Welcher Kleinmixer fürs Heimstudio?

[Studentenniveau]

Hey Leute,

Vor kurzem habe ich mein Zimmer etwas umgeräumt, da ich einen zusätzlichen Schreibtisch bekommen habe. Einen nutze ich nun als "DJ-Tisch" und den anderen als "normalen" Schreibtisch. Allerdings ergibt sich dadurch ein Problem, da meine HS80M an meinem Schreibtisch stehen, ich sie allerdings auch gerne als Abhöre beim auflegen haben würde (neben meiner Stereo-Anlage).

Also ich möchte meinen PC (bzw. meinen Mac) an meinem Schreibtisch an die Monitore hängen, aber auch mein DJ-Equipment -> Dafür gibt es zu wenig Anschlüsse. Nun dachte ich, ich besorge mir einen Kleinmixer, der alle Quellen zusammenführt und von dem ich ein Signal an meine Monitore bekomme!

Aber welchen nehme ich da am besten? Geld ausgeben würde ich gerne so wenig wie möglich, da ich noch andere Sachen auf meiner Wunschliste stehen hab und nicht allzu viel Kohle dafür verschwenden will. Nun hab ich mich bei Thomann mal ein bisschen umgeschaut und folgende Modelle gefunden:

-Behringer XENYX 1002
-Yamaha MG102C

Beide würden meinen Bedarf an Anschlüssen decken. Allerdings möchte ich keinen allzu großen Verlust an Soundqualität einbüßen müssen dadurch, weswegen ich mir nicht sicher bin ob der Behringer so eine gute Wahl wäre.

Würde es einen großen und v.a. hörbaren Unterschied machen, wenn ich zum Yamaha greifen würde, bzw. geht der Behringer gar nicht als Zulauf für Monitore?



p.s. Verarbeitung ist im Prinzip egal, da der Mixer das Studio nicht verlassen soll, sondern einfach nur rumstehen und seine Aufgabe gut erfüllen.

 

[eBill]

Kleinmixer fürs Heimstudio?

Wenn es nur um Auswahl/Umschaltung der Quelle geht, könnte man auch einen passiven Audioumschalter verwenden (Beispiel).

Wenn Mixer, dann ist Yamaha auf jeden Fall besser als Behringer!


eBill

 

[4phonia]

Wenn dich 200,- nicht umbringen, würde ich dir ganz klar ein Allen & Heath Zed 10 empfehlen, lohnt sich.

 

[BassTi]

Gerade auch schreiben das ich wollte...

Mit Glück lässt sich vielleicht auch noch irgendwo ein Einzelstück aus der Soundcraft "Notepad"-Serie auftreiben, das wäre sogar noch billiger.

 

[Studentenniveau]

Wenn es nur um Auswahl/Umschaltung der Quelle geht, könnte man auch einen passiven Audioumschalter verwenden (Beispiel).

Wenn Mixer, dann ist Yamaha auf jeden Fall besser als Behringer!


eBill

Also das Beispiel das du dort vorgeschlagen hast geht gar nicht, weil es lediglich Cinch-Anschlüsse hat. Wenn dann würde ich schon symmetrische Anschlussmöglichkeiten haben wollen, da ich auch Stereo-Klinke verlege.

Wenn dich 200,- nicht umbringen, würde ich dir ganz klar ein Allen & Heath Zed 10 empfehlen, lohnt sich.

200€ sind leider momentan gar nicht drin, da wie schon gesagt noch andere Sachen anstehen. Der Yamaha wäre da schon die absolute Schmerzgrenze...

Und nochmal...es geht mir nicht direkt drum welcher Mixer besser ist. Mir ist klar, dass der Yamaha den Behringer um Längen schlagen würde. Meine Frage war lediglich, ob der Behringer von der Soundquali her vertretbar wäre in meinem Fall?

 

[LoneStar]

Von der Soundqualität her kann ich aus eigener Erfahrung sagen, daß es an den neueren Behringer-Kleinmischpulten nichts zu meckern gibt. Die klingen sehr neutral. Allerdings ist es mit der Haltbarkeit nicht besonders gut bestellt. Gerade die Verschleißteile (Potis) fangen gerne nach Monaten schon an zu kratzen.

Auf symetrische Anschlüsse kannst du zuhause bei den kurzen Leitungslängen getrost verzichten. Das macht keinen irgendwie bemerkbaren Unterschied.

Da du ja außerdem nur Line-Quellen mischen und abhören willst, brauchst du ja gar keine Mic-Eingänge. Je nachdem wie es bei dir mit Platz und Aufstellung bestellt ist, käme evtl. auch sowas in Frage:

http://www.thomann.de/de/behringer_rx1602_eurorack_pro_linemixer.htm

Edit: dieser hat auch Rasterpotis, die nicht so anfällig sind wie die normalen, die Behringer in Tischpulten verbaut.

Generell Rack-/Line-Mixer. Dieser hat auch einen Kopfhörerausgang vorne, stelle ich mir auch ganz praktisch vor für zuhause bei fortgeschrittener Stunde.

