DVS vs. real Vinyl - Vor- & Nachteile von MP3 und Co.

[M.U.V.A.]

ich war bis april 07 eisener vinyl-verfechter.
allerdings hab ich dann serato probiert und bin drauf hängengeblieben.
serato bietet einfach viele vorteile, die m.E. vielen verschiedenen sparten entgegenkommen: hiphop/turntablists können sich die gleice nummer aufn anderen tt legen, reggaeleute brauchen nicht mehr so wie ich 4 wochen auf 7" aus JA warten und können die "dubplates" direkt als WAV oder MP3 rausspielen, electronic leute können mühelos eigene remixe ins set einbauen oder viel mehr musik billiger kaufen (house. 12" 7-10 euro - track im BP 1-3 euro?) etc pp..

aber: serato oder anders zeuch macht keinen dj. wenn man vorher ein guter dj war, wird serato u.ä. nur zur weiterentwicklung beitragn.

cheerio
MUVA

 

[Dj-Sky]

Ich seh das genau so wie du!

Ich bin von anfang an Final Scratch User ich kanns nur jedem empfehlen.
Ich denke sogar biss in ein paar jahren wird das fast nur noch so sein.

Pro: Billiger an Musik Kommen (mehr für den eigenen geldbeutel)
Pro: Besser für den Rücken (war bei mir sehr wichtig)

Contra: Wenns mal spinnt hatt man ein problem

 

[Patrick]

Pro: Billiger an Musik Kommen (mehr für den eigenen geldbeutel)
Pro: Besser für den Rücken (war bei mir sehr wichtig)

Contra: Wenns mal spinnt hatt man ein problem

Die gleichen Vorteile habe ich bei CD aber auch.

Den Nachteil aber nicht, da immer noch ein Player in Reserve ist.

 

[aliveangel]

Ich kann da nur für mich sprechen: auf der Vinyl kann ich den gesamten Trackverlauf viel besser erkennen als mit der Waveform. Ich benutz Torq und hab ja einmal die Gesamt-Wave und dann noch die vergrößerte Teilanzeige, die bei mir auf 14s eingestellt ist. Die Gesamt-Wave ist dabei aber sehr oft nur ein durchgehender Balken, wo man nicht wirklich was erkennt.
Schau ich aber ne Vinyl an, so seh ich genau wann das nächste Break kommt, wieviele Breaks kommen, was sonst noch alles passiert, usw...
Wenn man jahrelang Vinyl-only gespielt hat, ist das Auge wirklich dermaßen drauf trainiert und die Waveform ist kein wirklicher Vergleich dazu. Klar ist es ne Gewöhnungssache (wie so vieles), aber die Umstellung ist definitiv da. Und da es in dem Thread ja um Vor-/Nachteile geht, ist das für mich eben momentan noch ein Nachteil von MP3s.

mmh ok krass,
bei ableton kenn ich das jetzt auch, da sehen die tracks auch in der
völlig rausgezoomten ansicht manchmal wie balken aus.
Bei Traktor 2.6 hingegen konnte ich wenn ich mich jetzt nicht irre..
immer den kompletten verlaufen absolut ordentlich erkennen, ka
warum und was da besser war...

trozdem bleib ich dabei, hab mir gerade ne platte angeguckt,
das ich glaube wenn man ne gute waveform darstellung hat
man VIEL mehr sehen kann als auf einer Vinyl.
Kann mich irren weil ich jetzt nicht sooo lange mit gewöhnlichen
Vinyls aufgelegt habe.. aber bei Traktor 2.6 sah ich ja fast jeden ton,
ka ob man das mit überhaupt jemals auf Vinyl so gut sehen kann.

Aber ist vielleicht wirklich beides nur gewöhnungssache.

 

[hoozn]

ob die waveforms ein brauchbares ergebnis liefern hängt oft vom generellen pegel/RMS der audiodatei ab. je lauter die datei, desto wahrscheinlicher ist, dass der großteil der wellen nahe am maximum herumkrebst.

bei vinyl hingegen kann man die unterschiedlich lauten sektionen durch den rillenabstand visuell ausmachen. dadurch sieht man, sobald man hin und wieder drauf achtet, recht schnell die einzelnen sektoren des tracks.

