Unterschiede ProgHouse/Trance - Techno/Techhouse Produktion

[disaster]

Eins vorweg, der Thread ist weder genau hardware- noch softwarespezifisch, aber ein allgemeines Productionsub gibts ja nicht, deswegen einfach hier.

Meine Frage dreht sich um die unterschiedliche Herangehensweise und damit auch das nötige Equipment für verschiedene Musikstile, in meinem Fall dreht sich das um Progressive House und Trance auf der einen, Techno und Techhouse auf der anderen Seite.

Ich habe bisher nur Erfahrungen in ersterem gesammelt, bin aber auch dort noch nicht allzu erfahren. Aber grundsätzlich ist es ja dort so, dass die meisten Teile eines Tracks neu erzeugt werden, ich spreche hier natürlich die Klangsynthese an. So gibts dann auch für diesen Bereich bekanntes Equipment wie Virus, Nordlead (HW) oder Sylenth1, z3ta+ (SW).


Wie sieht das nun bei Techno/Techhouse aus. Ich habe einfach (nur vom hören) den Eindruck, dass diese Stile sehr stärker sample und loopbasiert laufen. Wenn ich mal so in nen Track von Kollektiv Turmstrasse, Joris Voorn, Umek und wie sie alle heißen reinhöre, finde ich da einfach kaum solche Sounds, wie ich sie aus nem Synth rausbekomme.

Jetzt meine Frage
Täusche ich mich komplett, oder wird bei zweiterem tatsächlich anderes Equipment benutzt, wenn ja, welches und wie unterscheidet sich der Workflow (klar, userabhängig, aber vielleicht gibts da was halbwegs allgemeines)

 

[Gast39505]

Wenn ich mal so in nen Track von Kollektiv Turmstrasse, Joris Voorn, Umek und wie sie alle heißen reinhöre, finde ich da einfach kaum solche Sounds, wie ich sie aus nem Synth rausbekomme.

Wenn du nur die Presets durch klickst, ist das logisch das du nicht genau das findest was du suchst.
Da hilft nur das du lernst wie man an einem Synth, Sounds nach eigenem ermessen schraubt.


z.B. der Massive mit dem kann man gute Techhouse Sounds basteln als auch phätte Trancepad sounds.

So ist das bei fast jedem anderen Synth.


Als basis kannste jedes Equipment benutzen, was du draus machst ist abhängig von deinem Know How.

 

[FrenchHouse]

Techno-Mukke ist schon sehr looplastig.
Aber man kann auch mit einem Virus TI oder mit ´nem G2 Techno produzieren, gegebenfalls muss man eben mit Effekte nachbearbeiten.

Natürlich klingen Techno-Sounds nicht wie TRance-Pads, aber das liegt grundsätzlich an den Einstellungen am Synth.

Typische Hardware für Techno: 808, 909, Moog, DSI usw...
Letztenendes kommt es aber auf deinen eigenen Workflow an.

 

[quinto]

Aber grundsätzlich ist es ja dort so, dass die meisten Teile eines Tracks neu erzeugt werden, ich spreche hier natürlich die Klangsynthese an. So gibts dann auch für diesen Bereich bekanntes Equipment wie Virus, Nordlead (HW) oder Sylenth1, z3ta+ (SW).


Wie sieht das nun bei Techno/Techhouse aus. Ich habe einfach (nur vom hören) den Eindruck, dass diese Stile sehr stärker sample und loopbasiert laufen. Wenn ich mal so in nen Track von Kollektiv Turmstrasse, Joris Voorn, Umek und wie sie alle heißen reinhöre, finde ich da einfach kaum solche Sounds, wie ich sie aus nem Synth rausbekomme.

Jetzt meine Frage
Täusche ich mich komplett, oder wird bei zweiterem tatsächlich anderes Equipment benutzt,

ja da täuscht du dich etwas. grundsätzlich gibt es keine vorgaben, welcher synth jetzt welchem stil zugeordnet werden kann. aber aus der entwicklung heraus haben sich dann doch bestimmte synths bei bestimmten genres durchgesetzt, was jedoch m.e. eher an bequemlichkeit, denn an technischen möglichkeiten liegt. gleiches gilt dann auch für die sample-lastigkeit einiger spezis (aber auch samples kamen ja mal irgenwann aus nem synth... ).

