Was macht das Image einer DJ-Software aus?

So ich glaube er hat jetzt wegen euch bösen Jungs seinen Account gelöscht :d
 
Mr. G schrieb:
Schöner Thread, macht mal einer mit den anderen Systemen weiter - könnte vielleicht manchen helfen. (Ich bin als VDJ-Nutzer erstmal aussen vor)


Dann mach ich mal mit Mixvibes Cross weiter.

So auf die Plus Liste kommt.

+ Günstiges Timecodeset auf dem Markt. ( 200€ mit AI, TC Vinyl-CD )
+ läuft mit jeder Soundkarte.
+ sehr gute Medienbiblothek
+ i-tune Anbindung
+ sehr stabiel
+ guter Support/Comnuinity
+ kostenlose Updates/Upgrades
+ sehr guter Timecode.
+ gutes Layout.
+ i-Pad als Controller nutzbar.

So jetzt die Minusgeschichte

- Nur 2 Decks.
- Effekte sind nicht in den Parametern veränderbar.
- Midiout nicht über Editor einstellbar.
- nicht ganz so gute Syncfunktion.

Sachen wie die eingschränkten Effekte und nur 2 Decks können aber auch Vorteilhaft sein. Wenns ums reine Auflegen geht.

Aber bald gibts eine stark überarbeitete Version Cross 2.0 mit der werden viele Sachen kommen. Die das Programm wesentlich Umfangreicher machen.
Zu den bis jetzt angkündigten Funktionen gehört ein Sampler ähnliche dem von Traktor, Erweiterte Effekte, Modulare Aufbau, Überarbeitete Syncfunktion
einen unabhängigen Filter pro Kanal u.s.w
Hier mal ein Bild dazu

Für Anfänger Sparfüchse und Leute die im wesentlich auflegen und nicht remixen wollen ein super Programm.

Leider hatte sich Mixvibes mit ihrem DVS 7 nicht grade mit Ruhm bekleckert.
So umfangreich dadurch oft instabiel. Einige Sachen waren mehr schlecht als recht. ( Effekte )
So hat Mixvibes sich selber etwas ins Aus geschossen.

Ach ja warum habt ihr noch Spin mit aufgenommen soweit ich weiß
hat Reloop das vom Markt genommen.
Zum Vergrößern anklicken....
 
Zuletzt bearbeitet:
Snaip schrieb:
...
Dennis Ferrer spielt mit Traktor (und war Werbezugpferd für Pro 2)

Und ich finde die GUI von VDJ einfach nur unglaublich hässlich und schäbig (sorry persönliches empfinden). Ich würde damit nicht tot gesehen werden wollen!
...
Zum Vergrößern anklicken....

Die GUI ist wohl reine persönliche Geschmackssache, ich kann dadurch leider relativ wenig mit Traktor anfangen. Habs etliche Male mit der Demo versucht. Mit Serato komm ich dann noch eher klar, da es auch ein Freund von mir verwendet. Aber hängen geblieben bin ich dann doch an VDJ.
Wo wir gerade bei GUI sind, VDJ bietet noch verschiedene Skins an. Teilweise auch auf die Midi-Hardware zugeschnitten. Kann man mögen, muss man nicht. Ich finde das Standard Layout nicht schlecht. Ab der VDJ 8 soll es dann ein von Bildschirmauflösung unabhängiges Layout geben, das gab's als Beta auf der Musikmesse zu sehen.
Zum Thema Ferrer, ist mir auch völlig wurschd. Es steht halt auf der Homepage von VDJ. Wahrscheinlich hat er es dann auch mal genutzt oder mit Promotet, jetzt halt Traktor...

Mr. G schrieb:
Schöner Thread, macht mal einer mit den anderen Systemen weiter - könnte vielleicht manchen helfen. (Ich bin als VDJ-Nutzer erstmal aussen vor)

...

