Beatmatching klappt nicht - leichter mit besseren Headphones?

Ich wäre im Club massiv entäuscht wenn jemand mit Vinyls oder cd auflegt nur um "True" zu sein und dann oft doppelbässe hat und nur langweilig die tracks aneinander reiht. nur um mal die sinnlose "böser controller dj" diskusion anzuheitzen :)
dann lieber jemand der weiss was man mit einem controller machen kann und dadurch ein gutes tanzbares set hinlegt.
Der anteil im Publikum der auf der Tanzfläche ist und feiert ist mir immer sympatischer als der Anteil der neben dem Pult steht und jede bewegung analysiert
 
He servus leute,

da ich mein dj equipment erst ein paar tage habe, versuch ich mich grad am beatmatching, bzw die platten rechtzeitig zu starten. so da gibt es folgendes problem:

Ich hab auf meinen zwei turntables die gleiche vinyl drauf.
Ich lass den spieler laufen und such mir den ersten bassschlag raus, dann stoppe ich die platte mit dem finger und zieh sie zurück bis die nadel genau an der stelle vom anfang des ersten bassschlags ist. jetzt drück ich die stopptaste damit der teller sich nicht mehr dreht.
genau das gleiche mach ich beim zweiten turntable. jetzt starte ich den ersten spieler und höre auf den bass und versuch im richtigen moment die start taste des zweiten spielers zu drücken wenn der bass des ersten tracks kommt (crossfader in der mitte, ich versuch den zweiten spieler zu starten damit die tracks synchron laufen).

Jetzt zum eigentlichen problem:
wenn ich die stelle mit dem ersten bassschlag raussuche, habe ich das problem dass wenn ich den finger auflege und die platte zurückdrehe (so dass die nadel genau vom ersten bassschlag steht) die stopp taste drücke die teller oft nachläuft bzw ausläuft so dass die nadel dann nicht mehr genau da steht wo sie sein sollte, nämlich genau vor dem ersten basschlag.

Was mache ich falsche oder ist dass normal bei den plattenspielern?
ich hab zwei synq xtrm1. sie sind auch mit wasserwage ausgerichtet.

danke für eure ünterstützung!!!
 
Daß der Teller nachläuft beim drücken der Stoptaste... das ist Physik und wäre Hexerei, wenn's nicht so wäre! :rolleyes:

Generell: lass das sein mit Start/Stop, mach das alles mit den Händen an der Platte. Einfach festhalten und im richtigen Moment loslassen, mehr nicht.
 
Richtig, die Filzteile nennen sich ja nicht umsonst Slipmat (to slip: rutschen, gleiten, durchdrehen). Lass den Plattenteller einfach unter der Platte weiter laufen und lass im richtigen Moment los, oder schieb die Platte sachte an.
 
danke für eure antworten, es steht nämlich so in dem buch dj-ing für dummies beschrieben von john steventon.
oder vielleicht hab ich da auch was falsch verstanden !?

aber vielen herzlichen dank euch.
 
darkbird schrieb:
danke für eure antworten, es steht nämlich so in dem buch dj-ing für dummies beschrieben von john steventon.
oder vielleicht hab ich da auch was falsch verstanden !?

aber vielen herzlichen dank euch.
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wenn du das mit laufendem teller und los lassen machst (wie dir gesagt wurde) und du nach ner weile fest stellst, dass du immer ein kleinen bisl. nachregeln/anschupsen/mit drehen musst, weil der beat nicht gleich beim los lassen exakt drauf ist, dann nimmst du nicht den anfang vom beat sondern ein kleines bisl. schon drauf (also nicht den exakten beatanfang, sondern bisl. dahinter) ;-)

ist von TT und alter und art der slipmat nämlich unterschiedlich.

also die nächsten tage nicht wundern wenn das dann nicht gleich zu 100% drauf ist beim los lassen und du evtl. dauernd ein wenig nachregeln musst - bekommste schon mit in wie weit du den anfang des beats (stelle der einzumischende platte) verschieben musst beim los lassen oder halt nicht.

und du kannst auch den teller stoppen wenn du vorher schon angeglichen hast und dir die stelle raus gesucht hast und noch zeit hast vom laufenden track her. du musst halt beim stoppen die platte so lange fest halten bis der teller steht und dann erst platte los lassen = platte ist immer noch am beatanfang.
kurz bevor du dann die neue platte einsetzen willst, hälts du die mit einem finger fest und drückst start und teller dreht sich wieder unter der stoppenden platte = alles schick mit dem beatanfang, so wie du es willst ;-)

ich mach das mit einer hand, finger hält platte fest und daumen drückt auf start, weil meist die andere hand am mixer beschäftigt ist.

aber mach dir keine große sorgen, wird schon alles automatisch mit der zeit.
 
Hm,

alle mal melden, die ein Buch gebraucht haben, um Beatmatchen zu lernen.

Denk drüber nach, wie das Ergebnis aussehen muss (sollte) und mach es so, wie es dir am besten liegt. Zigtausend DJs auf der Welt wurde sowas nicht gesagt, die ham's einfach gemacht.



