Was zuerst machen beim Produzieren?

[StereoDrop]

Moin Moin!

was sollte man als erstes machen beim produzieren?
Erst einen beat erstellen?
oder erst mit metronom arbeiten und Bassline oder Synthline oder Lead machen?

Was empfiehlt ihr? wie arbeitet ihr?

 

[Danny Who]

zu dieser frage existiert IMO schon ein thread.

und nein, es gibt kein patentrezept. du solltest das machen, was dir am meisten spaß macht. das ist die einzige regel. und das kann bei dir anders als bei jemand anderem sein. es gibt 1000 wege.

 

[Voyager]

Ich würd gern wissen wieso du Musik machst. Weil's dein Idol auch tut? Du musst doch Ideen im Kopf haben... irgendwas? Dann ergibt sich doch der Anfang...

 

[StereoDrop]

Nein nein, ihr versteht mich falsch.

Ja, Ich produzier weils mir spaß macht, aber auch weils meine idole tun.
aber das hat ja garnichts damit zu tun was ich meine

Ich meine, man sitzt vorm pc, will jetzt ein neues lied schreiben/produzieren.
Ihr habt aber noch nichts vor euch. Macht ihr dann zuerst die Leadmelodie, den beat, die bassline oder was? also die reihenfolge interessiert mich

 

[jupp]

Quasi erst den beat, dann adde ich immer mehr hinzu und dann ergibt sich die melo von ganz alleine. Ich gehe quasi chronologisch vom intro übern mainpart bis zum outro vor. Es sei denn mir fällt ne gute Melodie ein , dann halt damit zuerst.

 

[TCMuc]

Je nachdem, was für ne Idee ich im Kopf habe..

Melodie, Bassline, Beat...


Kommt selten vor, dass ich mich einfach mal so hinsetze und drauf los mache. Da bleibt das Zeug eher mal wochenlang unbenutzt bis mich wieder die Inspiration packt.

Wenn ich mich doch mal einfach so hinsetze fang ich oft an, einfach mal am Beat zu basteln und schaue, auf was für Ideen mich der Groove bringt.

 

[Sprengkommando]

was sollte ich zuerst machen, wenn ich auf dem klo sitze?
zuerst p i s s e n oder erst kacken? vielleicht auch beides gleichzeitig? wie macht ihr es ... was könnt ihr empfehlen?
freue mich über eure antworten

 

[Belka]

ich schlage diese vor

kliG

 

[silvo]

Ich fange von vorne an, dann so langsam zu der Mitte, und danach, auch so langsam bis zum Ende. Ja, so mache ich das.

 

[LoneStar]

Also bei mir kommt das bestimmende Element zuerst. Heißt, wenn ich einen Track basierend auf Furz-Samples mache, kommen ganz klar die Fürze zuerst.

http://www.box.com/shared/lpyuxhi294

http://www.box.com/s/l08rn8e8k5y9qc3ucph0

 

[MrPopmusik]

so so :d

hier

 

[LoneStar]

Ahhh geiles Ding, mein Vatter hat die DVD davon

 

[Chris Wolf]

@LoneStar

ich mag dein Furz-Track :>


also ich arbeite mich immer von innen nach außen...also Such/Überleg mir ne Melodie/Beat zusammen und dann bau ich drum herum. Dann nen Bass rein und Hat Vatiationen, percs... Kannst ja auch verschiedene loops nehmen und außeinanderschnippeln wenns sich gut anhört. Wenn ich die meisten Sounds hab wo in den Track sollen fang ich an zu arrangieren. und da kann man auch noch ewig rumspielen

 

[tegaquart]

Soviel zu sinnvolle Beiträgen
Spass beiseite.
Meine Vorredner habens ja schon gesagt : Das kommt auf die Idee an,die du hast.Mal isses zuerst der Beat,mal die Melodyline,mal ein Geräusch...
Einige machens auch so,indem sie Cubase/reason usw anschmeißen,und sozusagen der Zufall brint eine entscheidende Idee,sprich : Du lädst dir irgendeinen Sampleplayer oder Synth,der von Geräuschen,Drums,FX-Effekten alles beherrscht,klimperst mal ein wenig drauf rum und läßt dich so inspirieren

 

[preci55ion]

Ich produziere genau 4-8 Takte. Diese Takte sind so zusagen der Hauptteil. Erst mit Intro anfangen ist für mich persönlich Zeitverschwendung, aber Kollegen von mir haben damit Erfolg...wir sind alle anders.

Ich versuche immer den Main Part von Anfang an zu finden. Die richtige Bassline und das richtige Gegenstück dazu, was ja alles mögliche sein kann. Beim Schranz wird da Melodie kaum ne Rolle spielen beim Trance oder House schon eher.
Zuerst Gedanken machen, was man überhaupt produzieren will. Die Soundauswahl für die Drums ist ja von der Musikrichtung abhängig. Verzerrte Bassdrum und Loops passen für Vocal (Frauen) House weniger.

Ich denke mit der richtigen Soundauswahl kommt man schneller zum Ziel. Ich habe das bei vielen schon beobachtet, dass sie eben blind irgendwelche Sounds wählen. Sie haben zwar am Schluß einen coolen Track, aber haben mindestens zweimal die Bassdrum ausgetauscht bzw. überhaupt hier und da Sounds ausgetauscht. Etwas kontraproduktiv wie ich finde.

Und was für mich sehr wichtig ist: löschen. Wenn 4-8 Takte nicht grooven, dann weg damit und von vorne. Projekt-Leichen sammeln sind sehr hinderlich, weil man immer wieder daran herumschraubt "es könnte ja noch was werden". Man sollte los lassen können.

