.

ihr wollt über das thema diskutieren? bitte macht das. ihr wollt euch angiften? bitte macht das woanders.

danke

 

[quinto]

@Livingstone: danke!

topic: das es trends gab und gibt, ist klar. darum soll es auch gar nicht gehen. das was ich meine ist die nun vorhandene trendmonokultur, noch vor minimal (als kompakt und umfeld gerade zum höhenflug angesetzt hatte) war techno und house und co viel breiter aufgestellt. da gab es nicht DEN trend im heutige sinne, der so deutlich die überhand in der rezeption und produktion hatte.

 

[TIM o.S.]

@ plusminus, dreimalvierter buchstabe, die firma ... mir latte

Vorsicht, keine Hopliten beschwören!

topic: das es trends gab und gibt, ist klar. darum soll es auch gar nicht gehen. das was ich meine ist die nun vorhandene trendmonokultur, noch vor minimal (als kompakt und umfeld gerade zum höhenflug angesetzt hatte) war techno und house und co viel breiter aufgestellt. da gab es nicht DEN trend im heutige sinne, der so deutlich die überhand in der rezeption und produktion hatte.

Von dir fände ich mal eine Zeitangabe interessant. Meinst du den Sound so vor 2003? Wenn ja: Absolute Zustimmung.

 

[wizzzo]

guter Thread, wenn man um 22.30 in der arbeit sitzt und sich langweilt, Danke hierfür, ².

Zum Thema. Finde auch das es extrem in eine Richtung geht momentan. Gutes Beispiel hierfür: DJ Madskillz, klingt immer gleich.

Aber auch ich höre gern ein paar Trax dieser Art, aber halt auch noch Tracks die schon Jahre alt sind.

 

[Gast42881]

@Livingstone: danke!

topic: das es trends gab und gibt, ist klar. darum soll es auch gar nicht gehen. das was ich meine ist die nun vorhandene trendmonokultur, noch vor minimal (als kompakt und umfeld gerade zum höhenflug angesetzt hatte) war techno und house und co viel breiter aufgestellt. da gab es nicht DEN trend im heutige sinne, der so deutlich die überhand in der rezeption und produktion hatte.

@ livingstone

du hast doch nicht etwa was reineditiert danke

@ topic und quinto

ich glaube weniger, dass die musik damals breiter an sich aufgestellt war ...

mein eindruck ist eher, dass sich die parties verzehnfacht haben und daher der subjektive eindruck einer groesstenteiligen monokultur entsteht ...
frueher, ja da war alles besser :d , gab es, zumindest bei uns in der gegend, immer nur eine handvoll veranstalter und die parties folgten in grossen abstaenden ... auch unterschieden sich die veranstaltungen in konzept, groesse und ausrichtung trotz derselben hintermaenner ... heute hat man auch in unserm kleinen nest, am we bis zu 4 parties, hauptsaechlich organisiert von leuten mit etwas geld ueber, die natuerlich auch das maximum herausholen moechten, daher dann massentaugliche musik und dj (minimal, schroeklicher electro(house) u.ae.) ... dadurch wird natuerlich der monotone effekt verstaerkt ...

andererseits gibt es sie immer noch die kleinen schnuckeligen houselaeden, wo man ungestoert mit dem hintern wackeln kann, die freude an der musik mit gleichgesinnten froent und auch die harten technoschuppen ... *mal bissel neidisch nach berlin schiel* ... allerdings sind sie in der unterzahl, zumindest hier bei uns, da siehe oben ...

zum thema einheitsbrei habe ich mich ja vor dem disput um firmen und etc. geaeussert ... ist jedoch in einer mediengesteuerten welt, in der jeder kleine hit bis zum geht nicht mehr gehypt wird nur eine symptomatische erscheinung, welche halt durch die heute uebliche schnelle verbreitung (twitter, studivz usf.) noch schneler um die welt laeuft als frueher ... nur mal als beispiel, wie lange haben frueher releases, die wirklich gut waren, gebraucht, bis sie ueber den teich schwappten ??? mehr als drei tage ??

@ tim o.s

was heist das o.s eigentlich ?? ohne slip

die hopliten sind doch mit dem grossen makedonier untergegangen :d

edit (muss die immer wieder benutzen, bevor ich vergesse, das es sie gibt) :

zum thema minimal hype etc ... weiss nicht, ging mir persoenlich auch auf den aehm sack ... jedoch haben mich damals leute wie t.i.m. belehrt, dass man auch hier zwischen dem trendsetter und zugaufspringer-einerlei unterscheiden muss und den leuten, welche sich mit dieser art musik auseinandersetzen und sehr schoen treibende und vor allem, trotz klicker-klacker, abwechslungsreiche sets ablieferten ... ein beispiel dafuer ist auch das set 016 aus dem gerade laufenden contest

 

[Sprengkommando]

... auch wenn man hier im DJF mal quer liest. macht ja jeder 2. nur noch "house", sucht die tollen neuen housetracks usw. auch wenn ich mal feiern gehe, springt springt mir fast nur house ins ohr...

und klar, gibts noch genug spannendes nebenbei. ändert aber nix am massentrend gerade.

