Unmixbare Tracks

@dewitt: würd mich sehr interessieren das set dann mal zu hören wenn du fertig bist, das klingt richtig ausgeklügelt was du da vor hast!
 
Im Gegensatz zu spontanen Sets, wo ich einfach drauf los mixe und den MP3-Player mitlaufen habe, sieht es bei geplanten Sets ein wenig anders aus. Hier mache ich mir immer Gedanken darüber, welches Thema das Set haben soll. Mir geht es dann nicht unbedingt darum, ähnlich klingende Tracks zu wählen, die von ihrem Stil her passen. Klar, wenn das Set eher ruhig sein soll, werden auch eher chillige Tracks genommen. Aber es kommt auch auf den Inhalt (Voices, Samples) oder den Titel an. Die sollten möglichst ebenfalls zueinander passen. Unpassend finde ich zum Beispiel, wenn in einem Song jemand von Verzweiflung singt/redet und im nächsten Track das tolle Wetter angepriesen wird.

Bei meinem jetzt geplanten will ich auch irgendwie eine Art Geschichte erzählen. Ne schöne Auswahl an Titeln habe ich schon, aber das ist momentan wie ein Puzzle: Welcher Track passt am besten zu einem anderen vom Mixing, von den Instrumenten, vom Thema und letztendlich soll es sich ja auch sauber anhören. Ich will mich ja auch nicht von Break zu Break hangeln oder wie bei den Mayday-Compilations einfach nur rüberfaden.

Vielleicht mache ich mir aber auch nur zu viele Gedanken...:rolleyes:
 
also der windowlicker ist mit seiner beatlosen melodie am anfang doch ein recht entgegenkommendes stück musik.

nur darf man halt nicht den einsatz der drums verpassen...
 
mmelzer schrieb:
Aber ich hab einfach persönlich zuviel Respekt vor den Kraftwerk-Liedern, als dass ich sie in ein Set mit einbaue.
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kann deine meinung verstehn.
ich zeig meinen respekt für kraftwerk aber nich indem ich sie stillschweig, sondern indem ich sie sehr oft auflege. :D

mixing nur mit den "neuen" tracks die eigens für das mixing geschrieben wurden is mir mit der zeit zu langweilig geworden.
da brauchts schonma abwechselung...
 
drehtischonkel schrieb:
In Vienna we sit in a late-night café
Straight connection
T.E.E.
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So viel dazu ;D

Naja, hast ja Recht, aber es gibt halt viele die die Kraftwerk-Lieder wie einen von vielen anderen Tracks einfach kurz laufen lassen, was diese dann auf eine Stufe mit so manchen teilweise wirklich billigen Technotrack stellt. Und damit fühlen die sich dann ganz groß.
Also wenn dann schon intelligent untergebracht. Vielleicht mal nur n Kraftwerk-Vocal über nen laufenden Track packen oder meinetwegen "music non stop" als letzten Track laufen lassen wenn's passt.
Aber nicht zwischen zwei "Dream-Dance-Hits" sowas spielen. Es gibt halt solche Leute. Du kennst das ja sicher auch...



So nun nochmal Back to Topic:

Manche, die jetzt Probleme mit bestimmten Platten haben können doch auch mal darüber nachdenken, ob es für die eine oder andere Platte nicht Alternativen zum "Einfach-Nur-Einmixen" gibt.

Hey ihr seid Musiker! Also macht mal was kreatives. Cuttet mal n bissl rum. Nehmt halt nur Schnipsel und nicht gleich den ganzen Track. Das macht die ganze Sache doch erst interessant. Gut, manchmal ist da n dritter TT ganz günstig, aber manche Sachen kriegt man auch so hin.

Und wenn's erstmal schwer sein sollte: Sowas zu üben macht auch sehr Spaß! Die Erfahrung hab ich jedenfalls gemacht.
 
Also ich bin gerade am basteln und dabei, mein Kaoss Pad mal mit ins Spiel zu bringen. Hab gerade Teile der Songs als Samples aufgenommen und ein wenig bearbeitet. Damit lässt sich der Übergang schon etwas "verbraucherfreundlicher" gestalten.

