Mixing - das Rätsel

ich war neulich in der disco und da hat einer 115bpm schnelles lied mit ca. 98bpm schnellem lied gemixt und es hat wunderbar gepasst (ich kenn die lieder halt) und ich frag wie sowas geht;))

weiß da jemand was?
 
5nizza schrieb:
ich war neulich in der disco und da hat einer 115bpm schnelles lied mit ca. 98bpm schnellem lied gemixt und es hat wunderbar gepasst (ich kenn die lieder halt) und ich frag wie sowas geht;))

weiß da jemand was?
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....dann hat er wohl entweder gecuttet oder aber die tracks haben sich bpm-technisch in der mitte getroffen;)


btw: das mit dem swingerclub ist schon lustig:D
 
XunnD schrieb:
Vocals + Vocals: geht imho gar nicht
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Seh ich ähnlich wie Dewitt,
Dewitt schrieb:
Vocals auf Vocals ist oft schwierig, aber, wenn man seine Songs kennt, kann man die Vocals ja auch kombinieren. Sofern es keine ellenlosen Passagen sind und die Vocals schön versetzt kommen, kann man damit tolle Effekte zaubern.
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,
Was imho auch mal ganz geil kommt ist wenns Original und Remix von´em Track hämmerst, (sollten dann natürlich passen *g*), und sich die Vocals teilw. überschneiden, z.B durch andere Anordnung -dann schön mit dem Pan-Regler die Vocals nach links bzw. rechts verteilen. Cool weil die Leute ja dann quasi jeweils kurz auf was anderem Feiern und es trotzdem passt ;)
 
Jebby schrieb:
einfach immer rumprobiern, mit der zeit findet man schon automatisch raus was gut klingt, was man am besten wie und wann mixt... man sollte nur immer drauf achten das alles im takt läuft und vom tempo her stimmt :D
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Früher hätte ich über sowas gelacht. Ein Kumpel von mir (legt regelmäßig in einer Disco, die definitiv keine 0815-Bauern-Absteige ist) hat mit Beats zählen nix am Hut. Ebenso wenig mit Tempo- und Taktangleichung. Einfach Breaks ineinander mischen, oder Beat auf Break (Musikrichtung: Dance, Handsup, House, bissl Elektro).

Deshalb: Beatmatching und Taktausrichtung immer als erstes lernen. Erst wenn man merkt, dass man darin schon so richtig (richtig!) gut ist, kann man sich mit dem Rest beschäftigen.

Ein Bsp. über besagten Kumpel, der zeigt, wie wenig Ahnung und trotzdem eine Anstellung als DJ haben kann:
Er Pitcht im Kopfhörer (warum überhaupt??) einen Track auf etwa +3% ein und spricht dann laut aus "Ach verdammt... den Track pitch ich doch immer auf -3 ein... hätte ich fast vergessen" und schiebt dann entsprechend den Fader in die andere Richtung. Dazu möchte ich anmerken, dass sowohl +3 als auch -3% nicht angemessen waren, denn ich möchte behaupten, dass bei diesem Tempounterschied nicht mal die +/-8% eines MK2 gereicht hätten.
 
Ein Bsp. über besagten Kumpel, der zeigt, wie wenig Ahnung und trotzdem eine Anstellung als DJ haben kann:
Er Pitcht im Kopfhörer (warum ü.....
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geil geil geil :D
naja beatmatching hab ich im Griff...
nach 3 Wochen Training an den Turntables...(Täglich 3-4 Stunden)
davor per Software.
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist genau das,was einen guten von einem schlechten dj unterscheidet...

die routine und plattenkenntnis... diese leute kennen einfach ihre platten und wissen ganz genau, wann wo und wie welche track zum nächsten passt.

das beatmatching muss ausm FF beherrscht werden....ansonsten könnte es passieren,dass man sich zum deppen im club macht... ist so:

ich hab das schon desöfteren in nem club gesehen... wie der "dj" dann da eifrig 1,2,3,4 1,4,5 AAAAAh mist... neues cueing -.-

huch die platte ist schon zuende ^^


es machen sich viel zu viele leute gedanken übers Takt zählen und "ahh das muss so und so"..es entsteht hektik;und hektik ist keine gute basis für einen guten dj mix.

sicher ist es für einen anfänger hilfreich.. aber wenn man weiss wie die meisten tracks aufgebaut sind,dann brauch man sowas wie takte zählen nicht mehr... das kommt ausm bauch heraus...
 
