Eigenes Studio und Tracks - wie wahrscheinlich ist der Einstieg ins Business???

[technix]

Wie wahrscheinlich ist es nun, dass ein TRack von mir im nächsten Plattenladen steht und verkauft wird. Noch besser
WIe wahrscheinlich ist es, dass ich ne CD an ein Label schicke und das Teil ordentlich vermarktet wird???

=0.
Nehm's bitte nicht persönlich, aber jemand, der in seinen zahlreichen anderen Threads so viel Unwissenheit zeigt ist sicherlich noch nicht reif für ne amtliche Clubproduktion. Ich meine, vor ein paar Tagen fragtest du noch, welcher Synthesizer für funky house zu gebrauchen wäre. Das zeugt einfach davon, dass du noch überhaupt keinen richtigen Einblick in die Materie hast.

Und - lol - die Frage, ob eine Chance besteht, dass ein Dancetrack von einem Nobody "odentlich vermarket" wird ... -> "Kommerzgrößen" wie Special D haben doch heutzutage nicht mal mehr nen Videoclip (nur mal so als Beispiel)

keep going ...

 

[Snaip]

doch für mich ist niveau. Jeden Sound individuell zu gestalten. Eine Melody zu basteln, die ins Blut geht. Jeder Ton zuim anderen passt. Instrumente zu verwenden. Auch wenn Vocals in einem guten Clubtrack nichts verloren haben, empfinde ich auch gute vocals als niveau.

Welcher Künstler hat das schon?

Ne nicht dein Ernst oder?

*Atom Rofl Zeit*

Habe heute Pladden gekauft, mal sehen wer da was von Melo-diö, Biehst und gruuve versteht.
Also da hätten wir (wie immer in wertungsfreier Reihenfolge)
Franck Roger, Yost&Funk, Manoo, Dennis Ferrer, Telepopmusik, Quentin Harris, South African Allstars, Kid Massiv, Jimpster, Leela James.

Wobei gerade die gute Leela James alles bietet was du aufgezählt hast.
Rein Subjektiv betrachtet natürlich.
Aber wir sprechen ja hier von Clubmusik und die kann ja nur subjektiv sein.

 

[Cubexx]

Ich poste hier mal meinen Beitrag aus dem anderen Thread der shcon etwas älter war. der alte könnte gelöscht werden Link zum post




Einige sind halt nicht in der Lage sich vernünftig per e-mail etc. pp vorzustellen.
Und Plattenlabels hören zwar kurz in die Musik rein aber sobald der Auftritt 0-8-15 ist und die Demos nur so Mittelmässig sind wirds eh in den Papierkorb geschoben.

Also als Tip: Man sollte sich vor Augen halten, dass es ähnlich wichtig ist, wie der Auftritt wirkt, als würde man sich um eine Arbeitsstelle bewerben(Ist ja fast eine Arbeitsstelle). Und nicht wie eine Bewerbung fürn Tigerentenclub mit nem Link zu einem Track der bei einer Filesharingpage hochgeladen wurde.

Und ausserdem sind viele Labels bereits über Monate mit Stoff versorgt und müssen sich auch um neue Releases der bereits vorhandenen Künstler kümmern.
Deshalb Große Labels vermeiden und kleinere(unbekanntere) Labels anschreiben(die haben meistens noch sehr wenige künstler bzw. weniger erfolgreich mit den vorhandenen Künstlern)

Das hilfreichste ist, wenn man irgendwelche Kontakte hat um einen zu kennen der einen kennt. Oder einfach Gedult haben und immer weiter versuchen( doch alle 2 wochen beim selben label ist nervig und nur negativ im endeffekt.)

 

[LordCobra]

Ein ganz guter Tipp wäre vielleicht etwas Bescheidenheit.

Du stellst eine Frage, erwartest somit wahrscheinlich eine Antwort,
also Hilfe von anderer Seite.

