hi leute! möchte mich auch mal hier einbringen da ich gestern an einem maturaball in der "DISCO" aufgelegt habe. war jetzt mein 2ter gig und ich muss sagen mein respect vor allen die sowas prof. betreiben. schüler sind wirklich kein einfaches publikum. ich hab den gig angenommen weil einer meiner freunde in der klasse ist und sonst nur einer mit laptop irgendwas gespielt hätte und er hat mich völlig gebettelt dass ich das mache. eigentlich hab ich weniger mainstream sound aber hab mir das zeugs dann eben gekauft. hatte ungefähr 2 wochen zeit mich darauf vorzubereiten. also dann turntables, mixer, ssl eingebackt und gestern hingefahren.
was richtig geil war dass um 10 uhr die disco schon voll war und der dancefloor war echt voll. ich kenn viele der leute und hab anfangen etwas funky zeugs aufzulegen das kommt immer gut an bei den leuten hier auch sachen wie von beastie boys, remixes von michael jackson, fatboy slim usw. dann hab ich mich ein wenig in die elektronische ecke gewagt weil viele sich justice usw gewünscht haben. sachen wie we are your friends zB sind gut abgegangen. hab dann aber gemerkt dass ich besser etwas mehr mainstream
werden sollte. hab mich dann wieder in richtung rock vorgeboxt. bei uns sind zB the killers total angesagt und das schon seit jahren. und natürlich sachen wie blur 2, proclaimers, status quo, black betty, sweet child ..
zu meinem entsetzen musste ich auch noch liquido narcotic spielen ich hasse das lied einfach weil es so derbe angelutscht ist aber ist natürlich auch abgegangen wie ne 1. aber das große problem an der ganzen geschichte war einfach dass es extrem stressig war. jeder der mich kannte hat gemeint er sei super wenn er zu mir aufs dj pult kommt und bisschen rumblödelt. alle 5 sekunden musikwünsche. einer hat mich ununterbrochen angemacht ich soll endlich ac/dc spielen obwohl ich sogar 2 tracks davon gespielt habe. einer wollte andauernd goa, einer prodigy, time of my life ... also wirklich heftig. ich hab echt geschwitzt wie sau sicher einer der stressigsten abende meines lebens und ich bin koch ich weiss was stress bedeutet
der besoffene ac/dc typ ist mir auch noch mit dem arm an den ton arm gekommen und hat mir einen ganzen track versaut. später bin ich dann noch etwas alternativer geworden und hab das zeugs aufgelegt das ich normalerweise auflege und das ist wirklich gut angekommen weil ich nur tracks gespielt habe mit bekannten samples. naja alles in allem war es ein gelunger abend mit viel improvisation, stress und viel guter laune.
zu den musikwünschen. ca 50 % davon sollte man einfach ignorieren sonst leidet die stimmung einfach darunter. am besten man legt nach seinem gefühl auf und macht die wünsche nur wenns wirklich gut passt.