Sachen wie die eingschränkten Effekte und nur 2 Decks können aber auch Vorteilhaft sein. Wenns ums reine Auflegen geht.

Aber bald gibts eine stark überarbeitete Version Cross 2.0 mit der werden viele Sachen kommen. Die das Programm wesentlich Umfangreicher machen.
Zu den bis jetzt angkündigten Funktionen gehört ein Sampler ähnliche dem von Traktor, Erweiterte Effekte, Modulare Aufbau, Überarbeitete Syncfunktion
einen unabhängigen Filter pro Kanal u.s.w

Für Anfänger Sparfüchse und Leute die im wesentlich auflegen und nicht remixen wollen ein super Programm.

Leider hatte sich Mixvibes mit ihrem DVS 7 nicht grade mit Ruhm bekleckert.
So umfangreich dadurch oft instabiel. Einige Sachen waren mehr schlecht als recht. ( Effekte )
So hat Mixvibes sich selber etwas ins Aus geschossen.

Ach ja warum habt ihr noch Spin mit aufgenommen soweit ich weiß
hat Reloop das vom Markt genommen.
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Schöne Auflistung der Punkte. Bisher hatte ich noch keinen mit Mixvibes arbeiten sehen aber ich werd mir davon mal die Demo holen, wenn das möglich ist.
 
Ich möchte hier auch mal meinen Beitrag leisten, oder es zumindest versuchen :d

Serato Scratch Live:

+ GUI (für mich sehr übersichtlich)
+ SW Updates sind gratis
+ iTunes Anbindung (verwende ich zwar nicht, aber kenne einige welche es rege benutzen)
+ Wave Darstellung (sehr grosser Pluspunkt [color coding])
+ MIDI Mapping sehr einfach
+ gute Community (auch in Deutsch ;))
+ Suche sehr effizient
+ Smart Crates (sehr praktisch: man kann z.B. alle Titel die mit "A" beginnen filtern, oder nach einem Genre, oder, oder, oder. [Bild])
+ Allgemein hatte ich noch nie Probleme mit Performance oder sonst mit irgend etwas, sprich es läuft geschmeidig auf meinem MacBook


- Preis (SSL 3 785 CHF)
- max. 3 Decks (korrigiert mich, falls ich falsch liege)
- max. 5 Cue-Punkte
- Files können nicht analysiert, wenn die SLL-Box angeschlossen ist
 
Hey,
großes Minus ist meiner Meinung auch, dass man bei SSL nicht so schöne Midi-Mappings machen kann wie bei Traktor.. Also die Jogs Mappen (geht zwar glaub ich, aber nur über Tricks), oder solche Geschichten. Ist zwar cool, dass mapping per "click and learn" geht, aber man kann sich nichts wirklich komplexes damit zusammen-mappen. Stört mich, ich mag so was, kenne aber auch viele, die das gar nicht interessiert und die "nur" damit auflegen wollen. Dann ist Serato super, da es einfach "out-of-the-box" funktioniert. Und das mega gut und Stabil.

Zu Itch:
Eigentlich alle Vorteile vom großen Bruder SSL.
+ Mega stabil
+ Kostenlose Updates
+ Gute vorgefertigte Mappings
+ In meinem Fall - mit nem Twitch - den Slicer. Coole Sache!
+ Super Community und gute Support
+ Gute Musikorganisation und iTunes-Einbindung

Jedoch:
-Keine Timecode Einbindung
-Kein Ummappen von Controllern möglich
-Nur mit ausgewählten Controllern nutzbar


Hoffe ich konnte was beitragen.. =)

Grüße, Martin
 
CJ-Jan schrieb:
Die GUI ist wohl reine persönliche Geschmackssache,
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Und das habe ich ja auch nicht überdeutlich geschrieben wa... :eek:

Naja anyway ich halte gerade die GUI für das Hauptargument vieler für den Kauf oder überhaupt das Interesse zu kaufen oder eben nicht zu kaufen.
Genau das habe ich immer wieder in Gesprächen erfahren wenn es darum geht warum System XYZ.