Und: Erwarte nicht, dass es nach einer Woche klappt. Beatmatchen ist vor allem eins: Gehörtraining. Und das dauert. Monate oder Jahre.
 
bossa nolyx schrieb:
..
Und: Erwarte nicht, dass es nach einer Woche klappt. Beatmatchen ist vor allem eins: Gehörtraining. Und das dauert. Monate oder Jahre.
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wohl wahr

sehe/lese grad das er ja erst sein set nen paar tage hat - dann sollte er das gleichLAUTeinsetzen eh ne gaaanze weile sein lassen, das hat bei mir auch erst nach monaten geklappt.
zum anfang hab ich nur übern kopfhörer (also fader vom neuen track runter) die einzumischende platte eingesetzt (wie immer noch abundzu wenn es angebracht ist) und dann erst nach'n paar takten mit rein gefadet/eingespielt. dann hört die crowd ja den anfänglichen danebenliegenbeat nicht :D

da will darkbird ja gleich zum anfang auf voll gehen, ich dacht angleichen und soo hat er schon intus ;)

und stimmt schon mit buch - hatte/habe ich auch nicht. stört mich aber nicht wenn sich ein newbie eins derer kauft.
irgendwann wird er zurück blicken und lächeln drüber ;)

@darkbird

mach das erst mal ne ganze weile nur übern hörer und fade/setze den neuen track ein wenn der auch genau drauf ist (nachreglen müssen wärend eines übergangs ist sowieso pflicht, mal ja und mal nein).
und das routiniert kommt wie bossa schon sagt mit der zeit, genau so wie man verschieden sachen die man möchte umsetzt.

BM'n besteht aus 2 teilen - angleichen/heißt platte auf gleiche BPM der laufenden bringen + dem eigtl. einsatz dann (der ja verschieden ist, je nach dem was man will und wie man es umsetzt).

beides gleichzeitig geht eigtl. fast immer in die hose - das bekomme ich nach jahren auch nur abundan hin und wenn dann nur mit zu schnell laufender platte die ich beim schon abspielen immer auf'm beat bremse und dabei gleichzeitig den pitch runter regel (verstehst du jetzt bestimmt nich was ich meine aber irgenwann mal) - und das eh nur aus jucks und dollerei im wohnzimmer, meist wenn bekannte da sind und ich facksen am set mache :d
 
Mal ne Frage ist es wirklich so das man bei Turntables es vermeiden sollte mit dem Finger zu stoppen bzw. zu verlangsamen oder zu beschleunigen um den Motor nicht zu belasten?

Ich weiß früher war das bei den alten Plattenspielern anscheinend so aber ist es bei den neueren egal oder Beatmatcht man bei Turntables wirklich nur über den Pitcher?
 
Äh was ????????
Wer hat dir denn den Dünnpfiff erzählt !
Dann müßten ja alle Hip Hop DJ sich jedes Jahr neue TT´s kaufen.(Scratchen ) Nein sollte dem Motor nicht schaden.

Und das gilt auch für 20 Jahre alte Technics.
 
Ich hab mal gelesen das es bei alten Plattenspielern (denke länger als 20 Jahre) eine andere Technik dahinter war was dazu geführt hat das man beim anschubsen oder abbremsen die platte dauerhaft beschleunigt oder abgebremst hat. Also ich glaube ich rede da wahrscheinlich vom Uhrgestein und den ersten DJ`s auf dem Planeten :-D
 
Dynarius schrieb:
Mal ne Frage ist es wirklich so das man bei Turntables es vermeiden sollte mit dem Finger zu stoppen bzw. zu verlangsamen oder zu beschleunigen um den Motor nicht zu belasten?

Ich weiß früher war das bei den alten Plattenspielern anscheinend so aber ist es bei den neueren egal oder Beatmatcht man bei Turntables wirklich nur über den Pitcher?
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Hat dein Plattenspieler Direktantrieb? Dann kannst du sogar den Plattenteller selbst ewig per Hand anhalten, ohne dass da was passiert. Mal abgesehen davon, dass in der Regel auch nur die Platte selbst gestoppt wird und sich Plattenteller und Slipmat darunter weiterdrehen.
 
Ja gibt natürlich diverse Hifiplattenspieler mit Riehmenantrieb da kannst recht haben das das bei denen nicht so gut ist.

Aber wie oben schon gesagt Direktantrieb, Slipmap drauf. Passt das schon.
 
