Was haltet ihr von dem Klischee?

Hmm, Hip-Hop vs. House? Gab’s da nicht irgendwie noch mehr?

Ich spiele Uplifting-Trance, Tech-/Hardtrance und Hardstyle. Beim Trance geht es hauptsächlich um weiche und lange Übergänge. Da die meisten Tracks von Hause aus recht lang sind, hat der DJ zwischendurch wenig zu tun. Dafür ist er beim Übergang stark gefordert.
Wer mal die Skills vom Hip-Hop und „House“ kombinieren will, der kann sich ja mal Hardstyle antun, denn da gibt es alle möglichen Arten von Übergängen (weiche lange, schnelle, cuts…) und dazu wird gescratcht und Effekte eingebaut. Das ganze so bei um die 160 BPM.
 
Ich verseh dieses pro und cons noch nicht so ganz. ich dachte man mixt die musik die man liebt :) ich hab damals mit black und house gleichzeitg angefangen, house war vor allem zum lernen genial!

naja und bei black... keiner hat dir vorgeschrieben ne scratch show wie die executioniers hinzulegen, keiner erwartet von dir was mit acapellas und reinen beats zu machen... nein... dein mix - reinmischen, cutting und co - entspricht dem was du lieber magst, was dir liegt, was in der entsprechenden situation besser passt und klingt, sicher auch wo du auflegst (in nem netten rnb club wie man sie öfters in hamburg aufm kiez findet erwartet keiner die derbste friction show, stattdessen saubere übergänge) - mach dein ding! orientier dich und entwickel deinen style!

ich hab gestern abend nach langen jahren mal wieder nen haufen schöne black platten rausgekramt und n set hingelegt, eben die guten alten clubhits, die ich bald auf ner party doch mal wieder auflegen soll. war richtig fett und irgendwie machts immer wieder spass :)!
 
traxis schrieb:
in nem netten rnb club wie man sie öfters in hamburg aufm kiez findet erwartet keiner die derbste friction show, stattdessen saubere übergänge
Mu Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha :D der war gut...

erstens gibt es in hamburg keine NETTEN rnb clubs (und schon gar nicht aufm kiez), zweitens kriegst Du da alles (billiger alk, billige minderjährige b1tches, stresser osmanischer herkunft etc.) außer guten DJs, die saubere übergänge machen - außer, es ist ausnahmsweise mal ein größerer act da. das ist was anderes, aber sehr, sehr selten. drittens haben die kiez-partykinder keine ahnung von sound und null musikalische ansprüche, sonst könnten sich die ganzen n00bs die da auflegen gar nicht "DJ" schimpfen - die clubs könnten sich mit dem level gar nicht halten, wenn die kunden nicht auf einem genauso (erschreckend) niedrigem level bewegen würden. niveau und skill kriegst Du eher im hafenklang oder pudel... das war zumindest der stand der dinge, als ich vor 2 jahren meine lieblingsstadt verlassen habe :)
 
Zuletzt bearbeitet:
tranqui schrieb:
die kiez-partykinder :)

sorry, ich hab in dem fall an mainstream und die dementsprechende musik + publikum handelt, hatte ich so nicht geschrieben, hast du leider recht!

was die deejays angeht hast du keineswegs unrecht, anderseits hab ich zumindest zwei ausnahmen dort mitsamt der musik mal kennengelernt worauf sich meine meinung zumindest dbzgl dieser beiden geändert hat.
 
back to topic:
Wie schon gesagt wurde denke ich kann man elektronische Musik nicht mit Black was die Übergänge angeht vergleichen. Sowohl bei Black als auch bei Elektro kannst du nen fließendes Set basteln oder Tracks hintereinander reinblasen die nicht zueinander passen. Es gibt sowohl bei Black als auch bei Elektro viele verschiedene Möglichkeiten Übergänge zu gestalten. Aber man vergleicht ja auch keine Bananen mit Äpfeln bloß weil beides Obst ist ;)
 
Passt mal auf... des ist nämlich so:

Wenn man anspruchsvolle Übergänge gestalten möchte ist beides gleich schwer...

Wenn man einfach übergänge machen will die einfach nur reichen ist beides gleich einfach!

So einfach mühe geben und den DJ-"Ich mach hab heute gscheite Übergänge" schnitt mal kräftig nach oben puschen!

