Huhu,
das ist dann so ein bißchen wie 'Malen nach Zahlen'. Die Zielgruppe ist mir jetzt nicht ganz klar, da ich keinen Überblick über VST2.0-Host-Applications habe. Ich kann mir aber eigentlich nicht vorstellen, dass jemand, der sich ein Logic oder Kuhbase angeschafft hat, Bedarf für sowas hat.
Aber wahrscheinlich liegt das eher daran, das _ich_ eben nicht der Zielgruppe entspreche.
Den Blick auf 'gewisse Tanz-Charts' vermeide ich seit Jahren sehr bewusst, kann mir aber ungefähr vorstellen, was gemeint ist.
Ich höre also gerade das 'offizielle Demo' und schon nach den ersten drei Tönen wird es mir schlecht... Nochmal die Frage: Wer zur Hölle braucht sowas? Und vor allem, wer braucht noch mehr von dieser Musik? Nachdem
man werfe einen Blick auf die diversen Tanz-Charts, die sich seit geraumer Zeit selbst recyceln.
davon doch wahrlich genügend in der Welt sein dürfte. Naja, vielleicht bin ich in der Hinsicht nicht Profi genug um nach SChrauber's Algorithmus zu produzieren. Oder nicht schmerzfrei genug?
Zum eigentlichen Topic: was ich bei Software-Instrumenten nicht verstehen kann: da hätte man nun die Möglichkeit einer unendlichen, weil virtuellen, Bedienoberfläche. Theoretisch Platz um jeden 'Sch**ss' wunderbar detailliert und übersichtlich darzustellen. Und dann kommt das Ding mit so einer Pseudo-gerenderten-Geräteoberfläche daher und ich kann wieder in Menüs rumsuchen. Aber Skins kann ich mir kaufen...lol.
Ich finde den Sound im Gegensatz zu Anderen hier überhaupt nicht fett. Für meine Ohren klingt das digital und kalt. Viele Digital-Röchel-Sounds aus den 80/90gern (D50 seelig), der X-te Versuch die Supersaw abzusamplen und die Matrix-6-Clone Brass Geschichten... langweilig. Das Demo kommt hier druckvoll wie ein Küchenradio rüber. Ich glaube, mit einem Softwaresampler und diversen CDs ist der Musikbastler doch immer noch besser bedient.
Als 'fett' würde ich zum Beispiel den Leadsynthie in 'you're my kind' von Herrn Schuhmacher (elektrochemie auf get physical 47) bezeichnen - um mal was einigemassen aktuelles und 'poppiges' anzuführen. Oder man höre sich aktuelle Produktionen von Oliver Lieb auf Maschine an.
Nö, ist für mich einfach nur uninteressant.
Grüße, Georg