Party Veranstalten - Tipps?

[ällex]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

Jo.
Bezog sich zwar auf die Getränke, bleibt sich aber gleich.
@LF: ha, du und Party organisieren, das wär's!!!:d

 

[TIM o.S.]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

Nett wie immer. Wobei's ja berechtigt ist, aber das ist ein anderes Thema.

 

[Rentier]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

Ich kann euch jedenfalls einen heißen Tipp geben:
Alles über 40 Leute akzeptieren weder Amt noch Grüne als Privatveranstaltung. Wir haben manchmal mehrere Geburtstage zusammengelegt um dies zu umgehen, daß wird jedenfalls von den Ämtern&Grünen akzeptiert.
Auch eine Privatparty mit Eintritt ist möglich, Stichwort ist hier: Spende.

Bei der erwarteten Besucherzahl und Lokalität stellen sich aber diese Fragen in der Tat nicht. Es ist einfach so:
- Öffentlich
- beim Amt angemeldet
- bei der GEMA gemeldet

Euer erster Gang (bzw. 20 Seitiges Antragsdokument) ist also in Richtung Ordnungsamt. Da gibt es dann einen netten Auflagenkatalog für euch zurück. Erfüllt diesen zunächst einmal, dann kann man über alles weitere reden.
Diese netten Auflagen bei eurer ersten Veranstaltung (und gleich dieser Größe) erfüllen zu können halte ich für schwer. Möglicherweise drücken die Leute vom Amt aber ein Auge zu da die VA in einer ehemaligen Diskothek ist, die eigentlich entsprechend eingerichtet sein sollte.

Eines ist mir aber klar: Mit 5,- ist die VA in der Form nicht finanzierbar.
Ach ja: Warum sagst du, daß du die Sicherheit im Griff hast wenn du meinst du willst die Party nicht öffentlich haben aufgrund möglicher Sicherheitsbedenken. Auch 300 bekannte Gesichter sollte man nicht anders einschätzen als 300 unbekannte.

 

[Dj RobP]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

Ich kann euch jedenfalls einen heißen Tipp geben:
Alles über 40 Leute akzeptieren weder Amt noch Grüne als Privatveranstaltung. Wir haben manchmal mehrere Geburtstage zusammengelegt um dies zu umgehen, daß wird jedenfalls von den Ämtern&Grünen akzeptiert.
Auch eine Privatparty mit Eintritt ist möglich, Stichwort ist hier: Spende.

Bei der erwarteten Besucherzahl und Lokalität stellen sich aber diese Fragen in der Tat nicht. Es ist einfach so:
- Öffentlich
- beim Amt angemeldet
- bei der GEMA gemeldet

Euer erster Gang (bzw. 20 Seitiges Antragsdokument) ist also in Richtung Ordnungsamt. Da gibt es dann einen netten Auflagenkatalog für euch zurück. Erfüllt diesen zunächst einmal, dann kann man über alles weitere reden.
Diese netten Auflagen bei eurer ersten Veranstaltung (und gleich dieser Größe) erfüllen zu können halte ich für schwer. Möglicherweise drücken die Leute vom Amt aber ein Auge zu da die VA in einer ehemaligen Diskothek ist, die eigentlich entsprechend eingerichtet sein sollte.

Eines ist mir aber klar: Mit 5,- ist die VA in der Form nicht finanzierbar.
Ach ja: Warum sagst du, daß du die Sicherheit im Griff hast wenn du meinst du willst die Party nicht öffentlich haben aufgrund möglicher Sicherheitsbedenken. Auch 300 bekannte Gesichter sollte man nicht anders einschätzen als 300 unbekannte.

Mhhh ******e ;-) genau diesen Terz wollten wir umgehen! Die Ganze Location kostet uns nicht wirklich viel, ein Befreundeter Sicherheitsdienst stellt 4 Leute, PA und Licht bekommen wir ebenfalls für die Nacht gesponsort. Aber so wie du das schreibst sehe ich schon, das genau die Probleme kommen welche ich erwartet aber nicht erhofft habe^^
Danke aber erstmals für die Infos.
so long,
troby

 

[Patrick]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

einen unkostenbeitrag zusammenlegn

Was für einen Beitrag?
Es gibt nur Kosten. Unkosten gibt es nicht.