Im gleichen Post bezweifelst du die Qualität von elektronischer Musik,
indem du den benötigten Aufwand des Produzierens nicht anerkennst.
Ist es dir nicht aufgefallen, dass du damit die Personen,
die in dieser Branche arbeiten und mit dem tatsächlichen Aufwand
bestens vertraut sind, aufs äusserste beleidigst?

Nebenbei bemerkt sind das genau die Personen,
die du ja gerade um Hilfe bittest...
Ist also irgenwie dumm angestellt, oder?

Aber das hätte man nach den ersten Reaktionen doch merken müssen,
statt weiter mit unnützen Diskussionen in die gleiche Kerbe zu schlagen...


Da schonmal mit dem falschen Bein aufgestanden,
gleich der nächste Hammer: "Ich kann relativ gut produzieren".

Diese Aussage ist ohne gleichzeitige Beweise in einer Branche voller Möchtegerns ein ziemlicher Griff ins Klo.

Du magst vielleicht super produzieren, vielleicht aber auch nicht.
Deine Fragen der letzten Zeit lassen den einen oder anderen daran zweifeln,
was du aber durch Posten von eigenen Arbeiten in den DeejayTraxx
wieder sehr schnell entkräftigen könntest (oder bestätigen).


Ich persönlich mache mir jetzt kein Bild von deiner musikalischen Qualität,
da ich weder etwas gehört habe noch bestätigende Aussagen fand.
Ich werde dir deine eigene Einschätzung bis auf weiteres nicht glauben,
aber ich werde dich auch nicht auffressen, wie mach anderer...

Den Eindruck, dass du nicht ganz geschickt im Umgang mit anderen sein magst und etwas vom Elefanten im Porzellanladen hast, mag man mir verzeihen.
Ist evtl. auch nur heute so, morgen stehst du wieder mit dem rechten Bein auf...

Gruss
LC

P.S: An Arbeiten deinerseits und der Sonnendame wäre ich jedoch interessiert.
Nicht, weil ich dir jetzt über Nacht zum großen Durchbruch verhelfen könnte,
einfach um zu sehen, was hinter den Aussagen steckt...

 

[SChrauber]

Der Post von Cobra bringt es wirklich sehr gut auf den Punkt.

Was das Thema

gute tracks produzieren, was in der heutigen Zeit und vor allem bezogen auf elektronische Musik nicht mehr so schwierig ist.

betrifft – naja ok, da hab ich grad noch mal drüber nachgedacht.
Ok – Samples rumklicken und einen 4ontheFloor bauen, das könnte ich auch noch meiner recht unmusikalischen Mutter beibringen, doch sollte man bedenken dass dies alles nichts weiter ist, als einzelne Buchstaben aus dem Alphabet zu lernen, was einen noch nicht dazu qualifiziert einen ganzen Roman zu verfassen.
Surft man durch einschlägige Feedbackbackforen, Myspace etc…und hört sich mal ein bisschen Musik an, so ist dann doch erstaunlich, dass aber die meisten Musikmacher hier nicht einmal diese Grundlagen beherrschen.

Ja, also Sorry – aber selbst wenn das alles so einfach ist, was ich gar nicht mal unbedingt bestreiten will, so darfst du den Satz hier nicht in diesem Kontex bringen, denn in gewisser Weise trittst du hier als Anbieter und Verkäufer auf – Vergleich das mal mit anderen Dienstleistern mit Köchen oder eben Romanautoren die solche Sätze von sich geben.

Die DJ-Culture hat aber bekanntlich eine zweifelsohne interessante Innovation hevorgebracht: Der einzelne Track an sich ist oft nichts mehr wert und der Produzent interessiert nicht mehr. Es geht vielmehr darum das der richtige Track zur richtigen Zeit im perfekten Kontext eingesetzt wird. Der Track wird eben zum Instrument und der DJ zum Künstler.

