Fragen zu ner Crown Endstufe

[soundchecker16]

Hallo,

da ich keinen Passenden Thread gefunden habe, wo ich das thema bestechen könnte wollte ich hier einfach mal fragen, ob jmd. vielleicht weiß ob in nachher Zukunft oder auch in ferner mit einer weiteren größeren Leistungsendstufe der neuen Sereie XLS von Crown zu rechnen ist.
Bis jetzt gibt es die Digitale serie von XLS 1000 bis 2500. Leider hat die 2500 nur 750Watt/4ohm bzw. 440/an 8ohm. Da ich mir vor kurzem ein neues System zugelegt habe mit zwei 12 er Topteilen a 400WRMS und zwei Bässen von 500Watt würde ich gerne die passenden Endstufen dazu nehmen. Die Digitale Serie sagt mir zu wegen ihres geringen Gewichtes und ich hab von gescheiten Marken noch nichts vergleichbares gefunden.
Nun wäre es dumm wenn so schnell mit keiner weiteren Stufe zu rechnen ist sich eine Stufe dafür zu holen für die Topteile und dann aber keine passende für die Bässe zu bekommen.
Dann stell ich mir noch die frage, habe schon mal gehört das die für Bässe nicht so geeignet sein sollen. Wie schaut es damit aus hat da jmd. schon irgendwelche Erfahrungen? Fahre die Bässe derzeit mit ner Crest VS ... da kommen die Bässe schon ganz ordentlich.. aber ist halt ein großer schwerer Klotz. Die stufen sind nur geliehen will dann halt irgendwann eigene haben.
Vielleicht ist hier ja einer auf dem neuesten stand oder kann mir was zum weiteren Erscheinen der Serie oder vielleicht eine gute Alternative, die ich noch nicht entdeckt habe, nennen.

Danke schon mal.

Gruß soundchecker16

 

[deejaydarkside]

Wieviele Bässe/Tops hast du? Haben die Bässe 8 oder 4 Ohm?

Ich finde es kein Problem, Endstufen zu mixen und Crown ist nicht der einzig gute Hersteller. Für meine Tops verwende ich gerne eine Crest Pro 8002 (Schaltnetzteil) und für die Bässe eine Digam 7000 (Digitalendstufe). Das läuft ganz schön und klingt gut.

Kritiker sagen, dass sich digitale Endstufen weniger für Tops eignen, da sie Prinzipbedingt Störgeräusche auf einigen Frequenzen verursachen. Kann aber gut sein, dass man das Problem bei neueren Generationen im Griff hat.

 

[M-D-K]

Für größere Leistungen wird oftmals auf bridged-Mode geschaltet, was eine Vervierfachung einer Kanal-Leistung bei 4/8 Ohm ergibt. Man benötigt dadurch halt dann mehr Verstärker.
Crown, gehört wie JBL zu HarmanKardon, bietet auch noch andere Serien an Endstufen an, z.B. die XTI2-Serie.

 

[soundchecker16]

Ich habe zwei Bässe und zwei Topteile alles jeweils 8 Ohm.

Zwei Arena SW 15 und zwei Arena 12 Topteile.

Ja die XTI Serie hat ja im Prinzip nur mehr Features als die XLS und dinge drin die ich nicht benötige da ich nen Managmentsystem von dbx habe. wäre also doppelt wenn ich die XTI- Endstufen dazu nehme also warum mehr bezahlen für Dinge die ich nicht benötige.

 

[kric11]

Haben Subs & Tops jeweils 8 Ohm, werden diese seriell oder parallel vom Sub zum Top durchgeschleift, dann ergibt sich eine Gesamtimpedanz pro Seite von 4 Ohm bei 900 Watt

Crown sollte passen, lieber etwas Reserve in den Boxen

 

[deejaydarkside]

Wenn er schon ein Speakermanagement von DBX hat, würde ich aktiv trennen und mit zwei Endstufen arbeiten. Für Sound, Output und Betriebssicherheit wäre das sicher ein Vorteil - dafür wirds etwas schwerer und teurer.

 

[Gast29949]

@ soundchecker16

welche anforderungen hast du an deine (neuen) amps?
die leistung der boxen wissen wir ja schon...

aber...
-max. gewicht pro amp?
-budgetbereich für beide?
-sollen es unbedingt digital-amps sein oder auch class-h in ordnung?
-sind weitere 2 subs in planung, also insgesamt dann 4?

 

[soundchecker16]

Also, da ich das Managment habe will ich das bei höheren Anforderungen natürlich getrennt fahren. Für kleine Veranstaltungen ist es so geplant das dann eine Endstufe und die gebrückte Version von Tops und Subs möglich sein soll.
Natürlich immer mit Managmentsystem zum ausmessen und natürlich wegen Equalizer etc.

