Machmal denkt man echt daran, auszuwandern. Es ist zum ko*zen. Die Manager erhöhen ihre Gehälter, die Arbeiter werden dafür kurzerhand rausgeschmissen, die Politiker streichen auch nur ihre Diäten ein, dazu noch einen lukrativen Nebenjob, der inoffiziell aber der eigentliche Job ist, wenn es an Geld fehlt, denkt man sich neue Ideen aus, wie man den Bürger das Geld aus der Tasche ziehen kann, ist ja auch einfacher, als mal darüber nachzudenken, wie man das System verbessern kann, und wenn einer mal ne Idee hat, wird er sofort wieder in den Kuschelsessel gedrückt und mit ´ner Tasse Kakao beruhigt.
Jedes Jahr kommt irgendwas neues, womit wir geschröpft werden. Steuererhöhung da, Arztgebühr dort, dann wieder Studiengebühren, demnächst GEZ fürn Rechner, Kürzung von Freibeträgen, und und und . . .
Wenn unsere Politiker so weiter machen und nur irgendwelche bescheuerten Kompromissregleungen treffen, wird das nie was. Kein Wunder, dass der einfache Mann (neuerdings soziale Unterschicht genannt) dann zu den Braunen abwandert.
Aber das muss die Herrschaften ja nicht jucken. Hauptache der eigene Kontostand ist im dunkelgrünen 6stelligen Bereich und die Benzlimousine steht in der beheizten Garage. Und wenn die Gattin mal wieder einen neuen Pelz braucht, wird die Eigenheimzulage eben gestrichen.
Man hat das starke Gefühl, Manager, Politiker, Lobbies und Konsorten wirtschaften nur in ihre eigene Tasche und interessieren sich gar nicht für die Belange des Bürgers. Und dabei buttert der Bürger in Summe als Nation in diesen Staat, reißt sich den Ar+++ auf und dieses Pack lebt wie die Maden im Kaviar.
Es ist eigentlich nur traurig, was mit unserem Land passiert.
Sorry, aber das musste raus.