..

Und das ist auch gut so, dass es nur nebenbei ist!

.. Vielleicht liegt es einfach nur an der Profilierungssucht der House Leute, dass Du hier fast nur was von House mitbekommst .. die wahren Technokinder kochen ihr Süppchen im stillen Kämmerlein

Zu den Produktionen .. Die Demofiles der einschlägigen Produktionskonserven gehen nun mal in diese Richtung und einfache Grooves verlangen keine Eigeninitiative.

Aber einen wirklich treibenden Technobeat zu produzieren ist schon anspruchsvoller ..

 

[quinto]

Von dir fände ich mal eine Zeitangabe interessant. Meinst du den Sound so vor 2003? Wenn ja: Absolute Zustimmung.

hatte ich doch mit "als kompakt und umfeld gerade zum höhenflug angesetzt hatte" schon festgenagelt... sprich 2001 und 2002. da war harter techno auf der einen, electroclash auf der anderen, schon erste zuckungen von minimal aus friedrichshain, sowie "posthouse" ala perlon und playhouse, sowie die kölner "mafia" ( ), die gerade loslegten. und m_nus stand schon in den startlöchern...

(und nein, es geht nicht um "früher war alles besser". nur muss man nicht jede entwicklung gutheißen, die da so passiert... )

 

[Gast42881]

hatte ich doch mit "als kompakt und umfeld gerade zum höhenflug angesetzt hatte" schon festgenagelt... sprich 2001 und 2002. ... stand schon in den startlöchern...

davor war es doch noch montoner einerseits techno (inkl. geschrammel), dann hardcore und halt die housefraktion mit angeschlossen progressive ...

und ganz am rande seit jahren die goa psychadelic fraktion ... die diese rolle ueberhaupt nicht stoert

(und nein, es geht nicht um "früher war alles besser". nur muss man nicht jede entwicklung gutheißen, die da so passiert... )

sonst waerst du ja minimal ach nein jetzt electrojuenger

 

[quinto]

davor war es doch noch montoner einerseits techno (inkl. geschrammel), dann hardcore und halt die housefraktion mit angeschlossen progressive ...

wenn du da jetzt vor zeit von 2001 sprichst, fehlt noch electro in seiner urform... und selbst da war es nicht so monoton, wie du gerade meinst, sondern ebenfalls breiter aufgestellt. bzw gab es da auch nicht DEN trend wie heute.

sonst waerst du ja minimal ach nein jetzt electrojuenger

versteh ich jetzt zwar nicht, aber egal...

 

[Gast42881]

wenn du da jetzt vor zeit von 2001 sprichst, fehlt noch electro in seiner urform... und selbst da war es nicht so monoton, wie du gerade meinst, sondern ebenfalls breiter aufgestellt. bzw gab es da auch nicht DEN trend wie heute.

genau, weil die trendsetter von heute noch die trommel schwangen und alten frauen ueber die strasse halfen (ohne sie auszurauben)

und damals war elektronik halt, abgesehen von der loveparade, eben nur ne randerscheinugn und nicht so hip, wie eben heute ...

damals so bis 1998 war halt hip hop/independent der grosse mainstream ... dann wandelte sich die loveparade von einer veranstaltung gleichgesinnter in eine grosse kommerzmaschine mit entsprechendem anhang (saufen, fliegeln, spass haben ... ), das war so ab 1998 / 1999 ... alleine, wenn ich an diesen bekloppten electric kingdom hype, um westbam und co denke ... weil der hat diese nullachtfuenfzehnproblematik ja sehr gut verinnerlicht gehabt (ohne mal seine ohne frage beachtlichen leistungen zu schmaelern (bevor er SO beruehmt wurde))

nachtraeglicher einschub, von edit der ollen kraehe :

und so differenziert war des damals auch nicht, es wurde vielmehr, dass was du ja auch ansprachst bzw. whilo elektronische musik gehoert und das war eben nicht nur techno, oder nur elektro sondern halt ein teilchen techno, eine prise electro, ein loeffelchen house und eine pfaennchen goa ...


zum letzten, war auf jedem trend hinterherlaufen bezogen

 

[s.disko]

damals so bis 1998 war halt hip hop/independent der grosse mainstream ... dann wandelte sich die loveparade von einer veranstaltung gleichgesinnter in eine grosse kommerzmaschine mit entsprechendem anhang (saufen, fliegeln, spass haben ... ), das war so ab 1998 / 1999 ... alleine, wenn ich an diesen bekloppten electric kingdom hype, um westbam und co denke ... weil der hat diese nullachtfuenfzehnproblematik ja sehr gut verinnerlicht gehabt (ohne mal seine ohne frage beachtlichen leistungen zu schmaelern (bevor er SO beruehmt wurde))

Hmmm... ich empfand eigentlich schon ab 1994/95 Dance, Trance, Techno und House als DEN Mainstream schlechthin. Dein angesprochener Hiphop/Indierock fristete zumindest hier in meiner Gegend ein Schattendasein. Wer sich etwas von der Masse abheben wollte, hörte dann halt Triphop oder Electroboogie und so Zeug.