dass clubtracks nicht besonders anspruchsvoll sind

Ist natürlich die totale Nullaussage. Der große Witz ist eigentlich, dass vergleichbare Aussagen so alt sind wie die gesamte menschliche Kultur und absolut jede musikalische Stilistik schon mal diesen „Anspruchslos“ Stempel aufgedrückt bekommen.
Was haben wohl Jazzer und Klassiker gesagt, als die Beatles mit 3-Akkord Nummern in den charts waren? Was haben die Kritiker zum Punk gesagt, die die Musik auf vielleicht einen Akkord reduziert haben? Was für ein Geschrei gab es bei 80´er Wave, wo plötzlich Plastiksynthesizer röchelten und bummzack Drumcomputer klackerten? Etc…

Ok – wenn denn alles so wenig anspruchsvoll und so unglaublich einfach ist, wie die Sonnendame es da schildert – warum gibt es dann immer noch Künstler im Business die dann doch Geld mit dem Zeug verdienen oder zumindest eine Crowd zum zappeln bringen können – möchte man mal so spontan fragen?

 

[Livedeath]

Mein Tipp @Carla.M und @die vielen anderen:
Kleine Brötchen backen. Wenn du Talent hast, fällt dir irgendwann ein richtig geiles Lied ein, das frisst sich als Ohrwurm bei dir fest. Dann entscheidest du: Entweder schreibst du es auf und arbeitest daran oder du killst den Ohrwurm mit dem hören anderer Lieder. Sagst du jetzt du nimmst Lösungsweg B, bis du von falschen Zielen angetrieben und gehst nicht über Los und ziehst keine 4k ein.
Wählst du Antwort A bist du von ehrgeizigen Finanziell unabhängigen Zielen angetrieben und hast eine Chance evtl in 10 Jahren mit etwas Glück, Vitamin B und Talent Fuß zu fassen. Aber Reich wird man als Produzenz nicht. Da ist man als DJ besser dran.
Gruß Lars
P.S: Noch ein Tipp: Zusammenschlüsse von zwei sich gut verstehenden Produzenten ist auch ein Weg voran zu kommen.

 

[yamin]

hmmmz.... auch wenn tausend hürden überwunden sind, z.b.:

-evtl. der perfekte partner (thanx to hyline)
-evtl. der perfekte lebenspartner
-der perfekte track
-das perfekte mastering
-zum perfekten zeitpunkt
-am perfekten ort

-mit dem perfekten vertrag
bedeutet das noch lange nicht, dass man es geschafft hat, dann fängt nämlich das wesentliche an:

-die vermarktung/akzeptanz

und das schafft einer alleine niemals, denn dazu gehören:
-evtl. der perfekte partner
-der perfekte vertriebspartner
-die perfekte plattform
-perfektes zeitmanagement(deadlines, remix-aufträge, promo-aktionen....)
-authentizität des künstlers (kommt nachschub?)
-der markt (besonders in zeiten der mp3-piraterie)
-die umstände des künstlers(in unserem fall frau und kinder)
und
und
und
ganz ehrlich: die vorgaben hören nie wirklich auf und die hälfte fällt mir bestimmt später ein

das heißt, wir können alle noch so gut und perfekt sein, letztenendlich gibt es so viele faktoren, die wie eine maschine ineinander greifen und funktionieren müssen. man kann vieles beeinflussen, aber z.b. niemals den markt/die konsumenten, die wie das wetter sind.... also braucht man auch VIEL GLÜCK....... und genau das wünsche ich dem threadersteller.....

@overhead: samples lol, klar, aber die müssen erstmal gefunden werden, perfekt zum track passen, geformt und verpackt werden, damit oben erwähntes - ich nenne es mal salopp- 'spiel' überhaupt erstmal beginnen kann.....

....mit wasser kochen sie alle, aber es kommt auf das herzblut an

 

[Gast15453]

Das was mein Parnter geschrieben hat, unterschreibe ich hiermit vollstens.

 

[marian]

Und ich kann dem nur zustimmen!
Kreativität allein reicht nicht!

