Was haltet ihr von dem Klischee?

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JnM

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Hab mal in einem anderen Deejayforum ein Klischee aufgeschnappt, laut dem Black Music mixing anspruchsvoller sei, als House zu mixen. Mir persönlich ist das bislang auch so gegangen, da mir als anfänger die klaren house beats einfach besser liegen. Nun kommt noch hinzu , dass man bei Black music scratchen muss und acapellas evt bringen. Nun ja das ist schon ein wenig mehr...
Ich weiß nicht was ich von dem Klischee halten soll, drum fordere ich euch auf, verte house-deejays, dieses klischee vernichtend zu schlagen! ;)

Greetz
 
bei black haste einen übergang von höchstens 30 sekunden weil sonst die vocals übereinanderkommen (denk ich ma) und bei house (je nach substyle) von bis zu 2 oder 3 minuten (naja gut eher bei techno)... bei hardtechno mixt du 3 tracks aufeinmal... was bedeutet noch genauer mixen zu müssen...

warum sollst du bei black scratchen müssen??? und acapellas brauchst ja auch ned weil eh in jedem track jemand was sagt
 
Wieso Klischee :D :D :D
Ne mal im Ernst. Ich dachte auch immer, das House einfacher ist. Vielleicht scheint House aufem ersten blick wirklich "einfacher" zu sein aber wenn du wirklich gut sein wilst, musst du beim House, sehr viel Gefühl reinlegen (klingt blöd), du musst viel mehr an den Reglern drehen und und und da ist die Hip Hop Sache schon etwas abgehackter.
Man kann halt nicht Autos mit Motorrädern vergleichen.

Beim House muss es fließen. Beim Hip Hop auch :p
Und zum Scratchen: Is auch nur ne Übungssache.
Ganz ehrlich gaube ich nicht, dass es einen großen Unterschied macht. Die einen mögen das und die anderen das.
Jeder so wie er es für richtig hält.

Aber da ich mir ziemlich sicher bin, das wir dieses Thema schon zur genüge hatten, schlage ich dir doch ma vor, dich im Forum etwas umzusehen und deine vernichtenden Antworten zu finden.
 
also, ich hab da ja son mitbewohner/hiphop dj, naja und wenn der meine platten mixt, dann scratch der und macht zack zack n übergang nicht länger als, wie schon gesagt, 30 s. und so wie der das macht ist das auch gar kein prob, von wegen einpitchen und so, hat der nix mit am hut.. ganz grob vielleicht, aber n übergang ganz soft ohne das mans merkt sschafft der nicht!
dafür kann ich nicht scratchen, halt ich aber auch nix von :D :D
 
Hm, habe jetzt noch nicht wirklich selbst Black gemixt. Aber dort geht ja meistens alles sehr viel schneller zu, was Übergänge betrifft. Klar ist scratchen auch eine Kunst für sich. Aber was die reinen Übergänge angeht, muss man wohl nicht ganz so exakt sein wie bei House, Techno, etc.

Bei House stelle ich immer wieder fest, dass es teilweise verdammt schwierig ist, wenn man längere Übergänge machen will, die "nahtlos" in einander über gehen sollen.
Und zwar dann, wenn man nicht nur wartet bis der Track ausläuft und nur noch ein Beat zu hören ist und dann den nächsten Track reinprügelt, sondern die - ich nenne es mal - "Strukturen" der Tracks ineinander überführen will.
Einfach die Rhythmen am Anfang und am Ende der Tracks aneinander zu reihen finde ich zum einen langweilig, zum anderen lässt es das Set sehr abflachen. Deshalb lasse ich eher zu Anfang eines Sets die Platten sehr lange laufen, aber gegen später wird oft ziemlich schnell die nächste Platte gebracht)

Außerdem muss man natürlich bei langen Übergängen sehr exakt pitchen, um die Platten synchron zu halten. Hier fällt es besonders bei sehr ruhigen Platten (z.B. bei Deep House) oder bei vertrackteren Rhythmen (z.B. Latin House) oft sehr schnell auf, wenn da was nur minimal unsynchron ist. Schon deutlich weniger als ein Millimeter Unterschied am Pitchregler kann da entscheidend sein, wie ich schon öfters bei Aufnahmen für Mix-CDs festgestellt habe.
Zudem muss man bei längeren Übergängen auch auf Tonlagen, Harmonien, etc. achten und sollte nicht unbedingt gerade zwei Gesangslinien übereinander laufen lassen (wobei ich persönlich der Meinung bin, wenn zumindest das eine Vocal nur ein kurzes Sample ist, das immer wiederholt wird, kann das auch sehr gut passen).
Dazu kommt natürlich noch Timing - die Richtige Stelle für den Übergang und wann lasse ich z.B. die neuen Hihats in den Vordergrund treten, wann "wechsle" ich den Bass aus (Doppelbässe können ziemlich shice klingen, vor allem wenn man eine CD aufnimmt).