Die Features nutzen doch ehr nur eine verschwindend geringe Menge.
Ich will gar nicht damit anfangen bei wie vielen Timecode und externen Mixer Usern ich Crossfader, EQ, Filter usw usw in der GUI eingeschaltet sehe. ;)
 
Bin selbst nur Heim-/Hobby-DJ, liebe meine Platten und 1210er und trotzdem vor einiger Zeit dem digitalen DJing verfallen. Es stellte sich mir die Frage welches System angeschafft werden sollte. Da ich nicht professionell damit arbeite, war es letzten Endes erst mal eine Preisfrage (Torq 1.5 mit Conectiv für 149,- Euro, kannste nicht meckern...). Die hier oft angesprochene Benutzeroberfläche gefiel mir ganz gut, ist sogar ohne Brille alles bestens erkennbar, was ich von Torq 2.0 nicht behaupten kann. System läuft mit den Timecodes stabil. Der Xponent wir nur als Bediener für Effekte, Sampler und Loops eingesetzt. Gemixt wird mit meinem kleinen Allen&Heath.
Aber um auf den Kern dieses Themas zu kommen, was das Image einer DJ-Software ausmacht, muss glaube ich wirklich unterschieden werden, ob die Software im Hobby- oder Professionalbereich eingesetzt wird. Es ist wie in vielen Bereichen des Lebens einfach so, das wenn der Kunde (hier der Veranstalter oder Clubbesitzer) eine Dienstleistung in Anspruch nimmt, dann wird einfach erwartet, das er auch "standesgemäßes Equipment" mitbringt oder benutzt. Es sei dahingestellt, ob der DJ nun damit eine vernünftige Leistung abgibt oder nicht. Auch in den Kreisen der Pro´s wird das einfach vorausgesetzt. Wer ohne Image-Equipment auflegt muss sich eben dann durch seine Leistung etablieren und hat erst mal keine Vorschusslorbeeren.
Aber wie gesagt, es ist in anderen Bereichen auch nicht besser. Wenn Du als Surfer oder Mountainbiker am Spot oder Trail mit Durchschnittsware ankommst, musste halt besser wie die anderen Fahren. Dumm nur, das es mit dem teureren Equipment in der Regel schneller besser geht und Du noch besser wärst. Sorry schweife gerade etwas ab. Hoffe aber man versteht was ich meine (?!).
 
Snaip schrieb:
Und ich finde die GUI von VDJ einfach nur unglaublich hässlich und schäbig (sorry persönliches empfinden). Ich würde damit nicht tot gesehen werden wollen!
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+1

deine serato-abneigung verstehe ich aber nicht ganz. ich finde die oberfläche ist um welten aufgeräumter als bei traktor. vielleicht steh ich aber einfach nur auf gepflegten minimalismus beim design :p

schlussendlich hab ich vor allem wegen der features (insbesondere soundkarte mit midi-ausgang) zu NI gegriffen. wenn allerdings tsp2 noch wie der vorgänger ausgesehen hätte, dann wär ich glaub ich immer noch dvs-frei unterwegs, weil dieses kontrastarme gelb-braun (meine zwei liiiieblingsfarben...) hält ja kein mensch aus.


die krönung der gui-schöpfung ist aber sicherlich das bpm studio: dagegen ist winamp 2.95 mit der grellgrünen schrift ja noch eine schönheit...
 
Die VDJ GUI ist echt grausam. Selbst probiert habe ich es nicht, nur gesehen. Aber rein optisch schreckts mich ab.
Serato ist sehr aufgeräumt und simpel aufgebaut, komme damit super klar und bereue keine Minute daran gearbeitet zu haben (nutze SL1). Dennoch will ich mir noch zusätzlich Traktor zulegen - ich finde es lässt der Kreativität mehr Freiheit. Ist schwierig zu sagen was das beste ist, aber darum geht es hier ja auch nicht - hier gehts ums Image.

