Also ich sehe jetzt mehrere Argumente die Endstufen nicht voll aufzudrehen.
Gerade bei Pulten wie dem Pioneer DJM 600:
- wenn die Endstufe voll aufgedreht ist reißt man den Master hoch, dann sind Ohren und Lautsprecher hinüber. Ist ja mega empfindlich das Ding. Das kann man dann über die Schraube hinten am Pioneer wieder niedriger Pegeln. Diese ist aber zum einen total ungenau und für jeden DJ leicht zugänglich. Ich klebe sie deshalb auch besser ab.
Außerdem hab ich den Eindruck, dass das Pioneer richtig ******e klingt wenn die Schraube ziemlich weit zu ist, kann das sein?
- Die Endstufe läuft auf Volllast, was ja nicht unbedingt von Vorteil ist denke ich.
Optimal wäre es natürlich, wenn man das Mischpult so einstellt, dass alles im grünen Bereich spielt. Daraufhin stellt man die Endstufe je nach Bedarf ein.
Der DJ kann jetzt aber beliebig hochdrehen, und ich bin mir sicher sehr viele DJs nutzen diese Freiheit voll aus und gehen in den roten Bereich. Beim DJM ist es ja ohnehin sehr schwer genau auf 0db einzupegeln, bei den megaempfindlichen Gains.
Ich hab es gestern auf einer Veranstaltung so gehandelt, dass ich die Endstufen und den Poti hinten am DJM so eingestellt habe, dass selbst bei voll aufgedrehtem Master und Gain die Boxen nicht total überlastet werden.
Hätte jemand den Poti hinten am DJM hochgedreht wäre es schnell aus gewesen. Deshalb hab ich den mal abgeklebt.
Hätte ich die Endstufen voll aufgerissen dann wäre letztendlich der Poti hinten am Mischpult fast ganz unten gewesen, und selbst dann hätte man noch brüllende Lautstärke erreichen können.
Gruß,
Ben