 

[Voyager]

was ich mal grundsätzlich behaupte: es gibt synths, die klingen digitaler (virus, nordwave), und synths die klingen analoger (microkorg, tetra, moog sowieso).
Aber ansonsten ist es wirklich know-how, auch wenn ich dir nie raten würde, dir für minimaltechno-produktionen einen nordwave anzuschaffen, weil meiner meinung nach unnötig, aber andererseits: man muss nicht immer mit dem strom schwimmen.

 

[Argon]

Im Gegenteil,

Techno ist überhaupt nicht Sample- oder Looplastig. Techno wird aus Sythies und Drummachines erzeugt. Und es gibt eine Menge digitaler Synths die überaus analog klingen und umgekehrt.

Aber es gibt schon diveres Geräte, die aufgrund ihrer Bausweise (Oszillatoren, Filter, Polyphonie) besser oder schlechter für bestimmte Sounds geeignet sind.
So wirst Du aus einem Moog eher kein E-Piano rauskriegen, aus einer 303 keine Trancefläche und aus einem Embracer keinen dicken Bass.
Selber ausprobieren ist da angesagt.

 

[Dont_Kill_Vinyl]

Grundsätzlich unterscheiden sich die Style in BPM Zahl.

Progressive und Trance ab 138

Techno und Tech-House sind im bereich 128 bis 130

Die Typischen Style Sounds kriegt man auch mit einem Freeware Synth. Die Frage nur : welche Poti muss ich drehen und welche Knopf muss ich drücken.

Sieh die BEAT-Workshops, die kriegen fast jede Sound nachgebaut.

Die meisten-geräte kommen aber mit so vielen Presets, die eine bestimmte Style definieren.

Ich empfehle dir Komplete7, dort hast du soo viele Sounds, presets dass du wirklich nichts anders brauchst.

Von Hardware würde ich abraten, Teuer und unflexible.

Vergiss aber auch nicht dass heutzutage nur eine grobe Definition der Styles gibt, ansonsten darf man alles benutzen.

Ich habe letztes mal ein techno remix gemacht, die Freunde haben andere Wahrnehmung für den Track gehabt. kommentare wie : klingt Deepy, Housy, trippy etc.. sind ganz normal.

Also es gibt nicht die Absolute Formel für Tech-House oder Techno, aber es sind bestimmte Karakteristik und Eigenschaften, die solche Styles definieren, und die muss du kennen.

Der Workflow und Aufbau von solchen Styles kriegst du schnell raus, wenn du ein paar Tracks hörst und die immer in 8Takten aufteilst, dann weisst du wie so ein Lied aufgebaut ist.

Typisch z.b bei Club Music : die fangen alle mit Drums an 4 x 8Takte, dann 4 x8 Takte mit BAssline, klein Brake und dann kommen andere percussive Elemente etc...

Also üben üben üben und viel Musik hören

 

[quinto]

Grundsätzlich unterscheiden sich die Style in BPM Zahl.

Progressive und Trance ab 138

Techno und Tech-House sind im bereich 128 bis 130

Die Typischen Style Sounds kriegt man auch mit einem Freeware Synth. Die Frage nur : welche Poti muss ich drehen und welche Knopf muss ich drücken.

Sieh die BEAT-Workshops, die kriegen fast jede Sound nachgebaut.

Die meisten-geräte kommen aber mit so vielen Presets, die eine bestimmte Style definieren.

Ich empfehle dir Komplete7, dort hast du soo viele Sounds, presets dass du wirklich nichts anders brauchst.

Von Hardware würde ich abraten, Teuer und unflexible.

Vergiss aber auch nicht dass heutzutage nur eine grobe Definition der Styles gibt, ansonsten darf man alles benutzen.

Ich habe letztes mal ein techno remix gemacht, die Freunde haben andere Wahrnehmung für den Track gehabt. kommentare wie : klingt Deepy, Housy, trippy etc.. sind ganz normal.

Also es gibt nicht die Absolute Formel für Tech-House oder Techno, aber es sind bestimmte Karakteristik und Eigenschaften, die solche Styles definieren, und die muss du kennen.

Der Workflow und Aufbau von solchen Styles kriegst du schnell raus, wenn du ein paar Tracks hörst und die immer in 8Takten aufteilst, dann weisst du wie so ein Lied aufgebaut ist.