 

[tribal nature]

Gerade Anfang der 80er und Anfang der 90er gab es viele geniale Musik, die mit recht einfachen Mitteln produziert wurde und trotzdem etwas einzigartiges hat.

omfg, endlich mal jemand, der mir aus der Seele spricht. Gerade viele der aus heutiger Sicht altmodisch erscheinenden, scheinbar simpel produzierten Tracks aus den frühen 90ern sind mitunter die Genialsten, an Einzigartigkeit kaum zu übertreffenden.

Jemand sagte, dass die Ideen fehlen. Da stimme ich zu. Seit im Trance jeder Honk diesen SuperSaw Sound verwendet, klingen alle Trance-Tracks mehr oder weniger gleich. Und die Melodien sind oft genug dermaßen dämlich und lieblos, dass man den Eindruck hat, da wollte jemand mit Gewalt einen Trance-Track machen, ohne einen wirklich guten Einfall für eine anrührende Melodie zu haben. Keine Einzigartigkeit mehr. Da weiß ich, was ich an meinen Schätzen aus den 90ern habe.

 

[Gast15453]

@tribal nature: Die geb ich auch nicht weg. Geil ist auch wenn man die in ein aktuelles Set einbindet, meistens echt der Punk abgeht.

 

[gin]

früher klangs *******e wenn die melodie nicht gestimmt hat. heute klingts immer noch *******e wenn die melodie fehlt aber man kanns ja durch nen geilen synthei wieder wegmachen und noch paar plugins in cubase drüberlaufen lassen und fertig is der techno-dance-house einheitsbrei

 

[steki]

@overhead: samples lol, klar, aber die müssen erstmal gefunden werden, perfekt zum track passen, geformt und verpackt werden, damit oben erwähntes - ich nenne es mal salopp- 'spiel' überhaupt erstmal beginnen kann.....

da kennste ovi aber schlecht, ohne samples geht bei dem nichts. der hat bestimmt n abo von allen schlechten best-service cds und wahrscheinlich noch n archiv mit ejay und magix musik maker samples
ohne so mega geile samples kann man ja gar keine "amtlichen" "clubtraks" machen

 

[LordCobra]

zu zeiten von mozart und beethoven hatten sie halt nur ein paar trommel, blässer, streicher, ...
da musste man unheimlich was durch melodie und harmonie herausholen, damit es gut klang.

dann kamen nach und nach bessere instrumente, die kunst des musizierens verlagerte sich...
geile sounds zu erstellen gab es bei mozart nicht.
die nachfrage nach richtig drive in den rhythmen auch nicht.
krasse dynamik auf einzelnen beatz mit richtig viel druck? fehlanzeige...

was an aufwand in der heutigen musik steckt ist ungeheuerlich,
aber der laie sieht das nicht oder will es nicht sehen.
wobei selbst das sound-assembly (arrangement + mixen) von vorgefertigten loops als eigenständige hervorragende leistung anzusehen ist, wenn dann tatsächlich was geniales heraus kommt.

du willst michael schumacher ja auch nicht seine titel aberkennen,
weil er sein auto nicht selbst gebaut hat, oder?

wobei du bei vielen natürlich recht hast,
dass dort flickenschusterei betrieben wird.
manchmal findet eines dieser blinden hühner auch ein korn,
und damit wäre das doch schon absolut legitim...
wichtig ist, was hinten raus kommt...
und wenn nicht, braucht man es ja nicht hören...

wenn jemand meint, in der klassik war alles ein non-plus ultra, dann ist das absolut naiv und zeigt nur dessen unkenntniss der musikgeschichte.
dort wurde prozentual genauso viel dreck produziert, wie heute.
es gab zwar weniger laien und fast jeder hatte eine ausbildung, aber die heutigen selbstbildungsmöglichkeiten im internet sind dem schulsystem vor 400 jahren doch gleichzustellen. die instrumente haben sich enorm verbessert, dass selbst der laie nach 2-3 jahren anständig musizieren kann, und die verfügbaren toolz unterstützen diesen prozess weiterhin.

