Audio Technica AT95E

Ich hau mir jetzt einfach die PRO S Nadel auf meinen DJ S Träger... ich hab da nie Unterschiede gehört - und mir reichen die... wenn ich mal vieeel Zeit habe, dann hol ich mir zusätzlich Headshells... nur fällt mir die Zeit und vor allem die Lust da umzusteigen... aber wenn ich umsteige dann auf die Audio Technica... oder vielleicht noch zusätzlich Stanton Trackmaster oder Groovemaster.
 
lol

Slex du bist mir ja einer, erst alle rebellisch machen und dann keine 5Minuten übrig haben um das einzujustieren.......lol

Grüße

hyline
 
Vielleicht hast du da recht, aber vielleicht ist es auch der Grund, dass ich so ein eingefleischter Concorde Freak bin... mhhh die sind so einfach und erfüllen so ihren Zweck... bequemlichkeit... ich weiß, ein großes Problem unserer Gesellschaft :D
 
So konnte jetzt endlich die AT95E ausgiebig testen.

Also Stanton 680EL II gegen Audio Technica AT95E.


Einmal "normales" DJ Setup:

TTX1
Urei 1620
Marantz 2270
B&O Beovox S45

=

Stanton betont die Höhen und den Bass etwas mehr. Nicht wirklich analytisch sondern eher Disco/Club orientiert. Bass wirkt sehr weich, Höhen klatschen ein wenig aber nicht das es unangenehm wird. (So wie zB bei Ortofon mit viel Gewicht)

Die AT sind sehr zurückhaltend. Alle Frequenzen werden gleichberechtigt wiedergegeben. Nichts stört, aber das hören macht auch nicht so viel Spaß wie mit der Stanton. (Achtung subjektiv! :D )



Recording:
So jetzt das ganze über ne RME Multiface 2 rein in den Rechner und über Beyerdynamic DT770 angehört.

=

Eindruck vom DJ Set bestätigt sich.
Hier gefallen mir die AT aber besser, da ich beim recorden den Klang der Scheibe zu 100% einfangen will.


Im Club:
Technics 1210
DJM600 (später Urei)
Dynacord Alpha (extra für den Test auf "flat" gestellt)

Also erst wollte ich mit dem DJM testen, musste aber schnell abbrechen, weil das DJM alles kaputt machte.
> Immer "Bumm-Bumm-Pio-Ballersound"

Also Urei dran!

Hier wird richtig deutlich das, das Stanton für den Club ist.
Die Höhen machen richtig Druck, der Gesang ist deutlich und klar aber extrem druckvoll und der Bass nur geil.
Man kann deutlich den Kickbass fühlen und trotzdem kommen die Ultratiefenbässe nicht zu kurz.

Hier hat mich das AT nen bissel enttäuscht!
Der Klang ist mir einfach zu brav.
Erst nachdem ich ne Weile gehört hatte merkte man das einige kleine Details beim AT besser rüberkommen.
Aber das auch nur beim leeren Club.


Fazit:
Das Stanton ist ne Clubsau!
Wenn es erstmal eingelaufen ist, sitzt es gut (nicht sehr gut) in der Rille und giert nach Breaks und Bässen.

Das AT ist mehr Hifi, also gut fürs recorden.
Mehr in meinen Augen aber auch nicht.


Achtung!
Da es beim hören um einem rein subjektiven Eindruck geht kann ich hier natürlich nur schildern was mir aufgefallen ist.
Wenn man einen etwas "schlichteren" Klang mag ist evtl. das AT sogar im Club die bessere Wahl.
Wer aber auf druckvollen US Style steht wird mit dem Stanton sein Glück finden.


ps.
Ich habe auch noch Teile der Ortofonriege getestet (DJS, NightclubS, Scratch und Pro) und kann nur sagen das sie mit einem DJM eigentlich alle gleich klingen.
Hier ist das eine nen bissel schriller und da drückt das eine mal nen bissel weniger und dort sind mal nen bissel weniger Details aber nichts was die vielen Farben wirklich rechtfertigen würde. ;)
Das Nightclub hat mir am besten gefallen und ich denke das DJ sollte als Allrounder nen Preis bekommen.
 