Was da jetzt im Vergleich mit Black schwerer ist, weiß ich letztlich nicht.
Aber ich behaupte mal, "klassischere" House-Tracks so zu mixen, dass ein Übergang nicht zu kurz ist, nicht schräg klingt und "in die Struktur der Tracks hinein" gemixt wird (also nicht nur die Beats zu Anfang und Ende der Platte), dürfte zumindest schwerer sein, als minimalere (Techno-)Platten, wo ich schon öfters festgestellt habe, dass man fast alles auf alles mixen kann.
Ähnliches dürfte wohl für (Progressive-)Trance oder DnB gelten.
 
dr.masterblaster schrieb:
bei black haste einen übergang von höchstens 30 sekunden weil sonst die vocals übereinanderkommen (denk ich ma) und bei house (je nach substyle) von bis zu 2 oder 3 minuten (naja gut eher bei

Also den längsten Übergang, den ich auch z.B. in den HouseSets hier aus dem Forum gehört habe, war meines Erachtens ca. 30-45 (kann natürlich wiederum so gut gewesen sein, dass ichs gar nicht gehört habe :D)
 
Na ja, aber solche 2-3 minuten Übergänge kann man doch nur machen wenn das Lied etwas länger ist, oder? Sonst hat man hinterher zB. nur noch eine Minute übrig das eingespielte Lied(Track 2) zu spielen, was dann bedeutet dass man dann sofort einen neuen Übergang machen muss?

Das meine ich :p :

-------- Track 1
___ ------- Track 2
_______-------- Track 3
 
naja gibt ja zahlreiche Club Mixes die 7-8 Minuten gehen
 
ob man die nun bevorzugt oder nicht is geschmackssache. ich mag nicht 8 min das selbe hören. 7 tracks in einer stunde. toll. naja, muss jeder selber wissen.

@y@nn: bingo, hast ja schon selbst beantwortet ;)

@topic: wie misterb schon sagte, man kann motorräder nicht mit autos vergleichen. bei house sind es lange, unauffällige (meistens) übergänge, beim hip hop schnelle, harte übergänge. ob nun gescratcht wird oder nicht.

versucht mal bei house nen übergang mit scratchen hinzubekommen und bei hip hop pitcht und faded ihr die beatz so exakt wie bei house. das ist beides verdammt schwer.

es sind 2 verschiedene welten. ich weiss auch gar nicht, wen das ernsthaft interessiert. dj ist man aus spass an der musik, ich zumindest. son vergleich house mit black halte ich für schwachsinnig. hört sich nach "ich bin der tollere dj, ich mixe black" an *scherz* - aber oftmals is es leider so.
 
Dj Freddy D. schrieb:
versucht mal bei house nen übergang mit scratchen hinzubekommen und bei hip hop pitcht und faded ihr die beatz so exakt wie bei house. das ist beides verdammt schwer.

es sind 2 verschiedene welten. ich weiss auch gar nicht, wen das ernsthaft interessiert. dj ist man aus spass an der musik, ich zumindest. son vergleich house mit black halte ich für schwachsinnig.


der vergleich ist schon ein klischee...... :rolleyes:
 
ja nur mal um die sachlage zu verdeutlichen.
 
JnM schrieb:
naja gibt ja zahlreiche Club Mixes die 7-8 Minuten gehen
Housetracks reichen meistens von 5-8 Minuten, manchmal aber auch nur 3 oder 4 Minuten, manchmal ganze 12 Minuten und mehr...
ich denke, bei Liedern unter 5 Minuten ist es schon sehr knapp mit den Übergängen...reinmixen und Übergang machen beanspruchen für gewöhnlich 1-2 Minuten, dann schnell die nächste Platte einpitchen (ca. 1 Minute) und reinmixen...das ist schon sehr eng...kann natürlich auch dran liegen, dass ich noch net so der Pro bin ;)
ich hab gern viel Zeit zum Pitchen, damit nich währrend des Übergangs net so viel nachkurbeln muss...
ich persönlich hasse es aber, wenn ein Track VIEL zu lang ist, und ich dann warten darf...gut allerdings, wenn man mal ne Auszeit von 2-3 Minuten braucht, um den weiteren Verlauf des Sets ein wenig zu planen ;) (meine Lieblingsplatte für eine Auszeit habe ich leider in einem tragischen Unfall zerstört *RIP* )

