M
Mandragor
Psychedelischer Mohikaner
Hallo zusammen !
Aus aktuellem Anlass wollte ich hier mal wieder ein politische Diskussion anstossen.
Dabei geht es mir nicht um die Abgabe von persönlichen Parteipräferenzen ( wie im bereits existierenden "Umfrage" Thread ), sondern um Eure Einschätzungen bezüglich des zu erwartenden Wahlausgangs und der Veränderungen, die
nach der Wahl kommen werden.
Mein "Tipp" sieht so aus: Schwarz - Gelb wird die Wahl gewinnen. Daran geht, wenn alles mit normalen Dingen zugeht und nicht noch irgendwo in der Republik eine
Flut oder ähnliches ausbrechen sollte kein Weg vorbei. Die einzige spannende Frage wird sein, ob CDU und FDP zusammen eine absolute Mehrheit erringen können
( also mehr als 50 % der Stimmen ). Sollten sie das nicht schaffen, wird die Sache wirklich verzwickt. Denn es wird keine andere mögliche Koalition geben, die eine Mehrheit auf sich vereinen kann. Rot - Grün wird keine Mehrheit mehr bekommen können, Rot - Rot Grün hätte darauf zwar noch Chancen, allerdings wurde diese Konstellation von allen drei Parteien bereits kategorisch ausgeschlossen. Dasselbe gilt für eine große Koaltion. Die hätte zwar eine satte Mehrheit, wird von den beiden großen Volksparteien aber gefürchtet wie das Weihwasser vom Teufel.
Eines ist jedenfalls absolut sicher: Schröder wird nach dem 18. September kein Kanzler mehr sein. Denn es ist keine politische Konstellation denkbar, bei der Schröder nach der Wahl sein Amt behalten könnte. Auch in einer großen Koaltion
hätte er darauf keine Chance, weil der Kanzler immer vom stärksten Koalitionspartner gestellt wird, und das wäre auf jeden Fall die CDU.
Auch Rot - Grün ist defintiv am Ende, weil auch bei günstigstem Wahlverlauf keine
Mehrheit mehr dafür denkbar ist.
Inhaltlich werden wir uns wohl unabhängig davon, wer das Land regiert, auf weitere
harte Einschnitte gefasst machen müssen. Die bislang gestarteten Reformen
sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Im Grunde genommen ist es mit weiteren Reformen gar nicht getan, das Land braucht in allen Kernbereichen wie Arbeitsmarkt, Wirtschaft, Steuern und Sozialsysteme einen kompletten Systemwechsel ( also eher Revolution statt Reform ). In einigen Bereichen kündigen sich bereits solche Vorhaben an wie z.B. die Diskussion über Kirchhofs Steuermodell zeigt.
Wir müssen uns also warm anziehen. Das Ende des Sozialstaats nach deutschem Modell steht uns bevor ( es hat bereits spätestens mit Hartz IV begonnen ).
Aus aktuellem Anlass wollte ich hier mal wieder ein politische Diskussion anstossen.
Dabei geht es mir nicht um die Abgabe von persönlichen Parteipräferenzen ( wie im bereits existierenden "Umfrage" Thread ), sondern um Eure Einschätzungen bezüglich des zu erwartenden Wahlausgangs und der Veränderungen, die
nach der Wahl kommen werden.
Mein "Tipp" sieht so aus: Schwarz - Gelb wird die Wahl gewinnen. Daran geht, wenn alles mit normalen Dingen zugeht und nicht noch irgendwo in der Republik eine
Flut oder ähnliches ausbrechen sollte kein Weg vorbei. Die einzige spannende Frage wird sein, ob CDU und FDP zusammen eine absolute Mehrheit erringen können
( also mehr als 50 % der Stimmen ). Sollten sie das nicht schaffen, wird die Sache wirklich verzwickt. Denn es wird keine andere mögliche Koalition geben, die eine Mehrheit auf sich vereinen kann. Rot - Grün wird keine Mehrheit mehr bekommen können, Rot - Rot Grün hätte darauf zwar noch Chancen, allerdings wurde diese Konstellation von allen drei Parteien bereits kategorisch ausgeschlossen. Dasselbe gilt für eine große Koaltion. Die hätte zwar eine satte Mehrheit, wird von den beiden großen Volksparteien aber gefürchtet wie das Weihwasser vom Teufel.
Eines ist jedenfalls absolut sicher: Schröder wird nach dem 18. September kein Kanzler mehr sein. Denn es ist keine politische Konstellation denkbar, bei der Schröder nach der Wahl sein Amt behalten könnte. Auch in einer großen Koaltion
hätte er darauf keine Chance, weil der Kanzler immer vom stärksten Koalitionspartner gestellt wird, und das wäre auf jeden Fall die CDU.
Auch Rot - Grün ist defintiv am Ende, weil auch bei günstigstem Wahlverlauf keine
Mehrheit mehr dafür denkbar ist.
Inhaltlich werden wir uns wohl unabhängig davon, wer das Land regiert, auf weitere
harte Einschnitte gefasst machen müssen. Die bislang gestarteten Reformen
sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Im Grunde genommen ist es mit weiteren Reformen gar nicht getan, das Land braucht in allen Kernbereichen wie Arbeitsmarkt, Wirtschaft, Steuern und Sozialsysteme einen kompletten Systemwechsel ( also eher Revolution statt Reform ). In einigen Bereichen kündigen sich bereits solche Vorhaben an wie z.B. die Diskussion über Kirchhofs Steuermodell zeigt.
Wir müssen uns also warm anziehen. Das Ende des Sozialstaats nach deutschem Modell steht uns bevor ( es hat bereits spätestens mit Hartz IV begonnen ).