und nach über 100 jahren hat man auch den vorteil, dass all der produzierte dreck in vergessenheit geraten ist, nur die hits verbleiben.
die "genialen 80er" können bereits 20 jahre reinigenden Vergessens für sich verbuchen, die frühen 90er sind mit 10 jahren auch schon wieder etwas schöngeredet.
und 2025 werden hier im forum alle über das fantastische jahr 2007 reden (anhand einiger weniger herausragender perlen, nicht anhand des gasamten umfangs) und dann über die jeweils aktuelle musik schimpfen (natürlich anhand des dort existierenden gesamten umfangs).

aber das könnt ihr halten wie ihr möchtet.
im fussball gibt es bei jedem spiel auch 50.000 trainer,
und jeder weiss es besser, solange er auf der tribüne sitzt.
wären sie tatsächlich auf der bank, wären sie morgen arbeitslos.

schimpft also über die elektronische musik, soviel ihr wollt.
alles dummes geschwätz, das zusammen mit der schlechten musik
meist ungehört in den tiefen der zeit verhallt.

macht es doch einfach besser, dann hört man euch auch zu .

 

[Club Machine]

Hi, ich denke, dass ich nicht der einzige bin, der ein eigenes kleines Studio besitzt und auch relativ gute Tracks produzieren kann, was in der heutigen Zeit und vor allem bezogen auf elektronische Musik nicht mehr so schwierig ist.

Wie wahrscheinlich ist es nun, dass ein TRack von mir im nächsten Plattenladen steht und verkauft wird. Noch besser
WIe wahrscheinlich ist es, dass ich ne CD an ein Label schicke und das Teil ordentlich vermarktet wird???

Wie bereits gesagt, denke ich, dass ich nicht der einzige bin, der selbst Tracks produziert, welche auf dem Niveau der aktuellen Clubtracks ist. Hat schonmal jemand von euch ne Platte verkauft???

genau umgedreht...

 

[dickebacken]

Gerade der Faktor, dass es logistisch wesentlich einfacher ist Tracks zu produzieren (man braucht ja nichtmehr tonnenweise Hardware und unbezahlbare Tonstudios), macht es wesentlich schwerer sich durch seine Musik von der Masse abzuheben.

 

[Overhead]

s-tek: mus ich da jetzt antworten? Hab nie gesagt dass es nicht ohne geht. Das verwenden von Samples aber als legitim verteidigt. Du sagst im Gegenteil dass man mit samples nicht amtliches machen kann und nur ne x-base rult.
Abgesehen davon bin ich hier vllt der einzige der Schlagzeuger an (Akustik) Drumsets aufnimmt und Gitarristen die von Synthesisern soviel halten wie du von Samples .

 

[LordCobra]

Das verwenden von Samples aber als legitim verteidigt. Du sagst im Gegenteil dass man mit samples nicht amtliches machen kann und nur ne x-base rult.

ist doch egal, wer was nimmt...
notfalls auch carlas vengeance aus der konserve.
wichtig ist, was hinten raus kommt.

und wenn jemand 5 minuten mit dem kopf gegen die wand rennt,
das als beatz aufnimmt, und dazu die mellow auf ner maultrommel einspielt...

der weg ist NICHT das ziel, auch wenn die gegensätzliche behauptung nur allzu gerne vom marketing verwendet wird, um einen mittelmäßigen track aufzuwerten...

 

[halligalli]

Hi, ich denke, dass ich nicht der einzige bin, der ein eigenes kleines Studio besitzt und auch relativ gute Tracks produzieren kann, was in der heutigen Zeit und vor allem bezogen auf elektronische Musik nicht mehr so schwierig ist.

Wie wahrscheinlich ist es nun, dass ein TRack von mir im nächsten Plattenladen steht und verkauft wird. Noch besser
WIe wahrscheinlich ist es, dass ich ne CD an ein Label schicke und das Teil ordentlich vermarktet wird???

Wie bereits gesagt, denke ich, dass ich nicht der einzige bin, der selbst Tracks produziert, welche auf dem Niveau der aktuellen Clubtracks ist. Hat schonmal jemand von euch ne Platte verkauft???