:rolleyes:
 
Nch dem ich jetzt TV Total gesehen habe, als die DJ-School-Typen da waren, glaube ich, daß HipHop gar nicht so schwer sein kann, wenn sogar so ein Trottel wie Stefan Raab es schaft etwas an der Platte rumzuschubsen und die Crossfader hinundher zu jagen.
 
@GambaJo: zu Raab:
Ja, aber hat es sich gut angehört? NEIN!
---------------------------

Ich habe des öfteren mitbekommen, dass das Klischee vorherrscht. Es erinnert mich allerdings doch an etwas frühere Zeiten meines Lebens: "Meine Sandform is größer als Deine, Ätsch!"
Natürlich will jeder, dass andere Musikrichtungen einfacher sind, dadurch wird die eigene schwerer und sein (angedachtes) Können steigert sich dadurch. Dass dann die andere Musik einfacher ist, hat dann auch etwas damit zu tun, wie A der Musik B's gegenüber steht: einfacher = primitiver?

Das nur zur Diskussions-Anregung.

MfG, XunnD
 
XunnD schrieb:
@GambaJo: zu Raab:
Ja, aber hat es sich gut angehört? NEIN!

Kann ich nicht beurteilen, ich höre solche Musik normalerweise nicht. Für mich hat es sich wie normales Scratchen angehört.
 
GambaJo schrieb:
Kann ich nicht beurteilen, ich höre solche Musik normalerweise nicht. Für mich hat es sich wie normales Scratchen angehört.

Das vom rab... naja... also war jetzt technisch 0... einfach mal unkoordiniert an der plaate rumgeschoben... für viele (z.b Publikum Tvtotal) mag das ja "gut" klingen... war aber nix... Außerdem muss man ja Raab auch eingestehen dass er ja ein recht "talentierter" Musiker ist (Geschmack ist wieder was anderes)...
 
Ist die ganze Diskussion nicht völlig unnötig? Mixt hier irgendwer eine bestimmte Musikrichtung, weil er eine Herausforderung auf einem ganz bestimmten Level sucht?

Also ich mix meine Platten, weil es die Musik ist, auf die ich stehe. Würde ich auf HipHop stehen, dann würde ich eben dafür die entsprechenden Mixtechniken lernen. Walzerplatten zu mischen oder mit blossen Händen einen Wolkenkratzer zu bauen ist wahrscheinlich noch komplizierter, aber ich misch halt House & Breaks. :)

Was ich damit sagen will: Es geht nicht um den Schwierigkeitsgrad. Es geht darum, dass es gut klingt. Und das ist immer subjektiv. Deswegen: Diskussion unnötig.
 
Also Sorry,

aber wollt ihr mich verrarschen???

Will mir jetzt tatsächich jemand weißmachen, dass das vor und zurückgedrehe von Raab sich gut angehört hat? :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
misterb schrieb:
Will mir jetzt tatsächich jemand weißmachen, dass das vor und zurückgedrehe von Raab sich gut angehört hat?
es gibt leute, die "musik" von "big brother"-exilanten toll finden. es gibt auch leute, die tokio hotel hören und es "metal" nennen. das mysterium mainstreammüll ist halt unerklärlich... vor diesem hintergrund kann der raab auch scratchen :D
 
Bin sogar mal derselben Meinung wie Tranqui.

Ich selber scratche eigentlich nicht, weiß aber soviel, dass der Raab da überhaupt keinen Plan davon hatte, was er da macht. Er hat mal gesagt, früher selber aufgelegt zu haben. Daher weiß er auch, was passiert, wenn man den Fader nach links oder rechts bewegt - oh wie schwierig. Und was passiert, wenn man irgendeine Platte vor und zurück bewegt, das weiß doch auch schnell mal jemand.

Zum eigentlichen Topic: Ist denn Snowboarden oder Schifahren schwieriger?

Ich glaube, in jeder Disziplin gibt es Leute, die es bis zur Perfektion beherrschen und auch solche, die glauben es zu können.

Muß ein Battle-Dj denn unbedingt einen Spannungsbogen mit seiner Trackauswahl und seinen Übergängen aufbauen? Ich finde halt, dass es da mehr auf seine Skills ankommt. (Bin aber kein Hip hopper, korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege)
Und muß ein House Dj unbedingt wie wild mit den Fadern herumfegen, um gut zu sein? -Nöö
 
floop schrieb:
Bin sogar mal derselben Meinung wie Tranqui.

IEr hat mal gesagt, früher selber aufgelegt zu haben. Daher weiß er auch, was passiert, wenn man den Fader nach links oder rechts bewegt

Das war glaube ich der Pocher, der das gesagt hat, als der eine Typ bei ihm zu Gast war.