Ich bin da eher einfach gestrickt, ich brauch auch keinen VW oder Audi - mir reicht nen Ford....aber ich schweife ab.
 
Also bei der GUI sind wir uns ja alle einig Denk ich mal ;)
Finde die vdj GUI auch nicht so zeitgemäß und geil... Traktor pro 2 Scratch hab ich wohl aber die GUI find ich teilweise auch ein bisschen zu unflexibel mit den Auflösungen externer bildschirm (wenn ich daheim Aufleg) ect... Serato haben auch ne Menge bekannte sieht auch ansich ganz cool aus aber naja jetzt den großen Switch machen, weiß ich noch net...

Aufjedenfall Denk ich is auch ein ganz großer Punkt ist der Kopierschutz:
-Serato geht nur mit der Serato Hardware.
-Traktor geht mit scratch ect auch nur mit zertifizierter hardware..

Habe zu beiden selten bzw gar keine Cracks gesehen... Im Gegensatz zu vdj ect..

Will niemanden was unterstellen aber ich glaub da viele "Kids" die keine Kohle haben sich an solchen Cracks bedienen und daher man doch viele "Anfänger" sieht die nix draufhaben oder einfach halbherzig auf sync Drücken ect weil sie keine Kohle für Hardware haben und was will man groß mit Maus machen?!
 
So, dann will ich auch mal. Die Software steht gar nicht in der Liste und somit ist es mit dem Image ziemlich seltsam, ist sie einfach zu unbekannt oder erweckt sie doch den reinen "Spielzeug!"-Eindruck?

