@PeeKay
Volle Zustimmung!
Wir legen nur auf Parties auf die minimum 6 Stunden gehen und da kann man nicht sagen, welche Mucke die Leute hören wollen.
Das Beste ist man hat von allem etwas, darin sind Oldies und die 80er, 90er Mainstream Sachen genau so selbstverständlich wie aktuelle Charts und gute House Mucke.
Natürlich darf Rock und mitgröhl Sound nicht fehlen... und ja...auch wenn alle schimpfen, aber Atzenmusik gehört (leider) zum Mitgröhl Sound inzwischen dazu, ebenso Ballermann-Krach.(bääh)
Aber nicht mit einem Stil übertreiben, sondern von allem etwas!
Läuft was grade gut wie z.B. Oldies (ich führe hier bewusst nicht House auf), kann man davon ruhig ein paar mehr spielen. AWber nicht übertreiben, lieber später nochmal ne Runde...so kann man das Publikum "hinhalten" und dazu bringen noch zu bleiben, noch was zu trinken usw...
Es hat sich bei uns mit der Zeit herausgestellt, daß vor Mitternacht House, Techno, HipHop, mitgröhl und aktuelle Charts gut bei den Jugendlichen ankommen, dann nach 0:00 Uhr (wenn die kiddies wech sind) kann man ruhig die anderen Musikrichtungen spielen.
Natürlich muss es passen und man muss das Publikum sanft aber bestimmt von House zu Rock, Oldies und 80er hinführen.
Das klappt fast immer richtig gut und selbst die 18 Jährigen gehen bei dieser Musik (erfreulicherweise) voll ab.
Schlußendlich kommt es auf ein gutes Gefühl für das Publikum an, mann muss das Publikom "lesen" können und danach die entsprechende Mucke reinhauen.
Beispiel:
Eine Bänkerparty, sprich After-Work Party.
Beginn 18Uhr.
Publikum von Schätzungsweise 18 -60 Jahren.
Die Leute essen erstmal, trinken, reden.
Wir machen alt bewährte 80er,90er Klassiker-Mucke und zwischendurch etwas Charts.
Warum?
Damit die älteren Herrschaften wissen, daß wir auch Sachen zum tanzen spielen und die Jungen wissen, daß wir auch Charts und House draufhaben.
Anfangs ist die Musik noch etwas leiser, wird aber langsam immer lauter.
Gegen 20:30Uhr kommt das erste Paar bei "Celebration" auf die Bühne und tanzt, dann folgen weitere.
Also machen wir weiter mit "YMCA" und solche Sachen, schön gemixt, damit immer im Takt weiter getanzt werden kann(Paartanz).
Nach ner Stunde oder so rühren sich die ersten Jugendlichen, ob wir auch mal was anderes spielen usw.
Die Stimmen werden immer lauter, aber auch die Stimmen der älteren, ob wir nicht noch mehr tanzbares spielen ...
Der Spagat beginnt...
Wir gehen langsam in Richtung..naja weiß auch nicht wie man das nennt.
In Richtung - "geile Musik, aber es kommt bestimmt gleich House " -
Die Jüngeren tanzen mittlerweile mit und warten (tanzend und nicht gelangweilt, aber sichtlich erwartungsvoll) auf Charts Mucke.
Ja, wir haben sie hingehalten:d. und die Tanzfläche war bereits mit gemischtem Publikum randvoll.(alle tanzen, aber noch gesittet)
Das ging noch so 30-40 Minuten bis es die Jugetlichen fast nicht mehr ausgehalten haben und dann haben wir voll mit Charts und House reingehauen.
Tja, die Stimmung ist quasi explodiert und selbst die 60 Jährigen haben mitgetanzt...auf House
Ab da hatten wir Sie dann und es war eine geile Stimmung bis um 2 Uhr...aber immer wieder mit allen möglichen Musikrichtungen und immer haben von jung bis alt gemischt alle mitgemacht...
Bei Dir könnte das ähnlich ablaufen, nur eben mit mehr Charts, House, Techno und HipHop aber auch damit kann man eine "Spannung" aufbauen die bis zur Spitze getrieben wird und dann mit den richtigen Tracks in einem gröhlenden und jauchzenden Publikum Entspannung findet
