Soll das eine ernstzunehmende Antwort sein, oder ist dir mangels Argumenten nichts Besseres eingefallen?
Ich habe hier einige Fakten (!) genannt, die deutlich für das MacBook sprechen und die sind auch nicht von der Hand zu weisen. Hier ist keinesfalls nur von irgendeiner schießmichtot-Haptik die Rede. Ich bin insbesondere auf die üblichen technischen Schwachstellen normaler Notebooks und deren Auswirkung auf die Nutzung als Auflegelaptop eingegangen.
Lieber Dave,
da mach ich mir noch die Mühe ein kleines Augenzwinkern hinter den Satz zu stellen und es scheint nichts gebracht zu haben.
Ich möchte weder deine Erfahrung in Frage stellen noch dich persönlich angreifen.
Klar die Verarbeitung und das Chassis der Apple Produkte sind nicht schlecht - das war jedoch vor 3-4 Jahren noch ganz anders. Auch Zuverlässigkeit war damals sehr dünn bei den Geräten. Ein defekt am Apple ist meist irreparabel, da die Teile so aufgebaut sind, dass sich eine Reparatur schlicht nicht lohnt und zu einem Neukauf geraten wird (Ich denke da mal einen Fall aus meinem Bekanntenkreis - war damals nur doof das er nicht die kostenpflichtige Garantieerweiterung gekauft hatte).
Zumal Argumente wie Belüftung und Gehäuse bei mir nicht ganz ankommen. Die Belüftung in den Apple ist so umständlich oder auch "clever" gemacht um mehr Akkus verbauen zu können - die meist verklebt sind. Über die Akkulaufzeit müssen wir erst gar nicht reden, da diese für Audioanwendungen nicht relevant sind. Man benötigt den Akku höchstens mal 10 Minuten wenn man ein Set neu verkabelt und das Ding schon laufen soll. Für Zuhause oder Anfänger - fraglich.
Das Gehäuse mag zwar stabiler sein als bei einem hochwertigen Kunststoffgehäuse, bringt mir jedoch keinerlei Vorteile, wenn die Hardware im inneren nicht mehr Leistet als in einem vergleichbaren Produkt, zumal diese auch einfach ein Kostenpunkt in der Herstellung / Ersatzteilbeschaffung ist.
Der größte Punkt für mich ist das Preis-Leistungs Verhältniss. Die von Dir genannten Punkte stimmen zwar alle, sind jedoch gerade für einen Anfänger total irrelevant. Es geht hier schlicht um die Leistung (oben schon angesprochen) von CPU, RAM, HD und Chipset (Grafikkarte kann man bei dem Unterfangen klar vernachlässigen), und da tut es auch ein besserer Lenovo, HP oder Toshiba, da Apple diese Leistung zu dem Preis schlicht nicht anbietet. Klar sollte schon sein, dass wenn ich mir eine "billige" Kiste für 400 € hinstelle nicht das selbe erwarten kann wie von einem 900 € Notebook (das hast du bestimmt auch bei deinem Praktikum in Form von Verkaufszahlen und Rückläufer in entsprechende Segmente / Preisklassen betrachtet).
Das Thema Betriebssystem ist wieder eine Sache für sich. Wer sich absolut in der IT nicht auskennt sollte eben zu einem System greifen in dem er nicht so viel "anrichten" und individualisieren kann. Klar ist da Win etwas freizügiger in belangen der Individualität - was viele dann stören kann, dafür das MacOS etwas benutzerfreundlicher jedoch auch geschlossener.
Wie gesagt halte ich deine Argumentation für generell richtig, hier in dem Fall jedoch Fehl am Platz.
Und ganz zum Schluss: MacBooks sind im DJing erprobt, kommen dort weltweit jeden Tag zigtausenfach zum Einsatz und haben sich bereits bewährt.
Nun bin ich seit 10 Jahren als DJ unterwegs und noch nie hat mich eines meiner Win Notebooks im Stich gelassen (derzeit bin auch ich bei Lenovo gelandet). Dabei waren große und kleine Feste, Partys mit bis zu 1800 Leuten und Sportveranstaltungen die Live im TV übertragen wurden. Es geht auch ohne den Apfel, ebenso täglich und zigtausendfach im Einsatz erprobt.
Ich möchte den Apple auch gar nicht schlechtreden, nur ein paar Denkanstöße geben. Wenn der TE evtl. vor hatte sich sowieso einen Apple zu kaufen, weil ihn dieses Produkt einfach mehr anspricht, spricht da ja auch nichts dagegen. Ich kaufe auch gelegentlich das "schönere".
Ohne mir jetzt die 3 Seiten durchgelesen zu haben:
...
Ich benutze zur Zeit den Numark MixtrackQuad (super Controller!) und würde ich dir sogar abgeben.
Habe mir 2 CDJs von Pioneer und ein Mischpult von Pioneer zugelegt. --> 2500€. Google einfach ein bisschen, teilweiße gibts die Sachen 200 Euro unter dem UVP. Und für 1000€ ist bestimmt ein guter Laptop drin,...
Wo ich wieder beim Thema "schießmichtot-Haptik" wäre. Da stelle ich doch direkt die Frage, warum du nun auf die CDJs umgestiegen bist, wenn das Ding so toll sein soll. Mir persönlich hat der Numark Mixtrack nicht gefallen und schon gar nicht vom Feeling her - gut da sind jetzt Geschmäcker auch verschieden. Wenn auch die Wahl auf einen Controller fallen sollte bin ich hier der Meinung: wer billig kauft, kauft zweimal. Dazu sollte man bedenken, dass die günstigen Controller auch beim Wiederverkauf nicht den Wert erzielen wie z.B. ein CDJ von Pioneer.
An der Stelle möchte ich noch kurz den Denon SC-2900 meiner CD-Player Liste von vorhin anhängen.
Ach ja, wollte jetzt kein Apple VS. den Rest der IT Branche Beef lostreten, wollte aber doch meine Gesichtspunkte noch aufzeigen.
Edit: Hatte ich eben gefunden und mache jetzt mal ein kleines Beispiel:
DJM + CDJ 400er Set komplett für 950 €, evtl. kann man noch den ein oder anderen Euro verhandeln.
Mixvibes Cross Full/Pro Version 90 €
Evtl ein zusätzlicher Midi Controller für Samples, Loops etc ~ 100 €
Kopfhörer (nach belieben) 100 - 150 €
Da blieben jetzt unterm Strich noch 2210 € für einen Rechner (egal was es nachher wird), ordentliche Kabel und Musik.
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