Jaytec

[nik riyuo]

hm.. dann oute ich mich mal.
also ich besitze neben meinem djm400 2x jaytec djt-20.
und war bis jetzt ganz ehrlich gesagt zufrieden!
(ich will jetzt keine kommentare über stilblüten etc hören, erstmal fertig lesen )
ich hab auch schon im laden gestanden und durfte mal den 150er von stanton ausprobieren, technics hatte ich auch schon unter den fingern - aber für nen anfänger, der sich erst mal mit der materie vertraut machen will, sind die finde ich völlig ausreichend.
7kg eigengewicht glaube ich (jaa is plastik dran), 1,1kg schub, reloop nadel, braucht glaube fast nen halben umlauf bis komplett auf seinen 33,3 u/min, zudem ein rückwärtslauf. klingt kacke beim ersten lesen.
aber der teller ist finde ich für seine 100 euro sehr stabil, der klang ist zwar nich sooo hart der geilste aber es ist auf jeden fall passabel.
um beatmatching zu üben und ein ohr für seine beats zu kriegen (was bei dubstep, trip-/hip-hop und dnb auch etwas dauert ) sind die teile mehr als ausreichend. klar spare ich grade für was besseres, werden entweder die stanton oder 1210er, ich vertrete aber ganz klar die position - zum anfänglichen üben gut geeignet!
man lernt ja auch nicht immer im ferrari auto fahren

mal im vorraus: ich hatte am anfang auch jaytechs, die habens garnicht gebracht. ich hatte aber damals die selbe einstellung wie du. dann reloops, die waren in ordnung. aber richtig klappen tuts erst mit meinen 1210ern, die ich nie wieder hergeben würde.

 

[frei:stil]

naja, wie gesagt, um das beurteilen zu können fehlts mir noch an erfahrung.
mit den jaytecs machts bis jetzt auch spaß und man lernt immer wieder neue sachen dazu.
mal sehen wie sich das mit high-end-tellern verändert

trotzdem bleibe ich erstmal bei meiner aussage.
die modelle der firma sind ganz klar mit elitegeräten nicht zu vergleichen, das bestreitet niemand, der technics auch nur buchstabieren kann.
aber ich finde nicht dass die geräte völliger mist sind, im gegenteil, für meinen momentanen fähigkeitsstand erfüllen sie noch fast alle erwartungen an die teller und haben auch ihren ursprünglichen zweck erfüllt - grundlagen lernen und entscheiden, ob geld in ein höherkarätiges equipment invesiert wird. was es wird
nicht jeder kauft sich zum anfangen direkt ein 1500euro-setup!
wer den cent nicht ehrt, ist den euro nicht wert

 

[Frank Cellar]

Ich hab damals auch mit den Jaytech Dingern angefangen(Riemenantrieb und Plastikteller,kP wie die Teile hiessen...
Nach 2 Wochen hatte ich es aber dermasen satt und hab die Dinger direkt in die Tonne getreten.
Hab mir dann 2 Gemini SA 2400 gekauft die ich Heute noch besitze.(laufen seit 7 Jahren ohne Murren)
Ich sag mal so als Anfänger brauch man keine 1210er PDX2000 etc...nen gewisses Maß an Qualität sollte aber schon sein da tun es auch Numark TT200 oder Reloop RP 4000 er .
Dieses ganze Technics gehype is eh für die Katz,es gibt mittlerweile genug TT s die gleichwertig wenn nicht besser sind auch wenns die 1210 er Fanboys net warhaben wollen ^^
DJ-ing is immernoch primär ne Frage der Skills und net der Hardware

Cheers

 

[frei:stil]

joa, schon richtig.
aber da hab ich schon drauf geachtet - metallteller, direktantrieb, gefederte füße etc. ganz so schlecht sind die nich.
meines erachtens bis jetz völlig ausreichend gewesen. jetzt kommen die highendturnies

 

[Serkan]

Kurze Kommentare zu "meinem Jaytec DJT-10" (ich hätte nie gedacht, dass ich mal sowas trauriges/peinliches schreiben muss)... vielleicht schreib ich auch mal was ausführliches drüber, aber so viel Zeit ist das Ding garnicht wert.

Wenn ich das Ding mit einem Wort beschreiben müsste, würde ich ohne wenn und aber FEHLKONSTRUKTION nehmen!

• der Teller wackelt am Rand mind. 3mm
• der Pitch hat keine Feineinstellung (-7 bis +20% @ 33 1/3rpm laut ScratchLive)
• praktisch kein Schutz vor Rückkopplungen: dort wo ein Technics kein Stück vibriert, brummt beim Jaytec das ganze Gehäuse im Takt mit; außerdem wird durch die Plastikkonstruktion der Klang der Platte stark verstärkt: wo der Technics bei einer SL TCV nur ein leises Piepen von sich gibt, brüllt einen der Jaytec mind. 3x so laut an
• der Tonarm wackelt im Zusammenhang mit dem Plattenteller so stark, dass die Musik selbst im Relative-Modus kaum "cue-bar" ist
• der Tonarm hat (ohne Defekt/Schaden) so eine Form, dass man eine mind. 3mm höhere Tonarmbasis bräuchte, um eine AT95E richtig zu justieren
• die Antriebsgeräusche sind so laut, dass sie mit in die Aufnahme übertragen werden

Kurz gesagt:
Selbst unter Anbetracht des im Vergleich sehr niedrigen Preises (neu ca. €80, gebraucht €30-50) ist jeder TT ab €300 ausnahmslos vorzuziehen. Im Grunde ist der Plattenspieler selbst fürs einfache Platten hören nicht geeignet, da die Klangqualität stark an der leichten Konstruktion im Zusammenhang mit dem sehr billigen Plastikgehäuse leidet.