Moin.

Ich habe mir heute (nachdem ich so viel positives über das System gelesen habe) auch eine AT95E bei eBay gekauft.
Ich werde es wohl nur zum digitalisieren meiner Platten verwenden, da ich bezgl. des DJings mit der Ortofon Concorde Elektro sehr zufrieden bin. Außerdem möchte ich meinen Platten nicht allzu oft einen elliptischen Nadelschliff antun.

Das System ist zwar noch lange nicht da, aber eine Frage hab ich jetzt schon.

Wozu z.B. braucht man eine Systemwaage? Reicht es nicht, wenn ich einfach den Tonarm (samt System) ausbalanciere, und anschließend das Gegengewicht auf 2g einstelle? So kenne ich das eigentlich bisher, und ich wüsste auf Anhieb noch nicht einmal, wozu solch eine Waage denn gut sein sollte.

Wäre nett, wenn mich mal einer Aufklären könnte. :)
 
ja, es sollte reichen.

zumal was soll ich das system wäägen? ich brauch nur in die specs schauen, da steht drin, wieviel es wiegt
 
Danny_DJ schrieb:
zumal was soll ich das system wäägen? ich brauch nur in die specs schauen, da steht drin, wieviel es wiegt
Zum Vergrößern anklicken....
Ich hoffe du hast da eben das :rolleyes: vergessen oder...

Damit stellt man fest wie viel Auflagegewicht schon besteht.
 
Wozu soll man das wissen?
Wenn man den TOnarm ausbalanciert hat, ist die Auflagerkraft gleich null
 
Das vielleicht nicht, aber ob das 3,4 oder 3,5 g sind im Endeffekt ist doch egal. Die Waage zeigt dir auch keine Milligramm an! Das ist auch kein Präzisionswerkzeug.
Wenn du da ne Fehlerrechnung machst, wirste merken dass das keine Rolle spielt ;o)
Beide Methoden sind so ungenau und fehlerbehaftet, kann man sich die paar Euro für so ne Waage auch sparen.

Mal was anderes. Wie sind die anderen Nadeln von Audio Technica so? Mich interessiert z.B. die 110er. Bisschen teurer als 95, aber vielleicht auch besser?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muß ich Snaip recht geben! Sonst wollt ihr doch auch das Beste für euer Vinyl, oder nicht?

Die paar Euro für so eine Waage, bei dem Preisunterschied zu einer Ortofon or whatever System.............. :rolleyes:

Grüße

hyline :)
 
Naja, jeder der sich mit bissle Fehlerrechnung, signifikanten Stellen etc auskennt wird auch sagen, dass es quatsch ist. Da die Genauigkeit, die die Waage vorgibt überhaupt nicht gegeben ist.


Aber wie auch immer:

Was sagt ihr zur 110E?
Und wie benutzt man eigentlich diese Ortofon Schablonen?
 
jenz schrieb:
Mal was anderes. Wie sind die anderen Nadeln von Audio Technica so? Mich interessiert z.B. die 110er. Bisschen teurer als 95, aber vielleicht auch besser?
Zum Vergrößern anklicken....
Das hab ich mich zunächst auch gefragt. Doch ich habe sehr viel positives über die 95E gelesen (nicht nur hier im Forum), dass die €50 "teure" 110E nicht in Frage kam.
Ich denke die 95er ist schon ein geiles Teil... ich freue mich zumindest schon auf den Verlgeich, den er gegen meine anderen Systeme (AT3600L, Conc. Pro S, Conc. Elektro) antreten darf. Bisher führt eindeutig der Elektro (vor dem Pro S).
 
@Oxy: Dann laß Dich überraschen, aber immer bedenke das sich das System erst einspielen muß! Gib ihm 20h um zu überzeugen, obwohl so schon überzeugend genug :)

Grüße
 
Das Ding ist seit Samstag da. Seit Sonntag hab ich es nun im Einsatz. Obwohl er seine Einspielzeit (rund 5h statt 20-30h) noch nicht durch hat, kann ich jetzt schon sagen, dass das System (vor allem bei diesem Preis) eine Granate ist!