 

[Studentenniveau]

Von der Soundqualität her kann ich aus eigener Erfahrung sagen, daß es an den neueren Behringer-Kleinmischpulten nichts zu meckern gibt. Die klingen sehr neutral. Allerdings ist es mit der Haltbarkeit nicht besonders gut bestellt. Gerade die Verschleißteile (Potis) fangen gerne nach Monaten schon an zu kratzen.

Auf symetrische Anschlüsse kannst du zuhause bei den kurzen Leitungslängen getrost verzichten. Das macht keinen irgendwie bemerkbaren Unterschied.

Da du ja außerdem nur Line-Quellen mischen und abhören willst, brauchst du ja gar keine Mic-Eingänge. Je nachdem wie es bei dir mit Platz und Aufstellung bestellt ist, käme evtl. auch sowas in Frage:

http://www.thomann.de/de/behringer_rx1602_eurorack_pro_linemixer.htm

Edit: dieser hat auch Rasterpotis, die nicht so anfällig sind wie die normalen, die Behringer in Tischpulten verbaut.

Generell Rack-/Line-Mixer. Dieser hat auch einen Kopfhörerausgang vorne, stelle ich mir auch ganz praktisch vor für zuhause bei fortgeschrittener Stunde.

Ja ich weiß, dass man erst über größere Distanzen symmetrische Kabel einsetzen muss, aber ich hab hier auch schon 6meter Kabel liegen...

Danke erstmal für das sehr hilfreiche Feedback zum Thema Soundqualität der Behringer-Serie! Zum Thema Verarbeitung.....Ich sagte ja bereits, dass mir das nicht so wichtig ist, da ich den Mixer auf den Tisch stelle und dann halt ab und zu an den Volume-Potis drehe. Ich möchte das Teil ja nicht mit auf Reisen nehmen, deswegen denke ich mal, dass dieser Faktor zu vernachlässigen ist. Zudem habe ich hier auch schon etwas länger einen älteren t.mix Kleinmixer rumstehen (zu einem anderen Zweck), der von der Verarbeitung her auf Behringer Niveau liegen dürfte und bislang noch keine Mängel aufweist!

Den Rack-Mixer schau ich mir auf jedenfall auch nochmal an! Allerdings sagt er mir vom Preis nicht so ganz zu, da ich für 15€ mehr den Yamaha kriegen würde, was mir eigentlich immernoch am liebsten wäre...Wobei wenn ich es mir mal so recht überlege auch einiges für den Rackmixer spricht (mehr Kanäle, in gewisser Weise platzsparender, Rasterpotis, ...).

 

[silvo]

So lange meine Yamaha aus der MG Serie lief - war das OK, Heute gehen 2 von 8 Kanäle überhaupt nicht mehr, nach ca. 200 Betriebsstunden... Hat mein Studio nie verlassen - so viel zur Qualität von Yamaha.
Apropos Mixer; ich arbeite mit 8 Eingängen an meinen Interface + 4 Patchbays - hat gewisse Vorteile und ist Platz sparend.
lg
silvo

 

[eBill]

Kleinmixer fürs Heimstudio?

Also das Beispiel das du dort vorgeschlagen hast geht gar nicht, weil es lediglich Cinch-Anschlüsse hat. Wenn dann würde ich schon symmetrische Anschlussmöglichkeiten haben wollen, da ich auch Stereo-Klinke verlege.

Hat denn Dein DJ-Equipment symmetrische Ausgänge? PC/Mac haben das nicht, falls nicht spezielle Profisoundkarten oder DACs mit symmetrischen Ausgängen zum Einsatz kommen.

Diese billigen PA-Kleinmixer haben (außer bei Mike) ohnehin nur "pseudosymmetrische" Anschlüsse, einfach mit Widerständen an den Buchsen "symmetriert".

Wenn Du so viele verschiedene Geräte verkabeln willst und schon 6m Kabellänge dabei ist, besteht ohnehin die Gefahr von Brummschleifen. Die kannst Du nur verhindern, wenn Du 100% symmetrische Verkabelung hast oder weitere (teure) Maßnahmen ergreifst.


eBill

 

[Studentenniveau]

AW: Kleinmixer fürs Heimstudio?

Hat denn Dein DJ-Equipment symmetrische Ausgänge? PC/Mac haben das nicht, falls nicht spezielle Profisoundkarten oder DACs mit symmetrischen Ausgängen zum Einsatz kommen.

Diese billigen PA-Kleinmixer haben (außer bei Mike) ohnehin nur "pseudosymmetrische" Anschlüsse, einfach mit Widerständen an den Buchsen "symmetriert".