Mixxx 1.10
  • Der vermeintlich absolute Pluspunkt überhaupt. Es ist kostenlos, Quelloffen und ohne ersichtlichen kommerziellen Hintergedanken.
  • Leider relativiert sich dieser Vorteil direkt dadurch, dass relativ viele DJs dies direkt als reines Spielzeug betrachten und kaum Beachtung zu schenken scheinen. Dieser Teufelskreis wird dadurch geschlossen, dass die Mehrzahl der Nutzer es tatsächlich nur als solches einsetzen und auch kein tieferes Interesse am DJing haben.
  • Ein weiterer großer Vorteil. Es ist für jedes gängige OS verfügbar (Windows, Mac OS X, Linux).
  • Die Entwickler - natürlich selbst DJs - (Grundsätzlich kann jeder der Lust hat, mithelfen) arbeiten sehr eng mit der Community zusammen, jeder kann Vorschläge einbringen und die Community selbst wertet über die Dringlichkeit dieser. Die Entwickler sind dann stets bemüht auf diese Wünsche einzugehen.
  • Es bietet grundsätzlich alles, was man für das reine DJing benötigt, zwei pitchbare Decks und einen digitalen Mixer. Eine Waveform darf natürlich auch in keiner DJ-Software fehlen; in der nächsten Version (Alpha Status) soll diese auch "colored" werden. Natürlich gibt es auch eine Medienbibliothek mit eigentlich allem, was man benötigt (Schnelle Stichwortsuche, Playlists und "Kisten", die eine Vinylbox representieren sollen). Mixxx kann auch mit iTunes Bibliotheken umgehen. Ein Manko an dieser Stelle, Browsen durch Ordnerstrukturen ist etwas umständlich. Dies benötigt man aber eher bei Zugriff auf externe Geräte, da geht das noch relativ Umstandslos.
  • Ein starkes Plus bei den grundsätzlichen Dingen muss man jedoch schon im Detail suchen, etwas, das ich bei noch keiner anderen DJ Software gefunden habe: Der EQ lässt sich völlig frei einstellen, d. h. Low, Mid und High Frequenzbereich lässt sich nach belieben anpassen, auch lässt sich die EQ funktionalität anpassen, so dass schwächere CPU geschont werden. Dies entspricht meiner Meinung nicht dem reinen Einsteiger Image, denn mit solchen Feinheiten beschäftigen sich meiner Meinung nach eher (Semi-)Professionellen DJs.
  • Neben den zwei Decks gibt es auch 4 Sampler Decks, diese sind zwar genauso Pitchbar wie die Hauptdecks und können alles was die normalen Decks auch können (Loops, Hotcues etc.), aber sie sind nicht als solche gedacht.
  • Grundsätzlich kann die Software jede an dem Computer angeschlossene Soundkarte benutzen. Die Ausgabe für Deck1, Deck2, Master und Headphone lässt sich anpassen. Ebenso sind viele gängige Schnittstellen ansprechbar (DirectSound, ASIO, MME, WASAPI, WDM-Ks, JACK, ALSA, CoreAudio,...).
  • Bisher zu Kurz gekommen ist die Effekteinheit. Es gibt ledigleich einen Flanger mit drei veränderbaren Parametern. Trotz hoher Nachfrage können auch in der Version 1.11 nicht mehr Effekte angeboten werden, da die Effektengine komplett überarbeitet werden muss. Nach der Umstellung sollen sämtliche VST-Effekte unterstützt werden. Ein großer Nachteil, vor allem in der digitalen Welt ein Standardpunkt, der (noch) fehlt.
  • Natürlich will das alles auch gesteuert werden, hier ist wieder eine sehr zweischneidige Sache vorzufinden: Es wird grundsätzlich alles unterstützt, was MIDI zur Software senden kann, in der Version 1.11 kommt der HID Support hinzu. Für viele Controller gibt es offzielle mitgelieferte Mappings, in den Foren findet man weitere. Problematisch dürfte es für viele werden, wenn sie sich selbst an's Mapping machen wollen. Das GUI wird auch erst mit Version 1.11 überarbeitet. Prinzipiell fährt man aber am besten damit - und profitiert auch nur so durch die einzigartige Script-Engine - in dem man die .xml Datei in einem Texteditor bearbeitet, auch nur so lassen sich z. b. in der Version 1.10 noch MIDI-Ausgaben erstellen, die die Lichter des Controllers steuern. Viel mächtiger ist jedoch der zusätzliche Einsatz von JavaScript. Damit lässt sich nun fast jede beliebige Manipulation der Midi Ein- und Ausgaben vornehmen, die man sich nur vorstellen kann. Man kann also Fader x-fach belegen und Lauflichtsequenzen wie beim Pioneer Ergo erstellen, wenn man darin einen Sinn sieht. Dies ist ein ganz großer Pluspunkt für die Bastler unter den DJs, lässt diese Software aber auch gleichzeitig als "Frickelwerkzeug" dastehen. Denn ein Mapping lässt sich nich innerhalb weniger Minuten zusammenklicken und das scheint ja schon Einsteiger zu überfordern.
  • Interessant für Vinyl DJs und DVS Interessierte ist die Tatsache, dass Serato und Traktor Timecodes unterstützt werden. Es ist dazu kein Interface notwendig, man geht in den Phono oder mit Vorverstärke in die Soundkarte, die Berechnungen führt Mixxx durch. Wieder ein Feature eher für den professionellen Bereich. Es wird von sehr guten Latenzwerten (vor allem unter Linux mit RealTime Kernel) berichtet.
  • Eine weitere zweischneidige Sache ist die Automatisierung. Die BPM werden meist zuverlässig erkannt, jedoch muss das Beatgrid oft erst an die richtige Stelle geschubst werden, dies geht jedoch sehr schnell mit einem Mausklick oder Tastendruck, allerdings kennt das Grid quasi nur 1:1 Beats. D. h. auch beim Klick auf Sync wird nicht automatisch die 1 auf die 1 gelegt. Der erfahrene DJ sollte diese Funktionen zwar alle nicht benötigen, aber es wird durchaus von vielen gewünscht. Ist aber Mal alles richtig gesetzt, so kann man problemlos von Hilfsmitteln wie der Quantisierung von Loops und Hotcues gebrauch machen. Trotzdem ist hier noch eher Handarbeit beim Angleichen erforderlich als bei anderer Software.
  • Mixxe lassen sich in gängigen Formaten aufnehmen und streamen.
  • Es gibt relative viele Skins, einige werden auch von der Community erstellt. Diese sind jedoch auch noch nicht flexibel in ihrer Größe veränderbar. Will man diese für die eigene Bilschirmauflösung anpassen, so muss auch wieder das .xml File angepasst werden. Da dies aber möglich ist, werden die gängigen Skins im Forum für beliebige Bildschirmauflösungen angepasst.