Eine sehr detaillierte und ausgewogene Soundwiedergabe und eine geringe Auflagekraft (2g) sind die Vorteile dieses Systems.

Da ich beim rumhantieren mit iTunes eh 80% meiner mit 256 kbps codierten Vinyl-Ripp-MP3s gelöscht habe, habe ich den Rest nun auch in den Papierkorb geschickt und durch weitere Löschungen einiges an Platz auf meiner HDD geschaffen. Und nun rippe ich alles mit der AT in 320 kbps MP3s. Zumal ich vorher nur den (nicht so guten) On-Bord-Soundchip meines Notebooks benutzt hatte. Jetzt ist die Esi U46DJ mein treuer Begleiter beim "PC-Sounding" :D

Beim Auflegen bleibe ich aber beim Ortofon Concorde Elektro, doch zum digitalisieren benutze ich definitv die AT.

Die Nachteile des Systems - damit auch die Gründe, weshalb ich es nur zum digitalisieren benutze - sind die geringe Ausgangsspannung und der elliptische Nadelschliff.
Denn damit die Nadel im DJ-Betrieb sicher in der Rille bleibt, sollte man schon höhere Gewichte einstellen - und einen elliptischen Nadelschliff PLUS eine hohe Auflagekraft möchte ich meinen Platten nur ungern antun. ;)

//edit:

War gerade noch schön am recorden, da fallen mir plötzlich Sprünge bei der Wiedergabe auf.
Darauf hin habe das System beim Abspielen mal genauer beobachtet.

Dabei ist mir aufgefallen, dass das System dermaßen in Schwingung gerät, dass es 2-3 mal aus der Rille springt.

Infos:

Plattenspieler: Technics SL-1200MK2
Headshell: Reloop
Eingestellt mit: Schablone "Analog"
Auflagekraft: 2g
Anti-Skating: 2,5g ("Eingestellt" mit einer One-Sided-Promo)
Tonarmhöhe: 0mm
Plattenunterlage: Original-Gummimatte von Technics
Zustand des Systems: ca. 5h abspielen ohne scratching

Problem bisher bei jeder abgespielten Platte aufgetreten. Egal ob 33 1/3 oder 45 RPM.

Bei einer Auflagekraft von 2,5g hatte ich das Problem noch nicht.
Aber laut Herstellerangaben kann man das System sogar bei 1,5g betreiben.

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es an der kurzen Einspielzeit von ca. 5h liegt? Vorstellen kann ich mir das bei bestem Willen nicht...

Hat jemand das selbe bzw. ein ähnliches Problem?

Meine anderen Systeme (AT 3600L, Conc. Pro S, Conc. Elektro) laufen unter den selben Bedingungen ohne zu murren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte Null Probleme, bei 1,5 Gramm und Antiskating war auch bei 1,5. Beide Werte sollten GLEICH sein :)

Aber das Einspielen ist schon wichtig und das nicht nur 5h sondern 15h.

Grüße

hyline :)

P.S.: Gewogene 2 Gramm oder "gedrehte" ?
 
Was passiert denn da beim Einspielen? Ändert sich der Sound da noch entscheidend oder geht es jetzt nur ums Trackingverhalten?
 
Sehr geehrter Herr xxxxxxxxxxx,
herzlichen Dank für Ihre Anfrage.

Sie erkundigten sich nach einem neuen System/Nadel für Ihren Technics
1210(?) MK II Plattenspieler. Die besten Erfahrungen haben wir bei
diesem Plattenspieler mit dem Ortofon VinylMaster red gemacht.

Ortofon VinylMaster WHITE für nur 75,00 Euro
Das aktuelle MM-System von Ortofon mit neuem Magnetkreis für
verbesserte Räumlichkeit und universellen Einsatz in leichten und
mittelschweren Tonarmen. Sehr offener, dynamischer Klang. Einfacher
Einbau und exzellentes Preis-Leistungsverhältnis. Eher leises System
(Ausgangsspannung 3mV).