Was Pocher ja inzwischen wieder tut.


zu tranqui: Mainstreamscratchen wird wohl der neue Trend. :D
 
Raab hats in einer Sendung gesagt, als es um "Meine erste Schallplatte" ging. Ist schon sicher ein Jahr her. Da hat der mit den Schätzen (erste Vinyl) seiner Gäste so fürchterlich schauderbar "gescratcht" (normaler Plattenspieler; die Nadel hüpfte zentimeterhoch...), wirklich nicht nett.
 
Erstens zu den Cons von vorher...
Ich denke wiederum das es viiele Rap tracks gibt die eben NICHT gleich klingen, wo der Beat ein völlig anderer is, und bei House is es immer das selbe..is auch schwachsinn.
Außerdem is das Ziel des mixen das der flow eben NICHT unterbrochen wird, und dazu sollte man schon pitchen können.

Und zweitens ist scratchn keine Sache die jeder Depp in 2 min beherrscht.
Wennst dir bitte mal einen richtig guten HipHop dj anschaust der cuttet, zeigst ma wie du das mit fader rechts-links machst...

Die Disskussion ist vÖlliger schwachsinn und führt nur zu agressionen.
Du kannst in jeder Musikrichtung einen Übergang machen der watschn einfach is, weilst nix pitchn musst..
Und du kannst in jeder Musikrichtung einen übergang hinlegen, ob jez mit scratches oder 58Stundn dauer, das dich anschei.sst...

Echt..hörts halt auf zu versuchen "eure" Musik besser dastehn zu lassen.
Das führt zu nix, und zeigt von keinerlei Community !
 
floop schrieb:
Muß ein Battle-Dj denn unbedingt einen Spannungsbogen mit seiner Trackauswahl und seinen Übergängen aufbauen? Ich finde halt, dass es da mehr auf seine Skills ankommt. (Bin aber kein Hip hopper, korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege)
ich bin auch kein hiphopper, aber wer 'ne battle rocken will, muss mit jedem cut die spannung höher treiben, damit die crowd abgeht... :D

@misterb: trends keiner braucht!
 
Einfach jetzt Clubnight einschalten und Mem-Brain kucken. Es geht auch ohne wildem ungepitchten Eingecutte.
 
wie gut, dass ich keinen fernseher habe... ich bin ein freier mensch :D
 
milan8888 schrieb:
Einfach jetzt Clubnight einschalten und Mem-Brain kucken. Es geht auch ohne wildem ungepitchten Eingecutte.
:eek:
Shhhhhh*t, schon wieder verpasst!


Ma ne andere Frage:
gibt es sowas wie DJ-Battles im Electro-Bereich? Ich meine jetzt nicht Wettbewerbe sondern im Wettkampf-sinne wies bei Hip Hop ist.

oder anders formuliert:
Nehmen Electro-DJs an Battles teil? Sagt ja keiner dass dabei nur Hip Hop instrumentals zugelassen sind. Oder ist es den Electros zu infantil? :D


sorry falls dumme Frage

MfG Fbiz
 
tranqui schrieb:
ich bin auch kein hiphopper, aber wer 'ne battle rocken will, muss mit jedem cut die spannung höher treiben, damit die crowd abgeht... :D

@misterb: trends keiner braucht!

Ich meinte da eher die Jungs, die bei Contests ihre Skills zeigen. Hab so was erst einmal im Fernsehen gesehen (bin leider kein freier Mensch, besitze so ne TV-Kiste). Da gings glaub ich eher darum, was einer mit 2 Platten in einer gewissen Zeit (glaub ein paar minuten) zusammenbringt. Wollte echt nicht behaupten, dass ein HipHop-Dj, der bei ner Party auflegt, nicht darauf zu achten hätte, einen Spannungsbogen aufzubauen.
 
battles langweilen mich zutiefst... :eek: immer muss alles überall gebattelt werden. und von wegen, dass ist nur ein sportlicher wettkampf. manchmal ist es das vielleicht, aber meistens ist es nur so ego-trippen.

ein bisschen ot zugeben. aber heutzutage ist eh überall ein so grosser konkurrenzkampf (beruf, strassenverkehr, handyquatsch etc.), da muss man nicht auch noch in der freizeit weitermachen.

achja und ich habe nichts gegen hip-hop. im gegenteil, nur wird mir einfach zu viel gebattelt und zu wenig kreatives auf die beine gestellt.
 

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