Die Endstufen sollten aber auf das System also so wie es jetzt ist erst mal ausgelegt sein. Zwei weitere Subs sind erst mal nicht in Planung aber da wären sonst auch noch genug Endstufen die ich mir jeder Zeit hinzu leihen kann.

Jetzt geht es mir erst mal um zwei gescheite Endstufen kein billigschrott für das System. Sie werden getrennt in zwei Cases gepackt so das für die kleinen VA's nur eine Endstufe mitkommt.

Also Entscheidend ist natürlich das Gewicht, also ich möchte eigentlich dabei möglichst wenig schleppen somit dachte ich auch an rein Digitale.. bin zwar vor ein zwei Tagen noch auf die XS-Reihe von Crown gestoßen, die mit ca.14kg glaub ich angegeben ja schon relativ leicht sind aber wenn ich es mir recht überlege im Gegensatz zu ner digitalen von nur wenigen Kilo's ja noch ein großer Unterschied.

Preislich sollte es halt Human bleiben aber wenn ich drauf gucken würde dann könnte ich auch Behringer oder sowas kaufen. (ausserdem wie sieht das denn aus.. nen dbx managment aber kein geld mehr für gescheite endstufen?)
Es sollen schon solide Endstufen werden.
Von der Leistung her hat jetzt "kric11" geschrieben, dass lieber etwas reserve in den Speakern bleiben soll aber ist es nicht ehr so das man die Endstufe 10-20% überdimensionieren sollte?
So hab ich jetzt gedacht. Also irgendwas mit 2*550 für die Bässe und 2*450 für die tops....wobei die Tops ehr zu laut sind für nur zwei Bässe also wenn ich die voll ausfahre gehen die Bässe unter.

Joa das sind so die kriterien...Also Powersoft ist definitv zu teuer^^

 

[Gast45284]

Also, ...Powersoft ist definitv zu teuer^^

Dann schlepp lieber Kilos mit dir rum als die riesen Abstriche zu machen, musst sie halt einzeln casen und vor Ort kurz verkabeln. Habe auch nur eine Bassendstufe im Case mit dem Management-Systemen und die andere extra, da das Gewicht sonst zu hoch wäre. So sparst du schlicht bares Geld und kannst auch auf gute gebrauchte Ware zurückgreifen.

 

[Gast29949]

ich kram dann mal die üblichen verdächtigen vor...

schau dir doch für die tops mal die synq digit 2k2 an und für die subs die synq digit 3k6...

http://de.synq-audio.com/products/10270/DIGIT-series


evtl. auch interessant, alles in einem kasten, sogar mit DSP:
http://pl-audio.de/de/endstufen/4003dsp.php


die behringer inuke6000 könnte man auch mal ausprobieren, leider gibts dazu noch keine berichte... falls die überhaupt schon verfügbar ist...

 

[soundchecker16]

Jo, mhh ok die sync hätte ich auch noch so als alternative, die sollen ja mittlerweile auch durch Überarbeitung ganz gut laufen.

Interessant find ich die Endstufe von PL-audio...
Krass wäre da nur die Ausgangsleistung für die Bässe, die würden dann ja Parallel laufen also auf 4 Ohm und da schiebt die endstufe 2500W
Das wären dann knapp 1500 zu viel für zwei 500er Bässe.. also da hätte ich echt Angst das die schneller durchgepustet sind als man gucken kann..
aber da hab ich auch noch nie was von gehört von der Marke... Aber Made in Germany verspricht ja eigentlich relativ gute Qualität.
ja mhh ansonsten bleibt da dann vllt. doch die Überlegung noch auf herkömmliche Endstufen zurück zu greifen.. scheinbar ist der Markt dann noch nicht da, so dass es genug alternativen gibt. Oder ich muss noch was warten mit den Endstufen und schauen wie es Ende 2012 ausschaut.

 

[M-D-K]

Crown sollte passen, lieber etwas Reserve in den Boxen

Falsch !!!
Richtig ist es die Endstufen eine Nummer leistungsfähiger wählen. Zumal eine Überlastung durch das eingeplante Lautsprecher-Management-System vermieden wird.
Bei PA-Boxen werden meistens 3 Leistungswerte angegeben, Beispiel Dynacord Sub 18:
- Rated Power: 700W
- Programm Power: 1400W
- Peak Power: 2800W
Hier sollte die Endstufe eine Leistung von mindestens 1400W bringen.

Gerade Subwoofer wollen mit genug Power angesteuert werden, um kräftig ausholen zu können. Aber bitte nicht wundern wenn dieser auch als erstes kaputt geht, in dem das die Sicke nach einigen Jahren Risse bekommt (ist normal und kann repariert werden).