Also, wie schaut es denn nun aus mit dem Image? Die Software ist immernoch an einigen Stellen unausgereift, bietet aber ein erstaunlich hohes Potential, momentan lässt sie sich sehr schwer einordnen. Es gibt einige Funktionen, mit dem der Einsteiger wohl eher weniger anzufangen weiß, außerdem wird ihm die Arbeit nicht in dem Umfang abgenommen, wie es bei anderer Software der Fall ist, dem professionellen DJ fehlt es wohl an anderer Stelle an kreativen Möglichkeiten (Effekte!). Außerdem ist sehr viel Know-How erforderlilch, wenn man die Stärken wirklich ausnutzen möchte. Mit den kostenlosen Versionen der bekannten Hersteller (Serato Intro, VDJ Home) und den mitgelieferten LE Versionen von Controllern kann sie aber in gewissem Maße konkurieren. Sehr interessant ist die Sache dann noch für diejenigen, die eigenltich mit CD-Player oder Vinyl auflegen. Diese können die Timecode Variante benutzen bzw. falls möglich den CD-Player als MIDI-Controller und Soundkarte einsetzen. Man bedenke, man benötigt dazu nur ein ohnehin meist vorhandenes Notebook. Für die Software muss man keinen Cent ausgeben, da das Programm auch unter kostenlosen Betriebsystem lauffähig ist!

Ist die Software oder deren Features generell einfach zu unbekannt? Man liest ja öfter von CD Djs, die nach einer Software suchen um auch mal vom PC abspielen zu können, oder von Vinyl DJs, die gelegentlich auch mal eine mp3 abspielen wollen. Für solche Gelegenheiten ist dieses Stück Software fast schon ideal. Zumindest ausprobieren kann man es doch risikofrei ohne sich Gedanken über teure Systeme machen zu müssen.

Ich kann mit all den Funktionen und Einschränkungen leben, bisher habe ich noch nicht den Drang verspürt, Geld für Software auszugeben, das investiere ich lieber in die Musik.
 
Ich glaube, um das wirklich zu verstehen macht es Sinn, sich einmal zu überlegen, was "Image" eigentlich bedeutet. In dem Fall geht es wohl hauptsächlich um die Marke der DJ-Software. Mit Marke meine ich in dem Fall etwas relativ abstraktes: Eine Marke ist eigentlich nur eine Menge von Eigenschaften, nämlich "alle Eigenschaften, in denen sich Objekte, die mit einem Markennamen in Verbindung stehen, von konkurrierenden Objekten anderer Markennamen unterscheiden". (Wikipedia)

Dazu zählen nicht nur tatsächliche Eigenschaften, sondern auch vermeintliche Eigenschaften - also solche, die das Produkt nicht tatsächlich hat, sondern die rein auf Behauptungen des Herstellers oder von anderen beruhen. Das geht so weit, dass Leute sogar die Wirkung von Medikamenten als stärker empfinden, wenn sie glauben, dass das Medikament teuer ist. Genau solche Effekte gibt es bei so ziemlich allen Produkten, natürlich auch bei DJ-Software.

