ich glaub schon, aber wen man ein verstärker hat der mehr leistung als die boxen hat, muss man nur aufpassen das man nicht den verstärker voll laufen lässt bzw. muss man einschätzen wo dan die grenze ist.
ich hab zwar nicht so viel ahnung davon, aber ich glaub so müsste es gehen.
wen daran was falsch ist koregiert mich bitte
Kurz: nein!
Ein Verstärker sollte im optimalen Fall dreiviertel bis doppelt so viel Leistung haben, wie auf der RMS-Leistungsangabe der Lautsprecher steht.
(zB: Lautsprecher: 300W/8Ohm - Endstufe optimal: 525-600W/8Ohm)
Wenn eine Endstufe weniger Leistung als der angeschlossene Lautsprecher hat und ihr mal richtig Alarm machen wollt, gibts ein riesen Problem:
Ihr gebt richtig Feuer am Pult, richtig Feuer in der Endstufe - die geht an ihre Leitstungsgrenze - oder darüber hinaus - das Teil clippt - das unsaubere, clippende Signal wird verstärkt und geht raus an die Lautsprecher, die das clippende Signal verarbeiten...
Clipping verursacht im Speaker folgendes:
Die Membran wird beschleunigt, dann apprupt angehalten und dann sofort wieder enorm beschläunigt - neben der Widergabe des eigentlichen Signals
Das Ergebnis ist nicht selten der Speakertod!!!
Hat die Endstufe aber mehr Leistung, könnt ihr diese auch ruhig voll aufdrehen, Lautsprecher verkraften nämlich Pegelspitzen ohne Probleme!
Schaut mal auf die Peak-Angabe des Lautsprechers, die ist meißt doppelt so hoch wie der RMS, bei amtlichen Firmen sogar vier- oder nochmehrfach so groß
(zB RMS: 300W/8Ohm - Programm: 600W/8Ohm - Peak: 1200W/8Ohm)
Es wird ja nicht das komplette Signal mit mehr Leistung verstärkt, sonder nur die Pegelspitzen (zB Drum oÄ).
Verblüfft hat mich vor kurzen ein Telefonat mit Straubing (EV,Dynacord),
bzgl. Endstufenwahl:
Der Mann am anderen Ende der Strippe erklärte, dass bei einem Test mit Life-Musik auch bei hohem Pegel fast das gesamte Signal mit ca. 200W/8Ohm verstärkt wurde, die Pegelspitzen gingen aber bis an die 1200W/8Ohm!!!