 

[Brutus]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

Unkostenbeitrag, der: Betrag, den jmd. anteilig zur Deckung der bei etw. entstehenden Unkosten zahlt.

Unkosten<Pl.> [eigtl. = unangenehme, vermeidbare Kosten]: a) [unvorhergesehene] Kosten, die neben den normalen, eingeplanten ...

 

[pa7ze]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

Ich kann euch jedenfalls einen heißen Tipp geben:
Alles über 40 Leute akzeptieren weder Amt noch Grüne als Privatveranstaltung. Wir haben manchmal mehrere Geburtstage zusammengelegt um dies zu umgehen, daß wird jedenfalls von den Ämtern&Grünen akzeptiert.
Auch eine Privatparty mit Eintritt ist möglich, Stichwort ist hier: Spende.

Bei der erwarteten Besucherzahl und Lokalität stellen sich aber diese Fragen in der Tat nicht. Es ist einfach so:
- Öffentlich
- beim Amt angemeldet
- bei der GEMA gemeldet

Euer erster Gang (bzw. 20 Seitiges Antragsdokument) ist also in Richtung Ordnungsamt. Da gibt es dann einen netten Auflagenkatalog für euch zurück. Erfüllt diesen zunächst einmal, dann kann man über alles weitere reden.
Diese netten Auflagen bei eurer ersten Veranstaltung (und gleich dieser Größe) erfüllen zu können halte ich für schwer. Möglicherweise drücken die Leute vom Amt aber ein Auge zu da die VA in einer ehemaligen Diskothek ist, die eigentlich entsprechend eingerichtet sein sollte.

Eines ist mir aber klar: Mit 5,- ist die VA in der Form nicht finanzierbar.
Ach ja: Warum sagst du, daß du die Sicherheit im Griff hast wenn du meinst du willst die Party nicht öffentlich haben aufgrund möglicher Sicherheitsbedenken. Auch 300 bekannte Gesichter sollte man nicht anders einschätzen als 300 unbekannte.

Hab die erste Seite gelesen und wollte grad nen ganz bösen Kommentar zu den ganzen Pfeifen schreiben, die mal wieder nur mit Verachtung Menschen begegnen, die Hilfe suchen.
Der Threadersteller scheint sich durchaus gedanken gemacht zu haben, nur ist er sich in einigen Sachen noch unsicher und hat einfach unrecht.
Helft ihm, gebt ihm tipps, meinetwegen ratet ihm vom ganzen ab, aber dann auf einer vernünftigen Ebene!
Die Arroganz hier im Forum stinkt echt zum Himmel.
(siehe auch z.B. Stachos Beitrag.... )

Daher mal einen großen Dank an dieser Stelle zum gequoteten Beitrag, der die Fehler aufzeigt ohne gleich beleidigend zu sein oder sich selbst auf den Thron der Veranstalter zu erheben.

 

[the ox]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

@pa7ze: Mach Dich doch mal locker

Und auch wenn Du diesen Hinweisklassiker nicht gerne hören magst: Das Thema wird hier im Forum oft durchgekaut. Ist ja auch nicht tragisch das nochmal zu behandeln. Letztlich geht es doch meist nur um eins, Lücken oder so called Grauzonen zu finden, um Geld zu sparen. Zumindest ist das mein Eindruck.
Die Idee bei den Behörden nachzufragen wäre vlt auch die sicherste, aber man will ja keine schlafenden Hunde wecken. Da muss man sich dann mit Fremderfahrungen, Nicht- Voll und Mittelwissen Anderer und bissigen (aber nicht wirklich bösen) Antworten abfinden.

 

[LSC]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

für mich gibts da nur drei möglichkeiten:

privat ohne unkostenbeitrag und ähnliches.
öffentlich + das volle programm um rechtlich auf der sicheren seite zu stehen
illegal mit oder ohne eintritt. dann halt aber mit dem risiko erwischt zu werden.

ich find alle drei ok. man muss sich aber entscheiden und eines davon durch ziehen. grauzonen sind nicht gut. wenn ich was mache, will ich genau wissen was sache ist. ich war schon auf vielen nicht angemeldeten partys und die meisten waren geil. gewinn hat mit denen imho auch keiner gemacht. von daher wars für mich ok den eintritt zu zahlen.

keine ahnung, ob das ot war, wollte es aber mal gesagt haben

 

[Pyro]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

Unkostenbeitrag, der: Betrag, den jmd. anteilig zur Deckung der bei etw. entstehenden Unkosten zahlt.

