Einsteigerhardware?

das problem ist halt wirklich das es schnell teuer wird wenn man vollanalog alles direkt im eingriff haben möchte. :)

von daher wie gesagt geht ja auch dsp erzeugung oder so, aber man hat eben was in der hand und lernt vor allen dingen wie man sowas recordet.
 
da muss ich ein bisschen wiedersprechen.
ich habe mir eine doepfer ms 404 gekauft. die bekommt man für 200€ und hat einen voll analogen und dazu noch super geil klingenden und einfach zu bedienen synthesizer. :p
 
monophoner 1osc synth :)
hat als sehr geringe erweiterung der funktionen einer 303 auch nur sägezahn, rechteck/pulse und noise
allerdings sollen die lfos sehr schnell sein und damit hätte man quasi 3 oscs und zusätzlich noch dreieck.
vielleicht kann agent xtront auch was dazu sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es war teils teils .. als "Lernsynth" bestimmt nicht verkehrt .. aber als "Einstiegssynth" zum Musikmachen einfach zu wenig :) .. meine Meinung


Ich mein ne MB33 hat auch vollen analogen Zugriff .. aber ist es das was der TE sucht?
 
mensch Kids, wie oft muss ich hier noch ausführen, dass ein MS-404 NICHTS mit 303 incl. Clones zu tun hat?
-kann mal einer das ganze DJF zu machen!?

Spart euch das Gesabbel! Ernstens wird nächste Woche wieder einer nach dem für sich individuellen digilog™ Synth fragen und auch nicht das bisher geschriebene lesen; UND zweitens wird die digital vs. analog Diskussion eh mind. ins übernächste Jahrzehnt hineinreichen.
 
xtront schrieb:
mensch Kids, wie oft muss ich hier noch ausführen, dass ein MS-404 NICHTS mit 303 incl. Clones zu tun hat?
....
Zum Vergrößern anklicken....


Falls Du mich meinst, das habe ich auch NIE behauptet :) .. Sie haben aber sehr wohl etwas gemeinsam .. nämlich voll analogen Zugriff auf alle Parameter ... (MB33)

*auf dünnes Eis begeb* :d
 
So langsam kommen wir auf mein Grundgedanke; entweder man hat PAAR Tusend Euro zur Verfügung (was ja sein mag), dann rede ich liebend gerne über Hardware; wie z.B. EQ, Kompressor, Synth, Abhöre, usw. Da reichen auch keine 1000 Euro; und deshalb hatte ich mich für einen guten Cotroller (wobei der auch um die 400 Euro ist) ausgesprochen, und nicht gegen die Hardware.
Und der eine oder andere Synth reicht meist nicht aus (Brot und Butter?).
Als erstes würde ich Sythesizer Programming anfangen zu lernen; z.B. bei AudioWorkshop.de - Ein sehr kompetenter und seriöser Anbieter. Mit Grundliegenden Wissen hat man ein besseren Überblick.
So, jetzt darf mich der Herr Steki nochmal für unnütz erklären, kein Problem.
Im besten Sinne
silvo
 
"Die Doepfer MS-404 ist im Grunde eine TB-303 Emulator."
Vintagesynth.com
 
"Im Sommer 1994 Dieter Doepfer wichtigste Ziel war es, ein analoger Synthesizer zu seinem persönlichen Vergnügen zu schaffen und schuf einen einfachen Klon des Roland TB-303. Aber es ist vermutlich so viel mehr als der Klang Prozessoren der 303 zu tun. "
Wikipedia.org
 
oh man ich sehe es schon kommen.
dies wird jetzt ein "ist-die-404-ein-303-klone?!-JA-NEIN-Thread" :D

ich sag mal wie ich es sehe.
404 und 303 weisen sicherlich einiger Parallelen auf, jedoch klingt die 404 anders als die 303 und die 303 klingt anders als die 404 und das bestimmt auch nicht ganz unbeabsichtigt von Herrn Doepfer.
 
Völliger Blödsinn.
Ich habe einen MS404 und kann ihn aufgrund der abgefahrenen Klangmöglichkeiten die die beiden bis in den hörbaren Bereich gehenden LFOs bieten, nur empfehlen.
Mit einer TB303 hat der aber klanglich noch nicht mal ansatzweise etwas zu tun. Da ist die MAM MB33 schon näher dran.

Mit dem 404 kann man (obwohl nur 1 Osc) relativ fette Bässe und metallisch-kreischende Leadsounds (AM) bis hin zu wilden Effektklängen realisieren. Ich finde den absolut jeden Cent wert und für Einsteiger weil sehr übersichtlich, auch gut geeignet.