Typisch z.b bei Club Music : die fangen alle mit Drums an 4 x 8Takte, dann 4 x8 Takte mit BAssline, klein Brake und dann kommen andere percussive Elemente etc...

Also üben üben üben und viel Musik hören

im grunde muss man es genau umgekehrt machen... :d
1. bpm zahlen in verbindung mit genres ausblenden. wenn einem nach nach nem 140 bpm technotrack ist, soll er es machen
2. nicht komplete 7 kaufen, sondern lieber mal schauen, was es da sonst noch so am markt gibt. -> man ist individueller und nicht mit presets zugeknallt
3. sich vom gängigen aufbau heutiger tracks lösen. und das unbedingt. -> man ist individueller, offener. lieber experimentieren und schauen was an alternativen möglich ist und trotz dem gut klingt und sinn macht.

 

[Gast15453]

Ich habe noch keinen Progressive House Track ab 138bpm gehört, scheint absolutes Fachwissen vorhanden zu sein @vinyl beschützer.

 

[Dont_Kill_Vinyl]

3. sich vom gängigen aufbau heutiger tracks lösen. und das unbedingt. -> man ist individueller, offener. lieber experimentieren und schauen was an alternativen möglich ist und trotz dem gut klingt und sinn macht.

Ja das ist richtig, aber du muss auch vorher wissen an wem du deine Musik produziert ( Audience). wenn deine Tracks Club orientiert sind, dann müssen sie auch DJ-freundlich produziert werden, also viel Drums am Anfang und am Ende ohne Basslines und Vocals etc..

Klar kannst du dein Track mit 1min. Vocal Intro versehen oder irgendwelche Fläche, aber das wirst kein Hit sein!!

Die Wahrheit liegt in der Mitte, man darf gegen den Strom und die Masse schwimmen, aber nicht direkt im Ozean bei 1Grad Wasser Temperatur schwimmen ;-)

Ich versuche auch Club Dj Friendly Musik zu produzieren aber nicht kommerzielles sondern mit vielen Underground Deep Sounds versehen.

 

[quinto]

Ja das ist richtig, aber du muss auch vorher wissen an wem du deine Musik produziert ( Audience). wenn deine Tracks Club orientiert sind, dann müssen sie auch DJ-freundlich produziert werden, also viel Drums am Anfang und am Ende ohne Basslines und Vocals etc..

Klar kannst du dein Track mit 1min. Vocal Intro versehen oder irgendwelche Fläche, aber das wirst kein Hit sein!!

nee, eben nicht. es gibt kein "Müssen" oder irgendwelche regeln, wie das arrangiert werden muss. das wäre ein korsett was die kreativität unsagbar einschränken würde. den dj kann man im hinterkopf haben, aber um keinen preis sich davon maßgeblich beeinflussen lassen. und es gibt genug hits die nicht nach schema f oder dj-freundlichkeit nach deiner definition arrangiert sind.
spontan fällt mir lazonby "sacred cycles" ein. oder night of the jaguar.. club hits ganz ohne langweiliges standard-arrangement.

 

[R+F]

da muss ich qunito voll zustimmen.

was ist denn an den "besonderen" tracks so besonders? grade dass sie anders sind. und um anders zu sein muss man von diesem ganzen Regeln und Schubladendenken wegkommen.

komplete (und diese ganzen anderen preset-schlampen) ist ganz nett, aber was von den presets ist eigentlich wirklich brauchbar? ein ganz geringer teil - gut muss jeder für sich selbst raus finden. ich kann mit den meisten presets nichts anfangen.

 

[stimpy j.katz]

da muss ich qunito voll zustimmen.

was ist denn an den "besonderen" tracks so besonders? grade dass sie anders sind. und um anders zu sein muss man von diesem ganzen Regeln und Schubladendenken wegkommen.

komplete (und diese ganzen anderen preset-schlampen) ist ganz nett, aber was von den presets ist eigentlich wirklich brauchbar? ein ganz geringer teil - gut muss jeder für sich selbst raus finden. ich kann mit den meisten presets nichts anfangen.

der trick ist ja auch an den presets rumzuschrauben

hab heute zum beispiel aus nem pad, ne coolen leadsound gebaut indem ich ADSR und effekte geändert habe.

