Beatgridden,Warpen, was is das ? und wie mache ich das

[Atom]

AW: Beatgridden , Warpen , was is das ? und wie mache ich das

Selbst, wenn die Tracks auch ohne Grids synchron laufen (was aber imo eher Zufall ist... Gridder werden wissen, wovon ich sprech), so ist es nur schwer bis garnicht möglich, in einem Break den neuen Track dann auch beatsynchron zu starten.

Hm...aber warum ist das so? Latenzen?
Wenn ich deine Aussage jetzt mal extrem genau zerpflücken und wortwörtlich nehmen würde, könnte man daraus implizieren, dass man reines ("normales") Auflegen mit Traktor nicht möglich ist...

 

[Gast18699]

AW: Beatgridden , Warpen , was is das ? und wie mache ich das

So extrem ist es nicht. Es kann eben mal sein, das ein Track im 0,xxx Bereich falsch erkannt wird.

Dann läuft er zu Beginn synchron, aber je länger das Lied läuft, umso weiter entfernt sich der Grid vom Beat. Da T3 eben die Grids übereinander legt und nicht die Beats, laufen so die Beats natürlich nicht mehr synchron.

 

[Atom]

Ok, nur was ist denn, wenn ich jetzt 2 nicht-gegriddete Tracks auf dem TT exakt pitche?

 

[Gast18699]

Ok, nur was ist denn, wenn ich jetzt 2 nicht-gegriddete Tracks auf dem TT exakt pitche?

Das ist ja was anderes. Dann pitchst (oO) Du ja manuell und dann läuft es ebenfalls synchrin. In dem Fall ist ja nicht Traktor zuständig.

 

[Floh Baerlin]

T3 setzt beim Analysieren eines Tracks auf jeden Downbeat automatisch einen Beatmarker. Und auch dort, wo Traktor meint, einen Downbeat zu erkennen.
Dies kann dann im "Rohzustand" teilweise recht wirr aussehen und ein klares, straightes 4/4-Muster ist nicht zu erkennen.
Durch das Gridden (= manuelles Setzen eines Gridmarkers; ab diesem Marker erstellt T3 ein regelmäßiges 4/4-Raster mit der erkannten oder eingestellten Geschwindigkeit) wird nun dieses u.U. wirre Beatraster begradigt und man erhält ein exaktes OneTwoThreeFour über den gesamten Track hinweg.
Das meinte ich mit "beatsynchron".

Bei ungridded Tracks (sry für den Anglizismus, aber ich wollte nicht ungegriddet schreiben ) kann es vorkommen, daß man mittels Synchrostart nun nicht auf der EINS reinfährt, sondern zB auf UND, also genau zwischen 2 Beats, eben aus o.g. Gründen.

 

[Gast2776]

Bei ungridded Tracks (sry für den Anglizismus, aber ich wollte nicht ungegriddet schreiben ) kann es vorkommen, daß man mittels Synchrostart nun nicht auf der EINS reinfährt, sondern zB auf UND, also genau zwischen 2 Beats, eben aus o.g. Gründen.

Gleiches Spiel bei Live ^^ Hast nen Track mit Intro oder viel Melo kommt dat alles durcheinander --> Warpen / Gridden is muss.

 

[Serkan]

Ist zwar vollkommen OT, aber ich mach gerade halb tot gelacht...

Threattitel: Beatgridden,Warpen, was is das ? und wie mache ich das
Autor: Anltr

 

[Gast15683]

Ich möchte ja jetzt nicht albern erscheinen, aber VDJ brauch weder zu "Gridden", noch zu "Warpen"... Da passt es mit den BPM, auch bei schwierigen Stücken... Gleiches gilt für Melo.

beste Grüße

 

[Tyke]

Also wenn ich das hier so lese, dann bleib ich doch lieber Oldschool und leg mit 2 CDJ auf.

Es ist nämlich irgendwo ein Witz, das ausgerechnet das wohl nach SSL meist verbreitete DVS-System mehr Arbeit im Voraus erfordert als z.b. die (für viele) "Kindersoftware" Virtual DJ. Vom Preisunterschied will ich hier mal gar nicht sprechen.

Wie war das? Einen Track gridden dauert ca. 20 Sekunden? Und das müsste ich - um ein optimales Ergebnis zu bekommen - schon zuhause vorm Gig erledigen? Ne, danke. Da pitch ich lieber <30 Sekunden ein und habs direkt passend

Was mich aber mal interessiert: Hier sprechen immer alle vom Synchronstart?! Wozu braucht ihr den? Kann man bei Traktor nicht anschieben/abbremsen?

