S
SChrauber
Selbsternannte Forenhecht
Da steht in unzähligen Threads und an jeder Ecke im www:kannst du mir erläutern was?
Die digitale Welt ist nicht unendlich fein aufgelöst und jede Form, der Audiobearbeitung erzeugt Rechenfehler – ob Pegeländerung, Signal-Procssing, EQ, Cuts, Fades, etc…, da die Bits gerundet werden müssen, so dass jeder Arbeitsschritt Artefakte erzeugt.
Je mehr bearbeitet wird und je geringer die Abtastfrequenz, desto größer werden die Fehler, so dass man für die Bearbeitung eine möglichst hohe Qualität auswählen wird.
Erst wenn die gesamte Bearbeitung erfolgt ist, dann wird man das Signal herunterrechnen und dann nicht mehr anfassen.
Vergleiche Fotographie: Ich möchte ein Bild im Passfoto-Format – Hier ist ein Pickel auf meinem Arsc(h) zu retuschieren. Wenn ich das Foto in hoher Auflösung vor mir habe, dann kann ich mir den Pickel Pixelgenau auf den Monitor zoomen und dann entfernen – Arbeite ich aber direkt mit der auf Passfoto-Resized Variante in niedriger Auflösung, dann wird mir dieses wesentlich schwerer Fallen - Kann ja jeder mal zu Hause austesten.
Das optische Äquivalent leuchtet sofort ein – das akustische scheinbar nicht: bedauerlich
Ein
wurde das hier eigentlich in dem Moment, wo du die Problematiken der Consumer-Karten erkannt und geschildert hast und einzelne User angefangen haben nach Lösungen zu suchen.klassische klischeehafte Billig-Soundkarten-Thread"
nicht alles was neuer und teuerer ist, ist besser. ungekehrt genauso!
Da gebe ich dir zum Teil Recht: Das Beispiel Boxen – ok – Aber Boxen und Computertechnik, und dazu gehören auch I/O Peripherie sind nicht zu vergleichen – sorry.
Es geht am Ende auch nicht nur um Qualitätssteigerungen, sondern auch um Arbeitsgeschwindigkeit, Bedienbarkeit, Übertragungsgeschwindigkeit – und hier gibt es z.B. durch Firewire/USB 2.0 enorme Fortschritte, auf die Niemand verzichten will.
Gute Qualität? Klaro – Ein altes Digidesign Session 8 oder Uralt-Pro-Tools Interface von der Jahrtausendwende klingt mit 16 Bit IMHO immer noch cooler als M-Audio Kram – manchmal wird man auf dem Sperrmüll noch fündig – schwieriger wird es dann eben einen PC mit ISA oder Nu-Bus Mac aufzutreiben, denn dass will sich niemand mehr antun.
abfällig für alle die mit weniger budget!
Das ist alles ein Witz, oder? Als ich in den 90´ern angefangen hab zu Produzieren ,da musste man für einen 16 Bit Adat oder vergleichbares Audio-Interface locker mal umgerechnet 5k€ auf den Tisch legen – Heute hat man für 100 € mit einer Transit die doppelte Qualität in Größe einer Zigarettenschachtel und das ist jetzt immer noch zu teuer? ??
Macht euch doch alle nicht lächerlich.
Mal ehrlich – Wenn ich bock auf Musik hab, Qualität will und keine 100 € habe, dann geh ich eben mal einen Abend Pfandflaschen auf dem Kiez sammeln und bin einfach mal froh darüber, dass ich keinen Kleinkredit mehr aufnehmen muss wie damals.
Und noch was:
Meiner Meinung nach nimmt das Preis/Leistungsverhältnis bei diesem ganzen Plastikschrott nach unten hin so dermaßen katastrophal ab, dass es fast an Körperverletzung grenzt – Aber klaro – Die Industrie reagiert auf die No-Budget Mentalität und hat kein Problem damit den Schrott an den Mann zu bringen – Ja und sorry, meine Beobachtungen sind irgendwie anders; Wenn man durch Internet-Foren, etc.. streift und sich die Electro-Probleme der User anguckt, dann ist meist der Feinkost-Albrecht PC nebst hinzugekaufter MediaMarkt Grabbeltisch Hardware am Start, der für schwarze Monitore sorgt –
Die ganze Zeit, die bei dieser Art der Problemlösung drauf geht ist teures Lehrgeld, und man kann nur hoffen, dass irgendwann mal ein Umdenken stattfindet.