 

[Snip2pinS]

Das mag schon sein dass man auf der vinyl die Breaks bzw. leiseren Stellen eines Tracks ausmacht, funktioniert aber denke ich mit Serato ( o.a. ) besser. Weil wenn die aufnahme normal gemacht wurde und nicht zu laut kann ich doch an der gesamten Track anzeige sehen wo ein break bzw. ein leiserer Teil kommt!

Und vorallem kenne ich meine Tracks eigentlich meist so gut dass ich weder noch brauche, da hab ich im Gefühl wann der break kommt und das ist doch denke ich da beste! ^^

 

[Gast7446]

ob die waveforms ein brauchbares ergebnis liefern hängt oft vom generellen pegel/RMS der audiodatei ab. je lauter die datei, desto wahrscheinlicher ist, dass der großteil der wellen nahe am maximum herumkrebst.

bei vinyl hingegen kann man die unterschiedlich lauten sektionen durch den rillenabstand visuell ausmachen. dadurch sieht man, sobald man hin und wieder drauf achtet, recht schnell die einzelnen sektoren des tracks.

Das würde ich so nicht sagen .Klar erkennt mann auf Vinyl die Breaks an den rillen,dies muss aber genauso wenig sein, wie bei einer Wave übersicht.
Ich habe z.b bei keinem meiner Tracks probleme in TS in der Waveübersicht die breaks zu erkennen, unabhängig ob sie nun einen hohen RMS pegel haben oder nicht. Seh ich da keinen is da auch keiner z.B bei Monotonen Techno DJ toolz.

Croopa

 

[Floh Baerlin]

Und vorallem kenne ich meine Tracks eigentlich meist so gut dass ich weder noch brauche, da hab ich im Gefühl wann der break kommt und das ist doch denke ich da beste! ^^

Ich les diesen Satz hier soo oft und frag mich immer wieder, wie Ihr das macht?
Als ich anfangs noch nur ne Handvoll Platten hatte, war das für mich auch kein Problem. Aber inzwischen stehen rund 1500 Platten zuhaus und seitdem ich ein DVS nutze (rund 3 Monate), sind auch noch mal ca. 600 digitale Files hinzugekommen. Und in all der Masse hab ich nicht wirklich mehr nen Überblick, wann welches Break wo vorkommt. Dies weiß ich eigentlich nur bei für mich sehr prägnanten Tracks, die ich dann aber wirklich in- und auswendig kenn.
OK, meist verhält es sich so, daß man ja die Breaks abzählen kann, da viele Tracks einen Standard-Aufbau besitzen. Aber interssanter sind für mich unvorhersehbare, überraschende Elemente in Tracks - das macht die ganze Geschichte viel spannender und man kann damit ungleich mehr spielen als mit 08/15-Arrangements. Und eben genau solche Elemente hab ich wahrlich nicht immer im Kopf, wo die genau sind - zumindest dann nicht, wenn ich den Track schon ein paar Tage lang nicht mehr gehört hab.

 

[Patrick]

Und in all der Masse hab ich nicht wirklich mehr nen Überblick, wann welches Break wo vorkommt.

Dann hast Du einfach keinen Bezug zu den Tracks.

 

[Floh Baerlin]

Dann hast Du einfach keinen Bezug zu den Tracks.

Genau, so wird's wohl sein...

 

[Gast7446]

najo ich glaub weniger das es am bezug zu den tracks liegt.
Es macht mir keiner weiss das er 3000 tracks hat und alle auswendig kennt.
Klar kenne ich meine Tracks, allerdings ist es so das ich die aktuellsten und oft gespielten auswendig kenne.Ältere Tracks kann ich ausm Kopf raus nich auswendig, spiel ich sie, weiss ich meist zu 80-9ß % wann was passiert.