Und Schlußwort: Irgendwo ist es witzig... Über VDJ wird sich ausgelassen, weil dort direkt die BPMs angezeigt werden und man so nicht mehr wirklich einpitchen muss (gleichen Wert einstellen, fertig). Aber wo bitteschön ist dies bei Traktor anders? Gridden->Synchronstart->Tracks passend. Macht für mich so keinen Unterschied... Oder hab ich da etwas noch nicht geblickt?

 

[Atom]

Genau dort scheitert's bei mir auch noch etwas am Verständnis dafür

 

[Gast18699]

Ich glaube wir reden hier aneinander vorbei. Für TS als DVS braucht man das nicht. Es geht hier um T3 OHNE TC-Unterstützung.

 

[Tyke]

Es geht hier um T3 OHNE TC-Unterstützung.

Auch gut... VDJ kann ich auch ohne TC nutzen. Ändert aber nichts an der Tatsache, das T3 mehr Arbeit im Voraus verursacht beim letzten Endes gleichen Ergebnis

Mir gehts einfach um die Frage: Wieso wird von vielen immer behauptet, VDJ sei eine "Kindersoftware", bei der man nicht mehr angleichen müsste - und in T3 ist es letztlich nicht anders...

Welche Daseins-Berechtigung hat ein Programm, das gut und gerne 200 Euro mehr kostet und letztlich wesentlich mehr Aufwand beinhaltet bei gleichem Ergebnis?

 

[LSC]

ich kenne VDJ nicht, aber will man die gleichen exakten ergebnisse wie TS / T3 müsste auch hier ein raster drüber gelegt und zumindest einmal manuell geprüft werden. nicht mal Ableton Live schafft es jeden track automatisch exakt zu warpen.

gridden ist übrigens weder bei T3 noch TS notwendig. man kann es auch immer manuell machen. will man aber 100% exakte loopfunktionen und 100% beatsynchrone effekte nutzen ist es unerlässlich. ausserdem macht man es einmal und dann nie wieder.

edit:

Auch gut... VDJ kann ich auch ohne TC nutzen. Ändert aber nichts an der Tatsache, das T3 mehr Arbeit im Voraus verursacht beim letzten Endes gleichen Ergebnis

siehe oben.

Welche Daseins-Berechtigung hat ein Programm, das gut und gerne 200 Euro mehr kostet und letztlich wesentlich mehr Aufwand beinhaltet bei gleichem Ergebnis?

T3 kostet derzeit 99€.

 

[Serkan]

Wie war das? Einen Track gridden dauert ca. 20 Sekunden? Und das müsste ich - um ein optimales Ergebnis zu bekommen - schon zuhause vorm Gig erledigen? Ne, danke. Da pitch ich lieber <30 Sekunden ein und habs direkt passend

In SL erstellt man einen Overview und der dauert pro Track ca. 10-20s. Das kann man entweder für die gesamte Library auf einmal, mehrere Tracks gleichzeitig oder eben "On-The-Fly" beim Gig machen. Während der Erstellung der Overviews wird neben der BPM auch die Waveform, die Tracklänge und der Lautstärkewert der Tracks ermittelt und im Tag des Tracks abgespeichert.
Dadurch hat man der Vorteil, dass die BPMs und die Länge in einer Spalte der Library angezeigt werden können (zum Sortieren z.B.) und die Waveform nicht mehr geladen, sondern nur noch ausgelesen werden muss. Außerdem kann man dann auch die AutoGain Funktion in SL nutzen.

So sinnfrei und schlecht ist die Overview Funktion also bei weitem nicht und sie übertrifft die Auto-BPM-Erkennung von VDJ um Längen.

Was mich aber mal interessiert: Hier sprechen immer alle vom Synchronstart?! Wozu braucht ihr den? Kann man bei Traktor nicht anschieben/abbremsen?

Wenn Synchrostart das ist, wofür ich es halte, dann kann auch ein grobmotoriker einen synchronen Start des einzumixenden Tracks machen. D.h. wenn man nicht rechtzeitig den Start-Button erwischt (was einen Doppelbeat zur Folge hätte) wird das von der Software "abgefangen" und die Beats liegen trotzdem aufeinander.

// edit

Welche Daseins-Berechtigung hat ein Programm, das gut und gerne 200 Euro mehr kostet und letztlich wesentlich mehr Aufwand beinhaltet bei gleichem Ergebnis?

Ich hoffe, dass ich dir damit den Unterschied zwischen Gridden (bzw. Overview erstellen) und der einfachen BPM-Erkennung vermitteln konnte. Außerdem ist es etwas zu einfach zu behaupten, dass der Aufpreis gegenüber VDJ nur durch die Synchro-Funktionen gerechtfertigt werden müsste. Ich denke da allein an den Support den NI und Serato/Rane seinen Kunden anbieten können.