Ortofon VinylMaster RED für nur 115,00 Euro
Das aktuelle MM-System von Ortofon mit neuem Magnetkreis für
verbesserte Räumlichkeit und universellen Einsatz in leichten und
mittelschweren Tonarmen. Überaus offener, dynamischer Klang. Einfacher
Einbau und exzellentes Preis-Leistungsverhältnis. Eher leises System
(Ausgangsspannung 3mV).

Ortofon VinylMaster BLUE für nur 185,00 Euro
Das VinylMaster BLUE hat einen aufwändigen FineLine-Diamanten für
besonders detailreiche Wiedergabe. Der neue Magnetkreis sorgt für sehr
gute Räumlichkeit und universellen Einsatz in leichten und
mittelschweren Tonarmen. Einfacher Einbau und exzellentes
Preis-Leistungsverhältnis. Eher leises System (Ausgangsspannung 3mV).


Ortofon VinylMaster SILVER für nur 230,00 Euro
Das beste VinylMaster: FineLine-Schliff (Nude-Diamant) verhelfen dem
"Silver" zu einer sehr klaren, offenen Transparenz, gepaart mit einem
ansprechend dynamischen, lebendigen Klangbild und hervorragender
Hochton-Auflösung. Ein absolutes HighLight zu einem überaus günstigen
Preis!
Für leichte und mittelschwere Tonarmen. Eher leises System
(Ausgangsspannung 3mV).

Viele Grüße von
Mr. xxxxxxxxxxxxxxx - PhonoPhono
Zum Vergrößern anklicken....

hatte als anfrage gesendet welche nadeln am besten sind zum digitalisieren von euren liebsten schaetzen.
 
Ich habe noch eine AT95 zu verkaufen.

Nadel wurde montiert und ist eingelaufen, sagt mir aber nix zu, da ich für eine 110%ige Montage keine Geduld hab.

Originalverpackung ist vorhanden, sowie Montageanleitung und alle Schrauben.

Bei Interesse PN!
 
Hatte ja auch nur meine Erfahrung mit dem System gepostet.

lg

hyline
 
hyline schrieb:
P.S.: Gewogene 2 Gramm oder "gedrehte" ?
Zum Vergrößern anklicken....
Es sind gedrehte 2g. Bei einer empfohlenen Auflagekraft von 1,5 - 2,5g denke ich, sollten gedrehte 2g auf jeden Fall da zwischen liegen.
Außerdem bin ich nicht unbedingt ein Feinmotoriker, und habe das System bestimmt nicht 100%ig genau eingestellt. Aber in einer Zeit von geraden Tonarmen mit Concorde-Systemen oder S-förmigen Tonarmen mit schief eingebauten Systemen, sollten meine Abweichungen im Micrometerbereich nicht allzu schlimm sein... Da hab ich schon gaaaanz schlimmere "Konstruktionen" erlebt!

Wie war es denn bei den anderen Nutzern des Systems?
Ist Nadel während der Einspielzeit auch bei anderen gesprungen?
Am Auflagegewicht kann es ja wohl kaum liegen (wenn man bedenkt, dass hyline das System mit nur 1,5g betreibt).

jenz schrieb:
Was passiert denn da beim Einspielen? Ändert sich der Sound da noch entscheidend oder geht es jetzt nur ums Trackingverhalten?
Zum Vergrößern anklicken....
Das wüsste ich übrigens auch gerne...
 
Was ich noch für erwähnenswert halte, zum Thema Abnutzung:
Ich wage einmal zu behaupten, dass diese bei den 95ern geringer ist, als bei so manchem Ortofon Concorde-System:
Bei Platten, die ich häufig mit meinen DJ-S eingescratch hatte, war der 1. Beat immer deutlich leiser. Ich habe zum Vergleich einmal die Platten gehört, die nur in Verbindung mit den AT-Systemen gespielt wurden, und man hörte keinerlei Verschlechterung.
 

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