Ich habe den Player aus einzig und allein einem Grund gekauft:
Ich wollte, bevor ich meine Platten digitalisiere, eine Nadel einmal vorwärts und einmal rückwärts durch die Rille jagen. Dadurch wird beachtlich viel Dreck raus geholt; ebenso Dreckpartikel/Staubkörner, die das altbekannte - einmalige, laute - Knacken verursachen.
Und selbst dabei weiß das Gerät nicht zu überzeugen.

Wer also einen Jaytec-Plattenspieler (oder deren OEM-Zwillinge) auch nur ansatzweise brauchbar findet, erntet von mir nur ein müdes Lächeln.

Note: 6-

 

[frei:stil]

der 20er hat nen ziemlich festen teller, läuft rel. stabil, brummt nicht und macht vom sound her viel mit. ruhig und gleichmäßig laufen tut er auch, leise isser auch. halt n noch beschisseneres modell gewählt ^^

übrigens:

"Selbst unter Anbetracht des im Vergleich sehr niedrigen Preises (neu ca. €80, gebraucht €30-50) ist jeder TT ab €300 ausnahmslos vorzuziehen."
gut kombiniert, dr. watson

 

[Diro]

Auch ich habe mit Jaytech riehmenantriebtellern angefangen richtig ganz alte teile^^ die gibs glaube nicht mal mehr zukaufen weiß garnicht wie die hießen.
der mixer war damals der ganz alte silberne RMX 3 von Reloop.
habe für das set damals 70eu gezahlt^^ gebraucht abgekauft. und so habe ich auch 2Jahre lang gedreht. Die erste gute anschaffung war damals die DJ-S von Ortofon. Fakt ist das es einfach nur müll ist und das lernen schon ein bisschen schwerer macht. aber was solls am anfang muss man schon erstmal wissen ob es ernst gemeint ist. oder nur spielerei ist und schnell wieder andere Interessen hat.
Das üben von übergängen war für mich auch nicht einfach aber irgend wann hat es einfach aus dem stehgreif geklappt. und hatte keine probleme mehr. abgesehen von Pitch :d

Das krasse ist wo ich dann meine Technics hatte hat es fast ein Monat gedauert bis ich damit zurecht gekommen bin. das war für mich so ungewohnt. habe ich damals nie gedacht.


Ich bin aufjeden fall auch der meinung. das man sich als anfänger nicht das beste zeug holen muss. vlt aber wenigstesn ein paar Reloop die schon direktantrieb haben Reloop 2000 oder so. es reicht auch bei den zeug erstmal ein gebrauchter kauf. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden.

Ich bin jetzt froh Technics zuhauben und nicht mehr wie früher jede paar sekunden nachzupitchen hehe

liebe grüße

 

[Serkan]

@ spitfire90

Ich lass mal die DJT-10-spezifischen Sachen weg...

• der Teller wackelt am Rand mind. 3mm
• der Pitch hat keine Feineinstellung
• praktisch kein Schutz vor Rückkopplungen: dort wo ein Technics kein Stück vibriert, brummt beim Jaytec das ganze Gehäuse im Takt mit; außerdem wird durch die Plastikkonstruktion der Klang der Platte stark verstärkt: wo der Technics bei einer SL TCV nur ein leises Piepen von sich gibt, brüllt einen der Jaytec mind. 3x so laut an
• der Tonarm wackelt im Zusammenhang mit dem Plattenteller so stark, dass die Musik selbst im Relative-Modus kaum "cue-bar" ist
• der Tonarm hat (ohne Defekt/Schaden) so eine Form, dass man eine mind. 3mm höhere Tonarmbasis bräuchte, um eine AT95E richtig zu justieren

Der DJT-20 ist der selbe TT, nur dass der Motor an einer anderen Stelle sitzt. Weiß es vom DJ-Tech Vinyl 50, der einen etwas besseren, aber immer noch schlechten Tonarm mitbringt.
Ich weiß nicht, was man unter einem "festen" Teller versteht. Aber wenn das Ding konstruktionsbedingt wackelt, ist es BS.

Klar... es werden sich immer Leute finden, die sich so einen Müll kaufen und diesen verteidigen. Und in den guten 11-12 Jahren "meiner DJ-Laufbahn" habe ich die Erfahrungen selbst gemacht und versuche die Leute davon abzuhalten - denn ich trauere dem rausgeschmissenen Geld immer noch hinterher. Sicher, man findet nie das 100% richtige Equipment, aber man sollte sich dafür nicht im Gegenzug jeden Shice nach Hause holen.

Mehr als warnen kann man die Leute nicht, aber selbst der schlechteste Reloop taugt mehr als dieser Schrott, weil diese auf Grund der etwas besseren Kopplung vor Störgeräuschen wenigstens einen alltaugstauglichen Klang von sich geben.

Für mich liegt das Minimum beim Super-OEM. Jeder andere Player darunter bekommt von mir keine Empfehlung. Und ich bleibe dabei: Jede Meinung, die das Gegenteil behauptet, wird - zumindest von mir - nicht akzeptiert.

@ Diro

Ein 2000er Reloop ist das selbe in grün. Ein Direktantrieb sagt im Grunde nichts aus - selbst wenn einschlägige Händler etwas anderes behaupten. Die propagieren einen Schritt-für-Schritt-Fortschritt über 3 verschiedene Player, einfach um die Verkaufszahlen in die Höhe zu treiben und auch die Kunden an den eigenen Laden zu binden.

 

[Diro]

ja aber wenigstesn wackelt da der teller nicht so derbe wie damals bei meinen^^

direktan6rieb mag sein das mansche davon es haben^^ aber wenn keine power drin steck bringt es auch nichts^^