naja
um zum Thema zu kommen: Black mixen vs. House mixen...beides ist Übungssache...ich glaube nicht, dass ein Black DJ auf Anhieb smoothe Übergänge bei Housetracks hinkriegen würde, ebensowenig ist es für einen House DJ unmöglich, auf Anhieb zu nen Black Übergang zu machen...
ich hab zwar net so viel Ahnung von Black Musik, aber oft wird da ja einfach gecuttet, also gar net wirklich gemixt...außerdem hab ich da auch das Gefühl, dass das Beatmatching weniger genau genommen wird, und dafür mehr "Tricks" angewandt werden, wie rüberscratchen so...
ich würd das ganze so einschätzen: bei Black Musik wird beim Üben mehr Zeit ins Scratchen investiert, dafür wird das Mixing etwas vernachlässigt...bei House wird so gut wie nie gescratcht, dafür hat smoothes Mixing einen extrem hohen Stellenwert...
beim Techno hingegen sind schnelle und mehr oder weniger gute Übergänge gefragt...man muss also schnell beatmatchen können, damit man net über 8 Minuten die selbe "Geräuschkulisse" laufen lässt ;)
besonders wenn man mit 3 TTs mixt, muss man in der selben Zeit gleich doppelt so viele Tracks beatmatchen...was da wohl die Post abgeht, wenn mal ein Track droht, auseinanderzulaufen (wobei man Doppelbässe bei Techno erfahrungsgemäß weniger wahrnimmt)...
und dann gibts da noch diese Streber, die Drum&Bass mit 4 Turntables auflegen :D
ich glaub allerdings nur, um mehr Lieder in weniger Zeit mixen zu können...4 DnB Tracks gleichzeitig würden sich nach meiner Einschätzung grausam anhören ;)

man kann das Mixing von jedem Genre so schwer gestalten, wie man es sich zutraut...man kann ja genau so gut House Tracks nur 2 Minuten lang laufen lassen...die Frage ist nur, ob das wirklich besser ist...
 
Was für ne sinnlose bescheuerte Diskussion...

Wie aufwendig Mixen ist, kommt drauf an wie man mixt, nicht welche Musik. Einmal leistet der Blackdj mehr, einmal der Housedj, einmal dieser, einmal jeder. Deine Musik ist so leicht oder so schwer wie du sie dir selbst machst.

Eine Minute zum einpitchen brauchen auch nur Anfänger. Ich finde da schon so 15 - 20 Sekunden realistischer. Das relativiert die Länge der Platte und gibt dir auch bei einer die nur 5 Minuten läuft genug Zeit. Und wenns mal schnell gehen muss kannst du ja auch noch im Übergang nachregeln. Ebenso relativiert sich der Arbeitsaufwand mit ner dritten Tonquelle. Mag sich für Anfänger schwierig anhören - aber legt mal ein zwei Jahre lang auf...

Gute Übergänge sind bei jeder Musikrichtung gefragt. Genauso sollte man sich zu Stereotypen reduzieren lassen, sondern sich einfach den Techniken bedienen, an denen man interessiert ist. Unabhängig von der gewählten Musikrichtung.

Jeder der das anders sieht - wer mit der Einstellung in den Mix geht, das ein schlechter Übergang ok sei, hat irgendwas falsch gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ DDD bin voll deiner meinung!!! :D

Schaut oder hört euch nur mal z.b. den mix von "Miguel Migs" - "Nude tempo one" an (house), bei dem sieht man, bzw. hört man in der regel keinen übergang der länger als 1 min. dauert, wenn überhaupt!!!
Länge des Übergangs bestimmt den skill des djs :confused: - so ein schwachsinn!! auch nen 15 sekunden übergang kann absolut genial sein!

(off topic)
Obwohl mir persöhnlich house besser gefällt!
(is eigentlich gar nicht so off topic kommt mir grad)
Ich glaub ein house dj sagt, :eek: "ja black is total einfach, bla bla bla"
Und ein black dj sagt, :eek: "ja house is so einfach, is ja immer des gleiche, bla bla bla"

Das kann man meiner meinung nach überhaupt nicht sagen, ob black schwieriger is als house!


Grüße meinerseits....... ;)
 
Dj P Dogg schrieb:
Ich glaub ein house dj sagt, :eek: "ja black is total einfach, bla bla bla"
Und ein black dj sagt, :eek: "ja house is so einfach, is ja immer des gleiche, bla bla bla"

Das kann man meiner meinung nach überhaupt nicht sagen, ob black schwieriger is als house!