Ich möchte zu aller erst sagen, dass ich noch kein equipment besitze und somit noch nicht allzuviel zum mixen sagen kann.

Meine Grundidee ist erstmal, dass man seine tracks, die man spielt halbwegs kennt, wobei ich nicht ausschließe, dass relativ viele Dj's, wenn sie nen Set von 150 Platten pro gig mitschleppen, auch nicht wissen, wie welches lied nun melodisch genau aufgebaut ist. Dann kann man sowas über gefühl machen , da man irgendwann sowas ins blut bekommt, wann was kommt. Jedenfalls empfind ich das so, ihr könnt mich gerne eines besseren belehren.
 
Nein, das bestätige ich dir sogar:

oftmal kenne ich zwar den Track, aber ich kann nicht jeden Trackaufbau kennen, oder gar die Breaks benennen. da heist es dann aufpassen und hinhören, was passt was nicht....mit der Erfahrung wird das erheblich einfacher.

Ich muss ab und an bis zu 6-8 Tracks anspielen bis ich micht entschieden habe, es ist eher sehr selten das ich genau weiß was gleich kommt. ich weiß in welche Richtung ich nun gehen will, und entscheide daran in welche Richtung die Traks gehen müssen. Da ich persönlich viel besitze habe ich eine gute Auswahl, was es dann aber auch schwieriger machen kann - da man vielleicht durcheinander kommt.

Aber: viele ziehen die Tracks induitiv nicht nach "Plan"....
 
alfonso schrieb:
...Mal abgesehen von Breaks ist elektronische Musik ja im 4/4-Takt aufgebaut. Sprich 1,2,3,4,1,2,3,4, usw.
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Wieso mal abgesehen von Breaks? Ich habe natürlich keine Ahnung, was Du für Platten hast, aber bei meinen DnB, House, Techno, HipHop Platten haben die Breaks zu 99,8% auch einen 4/4 Takt im Break. Und das lustige ist: Das Zählmuster, daß nach 8 oder 16 Takten was neues passiert kannst Du auch in Breaks wiederfinden (auch die, die keinen Beat haben). Ausnahmen sind hier bsp. einige Blank and Jones Produktionen. Bei denen passiert es recht häufig, daß das Break 16 Takte gelaufen ist, man denkt "Jetzt droppt die Platte" und dann kommen noch 2 Extratakte.
Setzt doch einfach mal eine Platte mit Beat auf die große 1 eines Breaks einer anderen Platte (sollten vorher natürlich gematcht sein). Ihr werdet sehen, daß in dem Moment, wo das Break vorbei ist sich auch auf der Platte mit Beat etwas verändert.
 
Eigentlich ist es Standard im Patternstyle zu bleiben. Es gibt immer wieder mal Ausnahmen. Ich hab ne "alte" Scheibe von Alex Sword & John Chevalier (Daumenschraube / Streckbank), da fängt der Beat auf 7/8 im Break an. Da muss man beim Mixen seine Platten schon kennen, sonst hat man plötzlich den Handclap auf 1 statt auf 2.

Ansonsten kenne ich es als Stilmittel, nach einem Break mit Snarewirbel oder ähnlichem, einfach nochmal 1 oder 2 Schläge lang eine Pause einzubringen. Quasi um die Audienz zu verwirren.

Von einigen DnB-Scheiben kenne ich es auch, dass das Patternsystem (2 Takte = 1 Pattern) zwar auch eingehalten wird, aber dann nicht in 2er Potenzen (also 2, 4, 8, 16, 32 etc.), sondern ein Break nach 6 Patterns kommt, 1 Pattern lang ist, dann wieder 6 Patterns folgen, 1 Breakpattern und 2 zusätzliche, abgewandelte Beatpattern. In Summe passt es dann zwar wieder (16 Patterns), ist im ersten Moment aber, wenn man die Platte nicht kennt, etwas ungewohnt (Beispiel: Ice Minus - Clones)
 
Leute seit doch mal ehrlich ich finde es echt gut das so viele leute hier ahnung vom mixen haben nur hier habt doch auch mal klein angefangen und hattet noch keine ahnung wenn euch da wer was von : breakbeats ,4/4 takt ..... erzählt hätte dann wüsstet ihr auch nicht was der von euch will !