Das Problem ist, dass es sehr, sehr schwer ist, tatsächliche von vermeintlichen Eigenschaften zu unterscheiden. Die Diskussion, die hier stattfindet, könnte man bei sehr vielen Produkten führen: In vielen Lebensbereichen sind die Produkte mittlerweile so gut, dass die faktischen Unterscheidungsmerkmale immer kleiner werden.

Oder anders ausgedrückt: Rein von der Möglichkeit her, einen sauberen Mix zu machen, sind so ziemlich alle aktuellen DJ-Programme her gleichwertig. Die Unterschiede liegen eher in den Detail-Funktionen (die viele gar nicht nutzen) und natürlich im Zielgruppen-Marketing. Was glaubt ihr, warum beispielsweise Native Instruments so viele aufwendige Demo-Videos mit namhaften DJs produziert? Da geht es rein um Markenbildung.

Das blöde bei der Sache ist allerdings: Jedes Produkt hat ein Image, egal ob es bewusst von Marketing-Abteilungen konstruiert oder sich eher zufällig ergeben hat. Insofern kann man sich überhaupt nicht dagegen wehren, sich bei einer Kaufentscheidung von Marke und Image beeinflussen zu lassen.

Und vielleicht ist das für Virtual DJ ja sogar gut, wenn es sich als die sympathische Underdog-Marke positionieren kann. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
White Jack schrieb:
Ich lese hier so leicht die Frage raus, wieso VDJ von den meisten als billig-Software bezeichnet wird ... Die Lösung ist recht einfach, und in deiner Aufzählung oben kommst du schon recht nah an die Sache ran:

Virtual DJ kann man als Home Edition für lau im Internet herunterladen. Dabei erhält man fast den vollen Funktionsumfang (Streamen geht nur 30 Minuten am Stück, mit Timecode weiß ich es nicht) der Software.
Dies führt nun dazu, das "kleine" DJ's, die an externem Equipment nur einen Controller haben, bevorzugt zu VDJ greifen. Wenn das auf Partys gesehen wird, wo der DJ "nur" mit seinem kleinen Controller und VDJ rumsteht, und dann vielleicht auch noch schlecht auflegt, spiegelt sich das auf die Software wieder.

Als Gegenbeispiel (auch von dir verwendet) Traktor und Serato: Ich hab sie bisher fast ausschließlich in Kombination mit Turntables + Mixer bzw. nem hochgradigen Controller (S4 zum Beispiel) gesehen, und von den DJ's die ich damit erlebt habe war keiner wirklich schlecht. Würde ein DJ sein Turntable-(ja, meinetwegen auch CD-Player :d ) Setup mit VDJ verwenden, ergäbe sich dasselbe Image für VDJ.

Jetzt werd ich wahrscheinlich wieder von allen in der Luft zerfetzt dass es ja auch gute DJ's gibt die das nutzen, er hat ja den Link gepostet usw. Von den Leuten die da aufgelistet waren kannte ich nur Dennis Ferrer, da ist noch was ausbaubar ...

;]
Zum Vergrößern anklicken....

ah dann tue ich was fürs image von vdj. da ich es ausschliesslich nur als dvs nutze und traktor mit einer hercules mk2 ... so welche software ist kindisch ???
 
wegen den gui

VDJ 7

Virtual%2BDJ%2B7%2B4%2Bdecks.JPG



numark cue 6 / virtual vinyl

cue_screen.jpg


Traktor scratch 2
duo
TSP2.png


oder 4 deck
traktor-pro-2-screen4.jpg


serato scratch beispiele
serato-scratch-live.jpg

SERATO%2BSCRATCH.png

sslive-010.jpg



naja und auf die skins von vdj zurück zu kommen .