 

[R+F]

*klug*******er-modus an*

attack runter / release runter / decay kurz halten / cutoff hoch und fertig ist der leadsound

*klug*******er-modus aus*

ne mach nur spaß.
war hier so geschrieben, als ob man nur mit presets glücklich wird.

 

[stimpy j.katz]

*klug*******er-modus an*

attack runter / release runter / decay kurz halten / cutoff hoch und fertig ist der leadsound

*klug*******er-modus aus*

ne mach nur spaß.
war hier so geschrieben, als ob man nur mit presets glücklich wird.

richtig, im endeffekt isses total billig aber man wundert sich dann doch wie so ein pad mit diesen einstellungen klingen kann

 

[disaster]

Also einfach nur Presets verwursten is echt nix für mich, ich finde der Sounddesignprozess ist doch mit der spannendste Teil der ganzen Produktion.

Aber ich finds trotzdem krass, wie weit ich scheinbar mit meiner Vorstellung daneben lag Werd ich wohl demnächst mal n bisschen rumfrickeln und hoffentlich was halbwegs passables zaubern

 

[Dont_Kill_Vinyl]

@disaster & Erick Cooper :

Schraubt ihr weiter und schmeisst die unabgeschlossene Projekte im Papierkorb!

Ich verstehe nicht warum Presets schlecht sind ?

Ach soo, ihr macht Musik weil es Hobby ist!! mmmhhh na Klar! Ihr wollt nicht berümt werden, ihr produziert nur experimentelle hoch komplexe Musik, die nur ihr versteht! ja schön für euch!
In der zeit sind bestimmt 1000 Releases Weltweit veröffentlicht worden und 100 davon haben Potenzial Hits zu werden. Dann schraubt weiter!
Achh, Nee, besser : schmeisst die fertig gebauten Synthie und bastelt doch lieber eure eigene Synth dann habt ihr exlusive sound das keine hat!

mich ****t diese Angeberei so der Maßen!!

 

[stimpy j.katz]

Ich denke den beiden (und mir auch) geht es hauptsächlich um den spaß beim synthi schrauben. Ein selbergeschraubter, guter sound bereitet doch wesentlich mehr freude als ein verwurstetes preset. ich nutze zu 90% auch nur selbstgeschraubtes was ich dann wiederverwerte (wie bei dem pad). Ich komme mit beidem klar. Nur sind viele presets für mich einfach unbrauchbar, nicht weil sie schlecht klingen, sondern weil sie entweder schon absolut ausgelutscht sind oder einfach nicht zu meinem stil passen.

Da wären wir auch schon wieder bei einem anderen punkt angelangt, dem eigenen style. wenn jeder nur presets nutzen würde, wo bliebe da die abwechslung? richtig, auf der strecke.

Und überhaupt. Was regst du dich hier so auf von wegen angeberei? Ich denke die Leute die hier produzieren finden ihre musikrichtung gut, haben spaß dabei und beschäftigen sich dadurch auch intensiver mit der produktion. dazu gehört dann eben auch synth's zu schrauben und auch neue sounds zu verwirklichen. und überhaupt, und sowieso! und ach und herrje, genug der worte

 

[disaster]

Das hat mit Angeberei rein gar nichts zu tun, ich geb sogar zu, dass ich noch ein relativ mieser Soundschrauber bin. Aber es macht mir Spaß und mit jedem Sound lerne ich mehr dazu und das Ziel am Ende des Tunnels sollte sein, den Sound den ich im Kopf habe irgendwann mal sehr schnell aus dem "Nichts" herausholen zu können. Und das geht dann mit Sicherheit schneller als erstmal 100 Presets durchklicken zu müssen um am Ende dann vielleicht etwas zu finden, dass halbwegs an die eigenen Vorstellungen rankommt.

Allerdings muss ich auch zugeben, dass einfaches Presetdurchklicken auch manchmal Spaß und kreativitätsfördernd sein kann

Das Problem mit den Presets sieht man doch an Trance, dadurch dass irgendwann jeder zweite Nexus oder irgendnen anderen Supersawsound benutzt klingt davon vieles einfach gleich und darauf hab ich echt keinen Bock. Das ist schon Musik, die ich nichtmal auflegen will, warum dann selber machen?

 

[LoneStar]

@disaster & Erick Cooper :

Schraubt ihr weiter und schmeisst die unabgeschlossene Projekte im Papierkorb!

Ich verstehe nicht warum Presets schlecht sind ?