Unkosten<Pl.> [eigtl. = unangenehme, vermeidbare Kosten]: a) [unvorhergesehene] Kosten, die neben den normalen, eingeplanten ...

Grotten, aber "Sprachgebrauch" muss wohl auch erklärt werden...

 

[Olli87]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

Heho

Also ich habe das Thema so bissel mit verfolgt. Nun ja und da ich selber am planen einer kleinen Party bin kam mir das Thema ganz recht. Jetzt habe ich ja schon ne ganze menge erfahren.
Wenn ich das jetzt richtig verstehe ist es Legal und nicht Offiziell wenn:

- kein Eintritt für Gäste / (Spenden ist aber möglich)
- keine Getränke preise
- keine Werbung

Erst wollte ich das auch beim Ordnungsamt anmelden aber so wie ich das lese ist das keine gute Idee.

Was ich dann an Technik auf der Party verwende PA, Dj Equipment und wer da auflegt kann ja dann egal sein da die das Freiwillig machen. Nur die Lautstärke sollte sich in grenzen halten.

MFG Olli

 

[DjB]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

jo genau, so hab ich das ganze jetzt auch verstanden!

und werd ichs auch ma probieren.
ich bedanke mich für die reichlichen tipps

grüße

 

[Dj RobP]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

Ich enthalte mich ganz einfach mal zu der einschätzung meiner Person!

Was ich aber noch loswerden möchte.
Es ist wirklich schwierig im Forum, in einem Text die lange voll und ganz zu Erklären. Das ich zb. Schreibe ich ahbe alles in Griff sollte sich auf die Sachen wie Location, PA, Sicherheit usw. beziehen!
Hätte ich die Sachen welche ich hier hinterfragt habe im Griff - Hätte ich diesen Thread niocht erstellt!

Und das ich jemanden Wissen abspreche, lässt dir gleich den ARSCH Platzen ATOMi! Das ist echt krass, somal ich mich dafür entschuldigt habe wo ich dann gesehen habe das seine Meinung wohl richtig ist!

Sehr schade find ich auch das dieser Thread jetzt voller Sinnloser Posts ist, sodass man die richtiegen Information garnicht mehr rausfiltern kann!

Mhh im Übrigen möchte ich das hiermit belassen, und hoffe das auch die geplatzten Ärsche wieder abheilen und wir uns trotz all dem normal verhalten können.

Und jetzt noch ein Danke an Atom für den Hinweiß auf den Thread über Veranstaltungen....

so long,
TrobY

 

[Whilo]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

Wenn ich das jetzt richtig verstehe ist es Legal und nicht Offiziell wenn:

- kein Eintritt für Gäste / (Spenden ist aber möglich)
- keine Getränke preise
- keine Werbung

Erst wollte ich das auch beim Ordnungsamt anmelden aber so wie ich das lese ist das keine gute Idee.

Brrrrr... hoooo! Immer mal langsam mit den Pferden.
Bei einer "Privat-VA" mit 100+ Leuten wird dir ein Ordnungsamt keine "privaten Interessen" so einfach abkaufen. Hier kann es passieren das du glaubhaft belegen musst, dass du die Leute alle kennst. Ist dies nicht der Fall, kann man schneller deine Party beenden als sie angefangen hat.
Desweiteren kommen bei div. Location noch ein paar Verbindlichkeiten hinzu. Thema "Begehung", Brandschutz, und sonstige "Kleinigkeiten".
Was eigentlich, wenn jemanden ein PAR auf die Rübe fällt? Haste ne VA-VS?
Also so einfach gestrickt sind unsere Behörden da nicht.

 

[Olli87]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

Ja gut 100 Leute werden es nicht wenn es hoch kommt werden es 60 oder so. Noch dazu bekommen diese leute alle eine Einladung und werden dann auf Gästeliste geschrieben.
In der Location haben wir schon mehrere Partys gemacht. Und andere auch und habe bisher nichts erfahren von Behörden die gestresst haben etc.
Trotzdem danke das du was geschrieben hast.