Grüße, A

Edit:
Ein weiterer idealer Anfänger-Synthie (wegen der Bedienung, nicht wegen des Preises) ist der Korg MS20, wo es für jeden Parameter einen Knopf gibt und mit Patchcords auch einzelne Module frei verbunden werden können. Brot-und-Butter-Synthie: Roland Alpha-Juno oder JX-8P. Sonst würde ich nach einem Dark Energy oder nach einem der MFB-Synths schauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
der dark energy is halt sehr speziell. nicht unbedingt für den anfänger zu empfehlen, aber auch sehr geil :)
 
halb OT:


Bitte nicht böse sein .. ich habe diesen Satz jetzt etliche Male gelesen .. aber ich steig beim besten Willen nicht hinter seine Bedeutung .. fehlt da nen Wort, oder was :confused:
silvo schrieb:
... Aber es ist vermutlich so viel mehr als der Klang Prozessoren der 303 zu tun. "
Zum Vergrößern anklicken....



Zum speziellen Klangcharakter der Roland TB303 .. wie vielen wohl bekannt ist, liegt es einerseits an diesen Bausteinen ...
attachment.php


.. die wohl so ziemlich das Gegenteil von 'selektierten' Bauteilen darstellen und dadurch schon mal jeder TB ihre ganz persönliche Note verleiht.
Zum anderen ist es die Flankensteilheit vom Filter (18dB/Oktave) .. und zum Schluss ist es einfach so, dass die originale TB einen Seqenzer mitbringt, der in seinem 'Verhalten' bzw. dessen Auswirkungen auf den angeschlagenen Ton extrem schwer vorhersehbar ist ..

... und jetzt weiß ich nicht ob ich es mit einem anderen Gerät verwechsel –ist einfach zu lange her– ... aber ich meine man kann die TB303 NICHT zur Laufzeit programmieren, sondern nur bei Sequenzer Stillstand ..

.. das ist dann immer so ein Try/Error Ding .. und die 'Errors' (völlig anderes Ergebnis als angezielt) die der Sequenzer dann ausgibt können halt sehr verblüffend und vor ALLEM sehr inspirierend sein.
Da kommt man –die allermeisten– von allein beim Rumklicken in irgend einer PianoRoll oder dergleichen im LEBEN nicht drauf!
Ich spreche jetzt speziell von 'Glide' und 'Up', 'Down'.

Das als Gesamtpacket betrachtet ergibt den legendären Roland TB303 'Standard-Sound' .. von den ganzen MOD's brauch man jetzt nicht auch noch anfangen.

Ich hatte schon mehrfach das Vergnügen an einer TB rumzuschrauben und ich persönlich finde das Ding für acidmäßige Sachen (zB Haardfloor und Co.) natürlich unschlagbar .. aber hinzu kommt der Bass an sich .. wenn man die Resonanz und Envelope ganz rausdreht, hat man so einen geilen megadruckvollen Bass .. der lässt schon vollkommen unbearbeitet kaum noch Wünsche offen .. Das muss man hören .. is genau wie bei einer echten TR808/909 .. diese entscheidenden Nuancen, die das Original vom Clone unterscheidet .. ja die begreift man erst im direkten Vergleich .. und dann schweigt man sofort .. kriegt Pippi in die Augen und will seinen Clone nur noch wegschmeissen ..

Übrigens mal nebenbei .. Rebirth -– ja ich weiß, jetzt fang ich schon von Software an :d –- ist zwar schon sehr alt (dadurch mittlerweile sogar zur Freeware mutiert!) .. aber das ist .. was Glide und Up, Down betrifft schon verdammt geil emuliert.

... hm wo ich grad noch mal nach dem Begriff 'Flankensteilheit' geschaut habe .. sehe ich, dass all mein Gelaber auch in Wiki steht und zwar wesentlich ausführlicher :(

http://de.wikipedia.org/wiki/Roland_TB-303



In diesem Sinne, genug Offtopic :d


So, jetzt zum Topic .. @TE:

1. Falls Du entscheiden solltest einen Synth zu kaufen und Du hast noch so gut wie gar keine Erfahrungswerte was den Klang und die Funktionen der einzelnen Geräte betrifft, dann fahr im März auf die Messe und hör dir erst mal welche an!
Ich habe das Glück 10km vom M-Store entfernt zu wohnen .. und bevor ich mein ersten Synth gekauft habe, war ich bestimmt über einen Zeitraum von nem halben Jahr, 2-3 mal die Woche STUNDENLANG in der Synthabteilung und hab mir die alle angehört (Kopfhörer und los). Vorher wollte ich unbedingt einen Kurzweil K2000 haben nur vom Hörensagen her und weil Sampler an Board .. dann kam der erste NordLead raus und alles andere war plötzlich nur noch halb so toll .. schlug ja ein wie ne Bombe das Ding. Ok ist auch nen reiner Synth ohne Seq, das war damals noch ein Thema, weil ich zu der Zeit noch nicht mal einen Computer besaß. Dann kam irgendwann mal ein 486er DX2 66MHZ!!!!! zu Cubase 1.0 Zeiten .. nix Audio bzw. VST oder dergleichen .. MIDI und das wars .. ab V3.5 kam dann erst VST für Win .. jedenfalls habe ich mich schließlich für ein ganz anderes Gerät entschieden.

2. Kauf dir für den Anfang einen billigen Racksynth und ein MIDI Keyboard dazu .. warum? .. einerseits kann es sein dass Du am Kauftag hellaufbegeistert bist und schon drei Wochen später stellst Du fest, dass Du dich von seinen Klängen zwar sehr angesprochen fühlst bzw. sie noch 'Frischfleisch' für dich darstellen .. aber Du im Grunde genommen nicht den Sound aus dem Ding rauskriegst den Du haben willst .. zwar tausend andere geile Klänge aber halt für dein Zielgebiet total unbrauchbar .. dann kannst Du ihn zwar behalten ohne dass er dir sehr viel Platz und Geld raubt aber Du hast dann nicht zig Keyboards da rumstehen (wenn der nächste Synth dazu kommt und das wird er :D) .. Einzige Ausnahme hier! Du kaufst als allerersten Synth einen mind 61 Tasten Synth, der eine sehr geiles Spielgefühl hat .. der ist dann für die Zukunft dein Masterkeyboard .. UND es gibt natürlich längst nicht jeden Synth in einer Rackversion und die Unterscheiden sich auch manchmal gewaltig von der Keyboardversion ..
Z.B. der K5000 von Kawai hat als Rackversion 5 Soundbänke (standard) und die S Version (Keyboard) weiß ich nicht genau :D und die W Version (Workstation) hat ohne Zusatzerweiterung nur 3 Soundbänke und vor allem nur sehr wenig Platz in der A Bank .. und die ist die entscheidende beim K5000 . weil nur dort additive Synthese angewendet werden kann .. die anderen Bänke sind nur PCM Wellenformen ..

3. Wie schon im TB Beispiel oben erwähnt .. ob Du es glaubst oder nicht .. Das Bedienkonzept eines Synthesizers nimmt ganz erheblichen Einflus auf das was du überhaupt damit machen wirst und welche Klänge Du letztendlich aus dem Teil rausholen wirst .. bzw. in welchen Style sich dein gesamtes Schaffen bewegen wird .. lass es dir gesagt sein :)

Das sollen alles nur Beispiele sein die einzig und allein auf meinen ganz persönlichen Erfahrungen beruhen und sollen keine Allgemeingültigkeit darstellen!!
Bloß, um dich davor zu bewahren etwas auf die Schnelle zu kaufen .. Das würdest Du nämlich mit 98%er Sicherheit sehr schnell bereuen .. ab nem gewissen Kaufpreis.

Ich bedanke mich fürs lesen und ..... Ende der Geschichte :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen zusammen,

erstmal möchte ich mich bei euch allen für die rege Diskussion und die Tipps bedanken. Nach diesem Thread habe ich mich dazu entschlossen erstmal keinen Synth zu kaufen. Die Problematik hat mir nämlich gezeigt, dass ich mich erstmal über das ganze Thema Ein wenig schlau machen werde, so dass wenigstens die Grundlagen präsent sind und Ich letztendlich definieren kann was ich suche. Nen paar Synths habe ich mir trotzdem Mal aufgeschrieben über die ich mich dann gezielt schlau machen kann. Der RNC Kompressor
Hingegen klingt auf jeden Fall interessant. Den werde ich mir glaube ich vorher mal Anschaffen :D

Danke euch allen noch mal …

gruß
Luigi
 
Weise Entscheidung Luigi, falls Du nich als so weit von der Eifel wohnst, besuch doch den 1-tägigen Grundkurs Synthesizer Programming, für 100 Euro (glaube ich), bei AudioWorkshop.
Die "Investition" lohnst sich, weil Du danach die ganze "Problematik" mit anderen Augen (und Ohren) siehst.
Alles Gute
silvo
 

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