Ach soo, ihr macht Musik weil es Hobby ist!! mmmhhh na Klar! Ihr wollt nicht berümt werden, ihr produziert nur experimentelle hoch komplexe Musik, die nur ihr versteht! ja schön für euch!
In der zeit sind bestimmt 1000 Releases Weltweit veröffentlicht worden und 100 davon haben Potenzial Hits zu werden. Dann schraubt weiter!
Achh, Nee, besser : schmeisst die fertig gebauten Synthie und bastelt doch lieber eure eigene Synth dann habt ihr exlusive sound das keine hat!

mich ****t diese Angeberei so der Maßen!!

Das ist ja wohl eine Frechheit. Wegen Einstellungen wie deiner ist der Markt überschwemmt mit mittelmäßigen Tracks, die alle gleich klingen! Immer die gleichen Sounds (deine tollen Presets), immer das gleiche Schema (deine 8 Takte), gemacht mit dem Ziel, eine Platte rauszubringen, und nicht, um gute Musik zu machen! Zum Glück gibts es noch diejenigen, die aus Spaß an der Freude Musik machen, diejenigen, die es ernst meinen. Die beschäftigen sich dann auch mal eingehender mit dem, was sie da grad machen. Möglicherweise können sie sogar einen Synthesizer bedienen. Das nennst du dann Angeberei? Du hast ganz klar ein Einstellungsproblem.

 

[R+F]

warum denn gleich so rumkacken, Dont_Kill_Vinyl?

weil ich (wir) es bevorzugen unsere eigenen Synths zu machen, macht mich das nicht gleich zu nem angeber nur weil ich bisschen was von synth-programming verstehe. das ist für mich ein wesentlicher bestandteil meines kreativen hobbies. und das sind nur 2:

- Aufbau / Struktur
- Sound

und zudem ist es mir völlig schnuppe, ob ich mit meiner musik (ja ich verkaufe sie) 5 euro oder 5.000 euro verdiene. Das mag hier keiner glauben, aber so ist das halt. natürlich freu ich mich, wenn sich das ding verkauft, aber dennoch versuche ich meinen eigenen style zu finden.

Und wenn es noch ne Hand voll Leute gibt, die das so feiern wie ich, hat sich das alles gelohnt!

Das ist halt meine Grundeinstellung. Musikmachen macht mich frei und lässt mich meinen abge****ten Tag vergessen. Musik kann mir soviel geben, da sind die materiellen dinge nichts gegen.

Was willst du mit der Frage bezwecken, ob ich an den Synths weiterschraube oder sie im Papierkorb landen? Verstehe ich wirklich nicht. Ich habe hier mal grob geschätzt 15 Tracks, die mehr oder weniger Potential haben und meinen eigenen persönlichen Style verkörpern. Die ich aber noch nicht veröffentlicht habe, da die "Zeit noch nicht reif ist". Daran sieht man schon, dass ich keinen Wert auf Geldmacherei lege. Das soll mich jetzt nicht hier überheblich und naiv dastehen lassen. Ich kanns auch verstehen, wenn man direkt versucht mit Musik Geld zu machen - Mein ding ist es aber nicht.


Mal was anderes. Ich bin ja nun schon einige Jahre hier im Forum unterwegs. Kommt es mir nur so vor, oder wird die Grundeinstellung hier immer "agressiver". Ständig wird einem hier versucht ne andere Meinung aufzudrücken - das nervt tierisch. Hier gehen Sachen ab ... man man... Also alle mal ruhig bleiben und die Meinung der anderen respektieren. Ich tus ja auch. Wenn jemand presets benutzt: bitte, mach es, das ist ok. aber ich erwarte auch Verständnis für die "anderen".

 

[Dont_Kill_Vinyl]

OK Sorry, es war nicht persönlich oder Böse gemeint ;-) es ist auch nicht mein Art!! Ich habe aber wirklich Leute mit große Fresse erlebt und die behaupten die könnten alles!! und am Ende kommt nicht mal einen vernünftigen Sound raus!
Muss man aber nicht alle in einem Topf schmeissen.
Ok ich respektiere die Meinung anderen, aber ich bin immer der Meinung dass mit Presets arbeiten, kein SKANDAL ist

Also PEACE

EDIT : mit dem Papierkorb meine ich : viele fangen Projekte an, die schrauben an Synthies und drehen alle mögliche Regler, ohne Schema, ohne Grundkenntnisse mit der Hoffnung ein geile Sound zu erzeugen.Am Ende heisst : kein Bock mehr, das Projekt ist nicht zu Ende fertig, zuviel Zeit verbraten um sonst, und DANN?? landet das Projekt im Papierkorb.