 

[LSC]

Wenn Synchrostart das ist, wofür ich es halte, dann kann auch ein grobmotoriker einen synchronen Start des einzumixenden Tracks machen. D.h. wenn man nicht rechtzeitig den Start-Button erwischt (was einen Doppelbeat zur Folge hätte) wird das von der Software "abgefangen" und die Beats liegen trotzdem aufeinenander.

kurz: es ist wie sync und start zur selben zeit zu drücken.

 

[Tyke]

ich kenne VDJ nicht, aber will man die gleichen exakten ergebnisse wie TS / T3 müsste auch hier ein raster drüber gelegt und zumindest einmal manell geprüft werden. nicht mal Ableton schafft es jeden track automatisch exakt zu warpen.

In VDJ lässt man sich die Tracks einfach analysieren. Das dauert je nach Tracklänge 10-15 Sekunden und man hat eine bis auf eine Nachkommastelle genaue BPM-Angabe, die imho vollkommen ausreichend ist (Tracks laufen mir dort nicht auseinander...). Man hat hierbei einfach nicht die ganze manuelle Arbeit, da auch die Automatisierung gute bis sehr gute Ergebnisse liefert.
Sicher, wenn ein Track voll mit Gleichlaufschwankungen ist, hilft dort auch nichts mehr...

@serkan
Ich hatte meinen Post auch nicht auf SSL bezogen sondern auf Traktor Der Vergleich SSL->VDJ hinkt sowieso, da das nun wirklich Welten sind... Da stimme ich dir zu!

Wenn Synchrostart das ist, wofür ich es halte, dann kann auch ein grobmotoriker einen synchronen Start des einzumixenden Tracks machen. D.h. wenn man nicht rechtzeitig den Start-Button erwischt (was einen Doppelbeat zur Folge hätte) wird das von der Software "abgefangen" und die Beats liegen trotzdem aufeinenander

Also mit anderen Worten: Ein sinnloses Feature...

EDiT:

Ok, der Unterschied zwischen Gridden und BPM-Analyse hat sich nun wirklich aufgeklärt

 

[LSC]

Man hat hierbei einfach nicht die ganze manuelle Arbeit, da auch die Automatisierung gute bis sehr gute Ergebnisse liefert.

exakt das gleiche gilt für T3. das beatgrid ist lediglich eine hilfe um nicht nur sehr gute ergebnisse zu erhalten, sondern 100% perfekte.
und diese sind nötig, wenn du absolut fehlerfrei (und stressfrei) auf mehreren decks mit loops und effekten spielen willst.

 

[Snaip]

@DJ_Tyke:
Die Trackanalye von VDJ und Traktor ist identisch von der Qualität.
Nur ist das manuelle beatgridden sehr viel genauer.
Ich sage immer das bei House in 90% der Fälle die reine Analyse ausreicht aber 90% sind eben nicht 100%.
Wobei ich nur für on the fly loops gridde da ich zum steuern von Traktor ja 4 CDJ oder wenn es nicht anders geht 2 TTs und 2 CDJs nutze.


Bei Disco/Funk/Soul setze ich erst in Abelton die Warpmarker (Da Live auch verschiedene BPM Werte pro Track verarbeiten kann) exportiere den Track dann und spiele ihn mit Traktor.
Solltest mal sehen wie andere DJs gucken wenn ich ohne Loops Disco ultrasauber mixe!

 

[LSC]

cheater!

 

[Snaip]

*grunz*
Ich lege mit TD125MKII/Grado DJ und Urei 1620 noch besser Disko auf als du mit meiner Methode.
Warum ich das dann trotzdem mache?

Weil es geht!

 

[CrossSo]

BTW... ich hab alle meine Tracks gegriddet (also T3), ergo können die gar nicht mehr auseinanderlaufen (laut Phase Meter) wenn sie falsch gegriddet sind, ist das wieder was anderes. Dann hört man den Doppelbass. Aber meine sind alle gegriddet, trotzdem laufen die Decks manchmal minimalst (aber hörbar) auseinander wenn ich mit 3 oder mehreren Decks arbeite.

Was soll das? Oder mach ich was falsch?

 

[Gast18699]

Dann wird der Grid warscheinlich nicht zu 100% richtig sitzen gegen Ende des Tracks.

 

[Gast7446]

Könnte aber auch sein das in den Tracks leichte schwankungen drin sind , die mann optisch anhand der Anzeige nicht sieht.

 

[Snaip]

Gerade wenn du die Tracks vom TT aufgenommen hast holst du dir die Temposchwankungen natürlich mit in die Aufnahme.

 

[LSC]

*grunz*
Ich lege mit TD125MKII/Grado DJ und Urei 1620 noch besser Disko auf als du mit meiner Methode.

ich leg gar kein disko auf. aber das nächste mal papp ich eins von den smileys daneben, damit das mit der ironie und so nicht übersehen wird...