Dynarius schrieb:
...was dazu geführt hat das man beim anschubsen oder abbremsen die platte dauerhaft beschleunigt oder abgebremst hat....
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da hast du was derbe mißverstanden ;-)

das was du meinst (mit nur dem pitchfader eine laufende platte zu beschleunigen wenn es nötig ist) ist heute noch angesagt wenn die platte zBsp. keinen grip auf der slipmat hat (durch zBsp. verbogenheit/gewöllbtheit). dann bringt es nämlich nix die platte mit dem finger zu beschleunigen, da diese ja bei finger wieder runter noch zu lange nachlaufen würde (durch die gewöllbtheit) und so wieder offbeat laufen würde.
dann nimmt man den pitchfader zur hilfe, schiebt den ganz kurz ein stückchen in richtung + und gleich wieder zurück = macht ein beschleunigen (beatmatchen) der laufenden platte ohne diese zu berühren ;-)

wenn man bei einer platte mit zu wenig grip etwas verlangsammen muß dann macht man das in dem man den teller am rand kurz bremst, so das die platte wieder onbeat ist ;-)

kommst du im laufe der zeit schon selber mal in die bredulie dir dieses anzueignen :p

gibt halt sooo nen paar sachen beim vinyl, die erst mit der zeit kommen was den umgang betrifft ;-)
 
Es wäre sehr hilfreich wenn du uns mitteilen würdest, welche Kopfhörer du momentan benutzt. ;)
 
ads disco kid schrieb:
Ja gibt natürlich diverse Hifiplattenspieler mit Riehmenantrieb da kannst recht haben das das bei denen nicht so gut ist.

Aber wie oben schon gesagt Direktantrieb, Slipmap drauf. Passt das schon.
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Genau das war das was ich meinte :) der Riehmenantrieb und da hatte ich die Info das es nicht gut ist diesen zu bremsen oder zu beschleunigen. Aber gut hier eines besseren belehrt worden zu sein :)
 
Dynarius schrieb:
Genau das war das was ich meinte :) der Riehmenantrieb und da hatte ich die Info das es nicht gut ist diesen zu bremsen oder zu beschleunigen. Aber gut hier eines besseren belehrt worden zu sein :)
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neim das ist quark mit sosse oben drauf noch !!! (sorry ads, aber dynarius hat es falsch erlesen)

du kannst auch bei einen riemenbetriebenen TT den teller fest halten, genau so wie bei der verbreitesten art der direkt betriebenen - der einzige antrieb wo du dabei den motor (bzw. die ansteuerung/regeleung/elektronik) zerstörst ist der reibradantrieb !

bei direklter, beim teller fest halten macht es gar nix, da berührungloser antrieb.
bei riemenantrieb rutscht beim teller fest halten nur der riemen auf dem motor-riemenmitnehmer/rolle.
nur beim reibradantrieb wird der motor (durch eine direkte nicht nachgebende kraftübertragung) beim teller festhalten mit gestopt und dadurch zieht der motor auf dauer seinen anlaufstrom (das 10fache und mehr seiner nennleistung) > folge = elektronik brennt durch oder motor raucht ab.

einfach mal wiki bemühen (hier und jeweils auf die einzelnen antriebsarten klicken) und dann sieht man dieses auch warum das so ist !

mfg
 
MrPopmusik schrieb:
neim das ist quark mit sosse oben drauf noch !!! (sorry ads, aber dynarius hat es falsch erlesen)

du kannst auch bei einen riemenbetriebenen TT den teller fest halten, genau so wie bei der verbreitesten art der direkt betriebenen - der einzige antrieb wo du dabei den motor (bzw. die ansteuerung/regeleung/elektronik) zerstörst ist der reibradantrieb !

bei direklter, beim teller fest halten macht es gar nix, da berührungloser antrieb.
bei riemenantrieb rutscht beim teller fest halten nur der riemen auf dem motor-riemenmitnehmer/rolle.
nur beim reibradantrieb wird der motor (durch eine direkte nicht nachgebende kraftübertragung) beim teller festhalten mit gestopt und dadurch zieht der motor auf dauer seinen anlaufstrom (das 10fache und mehr seiner nennleistung) > folge = elektronik brennt durch oder motor raucht ab.

einfach mal wiki bemühen (hier und jeweils auf die einzelnen antriebsarten klicken) und dann sieht man dieses auch warum das so ist !

mfg
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Oder so :). Hab es mir mal durchgelesen und macht auch gut Sinn. Ist es dann wirklich so das heut zu tage wirklich zum größten Teil Direktantrieb genutzt wird ??
 
Dynarius schrieb:
....
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Funkbüro schrieb:
Für DJ Turntables kommt eigentlich nichts anderes in Frage.
Bei Hifi Plattenspielern sieht das schon anders aus, da ist auch der Riemenantrieb weit verbreitet.
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jupp

ich glaube das zBsp. sich ein kiddi (zBsp. von allein erziehende mom ohne job, also mit wirklich wenig wenig geld), dass am DJ'n interesse hat, selbst über 2 TT's mit riemenantrieb + einfachen mixer + paar platten sich nen 2. A-loch freuen würde und damit auch seinen spaß hätte ;-)

jupp - wegen der entkopplung des tellers vom motor durch den riemen - nadel nimmt dann (wenn motor auch gut mit gummielagern vom gehäuse entkoppelt ist) halt keine motorgeräusche mit auf - hifi/audiophile halt.

gibt Hifi riemen-TT's wo du dir 2 neue technics und mehr von kaufen könntest.

schaut mal hier mein liebling - riemengetrieben und ölgelagert und alles :cool:

man hätt ich den gern im heimischen wohnzimmer - schmacht schmacht ;)
 

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