 

[Snip2pinS]

Ja so is es ja nich dass ich von jeder meiner Platten genau sagen kann wo der Break kommt allerding wenn die Scheib rotiert und der Sound läuft, dann Fühl ich halt hey jetzt kommt in zwei takten der Break ich kanns nich ganz erklären aber ich hab den track ja irghendwann schon mal gehört und ich merks halt kurz davor das is ähnlich wie mit Platten wo ich ein Intro von 16 Takten hab und ich acht takte vor dem Refrain zb der laufenden Platte bereits die andere reinmisch damit dann die reingemischte anfängt wemnn der refrain der anderen gerade fertig is!

verstehst man kanns schlecht erklären is wie ne intuition^^

naja ich sollte mehr schlafen keep going

 

[75er]

Ich les diesen Satz hier soo oft und frag mich immer wieder, wie Ihr das macht?
Als ich anfangs noch nur ne Handvoll Platten hatte, war das für mich auch kein Problem. Aber inzwischen stehen rund 1500 Platten zuhaus und seitdem ich ein DVS nutze (rund 3 Monate), sind auch noch mal ca. 600 digitale Files hinzugekommen. Und in all der Masse hab ich nicht wirklich mehr nen Überblick, wann welches Break wo vorkommt. Dies weiß ich eigentlich nur bei für mich sehr prägnanten Tracks, die ich dann aber wirklich in- und auswendig kenn.
OK, meist verhält es sich so, daß man ja die Breaks abzählen kann, da viele Tracks einen Standard-Aufbau besitzen. Aber interssanter sind für mich unvorhersehbare, überraschende Elemente in Tracks - das macht die ganze Geschichte viel spannender und man kann damit ungleich mehr spielen als mit 08/15-Arrangements. Und eben genau solche Elemente hab ich wahrlich nicht immer im Kopf, wo die genau sind - zumindest dann nicht, wenn ich den Track schon ein paar Tage lang nicht mehr gehört hab.

Ich hab hier über 10.000 Vinylscheiben + kartonweise PromoCDs + digitale Files und merke immer wieder, dass ich gerne mal Breaks vergesse. Bei mir sind es aber meistens nur 300 - 500 Tracks auf die ich mich in einem gewissen Zeitraum einschiesse und die dann eben mit in die Clubs wandern. Die kenne ich dann mehr oder weniger in- und auswendig. Versuche auch regelmässig totgespielte und verbrauchte Tracks vom Rechner zu löschen und hab's lieber übersichtlicher und behalte nur Sureshots & Killers - no Fillers auf'm Rechner. In meinen Plattenschränken wird's dagegen täglich mehr

 

[Serkan]

verstehst man kanns schlecht erklären is wie ne intuition^^

Das kann ich nachvollziehen. Ich denke es liegt daran, dass man in seiner Birne nicht nur den Track abspeichert, sondern auch visuelle Eindrücke die man dabei aufnimmt. Und bei einer spielenden Schallplatte ist es dann meist die spielende Schallplatte
Da jede Platte (vor allem für den Liebhaber) anders aussieht, kann man sich die kombinierten, audiovisuellen Eindrücke noch besser merken.
Da sieht es bei Playlisteneinträgen (man sieht immer nur einen Ausschnitt, und nicht ein ganzes Case), TCVs (sehen immer gleich aus, sind ja auch die gleichen ) und Waveforms (sehen sich auch immer verdammt ähnlich) ganz anders aus.
Man kann sich nicht merken: "schwarzes Label mit gelber Schrift", "Hund auf dem Cover", usw. und das erschwert das "abspeichern" ungemein.

 

[DJ Str8cut]

Genau wegen diesen Nachteilen habe ich schon zweimal mein SSL verkauft. Ich werde da irgendwie nicht mit warm.

der grossmeister stacho hat mal wieder recht!!!!

ich hab meinen digitalkram auch wieder verkauft,
und mir für das geld platten gekauft!!!!
ich will hier nix schlecht machen , aber für mich ist das nix