Grüße meinerseits....... ;)

ein guter dj kennt die unterschiede und sagt gar nix, denn er weiß daß man äpfel nicht mit birnen vergleichen kann
 
WORD!!!

beides ist auf siene art kompliziert und anstatt sich mit solchen dämlcihen fragen die zeit zu vertriebn, sollte man sein genre lieber bis zur "perfektion" beherrschen und üben üben üben.....
 
miesor schrieb:
WORD!!!

beides ist auf siene art kompliziert und anstatt sich mit solchen dämlcihen fragen die zeit zu vertriebn, sollte man sein genre lieber bis zur "perfektion" beherrschen und üben üben üben.....

... oder einfach mal das gegenteil ausprobieren, dann kan man seine eigenen erfahrungen machen.
 
JnM schrieb:
Hab mal in einem anderen Deejayforum ein Klischee aufgeschnappt, laut dem Black Music mixing anspruchsvoller sei, als House zu mixen...

Ich denke, wenn es so ein Klischee gibt, dann kommt es aus dem Rapp- u. Hip-Hop-Lager selbst. Schließlich ist Black Music doch die musikalische Ausdrucksform sozialer Probleme, die Thematisierung sozialer Ungerechtigkeiten, das sich Gehör schaffen der Zukurzgekommenen und immer im gegenseitigen Messen, nach dem Motto: "wir sind die Guten, ihr seid die Bösen". Immer im Gegeneinander, selten im Miteinander. Da liegt's doch auf der Hand, dass alles Andere gar nicht so "anspruchsvoll" sein kann. *schonmalindeckunggeh*
 
und die traurige tatsache ist, dass es ne menge "DJs" gibt die beides nicht richtige beherrschen und dennoch meinen sie sind der knaller und sich auch noch so darstellen...

wer perfekt beatmatchen oder scratchen und cutten will, muss lange üben und dann ist er immer noch lange kein guter DJ.
 
ShooK schrieb:
wer perfekt beatmatchen oder scratchen und cutten will, muss lange üben und dann ist er immer noch lange kein guter DJ.
w0rd! da gehört schon mehr dazu :)

was die pure technik betrifft... house dreht sich um die 130 bpm, hip hop um die 100. je schneller der sound, desto kleinere pitchfaderbewegungen beinflussen die geschwindigkeit in hörbarem maße. ergo ist hip hop technisch gesehen leichter zu mixen, zumindest in meinen ohren... :D

allgemein kann aber jedes genre anspruchsvoll sein. es hängt nur davon ab, auf was für einem level man sich bewegen will...
 
Pro black music :

- hat unterschiedlichere BPMs, deshalb schwerer anzugleichen.
- Viel Vocals, deshalb schnellere übergänge.

Contra black music :

- alles klingt gleich, deshalb einfachere trackwahl.
- für mich is black music mixen = 2 tracks nacheinander abspielen mit einen kleinen übergang. in der musikrichtugn merkst du sofort wenn ein neuer track reinkommt. das ganze ist etwas abgehackt mit cuts, scratches usw.
der flow wird zwar unterbrochen, aber das stört in der musik nicht.

bei house sind lange übergänge sehr spannend und interessanter.
 
vAn kOsTy schrieb:
Pro black music :

- hat unterschiedlichere BPMs, deshalb schwerer anzugleichen.
- Viel Vocals, deshalb schnellere übergänge.

Contra black music :

- alles klingt gleich, deshalb einfachere trackwahl.
- für mich is black music mixen = 2 tracks nacheinander abspielen mit einen kleinen übergang. in der musikrichtugn merkst du sofort wenn ein neuer track reinkommt. das ganze ist etwas abgehackt mit cuts, scratches usw.
der flow wird zwar unterbrochen, aber das stört in der musik nicht.

bei house sind lange übergänge sehr spannend und interessanter.
deine erster contrapunkt ist ja mal echt müll... würde eher sagen:
pro hiphop:
-simple scratches müssen einigermaßen beherrscht werden (oder auch mehr und backspins etc)
-größere bpm-unterschiede
-eher kürzere tracks
contra hiphop:
-viel viel kürzere mixes, wird kaum auf die struktur des tracks eingegangen
-eher langsamere geschwindigkeit allgemein

ist halt einfach was anderes, solche fragen sollte man daher garnicht erst stellen... ich höre zwar echt kein techno aber respektiere natürlich techno-djs oder reggae-selecta die kaum mixen und nicht scratchen, ist halt etwas komplett unterschiedliches, jeder in seinem bereich....

>>>>CLOSE!
 

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