Ich meine jetzt es sind ja sicher leute unter uns die , die mit solchen begriffen nicht viel anfangen können !

Ich finde es super das ihr euch so damit beschäftigt anderen neuen dj zu helfen nur fangt doch klein an und wenn ihr solche begriffe benutzt dann gibt doch gleich ne erklärung dazu ab was das ist und wie man es anwendet !

Ist nicht böse gemeint nur wenn ihr ehrlich seit dann habe ich doch nicht so unrecht !! Oder ??? ;)
 
sagt mal hab ich nur des blöde gefühl, oder is Elektro wirklich schwerer zu mischen als House?
Elektro lässt sich nur anständig mit vielen cuts mischen...zumindest bei mir...
 
irgendwie kommt die diskussion hier etwas schwarz-weiss rüber finde ich. Klar machts mit einigen järchen erfahrung keinen sinn mehr 1,2,3,4 zu zählen beim mixen. Aber isses deswegen schlecht? noe! Ich hab damals auch so angefangen. mitwippen, mitzählen, pitchen üben. nur durchs zählen hab ich meinem gehör antrainiert, wo die takte eigentlich sind! Genauso isses mit den patterns einer nummer. Nur durch analysieren, mitzählen und ausprobieren hab ichs gelernt. inzwischen geht natürlich vieles schon intuitiv.

Das was mir wirklich viel geholfen hat, ist möglichst vielen anderen DJs auf die finger zu schauen. (seis im club, auf youtube, oder privat). Da lernt ma viele kniffe und kann auch mal stresslos mitdenken/hören!
Das zweite ist die zeit: die auflegerei braucht einfach um sich zu entwickeln! in unregelmäßigen abständen kapier ich wieder was neues, wo ich mich nachher eigentlich wunder, warum das nicht von anfang an klar war! somit: rumspielen, spass haben, grooven, ausprobieren und dann geht der knopf auf.

zu electro schwerer zu mixen als house: ist nicht ganz meine stilrichtung, aber bei mir war das phasenweise auch so dass mir einige richtungen schwerer als andere vorkamen. mit der zeit legt sich auch das .. :)
 
Steve M. schrieb:
Leute seit doch mal ehrlich ich finde es echt gut das so viele leute hier ahnung vom mixen haben nur hier habt doch auch mal klein angefangen und hattet noch keine ahnung wenn euch da wer was von : breakbeats ,4/4 takt ..... erzählt hätte dann wüsstet ihr auch nicht was der von euch will !

Ich meine jetzt es sind ja sicher leute unter uns die , die mit solchen begriffen nicht viel anfangen können !

Ich finde es super das ihr euch so damit beschäftigt anderen neuen dj zu helfen nur fangt doch klein an und wenn ihr solche begriffe benutzt dann gibt doch gleich ne erklärung dazu ab was das ist und wie man es anwendet !

Ist nicht böse gemeint nur wenn ihr ehrlich seit dann habe ich doch nicht so unrecht !! Oder ??? ;)
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Hallo an alle :)
bin relativ "neu" hier.
Erstmal danke an den Steve M., denn da wollt gleich weitermachen bzw anfangen ^^
Ich hab mir jetzt vorgestern ein gebrauchtes Equipment gekauft und hab echt nichtmal den kleinsten Schimmer wie man richtig mixxt, geschweige nen vernünftigen Übergang zu machen. Ich denke das der ein oder andere hier gut Ahnung hat und mich etwas "anleiten" kann.
Wäre echt genial ;)
Danke im Vorraus.