Mal schauen, was man noch so anstellen kann. :rolleyes:
 
mmelzer schrieb:
Also wenn dann schon intelligent untergebracht. Vielleicht mal nur n Kraftwerk-Vocal über nen laufenden Track packen oder meinetwegen "music non stop" als letzten Track laufen lassen wenn's passt.
Aber nicht zwischen zwei "Dream-Dance-Hits" sowas spielen. Es gibt halt solche Leute. Du kennst das ja sicher auch...
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ich überleg mir sehr genau wo und wann ich kraftwerks platten einsetze....

und n track z.b. von anthony rother wirkt nach ner kraftwerk-platte keinesfalls billig.
ihr müsst mal die trans-europe-express version von ihm hörn. mit abstand das beste kraftwerk-cover, dass ich je gehört habe
 
Mit DnB hab ich zwar nicht viel zu tun, aber die Beiden Beispiele sind definitiv mixbar.
Spontan fallen mir zwei Tracks ein die aus meiner Sicht unmixbar sind, da die Drums nicht auf den Beat kommen sondern leicht - aber unter einem Achtel - versetzt sind.
The Roots - Guns Are Drawn
Method Man feat. Redman - Rockwilder

Sicher sind sie irgendwie mixbar aber vorhören und angleichen ist unmöglich und der Mix hört sich käkkn an
 
Wirklich unmixbare sachen gibt es nicht.

Üben üben üben....

mit div Techniken und erfahrung ist alles mixbar.

Es kommt natürlich auch auf die geschwindigkeit und den style an.

es soll sich ja auch nach was anhören
lieber mal ne scheibe dazwischen bauen.
 
dj-snake schrieb:
Wirklich unmixbare sachen gibt es nicht.
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klar!
dennoch gibts, gerade im breakbeat-bereich, manchma richtig fiese tracks. auch wenn beide platten absolut syncron laufen hört sich das dann irgenwie falsch und schräg an.
z.b. 2 hats die absolut nicht zusammenpassen...
die eine pusht, die andere schleift
 
Hallo zusammen,

zum Thema unmixbar kann ich nur sagen, daß ich viele schlecht mixbare Sachen bei mir im Set habe.

Ich bin ja Allrounder und spiele auch ältere Sachen, gerade bei Sachen die mit richtigen Instrumenten gespielt wurden schaut es ziemlich bescheiden aus, einen fehlerfreien Übergang hinzubekommen, man muß dauernd nachbremsen oder anschubsen (ist ja keine elektronische Musik).

Ich denke hier z. B. auch an Nummern aus der Zeit 70er und 80er.

Schlecht mixbar sind auch Sachen mit Vocals, die nicht ganz Synchron gesungen wurden, oder schlecht gesampelt sind, dann hört sich der Übergang oft an wie will, aber kann nicht (Vocal passt perfekt, dann fängt der erste Beat z. B. einen Takt zu spät an).

Oder schlechte Aufnahmen, auch von "Wohnzimmerproduktionen" als Beispiel: ein 20 sek. Intro einer Blackscheibe, nach 8 sek passt der Beat nicht mehr (Abweichung der Geschwindigkeit). Der Mix/Remix ist ein wirklich Hammergeiles Brett, aber einfach nicht mixbar, sowas ärgert mich.

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Zu den beiden genannten Tracks:

Ist definitv nicht mein Stil, den ich auflege, aber ich denke, daß man ganz speziell hier mit Effekten etc. richtig geile Übergänge hinzaubern kann, mit dem Pitcheffekt oder anderen Effekten am Mischpult einfach ein bisschen herumspielen, das könnte bei entsrechendem Pubikum bestimmt richtig gut rüberkommen.
 
s-tek schrieb:
unmixbare tracks sind wie das monster von "loch ness" ...es gibt sie nicht ;)
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tja, da stimme ich generell mal zu... es gibt aber definitiv tracks die nahezu nicht fehlerfrei zu mixen sind... allerdings, wie des öfteren hier schon erwähnt... verläßt ein track mal das übliche 4 2 the floor fangen viele schon an zu schwimmen... (bspw. triolen... ) allerdings gibt es ja auch scheiben, die nicht digital eingespielt wurden (da sie einfach älter sind...) und dann biste halt ganz schön am kurbeln... denn die haben schwankungen da legste dich ab... oder live eingespielte tracks (ich meine mit analogen geräten)...

das ist doch mal ein gekurbel, da was anständiges draus zu zaubern...

gruss.
 
dj-snake schrieb:
lieber mal ne scheibe dazwischen bauen.
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:confused:

ein zum mixen verdammt beschissener track wird nicht unbedingt mixbarer, wenn man noch eine weitere vinyl versucht dazwischen einzubauen...

ich denke du beziehst dich da eher auf zwei tracks, die genau miteinander nicht kompatibel sind, à la "track xy kann man einfach nicht direkt nach track yx spielen..."

im grunde genommen stimmt es schon, dass es keine tatsächlich "unmixbaren" tracks gibt. zur not arbeitet man eben (wie schon erwähnt) mit effekten und cuts (kommt vor allem bei abgefahrenen elektrotracks im stil von si begg/mr oizo/simian/etc recht gut).
trotzdem gibt es meiner erfahrung nach einige scheiben, die sich dank ihres etwas unkonventionellen aufbaus eben nicht nach und nach einmixen lassen (zb über mehrere takte hinweg, OHNE cuts einzusetzen und OHNE, dass der jeweils andere track nur noch eine beatlose melodiesektion aufweist), da das ergebnis außer nach einem gehörsturz nach nicht sehr viel klingt...
 