 

[Honig]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

Ich habe im August auch eine Feier veranstaltet, 60 Leute waren da. Einfach einen Raum gemietet und Freunde eingeladen. Kein Problem. Ist ja auch alles Vertraglich festgehalten worden.
Also musst du nichts irgendwo anmelden.
Und wenn da jemand durchdreh kannste ihn sogar von der Polizei abholen lassen

 

[Argon]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

Guten Abend.
Ich habe aus diesem Thread soweit möglich alle Posts entfernt, die nicht der Klärung der Sachlage dienen und vor allem Zickereien enthalten.
Dabei ist mir Atom wegen seines agressiven Tones in seinen Posts besonders augefallen. Grundsätzlich macht vor allem der Ton die Musik, egal wie sehr jemand glaubt im Recht zu sein.
Da Atom nicht zum ersten Mal in der Art aufgefallen ist, macht er jetzt 2 Wochen Pause vom Forum.

Grüße, Argon

 

[pa7ze]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

Danke!!

Wo ich nochmal so über das Thema nachdenke, seid ihr euch sicher, dass 100%ig sobald Geld genommen wird, die behörden davon ausgehen, dass ein finanzieller vorteil erzielt werden soll?
Kenne einige Leute die zu ihren Geburtstagsparties so 2-3 euro genommen haben, dafür keine Geschenke haben wollten, um die Kosten zu decken.
Ziel war es halt einfach zusammen eine Party zu feiern und spaß zu haben. Die Ausrichter der Partys haben trotzdem noch draufgelegt.
Ich frage mich jetzt, ob bei einer minusrechnung, weiterhin das spiel - eintritt wird "verlangt" also ists nicht privat - gilt?

 

[Johnny]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

Schwierig - ein Minus in der Kasse des Veranstalters belegt nicht zwangsläufig den privaten Charakter einer Veranstaltung.

 

[Gast18699]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

Danke!!

Wo ich nochmal so über das Thema nachdenke, seid ihr euch sicher, dass 100%ig sobald Geld genommen wird, die behörden davon ausgehen, dass ein finanzieller vorteil erzielt werden soll?

Ja!

 

[pa7ze]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

Schwierig - ein Minus in der Kasse des Veranstalters belegt nicht zwangsläufig den privaten Charakter einer Veranstaltung.

Nein aber ein vorkalkuliertes minus ist etwas anderes, als wenn ich eigentlich auf 200 euro + gerechnet habe und dann nur die hälfte der erwarteten Gäste kommt.

 

[LSC]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

Ich frage mich jetzt, ob bei einer minusrechnung, weiterhin das spiel - eintritt wird "verlangt" also ists nicht privat - gilt?

wenn man minus macht, hat man schlecht kalkuliert. ist mir auch schon passiert. von den pflichten die sich mit der einnahme von eintrittsgeldern (völlig egal wie ihr die nun nennt) ergeben, befreit das nicht.
in keinster weise.

ich gebe dir jetzt mal nen tip: such dir ne nette kleine location. mach mit dem betreiber nen deal: er bar + miete, du eintritt. halte fest, dass gema, versicherung, personal (türe!!!) putze, nutzung der anlage usw... auf seine kappe gehen. je nach grösse des ladens (~150 leute) und abhängig davon, wo der laden ist (stuttgart ist teurer als bremen, innenstadt teurer als randbezirk) sollte die miete zwischen 200€ und 400€ liegen. dann sind das deine fix kosten und du darfs eintritt nehmen soviel, sowie reinlassen wen du willst.

ich mache das schon ne ganze weile so und bin bisher immer gut damit gefahren.

 

[Argon]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

Bevor hier die Mutmaßungen, was nun privat ist und was nicht, ins uferlose gehen, mache ich hier unter Hinweis auf diesen
https://www.deejayforum.de/39-business-and-recht/48229-privatparty-und-gema.html
Thread zu.
Die Checkliste ist sicherlich etwas übertrieben bei der Größe der Veranstaltung. Nette Anregungen kann man sich da aber auf jeden Fall holen.


Grüße, A


---cosed---

 

[Overhead]

AW: Party Veranstallten - Tipps?

Es gibt nur Kosten. Unkosten gibt es nicht.