 

[just_me1993]

Also ich fang immer ganz gern mit nem Bass an und anschließend gleich mal die Basslines mit denen ich dan arbeite.

 

[Kocher]

Meist fange ich mit dem Hauptteil an. In der Regel mach ich erst Kick und Percussions fertig und widme mich dann der Bassline. Danach kommen dann Leads hinzu.
Wenn ich damit fertig bin bau ich mir provisorisch ein Intro davor und einen Outro hinterher. Dann ergänze ich fehlende (Zwischen)Parts und bessere Stellen die noch zu dünn klingen nach. Irgendwann steht dann das Gesamtkonzept und es geht ans Feintuning. D.h. die Übergänge zwischen den einzelnen Parts gestalten - insbesondere den Drop. Schlussendlich dann noch kleine Feinheiten am Sound ändern und Fehler im Mix bestmöglich beheben.

So läuft das bei mir in der Regel ab. Klappt bei Dubstep ("meinem" Genre) ganz gut.

 

[Digital Bambule]

Meiner Meinung nach steht und fällt ein Stück mit der Melodie. Egal wie einfach oder komplex sie ist. (Komposition ist ein eigener Studiengang!)

In ALLEN TOP 100 Stücken, egal ob 30 Jahre alt oder neu komponiert, steht die Melodie und somit der "Wiedererkennungswert" im Vordergrund.

Ich zumindest widme mit fast ausschliesslich diesem Bereich in Ableton.
Zebra 2 VST sei hier sehr empfohlen!

Ein Beat Grundgerüst zur "Untermalung" ist schliesslich in unter 5 Minuten mit z.B.NI Maschine gebastelt.

 

[preci55ion]

Die Hook ist nicht immer eine Melodie. Die Hook kann auch nur ein Sound sein, von dem her ist das so nicht richtig.

 

[ThomasJust]

Auch wenn man keine Idee hat kann man einfach probieren - der Rest ergibt sich meist irgendwie. Ob nun zuerst den Beat , Lead oder Bass usw. spielt keine Rolle.
Wenns dir gefällt einfach weiter machen , wenn nicht in den Müll damit. Man kann auch Ideen speichern und für andere Produktionen verwenden - dann hat man aber schnell keine Übersicht mehr.

 

[User60311]

Auch wenn man keine Idee hat kann man einfach probieren - der Rest ergibt sich meist irgendwie. Ob nun zuerst den Beat , Lead oder Bass usw. spielt keine Rolle.
Wenns dir gefällt einfach weiter machen , wenn nicht in den Müll damit. Man kann auch Ideen speichern und für andere Produktionen verwenden - dann hat man aber schnell keine Übersicht mehr.

Ich glaube DAS ist die Lösung, für den ganzen Müll an Musik. :d

Man macht doch nicht ohne irgendeine Vostellung irgendetwas.

Selbst beim Spazieren gehen, erhofft man sich frische Luft.
Beim Hausbauen holt man dafür sogar geschultes Fachpersonal in Form eines Architekten.
Beim Einatmen erhofft man sich weiteres Leben.

Aber Musik kann man ja einfach mal so locker aus dem Handgelenk schütteln.... wie anspruchslos!

Sorry, ich weiß das war so nicht gemeint, kam aber halt eben raus

 

[ThomasJust]

Ich glaube DAS ist die Lösung, für den ganzen Müll an Musik. :d

Man macht doch nicht ohne irgendeine Vostellung irgendetwas.

Selbst beim Spazieren gehen, erhofft man sich frische Luft.
Beim Hausbauen holt man dafür sogar geschultes Fachpersonal in Form eines Architekten.
Beim Einatmen erhofft man sich weiteres Leben.

Aber Musik kann man ja einfach mal so locker aus dem Handgelenk schütteln.... wie anspruchslos!

Sorry, ich weiß das war so nicht gemeint, kam aber halt eben raus

Ja, genau so wars nicht gemeint aber ich muss auch sagen das viele Ideen eben erst beim produzieren kommen.

 

[benmuetsch]

Das nennt sich dann wohl "jammen". Ausserdem ist ein Beat nicht unbedingt in "unter 5 min in Maschine" gebastelt, es sei denn, man rückt ein paar Loops/Patterns zurecht, die eh schon fertig in der Library stecken.

Ein genialer Groove kann durchaus auch Thema eines Tracks sein, gerade in der elektronischen Musik. Ich sitze manchmal einen ganzen Abend dran, nur um ein Drumkit abzumischen und einen tollen Groove zu bauen.
Kann auch sein, dass ich einfach nur langsam bin

 

[jollyollyman]

Ich fange von vorne an, dann so langsam zu der Mitte, und danach, auch so langsam bis zum Ende. Ja, so mache ich das.

<3

das druck ich mir aus und hängs neben die bravo poster

 

[aexxl]

Das nennt sich dann wohl "jammen". Ausserdem ist ein Beat nicht unbedingt in "unter 5 min in Maschine" gebastelt, es sei denn, man rückt ein paar Loops/Patterns zurecht, die eh schon fertig in der Library stecken.

Ein genialer Groove kann durchaus auch Thema eines Tracks sein, gerade in der elektronischen Musik. Ich sitze manchmal einen ganzen Abend dran, nur um ein Drumkit abzumischen und einen tollen Groove zu bauen.
Kann auch sein, dass ich einfach nur langsam bin

kann dich beruhigen du bist nciht langsam

...oder ich bin es auch