@ hoozn, Mess Universe, Spash und drehtischonkel:


Genau so sehe ich es auch. Natürlich kann man 2 Tracks auf die gleiche Geschwindigkeit bringen, aber es es hört sich bei schwierigen (wie den von mir erwähnten) einfach sowas von disharmonisch an, wenn man diese beiden oder einen davon mit einen "normalen" Track (einfache, übersichtliche Struktur)
kombiniert. Speziell, wenn erst ein bestimmtes Rhythmusschema vorliegt und der andere Track dann mitten im Takt bzw. innerhalb von 2 Takten plötzlich den Drum oder Hihat, Cymba. etc verschoben bringt. Dann denkt man im ersten Moment immer: "Mist, die Platte muss abgebremst werden". Für sich allein, hört sich die Scheibe gut an, aber in Kombination mit anderen ist es da echt übel.

Problematisch finde ich auch solche Tracks, wie Ihr schon erwähnt habt, die älter sind oder analog aufgenommen wurden. Ich habe bei mir auch ne Platte (Safari - Mission Impossible), die von "nur" 1997 ist und sich von ihrer Klangkulisse ganz anders anhört. Einfach weil zu der Zeit die Höhen, Mitten, Tiefen anders gewichtet oder andere rechnergestützte Verfahren für die Tonerzeugung verwendet wurden. Und gerade bei solchen Platten möchte ich keinen schnellen Übergang oder Cut bringen, weil das Gehör so keine Zeit hat, sich an die neue Kulisse zu gewöhnen. Im ersten Moment denkt man dann erstmal: "Häh...sind meine Headis jetzt kaputt oder ist ne Box ausgefallen??"...

Was aber auch ganz übel ist, sind Fehlpressungen. D.h. Platten, wo die Rillen schlecht gepresst sind und extreme Wellen haben, die die Nadel in die benachbarte Rille springen lassen. Meist merkt man das dann auch nicht beim ersten Hören, ist mitten im Übergang und plötzlich läuft die Platte außer Takt. Besonders ärgerlich, wenn die Platte von der Musik her noch richtig klasse ist und sich genau diese Stelle für den Übergang perfekt eignet. Bei mir hab ich das z.B: bei der Groundstate Calibration von Noah Pred. Vor allem kann man dann auch nicht mal eben ausblenden wie bei einer Scheibe, die "nur" einen dicken Kratzer an solche einer Position hat.
 
manche Sachen haben eben sehr dominante Melodien, da kommt man dann schwer rein bzw. raus, je nachdem ob die Synthlines schon im Intro da sind bzw. bis in die letzen Takte mitlaufen, darauf passt dann eben nur was mit 'nem sehr langsamen build-up, denn auch das beste Beatmatching hilft nichts, wenn der Sound überladen is (klar kann man über EQ ausgleichen, aber eben auch nur bis zu 'nem bestimmten Punkt). Was helfen kann sind Tools (Baugeräusche, Schusswechsel etc.) die man auch gut über'n Sampler reinmischen kann, um von der Melodie abzulenken und was neues reinzusteuern, geht aber natürlich auch nur, wenn man's sparsam einsetzt.
Das DJM 800 kann ja angeblich Harmonien automatisch angleichen, hatte ich aber leider noch nicht unter den Fingern. Hat jemand Erfahrung damit?
 
mmelzer schrieb:
Dann gibt es noch Tracks, die zwischendurch ihre Geschwindigkeit ändern. Ich glaub "Thousand" vom Moby war so'n Teil (Gut, der is nu nich zum Mixen da, aber egal) oder der Akufen-Remix von "One Of Our Submarines".
Da hilft wirklich nur schnell reincutten, wo der Beat noch stimmt.
..
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Dj Ash - Blow (whitelabel) ist auch noch so ein Track der seine Geschwindigkeit ändert..bei 0% Pitch schangt er zwischen 131,8bpm und 133,4bpm.. er ist aber trotzdem mixbar..;)

ansonsten sind mir keine Tracks bekannt die unmixbar sind..man kann auch Tracks ohne Bassline mixen..man benötigt eigentlich nur ein Gehör für den Rhytmus:p ..
 

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