Da kann dir keiner eine Antwort drauf geben, diese Frage ist ja im Endeffekt total relativ.
Entscheidend ist es doch wie sehr du dich mit der Materie auseinander setzt und wie viel Elan und Geld du in die Sache investierst. Talent gehört sicherlich auch dazu, wobei man das erst sieht wenn einer die Grundlagen beherrscht.

Dann denke ich noch das man am besten so viel Musik hören sollte wie nur irgend möglich, für mich hat das was mit Talent Bildung zu tun. Wenn du davon ausgehst das deine Sachen perfekt sind finde ich das schon ein schlechter Ansatz, klar solltest du überzeugt sein, aber wichtiger ist es auf Kritik zu hören und Leute zu finden die Ahnung haben und dir Kritik geben.

Wenn du davon ausgehst das du deine Sachen praktisch nie perfekt hast, dann ist das eine gute Einstellung zu der Sache. Wenn du paar Sachen fertig hast dann suche dir Labels die ähnlichen Stoff bereits releast haben, wenn du Glück hast bekommst du eine Antwort.

Ich habe neulich von einem kleinem aber feinem Label eine DinA4 Seite Kritik bekommen, hier wurde nahezu jeder meiner Fehler angesprochen. Ich denke wenn du mal soweit bist, dass die Leute gefallen an deiner Musik finden und dir aber auch sagen was du verbessern solltest, dann hast du einen kleinen Schritt in die richtige Richtung gemacht.

Wenn es dir dann noch gelingt die erlangte Kritik zu beherzigen und viel dafür zu arbeiten um besser zu werden, dann hast du eine Chance. Dieser Prozess hat bei den Leuten die ich kenne Jahre gedauert.

Herbert Grönemeyer wurde am Anfang seiner Karriere von seinem Label gekündigt, davon hat er sich nicht aufhalten lassen er hat sich durchgebissen, heute würde ihm wahrscheinlich jede Plattenfirma einen Vertrag geben.

 

[Snaip]

So und nu warten wir bis der Treadsteller sich wieder meldet.
Ansonsten ist ja eigentlich schon alles gesagt.

 

[Overhead]

ist doch egal, wer was nimmt...
notfalls auch carlas vengeance aus der konserve.
wichtig ist, was hinten raus kommt.

und wenn jemand 5 minuten mit dem kopf gegen die wand rennt,
das als beatz aufnimmt, und dazu die mellow auf ner maultrommel einspielt...

der weg ist NICHT das ziel, auch wenn die gegensätzliche behauptung nur allzu gerne vom marketing verwendet wird, um einen mittelmäßigen track aufzuwerten...

Paar Posts früher habich doch genau das gesagt was du geschrieben hast...

 

[Trash]

In Zeiten von Software und schnellen Rechnern
ist es tatsächlich günstiger geworden Musik zu produzieren.
Der Einstieg ins Biz ist aber steinhart. Ich kenne ne Gruppe
beispielsweise die hatten einen Deal bei einem neu gegründeten
Label. Haben ein Video für fast 8000 Euro gedreht, aber die CD
wurde dann intern ins Netz gestellt vor dem Release. Die Jungs
haben den Deal verloren, das Label ist an den Arsch gegangen...

Ein anderer Kollege wollte auch unbedingt mit Musik sein Geld
verdienen. Hat die Ausbildung geschmiessen (riesen Fehler) ist
los und hat sich ein Studio aufgebaut. Der Junge hatte ohne
Zweifel ein Potenzial und Talent, nur hat das keiner wirklich
interessiert. Heute arbeitet er mal hier, mal da...meist Baustellen
oder so...nix vom grossen Traum.

Ich habe auch erst kürzlich Equipment im Producing Bereich
für über 1000 Euro verkauft. Muss mir mal ein neues Auto
finanzieren...hehe...und so Profi bin ich nicht, dass ich den
ganzen Kram wirklich ausreizen hätte können.