Unkosten und andere Unannehmlichkeiten

Unkosten sind keine schöne Sache. Das Wort klingt immer nach Dingen, die man bezahlen muss, aber gar nicht bezahlen will. Lästige Ausgaben nebenher … Kosten, die eigentlich gar nicht sein dürften? Nun, wie man es nimmt. Manchmal stürzt man sich ja auch geradezu hinein – in Unkosten: sich in Unkosten stürzen definiert das Duden-Universalwörterbuch mit „[hohe] Ausgaben auf sich nehmen”. Klingt auch nicht gerade erfreulich. Neulich behauptete jemand am Nebentisch, Unkosten gebe es streng genommen gar nicht, so wie das Unvermögen, die Unachtsamkeit oder die Ungeduld eigentlich auch Dinge bezeichneten, die eben nicht vorhanden seien. Eine geschickte Argumentation, allerdings mit einem Mangel.
Die Vorsilbe Un- kann im Deutschen nämlich unterschiedliche Dinge zum Ausdruck bringen, wobei die Grenzen zuweilen fließend sind. Sie bezeichnet häufig eine bloße Verneinung (Unruhe, Unausgeglichenheit). Sie kann aber auch bedeuten, dass etwas schlecht, falsch oder unangenehm ist (Ungeist, Unsitte, Unwetter). Schließlich wirkt sie auch bedeutungsverstärkend, und zwar in Verbindung mit Mengenangaben (Unmenge, Unmasse oder Unsumme). Womit wir wieder beim Geld wären: Unkosten waren ursprünglich wirklich „schlimme, unangenehme” Kosten. Heutzutage ist der Bedeutungsunterschied zu Kosten nicht mehr groß. Als Unkosten bezeichnet werden vorwiegend „[unvorhergesehene] Kosten, die neben den normalen, eingeplanten Ausgaben entstehen” – so das Universalwörterbuch. In der Betriebswirtschaftslehre sind Unkosten allerdings nicht bekannt. Dort wird nur von Kosten (Gemeinkosten) gesprochen.

(http://www.duden.de/deutsche_sprache/newsletter/archiv.php?id=99)


Und etwas redundant:

Was Sie schon immer wissen wollten

Unkosten

Die kleine Vorsilbe „un-” ist im Deutschen das beliebteste Werkzeug zur Bildung einer Negation bei Substantiven und Adjektiven: „Unabhängigkeit”, „Unverständlichkeit”,”unschicklich”, „unerschwinglich” - die Liste scheint schierunerschöpflich. Manche dieser Wörter treten sogar nur in der verneinten Form auf, wie „unverkennbar”, „unerforschlich” oder „unliebsam”. Es handelt sich dabei insbesondere um Adjektive auf „-lich”, „-bar” oder „-sam”, die von Verben abgeleitet sind.
Das hat alles seine Ordnung. Und die „Unkosten” - Kosten, die es gar nicht gibt oder geben sollte? Das „Unwesen” - ein nicht vorhandenes Wesen? Das „Unwetter”, die „Unmenge”, die „Unzahl” ... Es gibt dergleichen mehr und auch sie haben ihre Daseinsberechtigung. Es handelt sich nämlich um so genannte Augmentativbildungen, die nützlich sind, um etwas mit Nachdruck als „groß”, „besonders” oder „wichtig” darzustellen. Die Liste der Vorsilben, mit der sich dies ebenfalls bewerkstelligen lässt, ist lang: „Riesen-”,”Mega-”, „Super-”, „Monster-”, „Höllen-” u. a. m. Besonders unterhaltsam präsentieren sich die „Affenhitze”, der”Biereifer”, der „Höllendurst” und der „Mordsappetit”. Diemeisten dieser Verstärkungsformen beinhalten kein Werturteil. Bei Un-Wörtern schwingt jedoch in fast allen Fällen eine negative Bedeutung mit. So waren auch die Unkosten früher einmal „schlimme, unangenehme Kosten”. Heute allerdings ist der Bedeutungsunterschied zu „Kosten” kaum noch vorhanden. Man verwendet „Unkosten” vorwiegend als Bezeichnung für (unvorhergesehene) Ausgaben neben den normalen Lebenshaltungskosten oder - im geschäftlichen Bereich - für Aufwendungen, die zu den Betriebskosten im engeren Sinn hinzukommen.

(http://www.duden.de/deutsche_sprache/newsletter/archiv.php?begriff=unkosten&id=20)