Tja - und dein angesprochener Hype um Electric Kingdom wurde ja schon von DJ Hell mit seinem Label International Deejay Gigolos vorbereitet. Ich meine, Hell überschwemmte damals evtl. nur die "Szene" mit seinem Electro-80s-Pop-Hybridstyle... Westbam machte das Ganze dann nur noch massenkompatibler. Schade für die Gigolos nur, dass bei denen nach Kernkraft 400 auch der Ausverkauf begann und somit der langsame Untergang. Hätte noch so schön werden können.

Soviel dazu.

 

[Sprengkommando]

Hmmm... ich empfand eigentlich schon ab 1994/95 Dance, Trance, Techno und House als DEN Mainstream schlechthin. ....

Wollt grad schon sagen .. die ganze Angaben schienen mir auch ca. 5 Jahre verschoben ... eigentlich ging es hier mit House ja schon 91-92 richtig los .. dann kam mehr Trance/Goa dazu und schließlich wurde auch härterer Techno produziert .. und Kompakt war auch schon lange vor 2000 gut dabei ... da hatten die nur noch nicht so einen großen Laden zum Platten kaufen .. na ja, zu der Zeit wär ich vielleicht auch noch zur Mayday gegangen ..

 

[Snaip]

Zu der Zeit bin ich zur Mayday und zur Love Parade gefahren. Und der Sound war deutlich unterschiedlicher als heute. Vom Ambient über House bis zu ultra hartem Geballere war alles dabei.

Heute minimal Techno, minimal House und die ganz wilden hören wieder Disco House.

 

[s.disko]

Das stimmt - wenn ich an die Grossveranstaltungen denke, die damals in München stattfanden (Rave City, Tribal Gathering). Da war von Ambient bis Gabba auf geschätzten 10 Floors alles dabei. Alles unter einem Dach - und irgendwie kams mir so vor, als ob jeder alles hören würde. Also nicht so differenziert. Und allgemein war der Sound schneller, härter und pumpender. Früher war halt doch alles besser.

Jepp - und Mayday/Loveparade war damals auch noch spassig - heute würde ich mich nicht mehr hinwagen.

 

[s.disko]

Hab gerade noch über vergangene Zeiten sinniert - damals, als beispielsweise Drum & Bass noch Jungle war.

War eine Jungle-Veranstaltung, ging man hin. Warum? Weil dort einfach die Familie anzutreffen war, als die man sich im musikalischen Sinne noch empfand. Und da wars egal ob zur Hinfahrt noch Techno, House oder Elektro gehört wurde. Wars auf der Veranstaltung "elektronisch" wurde zusammen gefeiert.

Damals waren auf solchen Events noch gut 1000 Leute anzutreffen; heutzutage ist man froh, wenn ein D&B Event mal 100 - 200 Leute anzieht.

Erzähl heute mal so einem Elekrtohousejünger was von D&B. Du wirst nur mit grossen Augen angesehen. Falls er diese Musik doch kennen sollte, gefällt sie ihm nicht.

Und dieses "der breiten Masse gefallen zu müssen, um Geld zu verdienen", wie es heute ist, gab es damals noch nicht so ausgeprägt. Somit konnte meiner Meinung nach viel variabler produziert werden. Eurodance-Sachen und so schliesse ich mal aus - mir geht es hier um "szenetypische" Musik.

 

[Whilo]

Ich frag mich schon die ganze Zeit.. ist das hier nun ein Nachruf-Thread wegen der "alten Zeiten" oder hat man Angst mit seinen spezifischen Genre nicht mehr "up to date" zu sein .. so das einen die Chicas nicht mehr am Hosenstall hängen?

Früher hat man Hund gegessen ... da fragt man sich heute auch nicht mehr: "woher kommt diese Esskultur" das man nun Rind & Schwein isst!

 

[s.disko]

Nö - hat kein Nachruf werden sollen. Nur eine Feststellung. Nämlich, dass früher der Geschmack was elektronische Musik betrifft, weiter gefächert war.

Man ging nicht nur auf Techno und House und Trance und blablabla weg, man hörte und kaufte auch die ganze Palette an Stilen zuhause. So kenn ich das zumindest. Also konnte somit auch breitgefächerter produziert werden. Eine Abwechslung blieb erhalten.

Heute wird meiner Meinung nach entweder House gehört oder Techno etc... und wenn House, dann aber auch nur eine Spielart davon. Das zwingt halt viele, die von ihrer Musik auch leben müssen dazu, sich mehr anzupassen. Es wird das gemacht, was der Durchschnitt so hört - und das ist halt das, was meist am wenigsten Anspruch hat. Leider.

Ich war letztlich wieder einmal auf einer "Kommerzveranstaltung", wo Monika Kruse spielte. Ich war erschrocken über das Publikum. Hemdenträger und Tussen, die alle fast gleich aussahen. Und so uniform ist auch die Musik heute.

Aber nur meine Ansicht der Dinge.