Anders wäre schön wenn man wie ein Profi arbeitet : welche Einstellungen muss ich anklicken um gezielt einen bestimmten Sound zu generieren, Deadline setzten und das Lied zu Ende bringen. Man hat mehr davon und man lernt gezielter mehr und mehr. Das ist meine Einstellung und finde sie nicht verkehrt, aber wie gesagt, das ist NUR MEINE MEINUNG ;-)

 

[Gast39505]

@disaster & Erick Cooper :

Schraubt ihr weiter und schmeisst die unabgeschlossene Projekte im Papierkorb!

Ich verstehe nicht warum Presets schlecht sind ?

Ach soo, ihr macht Musik weil es Hobby ist!! mmmhhh na Klar! Ihr wollt nicht berümt werden, ihr produziert nur experimentelle hoch komplexe Musik, die nur ihr versteht! ja schön für euch!
In der zeit sind bestimmt 1000 Releases Weltweit veröffentlicht worden und 100 davon haben Potenzial Hits zu werden. Dann schraubt weiter!
Achh, Nee, besser : schmeisst die fertig gebauten Synthie und bastelt doch lieber eure eigene Synth dann habt ihr exlusive sound das keine hat!

mich ****t diese Angeberei so der Maßen!!

ooohhhh da hat wohl jemand nen schlechten Tripp gehabt was ?!

Lass doch jeden so machen wie er mag.


PS: Das hat auch nix mit dem eigentlichen Thema zu tun worum es hier geht.

Ich kann nur sagen das zunhemend schwieriger wird, die Musik Stile zu trennen, weil es sich immer mehr vermischt.
Gerade im Elektronische Bereich...

 

[R+F]

EDIT : mit dem Papierkorb meine ich : viele fangen Projekte an, die schrauben an Synthies und drehen alle mögliche Regler, ohne Schema, ohne Grundkenntnisse mit der Hoffnung ein geile Sound zu erzeugen.Am Ende heisst : kein Bock mehr, das Projekt ist nicht zu Ende fertig, zuviel Zeit verbraten um sonst, und DANN?? landet das Projekt im Papierkorb.

Anders wäre schön wenn man wie ein Profi arbeitet : welche Einstellungen muss ich anklicken um gezielt einen bestimmten Sound zu generieren, Deadline setzten und das Lied zu Ende bringen. Man hat mehr davon und man lernt gezielter mehr und mehr. Das ist meine Einstellung und finde sie nicht verkehrt, aber wie gesagt, das ist NUR MEINE MEINUNG ;-)

das unüberlegte rumgedrehe an knöpfen ist doch eher auf die preset-variante zurückzuführen. zumindest kenn ich das so.

 

[Nasrudin]

Ganz ehrlich:
Ich benutze auch Presets.

Warum? Ich habe nicht die Zeit und Muße, einen ganzen Tag lang nur am Sound einer einzigen Lead zu schrauben.
Mein Kompromiss: Ein Preset (kein Sample) hernehmen, dass in etwa in die gewünschte Richtung geht, und das verändern.
Gerade wenn es um etwas komplexere Pads geht (Stichwort FM-Synthese) werden die Wenigsten in der Lage sein, von Grund auf ein raumfüllendes Gerüst zu bauen. Ich nehme also etwas dass mir vom Stil her ins Arangement passt und ändere es nach eigenem Geschmack ab, bis es mir in den Kram passt. Ein paar Grad ADSR, Portamento, einen zweiten Synth in Gruppe, ein unaufdringliches Delay und schon klingts individuell. Mein persönlicher Sound, ohne aufwendige Vorarbeit. So bleibt mehr Energie und Zeit für eine weitere Wichtige Komponente im Entstehungsprozess eines Songs (das meiner Meinung nach gerade viel zu oft vernachlässigt wird): die Komposition.
Ich habe großen Respekt vor den Puristen die dieses Fach beherrschen, möchte aber dennoch behaupten dass man gute Musik auch ohne diese Fitzelarbeit machen kann.

Gruß Nasrudin