Wenn Du so viele verschiedene Geräte verkabeln willst und schon 6m Kabellänge dabei ist, besteht ohnehin die Gefahr von Brummschleifen. Die kannst Du nur verhindern, wenn Du 100% symmetrische Verkabelung hast oder weitere (teure) Maßnahmen ergreifst.


eBill

Jo zumindest mein DJ-Equipment hat symmetrische Anschlüsse. Aber darüber hinaus: Kommt es bei Brummschleifen nicht auf das Kabel an, anstatt auf die Anschlüsse? Was spielen die Anschlüsse da denn für ne Rolle solange sie beide Pole des Kabels abnehmen/ansprechen?

Und ja klar, Mac und PC haben keine symmetrischen Anschlüsse, solange kein AI dranhängt (was auch momentan noch so ist). Aber diese stehen ja auch unmittelbar neben dem Mixer -> kurze Entfernung. Wobei ich hier auch wieder auf meine Frage zurückkomme: was spielen die Anschlüsse für ne Rolle solang sie Stereo-Signale und nicht ein Mono-Signal ausgeben? Das würde mich jetzt doch interessieren!

Ich hab mir symmetrie so erklärt, dass man bspw ein Stereo-Klinken-Kabel hat, welches an einem symmetrischen Ausgang hängt. Ein symmetrischer Ausgang wäre dann für mich ein Ausgang der ein Stereo-Signal sendet und damit beide "Pole" im Kabel anspricht. Das ganze läuft dann in einen symmetrischen Eingang welcher wiederum beide "Pole" des Kabels abnimmt.

 

[LoneStar]

Lass dir mal nichts einreden, Brummschleifen kommen von Potentialunterschieden der Erdungs-/Masseleitung zwischen verschiedenen Geräten und NICHT von symetrischer oder unsymetrischer Verkabelung! Der Vorteil symetrischer Übertragung liegt einzig und allein darin daß sich eventuelle Störeintreuungen von außen, die das Kabel in seiner Funktion als "Antenne" aufnimmt, ausgelöscht werden.

Wie du siehst, benutzt eine symetrische Leitung beide Pole eines Stereokabels, um ein Monosignal zu übertragen. Durch die Invertierung des Signals auf einem Pol und die anschließende Rückinvertierung und Summierung beim Empfänger löschen sich eventuelle Störungen gegenseitig aus.

 

[Studentenniveau]

Okay danke für die Erklärung! Wieder etwas schlauer

Aber mal zum Thema zurück...

Ich hab mir den Behringer RX1602 (Rackmixer) nochmal etwas genauer angeschaut und muss sagen, dass er mich gegenüber den anderen 2 Mixern, v.a. aus Platz- und Bedienungsgründen, überzeugt hat. Allerdings bin ich mir wegen der in Veruf stehenden Behringerqualität noch etwas unsicher. Kann mir jemand evtl einen Erfahrungsbericht zu dem guten Stück darlegen? Würde mir ungemein bei der Entscheidung helfen!!

Darüber hinaus noch ne Frage: Kann ich auf einen Rackmixer bedenkenlos einen Laptop draufstellen? Wegen dem Gewicht mache ich mir keine Sorgen, eher wegen der Abwärme des Mixers bzw. des Laptops...(?)

 

[Studentenniveau]

push

zehn Zeichen

 

[eBill]

Kann ich so nicht zustimmen!

... Brummschleifen kommen von Potentialunterschieden der Erdungs-/Masseleitung zwischen verschiedenen Geräten ...

100% Zustimmung.

... und NICHT von symetrischer oder unsymetrischer Verkabelung! Der Vorteil symetrischer Übertragung liegt einzig und allein darin daß sich eventuelle Störeintreuungen von außen, die das Kabel in seiner Funktion als "Antenne" aufnimmt, ausgelöscht werden.

Diese Aussage ist nur die halbe Wahrheit! Ob es bei unsymmetrischer/symmetrischer Übertragung zu einer Brummschleife kommt, hängt bei Vorhandensein von Ausgleichsströmen infolge Potentialunterschieden davon ab, ob es einen Abschnitt der Audiosignalübertragung gibt, wo sich Brummspannungen dem Audiosignal überlagern können (ein Abschnitt unsymmetrisch mit Masseleitung/Abschirmung als Bezugspotential). Eine 100%ige Sicherheit gibt es nur bei 100% symmetrischer Signalübertragung mit trafosymmetrischen Ein- und Ausgängen.

Edit: Zu dem Behringerteil kann ich nichts sagen außer darauf hinzuweisen, daß die Ausgänge unsymmetrisch sind.


eBill

 

[Studentenniveau]

AW: Kann ich so nicht zustimmen!

Edit: Zu dem Behringerteil kann ich nichts sagen außer darauf hinzuweisen, daß die Ausgänge unsymmetrisch sind.

Jo, habe ich gelesen. Aber der Mixer soll in unmittelbarer Nähe der Monitore stehen. Wegen dem relativ kurzen Übertragungsweg auf dem zudem keine Störquellen liegen sollten, mache ich mir deswegen noch keine Sorgen. Oder gibt es noch andere Nachteile, die die unsymmetrischen Ausgänge mit sich bringen?

 

[Studentenniveau]

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