Gruß

 

[Gast29949]

...
Interessant find ich die Endstufe von PL-audio...
Krass wäre da nur die Ausgangsleistung für die Bässe, die würden dann ja Parallel laufen also auf 4 Ohm und da schiebt die endstufe 2500W
Das wären dann knapp 1500 zu viel für zwei 500er Bässe.. also da hätte ich echt Angst das die schneller durchgepustet sind als man gucken kann..
aber da hab ich auch noch nie was von gehört von der Marke... Aber Made in Germany verspricht ja eigentlich relativ gute Qualität.
...

mit dem integrierten dsp kannst du mit dem limiter die verstärkerleistung limitieren...

die amp module müssten von pascal audio kommen...

...
Bei PA-Boxen werden meistens 3 Leistungswerte angegeben, Beispiel Dynacord Sub 18:
- Rated Power: 700W
- Programm Power: 1400W
- Peak Power: 2800W
Hier sollte die Endstufe eine Leistung von mindestens 1400W bringen.
...

der sub hat 700W RMS @ 8 Ohm (siehe homepage)... mindestens 1400 W (@ 8 Ohm) ist etwas übertrieben...

 

[soundchecker16]

Ja das mit den Unterdimensionierten Endstufen ist mir auch neu.
Würde jetzt für meine 400 Toppies ne Endstufe mit 450/500W an 8 Ohm anpeilen und für die Bässe eine mit 550/600W an 8.

Mit dem pl-audio amp ist zwar ne nette Sache aber wenn dann ein Amp mal ausfällt bzw. die Endstufe hab ich nichts anderes und so könnte ich jederzeit über eine Endstufe fahren.

 

[Gast29949]

Ja das mit den Unterdimensionierten Endstufen ist mir auch neu.
Würde jetzt für meine 400 Toppies ne Endstufe mit 450/500W an 8 Ohm anpeilen und für die Bässe eine mit 550/600W an 8.

würde ~25 % headroom mit einrechnen...

vielleicht interessant:
http://www.thomann.de/de/onlineexpert_28_6.html

Mit dem pl-audio amp ist zwar ne nette Sache aber wenn dann ein Amp mal ausfällt bzw. die Endstufe hab ich nichts anderes und so könnte ich jederzeit über eine Endstufe fahren.

vernünftig ;-)

 

[M-D-K]

Nochmal kurz zu "unterdimensionierte Endstufen":

Musik hat bekanntlich eine Dynamik. Die "geringe" Dauerbelastbarkeit ergibt sich aus der Erwärmung und begrenzter Kühlung. An den leiseren Stellen der Musik kühlt diese ....

Des weiteren können übersteuerte Endstufen bei Lautsprecherboxen mit integrierter Weiche die Hochtöner zerstören, siehe Fourier...

Gruß

 

[soundchecker16]

Nochmal kurz zu "unterdimensionierte Endstufen":

Musik hat bekanntlich eine Dynamik. Die "geringe" Dauerbelastbarkeit ergibt sich aus der Erwärmung und begrenzter Kühlung. An den leiseren Stellen der Musik kühlt diese ....

Des weiteren können übersteuerte Endstufen bei Lautsprecherboxen mit integrierter Weiche die Hochtöner zerstören, siehe Fourier...

Gruß

könntest du das mit der Fouriertransformation mal genauer Erläutern? wie kann man das daran erkennen? ich weiß das wenn das Eingangssignal zu hoch ist geht die Endstufe in die Sättigung und das Sinusförmige Einganssignal wird nicht mehr sauber verstärkt sondern abgeschnitten. also quasi Rechteckförmiger... aber in wie fern kann man das jetzt mit Fourier erkennen? oder sind damit die Oberwellen gemeint die durch eine Rechteckspannung erzeugt werden und somit durch ihre sehr viel höhere Frequenz dem Hochtöner schaden?

 

[criwo]

Die Fourriersynthese besagt, dass sich ein (z.B.) rechteckiges Signal aus sinusförmigen Grundwellen zusammensetzt.
Je besser Du das Rechteck nachbilden willst, umso mehr und höherfrequente Sinuswellen (auch Oberwellen) kommen hinzu.
Auch alle anderen Signalformen (z.B. Sägezahn, Dreieck, ... oder Mischvarianten) können aus einer großen Anzahl Sinusschwingungen in bestimmten Frequenzverhältnissen nachgebildet werden.

Dies bedeutet kurz gesagt, dass mit einem rechteckigen Signal auf dem Lautsprecher der Energieanteil, der dem Hochtontreiber zugeführt wird zunimmt, obwohl Du es nichtmal hören musst.

Gleiches Prinzip gilt auch für Ein- und Ausschaltknacksen/-ploppen.

 

[soundchecker16]

Ah alles klar ok danke für die Erläuterung. Wäre das dann auch schon wieder geklärt.
Ja das ein Rechtecksignal aus vielen Sinusförmigen Signalen besteht ist mir nicht fremd.