ich persönlich nutze diesen skin

dj%20skin.png
 
ich finde die aufteilung von ssl garnicht so schlecht. zumal die scratch waves bei VDJ mittlerweile auch standart sind .
in version 8 ist sogar ein specktrum vorgesehen wie bei ssl und traktor. troz alldem bieten mir beide nicht das was ich an einer dj software erwarte. das kann nur vdj.
erinnern ja, aber mit dem unterschied das dort noch weniger klimbim und nur auf das allernötigste reduziert ist ... hat viel arbeit gekostet den so zu ändern...

das ist der original skin für VDJ. ist noch näher dran. mir schon zu nah

MY%2520FIRST%2520SKIN.png


und wenn ich mir den hier ansehe , ist das eine 1-1 kopie...
vdj%2520foto.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
naja was serato ausmacht ist die qualitaet, nicht das gui
 
RAC schrieb:
naja was serato ausmacht ist die qualitaet, nicht das gui
Zum Vergrößern anklicken....

Genau das ist der Knackpunkt wo sich die Geister trennen. Manche behaupte die GUI und manche die Performance...
Ich glaube nicht, dass sie die verschiedenen Software noch großartig in der Performance unterscheiden, da ist einfach nicht viel zu machen.
Im Endeffekt isst das Auge mit und entscheidet was einem besser gefällt. Matze hat hier wohl eine Schnittmenge aus Serato und VDJ erzeugt. Wie ich es richtig verstanden hatte, hat er auch seinen Skin in VDJ selbst angepasst - was sehr aufwändig ist.
Was Serato noch von VDJ unterscheidet ist die farbige WAVE-Form, welche klar Bässe und Höhen unterscheidet.
 
ich hab mit vdj bis her noch keine probleme gehabt ....

und versuch mal mit serato video mix zu machen ...

ist bei vdj standart... die einzige software die es als standart anbietet.

anbei hat sich die quallität von vdj seid version 6 deutlich gebessert.

version 8 wird komplett überarbeitet .
http://www.youtube.com/watch?v=6kkwYyZ0-Zo

die version 8 biete feathers die keine andere software bietet und was die performens angeht . wird vdj 8 . alle softwares überhollen ... aber siehe das video
an der qualli wird es hier nicht liegen . sondern nur am sparten denken.

nach dem motto. überall wo nicht technics . pioneer oder A&H, ssl und traktor draufsteht.
muss zwangsweisse der letzte dreck sein ...
zudem traktor weiter verbreitet ist als serato.
serato ist schlichtweg von der preisleistung überteuert mmn
 
Zuletzt bearbeitet:
CJ-Jan schrieb:
Genau das ist der Knackpunkt wo sich die Geister trennen. Manche behaupte die GUI und manche die Performance...
Ich glaube nicht, dass sie die verschiedenen Software noch großartig in der Performance unterscheiden, da ist einfach nicht viel zu machen.
Im Endeffekt isst das Auge mit und entscheidet was einem besser gefällt. Matze hat hier wohl eine Schnittmenge aus Serato und VDJ erzeugt. Wie ich es richtig verstanden hatte, hat er auch seinen Skin in VDJ selbst angepasst - was sehr aufwändig ist.
Was Serato noch von VDJ unterscheidet ist die farbige WAVE-Form, welche klar Bässe und Höhen unterscheidet.
Zum Vergrößern anklicken....



gut erkannt. das collor specktrum in der wave ist ab version 8 auch dabei ...
 
CJ-Jan schrieb:
Ich glaube nicht, dass sie die verschiedenen Software noch großartig in der Performance unterscheiden
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oh doch. und zwar nicht nur performance sondern besonders im klang. vdj z.b. klingt ebeso billig wie es aussieht, traktor ist besser aber serato klingt extraklasse.

dann zur (gui)performance, da schneidet traktor schlecht ab im vergleich zu vdj und besonders serato. ein fetter schwerfaelliger klumpen :p nur torq ist noch schlechter. auch die cpu last ist bei den jeweiligen kandidaten entspr. verschieden.

vom design wuerde traktor gewinnen wenn nicht die farbigen waveforrmen viel zu grell waeren somit also wieder serato.
 

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