PS:mein Style ist Hands up/Kommerz, etwas Trance und Hardstyle

Grüße
 
Dj Visualz schrieb:
Hallo an alle :)
bin relativ "neu" hier.
Ich hab mir jetzt vorgestern ein gebrauchtes Equipment gekauft und hab echt nichtmal den kleinsten Schimmer wie man richtig mixxt, geschweige nen vernünftigen Übergang zu machen. Ich denke das der ein oder andere hier gut Ahnung hat und mich etwas "anleiten" kann.
Wäre echt genial ;)
Danke im Vorraus.
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Da Du hier so neu bist, ist es Dir sicher auch neu, daß man hier eine Suchfunktion nutzen kann. Ich nehm Dir die Arbeit mal ab:
https://www.deejayforum.de/8-newbie-ressort/34846-sammelthread-dj-lehrer.html
 
Hi,
also was das Mixing angeht bin ich ziemlich breit gefächert...
Mal mach ich einen Übergang nur übers Blenden mit den EQ's, dann mal einen mit ein paar Chops, sofern sie passen....
Was mir aber am allermeisten gefällt ist ein Breakübergang (sprich Das Reinmixen der einen platte während der Break bei der anderen gerade anfängt)
Natürlich müssen die Platten auch zusammen passen, und es sollte schon harmonisch klingen... Also langer Break am besten über 4 * 16 Takte. Und die andere, die reingemixt werden sollte, sollte gleich mit der Bassdrum loslegen auch über 4 * 16 Takte ohne Mellow... Für diese Technik muss das Beatmatching aber stimmen... Also ich mach es so: Der Break geht gerade los mit dem 1. Takt und ich laß die neue Platte los... Nun Bass EQ von der bereits laufenen Platte rausdrehen auf 1/4 oder so... und den Fader der anderen Platte mit 1/2 aufgedrehtem EQ langsam hochdrehen das ganze über 4 * 16 Takte in die Länge ziehen oder solange wie der Break der einen Platte eben läuft... Wenn man das drauf hat, dann merken die meisten den Übergang gar nicht...
Aber wie gesagt, hierfür müssen die Platten harmonisch zusammen passen und das Beatmatchin muss zu 100 % sitzen... Ich orientiere mich sowieso auf die Hihats beim Beatmatching und nicht mehr auf die Bassdrums... Beatmatching nach HiHats ist sowieso viel genauer.... Probierts doch mal aus...
grüße baily
 
den breakübergang hab ich auch für mih entdeckt...
lege erst seit ungefähr 6 mon. auf und am anfang hat echt nichts geklappt... beatmatching etc. verzweiflung über verzweiflunga.. aber wenn man echt dranbleibt, fluppt es später echt gut... mitleweile klappt das auflegen schon so gut, dass ich gebucht wurde... =))
naja zurück zum thema... was ich auch in letzter zeit gerne mache ist, den letzten takt bei nem übergang einen effekt wie flanger oder filter rein knallen und dann den einen track ausblende.. hört sich prima an!!!
bezüglich zum platten kennen, meine erfahrung ist diese, dass ich mir am anfang so viele platten bestellt hab, dass ich nicht mal mehr wusste, welches lied überhaupt drauf ist. beim mixen war es dann so, wollte gerade einen track reinmixen und es kam von der anderen platte eine unerwartete stelle.
nur ist jetzt so, dass ich manche platten so auswendig kenne, dass ich sie nicht mehr hören kann :-(
ist das bei euch auch so??
gruß tommy
 
Mixing ein Rätsel? eher ein Lebensgefühl was man nicht physikalisch oer theoritsch erklären kann. Alleine schon Stylbezogen denke ich mixt man anders. jeder pitcht anders rein, jeder hat so sein lieblingstempo, jeder schiebt oder bremst anders ab. Viel passiert halt einfach so.
Gerade wie schon oben erwähnt andern Djs zuschaut sieh tman die unterschiedlichen Mixstile. Schaue dir mal Jeff Mills an und danach Karotte oder so da siehst du schon ein gewaltigen unterschied. *(alleine schon wegen alter Schule und Neue Schule)
z.Bsp. ich lege eine Platte drauf, pitche die andere sofort ein und ab geht die post. wenig breaks, viele cuts. . Ich bin sehr sehr unzufrieden wen ein Übergang bei länger als 2 minuten dauert. Am besten so immer um 1 Minute, dann bin ich gut.
 

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