AW: Postet doch mal euer PRODUCING Equipment
Ooooh, das will mir einer an die Karre ******
Wer in diesem Thema ohne echter Hardware (Laptop, Audiokarte, & Speaker ausgenommen!) ist werfe den ersten Stein!
Luurens Jung: ich mache Old-Skool Techno. Sprich Detroit- & Chicago Techno, Acid, Electronic Freestyle und manchmal auch Jungle und Hardcore. Das ist echter, gelebter Sound der ZU gerne aus authentischer Hardware entspringen darf.
Das hat neben den haptischen besonderheiten eines jeden Gerätes den unschlagbaren Vorteil, dass ich mich & meine Musik jederzeit neu erfinden darf.
Rechnerich hat jedes meiner Potis eine "Rasterung" von 4096 Einzelschritten, das Ohr sagt zwar: jepp, des Bass hatte ich auch letzte Woche aber mathematisch bin ich Meilen davon entfernt. Bauteile-bedingte Toleranzen einmal völlig ausser Acht gelassen. -Von Röhrenmaschinen will ich jetzt gar nicht erst anfangen!
Ich hasse es wie die Pest, wie beim Email-tippen an einen Rechner gebunden zu sein! Ich habe in einer Zeit angefangen, da gab es kein Internet wie heute und es war ein Durchbruch, als Cubase plötzlich 8 Stereo spuren aufnehmen konnte. Von Anfang an hatte ich Hardware, gut vorher waren es die piefigen Roland und Korg Grooveboxen und heute habe ich die Monstermaschinen (und was auf den aktuellen Bildern nicht zu sehen ist hatte ich bereits!).
Du könntest mir mehrere Din-A-4 Seiten voll mit PlugIns hinlegen, die du alle auf deinem Rechener betreibst. Es würde mich keineswegs beeindrucken. Ableton und Logic sind für MICH neumodische Bandmaschinen mit vorteilhafter editiermöglichkeit.
Es ist mir gegeben, mit Klang, Synthese und Sequencern hervorragend umgehen zu können!!! Wenn andere sich wochenlang nen Wolf programmieren um ein Ableton Liveset sielen zu können packe ich einfach 4-6 Geräte ein und spiele 1-2 Stunden nonstop, teilweise mit leeren Sequencern. -Die fülle ich IN ECHTZEIT!
Ausserdem liebe ich den unmittelbaren Zugriff auf jeden Parameter, Menu-Arbeit entfällt in aller Regel (keine Diskussion zu meinem Microwave XT!).
Was am Ende hinten raus kommt ist der Klang! Und ein einzelner unbearbeiteter Sägezahn VCO aus meinem Modularsystem direkt auf den Mischkanal fährt JEDE Software (incl. Compressor, EQ, Exciter, Enhancer, Compressor & EQ
) locker an die Wand.
Stelle dir vor, es tönt ein 0815-Moog-like Bass-Sound. Mit 2 Analog-Sequencern mache ich diesem Tune mehr Dampf und Variation als ein gewiefter Ableton User. ich beötige auch keine 1/128tel Auflösung um einen Cutoff zu setzen :d. Es reicht dicke, wenn die Sequencer Clocks sich multiplizieren oder dividieren lassen.
Eine 303 als VST mag ne nach Modell ganz überzeugend klingen, aber der klassische Acid-Nerd wird dir das nicht abkaufen!
Auch mir ist bewusst, dass es gute 909-Clones von D-16 gibt. Aber diese verdammten 5-9% mehr im Klang machtnunmal Realanalog. -Aber auch nur solange der VST-Clone wirklich gut kopiert.
Reicht das fürs erste?
-DIE MACHT-
